°*Als Renn.Schnecke, Kharma und Petrus in den Urlaub fuhren*°

Es folgt ein Auszug aus der Reihe "Beiträge, die nicht mehr so gut kommen, wenn man sie zwar rechtzeitig schreibt, aber erst 24 Stunden später postet"..................:
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Aber vielleicht kann @Renn.Schnecke ja erzählen, was so toll an dem Weg ist.
Die Aussicht. :D :D :D
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Jetzt aber weiter Text:

Wiederholungen sind ja bekanntlich das Fleisch in der Suppe... (Oder wie sagt man?) Deswegen hier noch einmal kurz Tag 4 aus Schnegges (meiner) Sicht

Nochmal nochmal nochmal nochmal ---- 06.09.17 ----- Nochmal nochmal nochmal nochmal
(Tag 4)
Tschüss Sölden - hoch zum Tiefenbachferner - wieder runter nach Vent
Heut soll es also weiter gehen mit der Reise. Und ich möcht da oben in den Bergen rumkutschen. Und das wird dem Begleiter bestimmt gefallen! (...)

Wie der geneigte Leser bereits weiß, tüdel ich ab dem Ende der Ohn-Line hoch... -- Komme an weiteren und zahlreichen Bike Republik Sölden-Wegweisern vorbei (also hier muss es noch was zu holen geben). ---
Zur Gaislachalm... Ich hab die... Wildspitze?... dem höchsten Berg Tirols....?... im Blick? (merkt man, dass das ungesicherte Informationen sind?)

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(datt kleine Ding da am Ende des Tals.)

Und such schon mal neue Linien. ^^
1. Der Wanderweg da rechts im Bild... Diese schmale Linie... Fährst sich bestimmt auch super hoch. Ääääh, runter. ^^
2. Dort hinein zu fahren stell ich mir auch toll vor:

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Ohne besondere Vorkommnisse lande ich an der Mittelstation der Gaislachkogelbahn, nehm den Wanderweg zur Rettenbachalm vor die Linse (da ist aber immer nur Weg zu sehen und kein Mountibiker.... der sucht in der Zeit noch besagte Pumpe... von daher lass ich die Fotos mal weg... ist aber ziemlich hübsch... so mit Felsen und Flechten und Furzeln... äh, Wurzeln...). Und während ich bei der Rettenbachalm auf Godot warte, hab ich einen guten Blick auf die Gletscher - und zwar auch im Sonnenlicht! Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass ich seit Tagesbeginn die rote Jacke an habe?!?....

Als wir dann wieder vereinigt sind, strampeln wir die Gletscherstraße hoch. Datt ziiiieht sich. Und als wir dann endlich oben sind, hat sich das natürlich alles gelohnt! Es beginnt zu regnen! Es sieht unglaublich trist aus. Ich hab sogar nicht mal wirklich Lust, noch runterzusehen und unser geleistetes Werk zu bestaunen (man kann von hier oben eigentlich schön runter ins Tal und die Gletscherstraße sich hochmäandern sehen).... Und könnte es sein, dass selbst mir als unregelmäßigen Passanten dieses Gebiets hier auffällt, dass das Eis seit 2013 meeerklich abgenommen hat?

Weiter geht's: Ab durch den höchstgelegenen Dingsbumstunnel von Dingsbums... Ich habs ja schon mal geschrieben, also siehe dort. ^^ (Höchstgelegener Tunnel Europas oder so.) Und hoffen, dass es auf der anderen Seite schöner ist. Was es dann ja auch war..... wahrlich nicht war....

Wir machen erstmal eine Mampfpause. Da heeebt sich der Vorhang, der den Blick auf die Berge versperrt, plötzlich! Woooowwww! Und dann senkt er sich auch wieder ganz schnell.... Och nöööö!

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Was'n? Haste was gefunden? Ist ein Ende in "Sicht"?

