Als kleiner Arbeitgeber will ich mal meine Sicht der Dinge sagen:
Wenn jemand einen Unfall hat und 2,3 Tage nicht da ist, dann ist das einfach Pech und kein Problem. Wenn jemand wochenlang ausfällt, ist das auch ein wirtschaftliches Problem. Entweder arbeiten alle mehr und ersetzen die Arbeitsleistung oder ich mach Minus. Es kann ja nicht mein Privatvergnügen sein, wenn Mitarbeiter sich in Ihrer Freizeit verletzen.
Da die Solidarität erfahrungsgemäß endet, wenn man selber betroffen ist, werde ich das wirtschaftliche Problem lösen. Eine Kündigung kann ich auch ganz schnell betriebsbedingt aussprechen, da fallen mir ganz andere Argumentationen als gefährliches Biken ein.
Dann kommt es auch noch darauf an, welchen Job man hat. Wenn es eine körperlich anstrengende Aufgabe ist, wird man total ausfallen.
Bei einem reinen Bürojob kann man genausogut auch mit gebrochenem Bein kommen und seinen Job mit 70/80% Leistungsfähigkeit erfüllen.
Ein guter Mitarbeiter wird da schon Wege und Möglichkeiten finden, um nicht rauszufallen. Da kann man über einiges reden.
Bevor ich jetzt totgeschlagen werde:
Eine Firma ist nicht dazu da, um jedem seine persönliche Selbstverwirklichung in der Freizeit zu geben. Das ist kein Spiel und der Kampf ums Überleben ist härter, als man sich das vorstellt. Das alleinige Risiko der Existenz habe ich. Wenn deshalb jemand seine persönlichen Privatvergnügen über den Einsatz für die Firma stellt, ist er sowieso falsch.
Genauso negativ sehe ich , wnn sich durch Rauchen, Drogen, ungesunde Lebensweise der Körper kaputtgemacht wird und das ständige Krankheiten nach sich zieht.
Warum sage ich das so hart ? Weil es den Kunden s******egal ist, und von denen lebe ich und auch meine Mitarbeiter.
So long
Weizenbiker