Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

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Deleted 580231

Guest
N'Abend an alle 😊

Mich würde mal interessieren, wie schnell ihr als Anfänger Fortschritte gemacht habt hinsichtlich Fahrtechnik und auch Schnelligkeit.

Zu mir: Ich (w, 30) fahre seit einem 3/4 Jahr. Hauptsächlich Singletrails und Trails in kleinen Bikeparks hier in der Umgebung. Auch fahre ich fast ausschließlich am Wochenende und das natürlich auch nicht jedes, somit hält sich meine Fahrpraxis in Grenzen. Das merke ich auch daran, dass ich immer noch arge Probleme mit Wurzeln und steilen, naturbelassenen Abfahrten habe. Ich habe mehrere gute Freunde die mir alles immer wieder zeigen und sehr geduldig sind, aber gefühlt habe ich jedes Mal erneut Angst, wenn solche Passagen kommen. Meist steige ich dann ab und schiebe, weil ich mir kaputt denke, was sonst passieren könnte 😄

Auch komme ich mir immer vor wie eine Schnecke, wenn ich irgendwo runter fahre. Auch bei Strecken, die ich schon 3-4x gefahren bin. Ich kann mich schlecht mit meinen 9 Monaten Fahrpraxis mit anderen vergleichen, die seit 10 Jahren fahren, aber es ist doch hin und wieder deprimierend, wenn ständig auf einen gewartet werden muss.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von mad raven

Hilfreich
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Vor der ersten Ausfahrt habe ich mit Anfängen zunächst auf dem Rathausplatz diverse Übungen absolviert. Meines Erachtens führt es zu einem Kennenlernen zwischen Fahrer und Rad. Ich kann verschiedene Situation einfach abbilden ohne Gefahren/Ablenken wie steile Abhänge, Steine, Wurzeln loser Boden zu haben. Dies schafft schnell ein Gefühl für bestimmte Situationen und führt zu einem gewissen Vertrauen in sich und das Rad.
Ein weitere Punkt ist natürlich auch die Ausstattung. Habe ich Reifen mit Grip und Bremsen mit Power, dann resultiert dies natürlich ebenfalls in Fahrsicherheit.
Ich denke wenn man diese Punkte berücksichtigt und sich keinem Druck aussetzt, dann klappt das schon. Oft ist es einfach nur die Angst und die fehlende Geschwindigkeit die eine Situation unnötig verblocken.
 
Ich habe mehrere gute Freunde die mir alles immer wieder zeigen und sehr geduldig sind, aber gefühlt habe ich jedes Mal erneut Angst, wenn solche Passagen kommen. Meist steige ich dann ab und schiebe, weil ich mir kaputt denke, was sonst passieren könnte 😄
Nicht von den Freunden pushen lassen, fahr Dein eigenes Tempo, nur dann bleibst Du auch gesund.

Mach doch mal ein Fahrtechnik-Training (Wochenende) im Bikepark mit Gleichgesinnten auf Deinem Level. Da ist weniger Zwang und Du lernst sicherlich einiges dazu.

Und am Abend nach der Arbeit kannst Du ja ab und zu vor der Tür ein paar Übungen mache (15-20min), die Dir zu mehr Fahrsicherheit verhelfen. Trackstand, Balanceübungen, die drei Grundpositionen etc...

Es ist auch Blödsinn, die Fahrpraxis in "Monaten" zu messen. Jemand wie Du, der nur am WE für ein paar Stunden fährt, wird selbst nach 9 Monaten nicht mit jemandem mithalten können der drei Monate lang jeden Tag fährt. Deswegen lieber täglich aufs Bike, wenn auch nur für ein paar Minuten mit "Übungen".
 
Vor der ersten Ausfahrt habe ich mit Anfängen zunächst auf dem Rathausplatz diverse Übungen absolviert. Meines Erachtens führt es zu einem Kennenlernen zwischen Fahrer und Rad. Ich kann verschiedene Situation einfach abbilden ohne Gefahren/Ablenken wie steile Abhänge, Steine, Wurzeln loser Boden zu haben. Dies schafft schnell ein Gefühl für bestimmte Situationen und führt zu einem gewissen Vertrauen in sich und das Rad.
Ein weitere Punkt ist natürlich auch die Ausstattung. Habe ich Reifen mit Grip und Bremsen mit Power, dann resultiert dies natürlich ebenfalls in Fahrsicherheit.
Ich denke wenn man diese Punkte berücksichtigt und sich keinem Druck aussetzt, dann klappt das schon. Oft ist es einfach nur die Angst und die fehlende Geschwindigkeit die eine Situation unnötig verblocken.