Tatsächlich haben wir am Standort des Fotografen Pause gemacht. Und da zog der besagte Vorhang sich auf und die Sonne schien auf das Bike-Postkartenmotiv. Und man hatte voll die Aussicht! Und ich renn schnell hoch, damit wir das mittels Statisten (mir) festhalten können!... Und als ich oben bin und mich zur Kamera gedreht hab, zieht sich das wieder absolut zu!... :( (es gibt eine witzige Bildabfolge von einer kleinen sich der "Aussicht" zudrehenden und dann enttäuscht die Fühler hängen lassenden Schnegge...)

Hier die gleiche Stelle mit zumindest etwas weniger Wolken...

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Tja und im Verlauf des Weges stellt sich eben heraus, dass das zu wenig Gefahre für den Kharma ist. Der Charakter dieser Tour ist der "Kackarakter". Tja kreativ ist er immer hin noch. Mir macht das nix. Ich finds prima.... Allerdings steig ich für gewöhnlich auch nach rechts ab. Somit hab ich mit der Hanglage schon mal keine Schwierigkeiten.

Und als wir nach dieser verblockten "Abfahrt" unser Ziel - Vent - schon im Blick haben und eigentlich das Gröbste hinter uns - leg ich mich noch mit der Nase voran auf die nasse Wiese; weil ich in einer dieser kleinen "Regenablaufrinnen" auf dem Wanderweg mit dem Vorderrad hängen geblieben bin. :rolleyes: *plumps*

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Fast da...

Und zack kommt die Sonne raus und zack klettern wir vom Rad. -.-

Die Unterkunftssuche lassen wir aus. Wir nehmen wie immer (höhöhöhö, ich Veteran ^^) das Haus Eberhard. Zum ersten Mal sind wir beide in der Bergsteigerunterkunft. Die Hütte war schon mal so voll, dass meine damaligen Begleitung und ich in der Sauna ein Bett aufgebaut bekommen haben. Dieses Mal sind wir die - Einzigen!!
Na gut, ein Weilchen später kommt noch ein 79-jähriger "Konschtanzer" hinzu und landet natürlich in "unserem" Zimmer.
Geboren ist er im Übrigen in Reinickendorf. .... ---- Überall diese Berliner....!!! :rolleyes: Themen sind: Die Jugend und ihre Geografiekenntnisse von heute, ein wenig zum Thema Berlin, wie es früher war (was mich interessiert hätte), und der BER.... Moment mal, ich wollt doch Urlaub machen von solchen Sachen?!?!

Zur Feier des Tages gehen wir essen:

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Und mit diesem Abschlussbild lass ich Euch jetzt allein....

Morgen wird über Ötzi rübergekrabbelt... D.h., wir wechseln von Österreich nach Italien. Ich warne Kharma schon mal vor, dass wir die Hälfte bestimmt nicht fahren werden können. Aber dann!! Aber dann gibts ne supidupi Abfahrt! :i2::hüpf::bier:
:wink:


 
Zuletzt bearbeitet:
07.09.17
(Tag 5)

Vent - Martin-Busch-Hütte - Similaun Hütte - Vernagt - Unsere liebe Frau im Walde - Naturs(Staben)

(Ohne den "Spaziergang" zur Hütte): 42 km , 5:15 Std, 65,5 Km/h Vmax, 1189 Hm, 2601 Tm, 9-26°C

Abenteuer des Tages: Dem Himmel so nah und dem Abgrund auch
(Spoileralarm: Es wird ein laaaaanger Tag)

Gestern Abend lernten wir ja den "Opi" des Hauses kennen, ein netter und wirklich gesprächiger Herr. :)
Das durften wir heute Morgen dann im Frühstücksraum wieder erleben. War gar nicht so einfach dabei ein paar Brötchen rauszuschmuggeln. :p
Anschließend stelle ich fest, dass meine gestern gewaschenen Klamotten noch nicht trocken sind, da der vermeintlich trockene Keller abends ohne Heizung auskommen musste.
-.-
Dazu Schneckes Androhung, ob des anstrengenden Tages heute...
Na wenigstens scheint das Wetter wieder Top zu werden!
:daumen:



Captain Insane iiiist bereit für neue Heldentaten


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Wooo müssen wir laaaang? Och nööööö...

