Alpencross Vorbereitung: Laufen oder Radfahren ?

Dem TE ging es nicht um Fettpölsterchen und Ruhepuls, sondern um AX und das Training dafür! Deshalb zum Thema: Beide Trainingspläne sind nicht nur ungenau sondern haben auch ein paar grobe Schnitzer drin. Imho schaden sie mehr als sie helfen, dabei ist der Artikel der MB etwas besser als der andere Link.

Deshalb meine Frage: Gibt es konkrete Ziele? Evtl schon gebucht, oder drauf und dran? Kumpels wollen dir zeigen wie schön die Alpen sind?

Im Gebirge zählen eine gute Ausdauer, Gelassenheit durch gute Fahrtechnik und Wetterhärte zu den Tugenden. Somit mein Tip: Vergiss das XC - Training und verbrenne den Pulsmesser - es sei den er zeigt auch Höhenmeter an - die sagen zumindest ein bischen was aus.

Im Artikel der MB gibts gleich auf der ersten Seite ein paar Zahlen als Beispiel - AX: 12000hm/500km/6d. Das ist in meinen Augen realistisch: Nichts Wildes aber auch nicht ohne Vorbereitund auf einer Arschbacke abzurollen. Schreit alle laut wenn ich mich täusche. Dafür laut Artikel mit einer Generalprobe von 3-4h radeln bzw 1500hm/2h zu racen halte ich für nicht zielführend.

Als ich vor 8 Jahren meinem Kumpel mal die Frage gestellt habe was man so allgemein fährt gab es die Faustregel: 600hm/h gehen eigentlich immer, nur niemals stehen bleiben - er hat recht.

Du kannst also gerne Laufen, das schadet nicht. Und wenn es dich glücklich macht auch deinen Puls messen, bringt nur nicht viel. Aber je mehr die Saison vorranschreitet, desto größer sollte dein Hauptanliegen lange Touren sein, konkret 6h im Sattel aber gemütlich. Mit Gepäck und den Berg rauf! Dann klappts auch in den Alpen.
 
kurz nach dem Training nichts essen, wegen dem Nachbrenneffekt
auf die Gefahr hin, einem ironisch gemeinten Kommentar aufzusitzen: der nachbrenneffekt ist inzwischen auch sehr kritisch beleuchtet worden.
Wenn man nicht gerade Muskelmasse verringern will, sollte eher unmittelbar nach der Belastung kohlehydrat- und proteinreich gegessen werden.
Füllt das körpereigene Fett die Glykogenspeicher genau so gut wie zb. die Portion Pasta nach dem Training?
Nein. Der Nachbrenneffekt basiert auf Glukoneogenese und Ketose.
Glykogenspeicher lassen sich nur durch Kohlehydratgabe (daher evtl auch der Name) wieder füllen.
 
Als ich vor 8 Jahren meinem Kumpel mal die Frage gestellt habe was man so allgemein fährt gab es die Faustregel: 600hm/h gehen eigentlich immer, nur niemals stehen bleiben - er hat recht.

Schade, denn du hast eigentlich ganz gut angefangen. Von diesen Test-Größen halte ich persönlich überhaupt nichts, sind sie doch vor Allem von der Region abhängig, wo man die HM einfahren will.

Alpencross heißt erst einmal Grundausdauer und die Fähigkeit, sich den Arsch auf dem Sattel den ganzen Tag platt drücken zu können. Pulsbereichgedönse ist für den AX der totale Schwachsinn. Ausschlaggebend ist die Zeit, die man vor dem AX auf dem Rad verbracht hat. Annährungsweise kann man auch Kilometer nehmen: mit mindestens 2.000 KM vor dem AX sollte man sich eine halbwegs solide Grundlage für dieses nicht schwierige Unterfangen antrainiert haben.

Also Fahren, Fahren, Fahren und am besten viel Fahren. Damit macht man als Hobby-AXler erst mal gar nichts falsch. Wenn man sich allerdings dafür erst mal großartig überwinden muss und seine Zeit und KM trotzdem nicht zusammen bekommt, sollte man es sein lassen.

Dann gibt es noch die Leute, die kurz vorher noch mal in die "richtigen" Berge fahren, um sich die "Berghärte" anzutrainieren. Kann man, muss man aber nicht. Man kann sich auch vom Schmerz und den Höhnemetern überraschen lassen. Alles halb so wild, wie immer geschrieben wird.
 
Hallo zusammen,

mal eine Frage:

Kann ich statt zu laufen auch das Training auf dem Crosstrainer absolvieren?

Wenn ja, in welchem Pulsbereich und wie lange???


Danke im Vorraus.....
 
lieber vorher sinnvoll trainieren (auch ohne pulsmesser) und dann, beim beiken, spass haben.

Habe ich was Anderes geschrieben? Übrigens: Schmerz und Anstrengung können im Sinne von Herausforderung auch Spaß machen. Ist typabhängig.

@Andre1311: alles, was deine Fitness verbessert, ist grundsätzlich gut. Ich stelle es mir allerdings äußerst mühsam vor, auf einem Crosstrainer seine Grundlagenausdauer für einen Ax aufzubauen. Und wie schon geschrieben: es kommt nicht auf die Pulsbereiche an, sondern auf die Dauer der Belastung.
 
Habe ich was Anderes geschrieben? Übrigens: Schmerz und Anstrengung können im Sinne von Herausforderung auch Spaß machen. Ist typabhängig.