Die letzten beiden Punkte treffen total zu. Ich würde selbst behaupten (und auch meine Mitfahrer tun das) ich fahre gut und eigentlich auch sicher, aber mir fehlt total der Mut für manche Stellen. Wir sind fast immer zu 5. unterwegs, jeder in der Runde fährt aber wie erwähnt jahrelang und wesentlich besser als ich. Einerseits ist das motivierend und ich kann viel lernen und dadurch verbessern, andererseits ist es frustrierend weil man sich vorkommt wie ein kleines Kind, welches es einfach nicht schafft ohne Stützräder zu fahren. :D

Die naturbelassenen Trails im Wald machen mir am aller meisten Schwierigkeiten. In Winterberg konnte ich halbwegs alles fahren bis auf die schwierigen Lines und hatte auch keine Probleme. Klar, einen größeren Sprung bin ich umfahren oder ihn "kleiner" gesprungen (wenn möglich) aber der Rest war ziemlich okay.

Ich fahre übrigens ein Giant Trance E+ 2 Pro, der Bock wiegt halt auch einfach die Hälfte von mir, da E-Bike. Das vereinfacht vieles, aber erschwert auch manches zusätzlich, habe ich immer das Gefühl.
 
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Ich fahre übrigens ein Giant Trance E+ 2 Pro, der Bock wiegt halt auch einfach die Hälfte von mir, da E-Bike. Das vereinfacht vieles, aber erschwert auch manches zusätzlich, habe ich immer das Gefühl.
Oh oh, du hast das "böse" E-Wort gesagt, weiß nicht ob jetzt noch geholfen wird hier? 😉
Aber im Ernst, setz dich selbst nicht zu sehr unter Druck, sondern fahre einfach dein Tempo und hab Spaß dabei! Ich kann gut verstehen wenn man sich steigern will und ehrgeizig ist, aber die Routine und Fahrpraxis braucht Zeit und kommt leider selten von heute auf morgen.
 
Oh oh, du hast das "böse" E-Wort gesagt, weiß nicht ob jetzt noch geholfen wird hier? 😉
Aber im Ernst, setz dich selbst nicht zu sehr unter Druck, sondern fahre einfach dein Tempo und hab Spaß dabei! Ich kann gut verstehen wenn man sich steigern will und ehrgeizig ist, aber die Routine und Fahrpraxis braucht Zeit und kommt leider selten von heute auf morgen.

Jaja ich weiß, es tut mir Leid. :D Aber ich gelobe Besserung: Ein Biobike ist für Mai in Aussicht. :p
Spaß habe ich super viel dabei, daran liegts auch nicht. Eher an dem "unter Druck setzen". Vor allem wenn es bei allen anderen immer so einfach aussieht. Wie man vielleicht merkt, bin ich auch nicht grade der geduldigste Mensch. Ich will gerne alles direkt können und ärgere mich, wenn das nicht der Fall ist.
 
Ich verstehe auch den Hass gegenüber Ebikes nicht. Ist hier in diesem Forum ja ne regelrechte Hexenjagd!
Es werden viele verständliche Gründe gegen Ebiker aufgeführt, aber das hat meiner Meinung nach mit der Person zu tun, die drauf sitzt, nicht an der Art der Fortbewegung.

BTT:
Besser wird man wirklich nur durch Praxis. Du musst für dich selbst eine Lösung finden, wie du zu mehr Fahrten kommst.
Ansonsten solltest du die vorhandene Zeit zum Lernen auf dein Fahrkönnen optimieren. Du lernst nichts, wenn dich die Situation völlig überfordert und die Angst dich blockiert. Das ist keine Frage des Mutes, sondern der Erfahrung.
Andersrum lernst du natürlich auch nichts dazu, wenn die Fahrsituation dich in keinster Weise fordert.