Bange machen gilt nicht: Auf zur Similaunhütte, irgendwo da oben.
Zuerst geht es recht steil hoch, zum Glück aber nicht all zu lang. Danach geht es ganz gut voran, auch wenn mein Knie etwas herumzickt.


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Irgendwann zwingt uns eine Absperrung dazu, die Senke zu unserer linken zu überqueren, was uns jedoch spannende Einblicke bescherrt:

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Unser pelziger Freund von der Fiep- und Piepbrigade bemerkt uns gar nicht

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Naaa DIE Brücke is wohl hin...

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Die hier zum Glück nicht

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Alle Wanderer denen wir begegnen, sind freundlich und uns wohlgesonnen. Das finde wir schön. :)
Wir erreichen die Martin Busch Hütte und stellen fest, dass doch schon ne Menge Wandergruppen unterwegs sind. Mal sehen, ob die "gute Stimmung" anhält. Ab hier heißt es dann auch für uns: Mehrzeitlich Schieben, vereinzelt fahren...

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Wat? Neee, det is nich die Martin Busch Hütte. Schnecke würde trotzdem hier übernachten

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Jetzt aber...

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Vorsicht: Stockenten (wie Schnecke immer so schön sagt^^)

Hier und da kommt Schnee dazu und es ist schon anstrengend, aber unsere Laune bleibt gut, denn die Sonne scheint und die Wanderer, denen wir (unsere Fahrräder tragend) überholen sind voll des Lobes für uns.

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Schnell Abstand zu den Stoc..., äh, Wanderern aufbauen

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Haben wir leider nicht besucht, die Fundstelle vom Ötzi

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Blick zurück

Das Ziel ist Nahe und jeder läuft sei eigenes Tempo. Schnecke hat sogar ihren eigenen Tragestil:

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Sie weiß, dass sie cool ist :cool:

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Ich versuch es weiter mit fahren

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Na? Wer findet mich? :)

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Oben, endlich auf der Hütte angekommen, bekommen Schnecke und ich doch tatsächlich Applaus! :eek: Ob wir die ganze Zeit mit den Rädern tragender Weise den Berg erklommen haben? Ob das nicht super anstrengend war? Ihr wollt auf der anderen Seite wieder runter? ... Nunja, wir sind DAS Hüttengespräch. :p

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Geschafft!

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So! Rauf bedeutet auch wieder Runter!
Na dann machen wir das mal. Zuerst allerdings durchgängig tragend, da die Wege steil und eng sind. Ungläubig dreinblickende Wanderer kommen uns weiterhin entgegen.

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Weit ist das Land

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Perspektive! Unten der Stausee ist unser Ziel

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Menschen, wie Ameise so klein

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Irgendwann verlängern sich die Strecken, auf denen man auch fahren kann und wir kommen schneller voran. Auch hier begegnen wir wieder freundlichen und applaudierenden Gruppen, die uns auch anfeuern. Wir geben Trialtechnisch unser Bestes!
Ich hol mir trotzdem ne Schramme ab.:rolleyes:

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Schroffe Gegend hier

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Zu Füßen der groooßen Schnecke versammeln sie sich und pilgern ihr entgegen :p

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@schotti65 hätte hier seinen Spaß gehabt

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Dann erreichen wir den Stausee, wo wir in der Sonne erst mal eine ruhige Ecke suchen, um die Sonne und mitgeschleppten Lebensmittel zu genießen.