@Andre1311: alles, was deine Fitness verbessert, ist grundsätzlich gut. Ich stelle es mir allerdings äußerst mühsam vor, auf einem Crosstrainer seine Grundlagenausdauer für einen Ax aufzubauen. Und wie schon geschrieben: es kommt nicht auf die Pulsbereiche an, sondern auf die Dauer der Belastung.

Ich werde ja meine Grundlagenausdauer nicht ausschlieslich auf dem Crosstrainer absolvieren, sondern zum größten Teil auf dem Bike.
Ich dachte immer nur etwas Abwechslung tut gut und da laufen nicht mein Ding ist, dachte ich an den Crosstrainer.

Unten mal mein Trainingsplan.
Wir fahren im August über die Alpen. Mit Gepäcktransport, 350km und 5300hm.
 

Anhänge

"2-mal die Woche Hausrunde od. ähnliches (Pulsbereich zwischen 130 u. 160)"
wie lange dauert so ne runde denn?

"ab dem 02.August kein Training bis zum Tourstart am 07. August 2010"
bringt nix.

für meinen geschmack insgesamt recht wenig berge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
rolleye.gif
 
@andre-> das ist kein ausgewachsener AX sondern bestenfalls ein mini-Cross, bei dem sich wahrscheinlich jede Menge Radweg und Teer nicht vermeiden lässt. Bei so 800hm und 50km am Tag braucht es kein extra Training, geh also ruhig Schwimmen und mach ein paar Touren in diesem Bereich, das langt.

Überschlagsrechnung: Wenn du so richtig langsam bist brauchst du für 800-900hm zwei Stunden, dann noch eine bergab, eine Pause und eine für das Kilometer-schrubben auf Asphalt. Mit Pause bist du also um 13Uhr am Hotel, ohne schon um 12. Da stellt sich die Frage: Was machst du mit dem angefangenen Tag, Wellness gleich mitgebucht?
 
@andre-> das ist kein ausgewachsener AX sondern bestenfalls ein mini-Cross, bei dem sich wahrscheinlich jede Menge Radweg und Teer nicht vermeiden lässt. Bei so 800hm und 50km am Tag braucht es kein extra Training, geh also ruhig Schwimmen und mach ein paar Touren in diesem Bereich, das langt.

Überschlagsrechnung: Wenn du so richtig langsam bist brauchst du für 800-900hm zwei Stunden, dann noch eine bergab, eine Pause und eine für das Kilometer-schrubben auf Asphalt. Mit Pause bist du also um 13Uhr am Hotel, ohne schon um 12. Da stellt sich die Frage: Was machst du mit dem angefangenen Tag, Wellness gleich mitgebucht?

Ja, Wellness ist mitgebucht.
Mein Weiblicher Anhang hat erst letztes Jahr mit dem MTB angefangen und da will ich lieber erstmal einen nicht all zu schweren Alpencross fahren.

Beim nächsten wird man dann sehen.

Aber wenn ihr der Meinung seit das reicht so, dann bin ich ja zu frieden.
 
@andre-> das ist kein ausgewachsener AX sondern bestenfalls ein mini-Cross, bei dem sich wahrscheinlich jede Menge Radweg und Teer nicht vermeiden lässt. Bei so 800hm und 50km am Tag braucht es kein extra Training, geh also ruhig Schwimmen und mach ein paar Touren in diesem Bereich, das langt.

Überschlagsrechnung: Wenn du so richtig langsam bist brauchst du für 800-900hm zwei Stunden, dann noch eine bergab, eine Pause und eine für das Kilometer-schrubben auf Asphalt. Mit Pause bist du also um 13Uhr am Hotel, ohne schon um 12. Da stellt sich die Frage: Was machst du mit dem angefangenen Tag, Wellness gleich mitgebucht?

Ja, Wellness ist mitgebucht.:daumen:
Mein Weiblicher Anhang hat erst letztes Jahr mit dem MTB angefangen und da will ich lieber erstmal einen nicht all zu schweren Alpencross fahren.

Beim nächsten wird man dann sehen.

Aber wenn ihr der Meinung seit das reicht so, dann bin ich ja zu frieden.
 
Es gibt verschiedene Trainingspläne im WWW, die zur Alpen X Vorbereitung dienen sollen.

Dabei ist mir auch dieser wieder aufgefallen, der kommt von der MB;
http://www.mountainbike-magazin.de/know-how/training/alpencross-training.214722.2.htm?skip=1

Kann mir hier jemand sagen was mit "GA1/Straße" gemeint ist?
Entweder
-> Grundlagen Ausdauer im Laufen auf der Straße
oder
-> Grundlagen Ausdauer auf dem MTB auf der Straße

Es steht leider nie dabei ob Laufen oder Radfahren gemeint ist.
Und warum Straße? Man könnte doch besser sagen, "ohne Steigung" etc. denn was soll ein MTB auf der Straße (=Asphalt)? Laufen ist ebenso bescheuert, wenn man keinen weichen Boden unter sich hat.



Diesen finde ich schon besser dargestellt:
http://www.frankentracks.de/transalp/vorbereitung/



Was meint ihr?

finde die erklärung auch komisch, GA1/Straße GA1/MTB
als straße meinen die gleichmäßig GA1 und als MTB schreiben die GA1 mit belastung. was soll das? das is doch dann kein GA1 mehr oder? dann sollen die doch besser schreiben GA1 mit kurzen GA2 oder K3 intervallen.... verstehe den sinn nicht.

mfg
 
Zurück