Nur mal so:- Eric Beißwenger (MdL, Umweltpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion mit Kontakt zum Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz, =Institution die diese Verwaltungsvorschrift erlassen hat) ist Mitglied sämtlicher obiger genannter Allgäuer Interessensgruppen (Bauern/Forst/Jagd), die die MTBler ausm Wald haben wollen. Aus entsprechenden Zeitungsartikeln ist seine Sicht der Dinge zweifelsfrei zu entnehmen. Er plädiert dafür die Wegeeignung "alternativ" auszulegen, nämlich anhand gewisser spezifischer Wegekriterien.
Das Birkhuhn im Wanderer-und Skigebiet:Die nächste Attacke auf das freie Betretungsrecht, diesmal müssen die Rauhfußhühner herhalten:
https://freieberge.wordpress.com/20...im-allgaeu-kuenftig-noch-bergsteigen/?wref=tp
Ist das in irgendeiner Art und Weise wissenschaftlich belegt, daß ein Radfahrer, der sich auf Wegen bewegt, das Wild und insbesondere die Raufußhühner stört bzw. stärker stört als ein Wanderer?
Ich finde es beschämend, wenn Leute, die beruflich mit solchen Dingen zu tun haben, mit so falschen Argumenten kommen. Damit diskreditieren sie ihre Glaubwürdigkeit, ihr Fachwissen und letztendlich sich selbst.
Birkhuhnschutz betrifft seblstverständlich auch die Erholungsnutzung:Nur leider ist dieser "Experte" bestens vernetzt, frag' mal bei der IG Klettern Allgäu nach.
ne, das hat man beim DAV schon auch kapiert...Was mich persönlich am meisten stört, und damit kommen wir eigentlich auch zum Anfang dieses Threads zurück, ist, dass der Alpenverein einerseits behauptet, er würde sich für die Belange der Mountainbiker einsetzen und andererseits gleichzeitig gegen die Interessen der Mountainbiker agiert, indem er vermeintlich objektive Kriterien zur Wegnutzung definiert, anstatt der bisherigen subjektiven „Eignung“, was de facto zu einer massiven Verschlechterung der Situation geführt hat.
Dazu ärgert mich, dass nach Inkrafttreten der Verwaltungsvorschrift nunmehr die Landratsämter auf Anweisung des Umweltministeriums beginnen, Wege auf Ihre „objektive“ Eignung anhand der vom Alpenverein mit erstellten Kriterien zu überprüfen, während gleichzeitig im offiziellen Vereinsorgan weder über die Maßnahme als solche noch über die Beteiligung des Alpenvereins berichtet wird.
Offensichtlich wird dieses Thema totgeschwiegen und mich würde interessieren, warum das so ist, denn gleichzeitig stelle ich fest, dass das Thema längst nicht nur in den Special-Interest Magazinen wie der „bike“ angekommen ist, sondern längst auch in der Tagespresse, auf Spiegel online und sogar in den Tagesthemen.
Aus dem Bild geht klar hervor, dass Herr Mair eben nichts kapiert hat.ne, das hat man beim DAV schon auch kapiert...
Das ist aus einem Interview in der "bike" vom Anfang des Jahres. Im Vereinsblatt "Panorama" war das so nicht zu lesen und auch insgesamt findet sich dort nach wie vor wenig zum (aktuellen) Stand der Diskussion. Die Zunahme von Wegsperrungen wird ebenfalls nicht thematisiert.ne, das hat man beim DAV schon auch kapiert...
siehe BIKE-Interview (4/2021) von Hr. Mair: "Aber ja, der Schuss ist nach hinten losgegangen"
Das ist der Vorteil, wenn du eine grenznahe Jagd in Tirol hast. Die Bayern schützen`s und drüben werdens geschossen.Das Thema mit dem Auerhahn und der Jagd gibts an der Steinplatte auch.
War großes Thema, ob man da eine neue Bahn durch das Auerhahngebiet bauen darf.