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Blau isser

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Und wieder ne Postkarte

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Nun geht es also Richtung Feierabend. Das Abenteuer heute war wirklich ein tolles, mehr kann da ja nicht kommen, denke ich mir so...
Wann lerne ich wohl endlich dazu? :rolleyes:
Aber zuerst geht es einen herrlich langen Waldtrail am Hang des Berges entlang. Dieser mündet in den Mönchsweg, welcher schlichtweg weiter führt, was der vorherige Trail schon tolles vorgelegt hat:

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Gefällt uns sehr gut

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Die Aussicht ist natürlich anders als vorhin, aber wieder sehr schön

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Ich sag nur: "Festes Schuhwerk ist ratsam!"

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Treppen! Schneckes Lieblingsuntergrund :p Und hier gaaaanz viele davon

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Und ich sage noch: Festes Schuhwerk ist ratsam! :rolleyes:

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Irgendwann ist aber auch dieser tolle Trail zu Ende und wir landen auf der Straße.
Gefällt uns beiden natürlich nicht wirklich! Schnecke hat da noch einen Trail in petto, den sie gern befahren würde und fragt mich, ob ich dass noch hinbekomme.
Joaaaa, warum nicht.
Also den steilen Hang wieder hochgestiefelt, hier und da den Einstieg gesucht um dann vor einem Warnschild zu stehen, welches uns unmissverständlich die Weiterfahrt verbietet!

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Das ist jetzt aber kein offizieller Weg, nich?

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Vielleicht, jaaaa vielleicht hätten wir diesmal drauf hören sollen...

Liebe Kinder, liebe Bedenkenträger: Schaut einfach ab den nächsten Tag weiter, ja?
Ab hier folgen diverse Fehlentscheidungen, die uns durchaus in, nunja, lebensgefährliche Situationen führten, á la: Selber Schuld!
Danke und bis gleich...


Und ihr sensationsgeilen Leser*innen: Jaaa, wir sind nicht stolz auf die nächsten Dinge und machen das so nicht wieder. Bestimmt nicht, sicherlich nicht, vermutlich bestimmt nicht ...

Okay.
Also wir lassen uns von dem Schild nicht beeindrucken, da unsere Erfahrungen bisher zeigten, dass gern vorzeitig derlei Schilder aufgestellt werden um tritt- und tretunsichere Menschen anzusprechen und zu warnen.
Außerdem ist es schon fast 18:00 Uhr und die Sonne will auch langsam nicht mehr.
*hüstel*


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Wird schon gut gehen...

Irgendwann stoßen wir auf eine Gerölllawine, die uns den Weg versperrt. Naja, die läßt sich halbwegs sicher von uns überqueren. So ganz ohne ist die aber trotzdem nicht und wir tragen unsere Habseligkeiten gezwungener Maßen einzeln von der einen Seite zur anderen.
Durchatmen!
Der Hang zu unserer Linken wird jedoch steiler. Also wirklich steil und schon stehen wir nach einer kleinen Weile vor dem zweiten Abgang.
Der sieht erst mal gar nicht so schlimm aus und zurück wollen wir nicht, weil es nach diesem Abgang bestimmt geschafft ist.
Die Überquerung entpuppt sich dann doch als echtes Nervenspiel, da der Geröllabgang breit ist, die Steine oftmals locker sind und es schwer abzuschätzen ist, welche halten und welche nicht.
Allein die Suche nach einem Weg (ohne Rucksack etc.) kostet mich schon Nerven. Wenn ich hier abrutsche und falle, mach ich mir keine Illusionen über die Schwere der Verletzungen, die mich unten im Tal erwartet. Es artet in echtem Klettern aus.
Schnecke ist auch angespannt und wir kommen gar nicht auf die Idee, groß Fotos zu machen.


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Hier geht's noch...

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...ganz gut

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Wird schon spannender...

Wieder geschafft.
Alles einzeln und mühselig auf die andere Seite gebracht, atmen wir nun doppelt durch. Das war's jetzt aber... oder?
Der Weg verläuft weiter am Hang und irgendwann sehen wir uns den dritten Abgang gegenüber. :(
Ausweichen geht einfach nicht! Weder hoch, noch runter. Und zurück? Wieder über die zwei Abgänge? Wir sehen uns in die Augen... Das muss einfach der letzte Abgang sein, verdammt. Es MUSS!
Wir wagen es ein drittes Mal.
Wir schaffen es ein drittes Mal, aber es war wirklich Lebensgefährlich!