Einen Kurs würde ich dir auch empfehlen (oder ein Training, wie TCaad10 meinte), wo du gezielt an deinem aktuellen Können ansetzen und daran arbeiten kannst.
Schaffe dir ideale Lernbedingungen 😉

PS: Auch ich kenne das Problem mit zu wenig Zeit, um seine Fahrpraxis zu erweitern. Ich glaube, davon können die meisten hier ein Lied singen.

PPS (ganz wichtig!!!): Hab Spaß! Ohne Spaß geht gar nichts!
 
Ich verstehe auch den Hass gegenüber Ebikes nicht. Ist hier in diesem Forum ja ne regelrechte Hexenjagd!
Es werden viele verständliche Gründe gegen Ebiker aufgeführt, aber das hat meiner Meinung nach mit der Person zu tun, die drauf sitzt, nicht an der Art der Fortbewegung.
Ich vemute es liegt auch zu einem kleinen Teil am Neid, weil man als Ebiker einfach häufiger fahren kann und die Auffahrt nicht so sau anstrengend ist. 😄 Wenn man dann einen normalen Biker überholt, ist das vielleicht irgendwo kränkend für diesen? Kann nur vermuten.

Ansonsten kann ich nur sagen, wir fahren in unserer Gruppe gemischt und nehmen allesamt Rücksicht, egal auf wen (Biker, Tiere, Fussgänger...) und egal auf welchem Bike wir sitzen.

Einen super Kurs gab es hier bei mir letztens, allerdings wurde er coronabedingt abgesagt. Aktuell alles etwas schwierig. Ich werde mich morgen mal wieder aufs bike schwingen und Spitzkehren üben, die kann ich nämlich auch null Komma null. 😄 Kurven, Wurzeln und steile Hänge,... Meine Todeskombi 😄 Aber nen kleinen Drop spring ich dir ohne Probleme.
 
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Einfach fahren. Schau dir lieber paar Videos und Tutorials an als rumzugrübeln, wenn du schon nicht radfährst. Können kommt von Erfahrung und die vom fahren, also: einfach fahren.
Es hilft dabei die Gruppe, erst Recht, wenn es welche besser können.
 
Manchmal muss man sich auch Schlüsselstellen und Angststellen mal vorher genau ansehen und vielleicht auch ein paar mal anfahren bevor man sich traut.Einfach mal die Zeit dafür nehmen. Hinter jemanden herfahren hilft mir auch bei sowas immer.
Wenn man sich dann einmal überwunden hat merkt man erst wie einfach vieles eigentlich ist.
Man muss einfach die Angst mal irgendwie überwinden um weiter zu kommen.
Ich sag mir vor sowas immer „ egal was du machst, mach es mit aller Konsequenz.“
Dh zb nicht in letzter Sekunde doch noch versuchen zu bremsen. Dann tut es meistens weh.
 
Dh zb nicht in letzter Sekunde doch noch versuchen zu bremsen. Dann tut es meistens weh.
Ja, aber das kann man nicht immer steuern. Man muss versuchen, gegen die Instinkte anzukämpfen, aber das gelingt nicht immer.

Ich werde mich morgen mal wieder aufs bike schwingen und Spitzkehren üben, die kann ich nämlich auch null Komma null. 😄 Kurven, Wurzeln und steile Hänge,... Meine Todeskombi 😄 Aber nen Drop von nem Meter spring ich dir ohne Probleme.

Perfekt! Dann versuche dich doch daran:
https://www.mtb-news.de/forum/t/forums-challenge-can-you-ride-it.862562/post-17297261
 
Ja, aber das kann man nicht immer steuern. Man muss versuchen, gegen die Instinkte anzukämpfen, aber das gelingt nicht immer.
Genau das ist es. Ich bin gestern bei uns ein Steinfeld runter, hab den falschen Weg genommen und gemerkt "das ist anders als sonst" Und bin aus Reflex an der doofsten Stelle ab. Hab mich und das bike grade noch so gehalten bekommen. Hätte ich ein Gehänge da unten, wäre das wohl sehr schmerzhaft gewesen 😃

So breite Treppen haben wir hier an einer Schule. Das probiere ich mal. Finds am beachtlichsten, wie wenig Schutzkleidung jeder immer an hat, grade bei so Übung. Ich fahre Trails am liebsten in voller Montur (Fullface, Panzer, Knie- und Ellbogenschoner). Auch wenn ich im Wald irgendwo was übe, wo ich im schlimmsten Fall weg rutsche oder umfalle, habe ich lieber alles gepolstert.
 
