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An die Kettenwachser: Was für ein Teufelszeug packt sram an die xx1 Ketten?

Gewicht hat doch nichts mit dem Verschleiß der Kette zu tun, die Kraft, Schaltverhalten und Witterung beeinflussen die Kette, wie die geschmiert wird ist auch egal ob Fett, Öl oder Wachs spielt keine Rolle.
 

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Re: An die Kettenwachser: Was für ein Teufelszeug packt sram an die xx1 Ketten?
Seit ich XX1-Ketten fahre hat sich das Verschleißthema quasi erledigt. 5000km mit einer Kette sind kein Problem. Ich würde die neue Kette einfach ein paar 100km fahren und dann erst reinigen und wachsen, damit spart man sich glaube ich eine Menge Chemie. Letztere ist auch der Grund, warum ich nicht mehr wachse - auf die Sauerei habe ich keinen Bock mehr.
 
sinus alba schrieb:
Da ich Sommer wie Winters monatlich ca 450 km bei Regen Staub Schlamm Schnee Eis zur Arbeit fahre ist der Verschleiß groß.
Besonderheit...meine Strecke führt parallel zur Sieg (Fluß) und ist öfters überschwemmt,das abgelagerte Sediment getrocknet fein wie Mehl tötet alle bewegliche Teile Incl Dichtungen rasch.
Deshalb mein Wechselrythmuß.....Wachs würde den Dreck extrem an sich binden,vermutlich....
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Ganz im Gegenteil. Nichts hält an wachs. Ein trockeneres schmiermittel gibts kaum.

Habe die gewachste kette jetzt mal ein paar km gefahren und sie läuft supersmooth. Scheint also sauber genug gewesen zu sein.

Was mir auffällt ist auch dass die Schaltung jetzt viel besser funktioniert. Hatte seit 2 wochen nachgelassen. 20200715_183855.jpg
 
sinus alba schrieb:
Wachs würde den Dreck extrem an sich binden,vermutlich....
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Wachs bindet keinen Dreck im Gegensatz zu Öl und Fett. Genau deshalb betreiben einige so einen Aufwand mit dem entfetten des Antrieb um dann viele tausend Km Ruhe zu haben. Für die Meisten ist es aber zuviel des Guten, da siegt die Faulheit. Auch ok. Muß jeder selbst wissen.
 
filiale schrieb:
Wachs bindet keinen Dreck im Gegensatz zu Öl und Fett. Genau deshalb betreiben einige so einen Aufwand mit dem entfetten des Antrieb um dann viele tausend Km Ruhe zu haben. Für die Meisten ist es aber zuviel des Guten, da siegt die Faulheit. Auch ok. Muß jeder selbst wissen.
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Klingt aber teilweise nach immensem zeitlichen Aufwand? Und die muss man erst mal haben ?
 
Es ging darum die original sram fettschicht zu entfernen... alles danach ist pillepalle.
Wenn ich nur schnell nachschmieren will habe ich ne wachslösung die ich auf die kette träufele ansonsten schütte ich zum reinigen kochendes wasser über die kette, hänge sie ins wachs und ziehe sie wieder auf.
Ich trauere dem schmodder der am gesamten Antrieb (und allem was er berührt) hängt nicht nach.
Aber hier soll niemand "bekehrt" werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
zett78 schrieb:
genau wie ich bereits auf Seite 1 geschrieben habe, guckt euch den an.
Aber Ultraschallreiniger ist dann doch um einiges einfacher in der Anwendung.
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Das mit dem ultraschallreiniger stimmt bestimmt, aber bisher habe ich keinen gebraucht. Mein Fehler war halt dass aceton kein fett löst.
Das einzige was ich bisher dafür gekauft habe war ein slowcooker für 25 euro. Der erleichtert die sache sehr und wachs zu erhitzen ist je nach methode auch nicht ungefährlich.
 
stormrider1971 schrieb:
Klingt aber teilweise nach immensem zeitlichen Aufwand? Und die muss man erst mal haben ?
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99% der Leute argumentieren nur gegen das Wachsen, weil sie selbst zu faul sind, ein einziges Mal, nämlich am Anfang der Umstellung auf Wachs, den Antrieb mit z.B. Benzin zu entfetten/reinigen. Wenn der dann einmal sauber ist, braucht man viele tausend km gar nix mehr machen, außer immer wieder Wachs auf die Kette schütten. Sonst ist nix zu tun. Und der Antrieb bleibt sauber.

Was ist also daran Aufwand, sich einmal im Jahr hinzustellen, 10min den Antrieb zu säubern ? Wieso ist das immens ? Soll mir keiner erzählen er hätte keine Zeit. Anstelle dessen wird hier stundenlang im Forum gesurft und nach Kettenschmiere gesucht. In der Zeit ist der Antrieb locker gesäubert.

Ich glaube manche haben es falsch verstanden und glauben man muß nach fast jeder Fahrt den kompletten Antrieb reinigen. Das ist aber falsch, man macht es nur einmal am Anfang der Umstellung auf Wachs.
 
was auch gut funktioniert ist etwas Wachs in einer Tropfflasche mit Alkohol zu lösen.
Bis 70 Grad im Wasserkocher erhitzen, schütteln und schon hat man eine Flasche Kettenwachs.
Man sollte jedoch nur wenig Wachs nehmen, ansonsten dickt die Mischung direkt ein!
gibt es bei OZ auch ein Video zu
 
filiale schrieb:
99% der Leute argumentieren nur gegen das Wachsen, weil sie selbst zu faul sind, ein einziges Mal, nämlich am Anfang der Umstellung auf Wachs, den Antrieb mit z.B. Benzin zu entfetten/reinigen. Wenn der dann einmal sauber ist, braucht man viele tausend km gar nix mehr machen, außer immer wieder Wachs auf die Kette schütten. Sonst ist nix zu tun. Und der Antrieb bleibt sauber.