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Stolpern oder gar stürzen ist keine Option!

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(Mmhh, auf dem Foto kommt das irgendwie nicht rüber)

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Beide sind wir ganz still und versuchen das alles zu verdauen, was wir hier gerade gemacht haben.
Immer noch verängstigt fahren wir weiter ins Tal und atmen wirklich auf, als wir die andere Seite der Absperrung erreichen. Geschafft... es kommt nichts mehr. Ufff!


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Hört das hier auch mal auf mit den Gefahrenstellen?

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Uffffffffffffff

Leider ist es schon ziemlich spät, so dass unsere Hoffnung eventuell noch in Reinhold Messners Schloß einkehren zu können, begraben wird. Anschauen tun wir es uns trotzdem...


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Danach gestaltet sich die Suche nach einer Unterkunft wieder schwierig. Hunger haben wir inzwischen auch dolle.
Hilft alles nichts: Wir müssen weiter runter vom Berg und ab nach Naturns, um dann in Staben endlich fündig zu werden. Hier gibt es Stulle und Salami für mich und einen Tomatenwurf für Schnecke, aufgrund ihrer spätabendlichen Streckenwahl. ;)
Neee, alles gut.
Wir haben ja beide entschieden, wie wir entschieden haben.


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Lecker Stulle mit Brot

Aber was für ein Tag: Dem Himmel so nah und dem Abgrund auch!
Das war heute eine wirkliche Berg- und Talfahrt für unser Nervenkostüm.
Also ab ins Bett mit uns...
Und mit euch auch.
:)








 
Alter Schwede, Ihr habt Nerven! Aber ich habe solche Situationen auch schon gehabt und zum Umkehren ist es irgendwann zu spät. Glück gehabt, würde ich sagen!
 
Definitiv kein Lob dafür >:(
Da sieht man deutlich wie eine Verkettung entsteht: plötzlich ist man mittendrin und dann hilft nur noch Durchhalten. Und durchkommen. Und durchatmen.


Gut, dass es gut ging :hüpf:
 
Hammer das Ihr das durchgezogen habt!
2012 hat uns der Baumaschinenlärm ja noch davon abhalten dort drüber zu kraxeln.
Um so erstaunlicher finde ich, dass das Schild fast unverändert noch so rum steht wie vor 5 Jahren:
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Man merkt nur, dass die Fauna den Weg langsam wieder zurück erobert hat.

Von der Strasse aus betrachtet sah das damals schon beachtlich aus:
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Wer mag kann in unserem alten Bericht dazu noch etwas weiter nachlesen.

Stand Shrek eigentlich immer noch im Weg rum?
 
Schöne Fotos von der Abfahrt zum Vernagt-Stausee :daumen:
Bekommt man einen sehr guten Eindruck (auch von der Schwierigkeit...)

Und euer "Abenteuer" im Anschluss: Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welches Risiko er eingeht. Gefahren lauern überall (meist da, wo man sie nicht direkt erwartet). Aber Fakt ist auch: Wenn es dich in einem eindeutig gesperrten Abschnitt erwischt, wirst du die Kranken- und Bergungskosten sehr wahrscheinlich selbst übernehmen müssen (DAV-Mitgliedschaft hin oder her). Die Solidargemeinschaft sollte für dieses Risiko nicht haften.
 
