Und mir ist von der Übersetzung ein breiter Spielraum von sehr leicht zu sehr schwer Treten wichtig, ich glaube die ganze Stoic Reihe hat Single Speed mit 12 Gang
Bei Ghost Kato Universal 2021 gefallen mir die 27Gänge da habe ich bei den anderen beiden mit 12gang bedenken den sehr steilen Anstieg wie ein Ochse zu treten.
Die Profi XC-Fahrer fahren mittlerweile fast alle mit 1x12 Schaltung. Klar, die haben auch mehr Power als unsereiner, aber die fahren auch krassere Sachen hoch und runter als die meisten von uns. Die Spreizung von 1x12 beträgt, je nach Kassette derzeit 500-520%. Eine
Shimano 27-Gang-Schaltung hat meist so um die 600%. Der unterschied ist also garnicht mal so groß. Der Hauptunterschied liegt in der feineren Abstufung von 27 Gängen. Wobei du die nur nutzt wenn du andauernd gleichzeitig vorne und hinten schaltest, macht in der Praxis eigentlich niemand. Außerdem kannst du auch bei 1x12 einen genau so kleinen Gang zum Berg hoch fahren haben wie mit 3x9, dir fehlt dann halt der ganz schwere Gang, allerdings braucht man den sowieso nur in 2% des Fahrens, kann man also auch weglassen und von den vielen Vorteilen einer Einfach-Schaltung (leichter, einfacher zu reparieren, einfacher einzustellen, leiser, weniger Hebel) profitieren.
Sich ein anderes Hobby zu suchen wäre die beste Empfehlung. Wandern ist auch schön, und mehr als gescheite Stiefel braucht es da nicht.
Im Ernst, in dieser Preisklasse gibt’s nur Grütze, rund 1,5k sind aktuell selbst für ein Hardtail fällig.
Ich finde diese Aussage weder hilfreich noch konstruktiv. Die meisten von uns haben unser Hobby mit "Schrott" kennen und lieben gelernt. Oft war es ein sehr billiges MTB, oder ein Stadtrad welches missbraucht wurde. Trotzdem fanden wir es irgendwie gut und wurden nicht gleich abgeschreckt weil der Kurvengrip nicht so geil war, oder man sich damit nicht an Sprünge ran getraut hat weil das bei den einen Versuch den man dann aus Leichtsinn doch mal gemacht hat gründlich schief ging.
Ich hab letztes Jahr einen ca. 12-jährigen mit seinem alten ungefederten Stadtrad mit seinen MTB-Kumpels über einen Sprung fliegen sehen, er sprang locker zwei Meter hoch und fünf Meter weit. Das sah super souverän aus. Klar, mir rollen sich da auch die Fingernägel hoch. Der hatte keinerlei Schutzausrüstung, nichtmal nen
Helm, völlig verrückt. Aber er hatte auf jeden Fall Spaß und der hat das nicht zum ersten mal gemacht.
Dagegen hat ein Kumpel mit seinem neuen Neuron:ON sich bei seiner ersten Trailfahrt damit so dermaßen gelegt, dass er jetzt nen kaputten Schleimbeutel im Knie und zwei gebrochene Rippen hat. Er fand es sei ne gute Idee einfach mal nen Double mitzunehmen, obwohl er noch nie in seinem Leben auf einem Trail unterwegs war.
Also ich finde den wichtigsten Rat den man geben kann ist: Langsam rantasten, Ego nicht überschätzen. Ego am besten zu hause lassen. Wenn du ein Element dich plötzlich nicht mehr traust, obwohl du es schon mal gefahren bist, vielleicht auch mal auslassen. Man muss auch nicht bei jeder Fahrt schneller als letztes Mal sein. Und wenn es dir Sicherheit gibt, dich in welche Schutzausrüstung auch immer einzupacken, dann mach das halt. Ich hab hier ne Stelle im Wald die ich mich nie getraut hab, trotz Enduro. Dann mit ich mal mit vollen Montur, also
Fullface, Goggle, Ellenbogen- und
Knieschützer, Protektorenweste, Handschuhe und Knöchelschutz da hin und easy runtergerollt. Seit dem kann ich das sogar nur mit
Helm mit dem Racefully.
/Monolog Ende
@NewFrogOnHill
Mich würd dann aber doch auch noch interessieren was du bisher bei Matsch und Eis auf dem Kybfelsen gemacht hast? Auf dem Arsch runtergerutscht? Oder halt "gewandert"?