1,5 km weiter wurden die dann bejagd.
Von denen, die so argumentieren, scheinen die meisten noch nie auf einem Bike gesessen zu sein. Auf einem viel befahrenen weg sieht man sie oft u. 50 Meter.Das Argument:
"Das Rehwild z. B. hat eine Fluchtdistanz von 100 -150 Meter bei plötzlichen Gefahren. Das bedeutet für jeden Trail einen Korridor von 300 Metern in denen Tiere zukünftig aufgeschreckt und verscheucht werden."
Da ist eigentlich nichts naturschutzfachlich relevant bzw. wichtig oder richtig.
Rehwild dürfte so ziemlich das Letzte sein, das den Naturschutz beeindruckt.
Wobei das ja nicht das Einzige ist, was daran suspekt ist.
So ist es es! Plötzliche Flucht hab ich öfters zu Fuß erlebt! Nur ein einziges Mal mit dem Rad, und die Situation war einfach unglücklich. Da kam ich um eine nicht einsehbare Kurve. Da konnte ich das sehr gut verstehen, und es tat mir auch sehr leid, sonst ist es wirklich bei vielen Wildtieren so, solange man in Bewegung ist interessieren sie sich nicht für einen, sobald man anhält und gar den Rucksack abnimmt, um z.b. den Fotoapparat rauszuholen, sind sie weg ..Gerade an Rehe kommt selten ein Fußgänger so nah dran wie Radfahrer, ähnliches ist auch von Reitern zu hören, 10 Meter und weniger sind da keine Seltenheit.
Das nimmt man meist in der Ebenen oder am Anstieg wahr, bei Abfahrten ist man meist zu sehr auf den Weg fokussiert um auf die Tiere zu achten, kann mir aber vorstellen das die da auch selten die Flucht ergreifen, zumindest dort wo es öfters Radfahrer gibt.
MfG pseudosportler
Also flüchtende, erschreckte Rehe (Hasen, Füchse, selten Wildschweine) habe ich auf jeder 2. Tour. Und das, obwohl das Strecken sind, die regelmäßig und nicht nur von mir befahren werden. Allerdings endet die Flucht der Tiere meist nach 20-30 Meter und dann geht es gemächlich weiter.So ist es es! Plötzliche Flucht hab ich öfters zu Fuß erlebt! Nur ein einziges Mal mit dem Rad, und die Situation war einfach unglücklich. Da kam ich um eine nicht einsehbare Kurve. Da konnte ich das sehr gut verstehen, und es tat mir auch sehr leid, sonst ist es wirklich bei vielen Wildtieren so, solange man in Bewegung ist interessieren sie sich nicht für einen, sobald man anhält und gar den Rucksack abnimmt, um z.b. den Fotoapparat rauszuholen, sind sie weg ..
Manche Jäger sehen auch bei uns in Bayern den Untergang kommen http://neumarktonline.de/art.php?newsid=110752
Bin gespannt, ob darauf vom DAV was kommt.
Dazu schreibt das Mountainbike Tourismusforum in seinem Forschungpaper :
"In Mitteleuropa passt sich Rehwild dem Freizeitdruck an. Das macht sich in einer verstärkten Verlagerung der Aktivitäten in die Nacht bemerkbar, aber auch in kleineren Streifgebieten in hochfrequentierten Naherholungsgebieten."
Da darf man sich schon fragen wo da geforscht wurde:
Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft kommt zu einem eindeutig anderen Ergebnis:
"Unser Schalenwild würde am liebsten die lichtverwöhnten, schmackhafteren Gräser und Kräuter auf den Flächen in der freien Landschaft äsen. Dennoch führt es eine Art "Partisanendasein" im Wald – immer anwesend, aber nie sichtbar. Warum? Unser Wild hat gelernt: Wenn du dich tagsüber sehen lässt, endest du ganz schnell in der Bratröhre."