Hi, wirklich sehr schöner Bericht.
Da kommen die genialen Erinnerungen wieder hoch. Habe 2016 eine ähnliche Tour gemacht. Sowohl über den Venter Höhenweg, als auch das Niederjoch. Start war dann auch in Vent hoch zur Similaunhütte. Da oben ist man als Radfahrer meistens ein "Exot". Die Abfahrt runter zum Vernagtstausee ist schon der Hammer. Auf dem Wanderweg links weg von der Staumauer bin ich an einer Stelle dann blöderweise mal geschmeidig über den Lenker. Habe mir ordenlich die Rippe geprellt oder vielleicht sogar angebrochen. Weil ich allein unterwegs war, wollte ich die Absperrung zum Schloß Juval nicht ignorieren. Zum Glück, wie ich bei eurem Bericht sehe, also alles richtig gemacht.
Bei mir ging es an diesem Abend eh noch hoch zur Tarscher Alm.
Blöderweise noch einen Platten bei einer Tunnelumfahrung flicken müssen und um 21:15 Uhr dann völlig "alle" an der Alm angekommen.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Bilder und Erlebnisse, nur weiter so.
Bin gespannt, wie´s weitergeht.

Grüßle Berni:daumen:
 
nochmal nochmal nochmal nochmal ----- 07.09.17 ------ nochmal nochmal nochmal nochmal
(Tag 5)

Also erstmal: Die Sonne scheint! Jetzt kann's losgehen mit dem Sommerurlaub!
Dann: Jemand hat in der Nacht geschnarcht. Ich hoffe und glaube, dass ich es nicht war. (Aber heyyy, das Schnarchen eines freundlichen Reinickendorfers ist nichts gegen... ach... ich sollte nichts vorweg nehmen... tschuldigung.... aber wartet mal noch ein paar Tage ab...)
Und nach dem ausgiebigen Frühstück geht's also zum vorerst höchsten Punkt unserer Reise!
Das wird ne heftige Plagerei, warne ich meinen Begleiter schon mal vorsichtig vor.

Mit dem Müsli im Bauch und den feuchten Klamotten am Rucksack kurbeln wir also die Serpentinen hinauf. Bis wir unerwarteterweise vor einer Sperrung bzw. glücklicherweise einer Umleitung kommen. Und weil wir ja brav und artig sind, nehmen wir diese auch. Es geht wieder rrrrrrunter. Zum "Sonst-hört-man-ihn-nur-und-sieht-nix-Bachlauf. Geile Schlucht! O.O

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Und auch der Wanderweg ist ja mal so viel abwechslungsreicher als die Fahrstraße (und trotzdem wurmt es mich ein wenig, als es uns aus unterschiedlichen Gründen so scheint, dass wir doch da durch gekommen wären.......). Sollt es ein nächstes Mal geben und man könnt sich entscheiden, wüsst ich nicht, wie ich wählen würde.

Währenddessen trägt der Kharma schon sein Bike. Au Backe! Das war doch erst für nachher vorgesehen. Ich wollt ihn doch schonen......

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Hier haben wir die Umleitung schon fast hinter uns. Rechts oben sieht man gut den Fahrweg, den wir nach der Brücke wieder erreichen müssen.

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Wieder runter zum Bach, wieder über ne Brücke, rauschplätscher, und dann wieder hoch und weiter auf dem Fahrweg zur Hütte.

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Nicht der geilste Weg, aber hey, die Aussicht! Die Aussicht! Und der riesige Anlieger da links.... :eek:

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Hier letztmaliger Handyempfang - yesss! :D

Ab der Martin-Busch-Hütte gibts Wanderer satt! O.O Offensichtlich sinds auch bezahlte Führungen. Das ist wie im Fernsehen!

Im Rausch der Höhe im ZDF:
An Tag 6 (ab 31:40) laufen sie zum Ötzi/zur Similaun-Hütte.

Da gehen se auch noch höher und rutschen dann den Schnee runter... Laut Hüttenwirt im Haus Eberhard ist der Gletscher da oben im Übrigen mittlerweile weg.......