Was ist also daran Aufwand, sich einmal im Jahr hinzustellen, 10min den Antrieb zu säubern ? Wieso ist das immens ? Soll mir keiner erzählen er hätte keine Zeit. Anstelle dessen wird hier stundenlang im Forum gesurft und nach Kettenschmiere gesucht. In der Zeit ist der Antrieb locker gesäubert.

Ich glaube manche haben es falsch verstanden und glauben man muß nach fast jeder Fahrt den kompletten Antrieb reinigen. Das ist aber falsch, man macht es nur einmal am Anfang der Umstellung auf Wachs.
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Stimmt.....ich bin zu faul. Habe das bisher aber auch immer vernachlässigt und eben ab und zu wenn es gar nicht mehr anders ging geölt. Der ganze Schmodder ist ja schon echt eklig. Ich werde mich dann jetzt nach anfänglicher Skepsis doch mal intensiver damit beschäftigen.
Von dem her hat das stundenlange Surfen hier ja doch was gebracht ?
 
Dämon__ schrieb:
Wenn deine Beine 200kg wiegen bestimmt :lol:
Hier betreiben einige einen Aufwand um Antriebe zu reinigen und zu schmieren der Zeit und viel Geld kostet :spinner:
Ich geh lieber in der Zeit biken und Wechsel einmal den ganzen Antrieb wenn es Zeit ist
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Teuer? Ein Kilo Paraffin kostet 5 euro, zur not tuns aber auch ein paar Kerzen.
Das ist sogar günstiger als die Honda vorgabe für meine nx650 ... Getriebeöl auf die kette.
 
Warum genau muss eigentlich das komplette Fett von der Kette runter (auch zwischen den Gliedern etc.)? Ich nutze bisher immer den Hochdruckreiniger an der Tanke um (NUR!) die Kette zu reinigen, wenn ich Wet Kettenöl verwendet habe und wieder auf Dry umsteigen will.

Bisher funktionierte das subjektiv immer gut und ich hatte nicht den Eindruck, dass die Kette daraufhin schnell verdreckt (kein schwarzer Schmodder o.ä.). Oder ist die Theorie, dass Fettrückstände zwischen den Kettengliedern genau dort Staub anziehen und für höheren Verschleiß sorgen, ohne das man es merkt?


spetznas schrieb:
Will ja nix sagen aber wd 40 ist kein schmiermittel (hauptbestandteil Waschbenzin).
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WD40 ist genau genommen ein Hersteller, der u.a. ein Kriechöl unter gleichem Namen vertreibt, aber eben auch diverse Kettenschmiermittel - auch für trockene Bedingungen.
 
Ich habe den Beginn mit Wachsen (mit Squirt) ganz einfach gestaltet.

Die XX1-Kette habe ich nur mit der Originalschmierung solange gefahren, bis die Kette so trocken war, daß sie mal richtig geklappert hatte. Dann habe ich diese trockene Kette gut mit einem Lappen abgewischt und eventuelle allerletzte Fettreste in den Zwischenräumen noch entfernt. Ganz ohne Chemie. Aber natürlich auch das Kettenblatt und die Ritzel.

Der Beginn mit Wachsen ging vollkommen problemlos, weil die so trockene Kette das Squirt sofort angenommen hat.
Vor jedem neuen Einwachsen die Kette mit einem Lappen ein bischen den Staub abwischen, und das wär's auch schon. Alles ganz easy. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
zett78 schrieb:
bitte hier ab 5:10 gucken
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Ok, danke! Da kommen mir gleich mehrere Fragen:

1. Ich sprühe meine Kette vor dem Schmieren nicht mit WD-40 ein. Wie viel Fett ist wirklich nach einer Reinigung mit einem Hochdruckreiniger und entspr. Reinigungsmittel noch vorhanden und wie stark beeinflusst diese Restmenge den Halt des Wachses?

2. Wie verhält es sich bei Trockenschmiermitteln die nicht ausgewiesenermaßen auf Wachsbasis sind? z.B. nutze ich gerne Dynamic Dry Lube Trockenschmierstoff

3. Hat schon mal jemand eine Kette nach Reinigung mit den als unzureichend dargestellten Methoden zerlegt und nachgeschaut, ob da wirklich noch so viel Dreck vorhanden ist? Bzw. zuerst mit den unzureichenden Methoden gereinigt und anschließend mit der im Video empfohlenen Methode, um zu sehen, wie viel Dreck bei letzterer noch rausgespült wird?
 
Gluehhops schrieb:
D40 ist genau genommen ein Hersteller, der u.a. ein Kriechöl unter gleichem Namen vertreibt, aber eben auch diverse Kettenschmiermittel - auch für trockene Bedingungen.
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Genauestens genommen ist WD40 der Markenname des Herstellers WD40 Company in San Diego, USA (Kalifornien).
https://en.wikipedia.org/wiki/WD-40Andere Marken dieses Herstellers finde sich hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/WD-40_Company
Unter WD40 werden inzwischen verschiedene Produkte verkauft, unter anderem ein Kontaktspray (davon habe ich eine Dose hier stehen).
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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