Wir fahren noch ein ganzes Stück länger, als ich dachte (sehr gut, sehr gut, Schonung steht an erster Stelle).
Aber irgendwann muss das Rad auf den Buckel.
Und ich schnaufe wie eine Lokomotive.
Und der Kharma ist schon kilometerweit ewig weit meinem Blick enteilt (nach vorne!!). Und ich hab mir Gedanken gemacht, püh!
Die kleine Lokomotive mit dem Rad auf dem Buckel erreicht dann aber doch auch mal ne Wandergruppe. Ich krieg Komplimente für meine, äh, Tatkraft. ^^
Wir stiefeln durch Schnee (bzw. ich... Kharmalein ist bestimmt schon oben...). Also in dem Fall waren es zwei Wanderer, Vater und Sohn (wie cool!), und ich. Die sind da hoch gelaufen, um dann dieselbe Strecke wieder zurückzulaufen. :spinner: ;);)

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Ja und währenddessen hat wohl Kharma seine Aura spielen lassen. Ich werd wärmstens empfangen (und will bloß ganz schnell weg von so vielen Leuten). Wir bekommen so viele Respektsbekundungen von so vielen Leuten! Eine Frau möcht unbedingt ein Foto von uns machen, weil wir so ungewöhnlich sind.

Und hey, das war jetzt mindestens das vierte Mal da oben. So ein großes Hallo gab's noch nie! Vielleicht werden ja wirklich mehr Unbedarfte dort hochgeführt, die eben keine Mounti-Alpencrosser kennen?! ....
Na ja, oder wie gesagt... das K(h)arma... die Aura.... :bier:

Wir sind jedenfalls auch begeistert! Yeeah, auf 3019 m haben wir es geschafft! :hüpf: Ohne dass Kharma einer von uns am Vorhaben zweifelte!
;)

Wir haben eine super Sicht auf den Schnee und die Berggipfel und den Vernagt-Stausee. Ich kenn es ja nun leider schon ein bisschen.... Jedenfalls ist mein Gefährte auch von dem Anblick des türkisen Sees da uuuuunten begeistert.
Zu Recht, zu Recht!

Und hoffentlich wird auch für ihn die Abfahrt fetzen!

Der halbe Tag ist ja gerade mal rum. Da können wir einfach noch weiter machen. Aber irgendwann, irgendwann!!! werd ich hier übernachten!

Wir klettern also runter. Der erste Kontakt in dieser Reise mit italienischen Boden... Felsen...

Felsen, Steine, ein Pfad, der seinen Namen verdient, erstaunte Wanderer ("Ein Rad ist das letzte, womit ich hier oben rechnete. :D"), ein obergeiler Ausblick. Ja, so hab ich mir das vorgestellt!!!!!

*runterfahrenrunterfahrenrunterfahren* *SerpentineumSerpentine*

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Das helle Bändchen da unten ist unser Weg.

(Fotos habt Ihr ja schon einige gesehen und ich muss hier auch mal fertig werden und mein Rechner ist eh am Abkotz... und kriegt gleich nen Infarkt angesichts der Datenmassen.)

Und dann gibt es da diese Wanderergruppe. Die uns beobachtet. Die haben sich da zu ner Pause hingesetzt. Und schauen zu uns rauf. Batsch, auf's Knie gefallen! Und Mist, die gucken doch! :D
Es gibt Applaus, als wir die Gruppe erreichen. :wink:
Und als wir an ihnen vorbei sind, gehen sie auch weiter. Gibt ja nichts weiter zu sehen. Bzw. was es zu sehen gibt, fährt grad vorweg. ;)

Dem Kharma gefällts richtig gut, das ist die Hauptsache! Bloß nicht nochmal so ein Dilemma wie gestern, denkt sich der Tourenguide. ;) (also ich)

Und weiter gehts mit fun, fun, fun und Flowtrails. Ab dem Stausee (wo wir eine Mampfpause eingelegt haben und ich mich über meinen Fertig-Cappuccino, den ich seit Sölden, glaub ich, mit mir rumschleppe, genieße) fahren wir ungefähr 11 km Trails (ölf!!). Das fetzt einfach!!

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Ja ja, fahr einfach immer weiter, ja, durchs Haus, genau!

Wir kommen durch Karthaus...

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(da gehts zur Grotte)

hätten da bleiben sollen... uns vielleicht die Grotte anschauen sollen... uns mit der Geschichte und den altertümlichen Ortskern beschäftigen können... schlemmen können....
Aber neee, die Sonne muss ja noch so hoooch stehen, wir haben noch Bock... es geht weiter...
Und wo ist denn dieser Wanderweg, der damals neu gemacht wurde und der doch jetzt bestiiiiiiimmt befahrbar ist?..............
Dummerweise wieder gefunden... dummerweise befahren... (Da stand "Auf eigene Gefahr".)
Glücklicherweise alles gut gegangen. (Datt wird mir ne Lehre sein!! -- Ich hab im Übrigen mein Rad zur Abwechslung wirklich mal abgegeben und bin selbst ohne Rad nur schwerlich rübergekommen... man nennt ihn auch Klettermaxe-Kharma.)

Dummerweise Sonne am Untergehen. Dummerweise keine Unterkunft parat. Dummerweise wirds immer dunkler und kühler. Dummerweise ist die eine eventuelle Unterkunft nur ein Imbiss Jausenstation. Dummerweise ist beim "Schlosswirt" (?) alles schon voll (und es wär sogar bezahlbar gewesen, obwohl es eher nach gehobener Klasse und klasse aussah.
Der junge Mann vom Schlosswirt ist uns behilflich. Ruft unten in Staben bei Erika an. Ja, es ist was frei. Und um hin zu kommen, fahrt und da und da und dann da lang und da durch und links und rechts... es war eine ziemlich ausführliche Wegbeschreibung. Und höchste Zeit, die Unterkunft uuuunten im Ort zu finden. Denn wenn man sich nicht auskennt und es nachts ist, sprich man sich nicht orientieren kann, weil man nicht viel sieht, kann das schon mal schwierig werden, den Brunnenhof zu finden. Dafür hat man nen Grund, junge Frauen anzusprechen. :D Sie hat uns sehr nett geholfen und wir habens gefunden.

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Unterkunftssuche im immer lichtloseren Dunkel...

Dafür ist Kharma sauer wie eine Zitrone. Oder hat einfach Hunger (Pizzeria ist nicht unmittelbar erreichbar).

Na ja, bis Karthaus wars super...............

Und morgen geht's über Meran (grob gesacht) sowie Lana hoch zu unserem Start der Tour de Non! :i2::hüpf::i2:
:wink:
 

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Irgendwie ein lustiger Schreibstil von Schnecke. Dieses mal machte sich in den Sätzen allerdings ab und zu die Höhenluft bemerkbar. ;-)
Bin gespannt wie es weiter geht.

Eine Frage wie ist das Trage-/Fahrverhältnis da oben gewesen und was für einen Schwierigkeitsgrad sollte man da oben beherrschen, um es genießen zu können: Reicht S2?
 
Oha... da kommst du ja mal mit ner Frage an...
Also irgendwann musst du halt durchgehend tragen, weil es einfach nichts mehr zum fahren gibt.
In den Bergen sollten man eh immer trittfest sein. Auf der Bergab-Tour ging in der Wand fast nur tragen. Wenn fahren möglich war, dann nur 10-30 m. Mit den Skalen S0-4(?) habe ich mich noch nie auseinandergesetzt... sorry
 
Mit den Skalen S0-4(?) habe ich mich noch nie auseinandergesetzt... sorry
Die Skala (http://www.singletrail-skala.de/) wird ja auch kontrovers diskutiert, weil sie gern unterschiedlich ausgelegt wird. Zumindest ist es ein besserer Anhaltspunkt als "ich konnte fast alles fahren", wie manche gern schreiben. Klar, wenn ich den Schreiberling kenne, dann weiß ich Bescheid, aber viele kennt man halt nicht und da hilft die Skala dann doch etwas (mehr).

Also doch mehr eine Wander- als eine Radtour. - Kann ja auch mal schön sein. :-)
 
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