Manchmal muss man sich auch Schlüsselstellen und Angststellen mal vorher genau ansehen und vielleicht auch ein paar mal anfahren bevor man sich traut.Einfach mal die Zeit dafür nehmen. Hinter jemanden herfahren hilft mir auch bei sowas immer.
guter tipp finde ich.
Was mir auch sehr geholfen hat ist, sich Stellen suchen die man recht sicher aber noch nicht perfekt und so schnell wie möglich fährt und diese immer und und immer wieder wiederholen.
Ich kann mich so selbst an einzelne kurven an meinem Homespot locker 20-30 Minuten aufhalten.
Wenn danach (noch) besser klappen wirken anspruchsvollere auch einfacher. (kenne ich z.b. von Sprüngen, nach 10 mittelgroßen Sprüngen scheinen die ganz großen etwas geschrumpft zu sein).
Achte aber darauf dass das Segment nicht zu lang wird es geht hier um viele Wiederholungen und schnelles Feedback.
 
Nachtrag: was mir am Anfang am allermeisten geholfen hat, Fahrtechnisch und die Angst abzubauen:
  • Bewusst auf eine gute zentrale Position achten
  • Bewusst auf eine ordentliche Blickführung achten: immer da wo du hin willst.
  • Gutes Bremsen üben. Vor Kurven/Hindernissen, Lernen die Bremse viel offen zu lassen und wenn es sein Geschwindigkeit kontrollieren.
Auch wenn jetzt etwas nicht läuft sind das die ersten Punkte die ich checke ob ich das wirklich gut gemacht habe. Wenn irgendetwas nicht so gut geklappt hat war häufig entweder die Blickführung nicht gut oder ich habe im Hindernis/Kurve (und nicht davor) gebremst.

Lässt sich auch gut mit dem Punkt oben kombinieren: ein paar Meter wieder hoch schieben und besser machen.
 
Ich hab mal einen kurs für "fortgeschrittene " gemacht. Mir hat der absolut nichts gebracht, und so gings den halben kurs.

Mir hat das ebike da viel mehr geholfen, da du einfach viel mehr tiefenmeter schaffst als ohne noch dazu kannst du auch deine power halt gut steuern.

Ich denke die phase haben die meisten die erst zum biken "beginnen" wo man halt schon verpflichtungen hat und der kopf dann sagt "heut besser nicht".

Hatte auch eine stelle da bin ich vor 4 jahren sicher 20x oben gestanden und der kopf sagte " heut besser nicht"

Dieses jahr bin ich zufällig dort vorbeigekommen und jetzt denkst dir, was war eigentlich das problem.


Ich fahr seit ca. 7 jahren mtb, erst als ausgleich zum laufen/fussball/wandern, mittlerweile verdrängt es die andren sportarten immer mehr.
Bei mir hat sich letztes jahr einiges getan. Es waren halt son paar schlüsselstellen, die ich mir dann doch mal zugetraut hab und bei andren sachen immer bissl reflektiert was ich falsch mach.

Man merkt ja, man kann einen trail runterfahren, und das rad machen lassen, oder man fährt aktiv und das rad macht das was du willst. Und grad da war das ebike wertvoll da ich halt 3x mehr tiefenmeter geschafft hab.

Üben ist für mich sehr schwer, bevor ich ne halbe std aufn rad zapple gibts 1k sachen die zu tun sind. Wegfahren und fahren ist für mich leichter....
 
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Finds am beachtlichsten, wie wenig Schutzkleidung jeder immer an hat, grade bei so Übung. Ich fahre Trails am liebsten in voller Montur (Fullface, Panzer, Knie- und Ellbogenschoner). Auch wenn ich im Wald irgendwo was übe, wo ich im schlimmsten Fall weg rutsche oder umfalle, habe ich lieber alles gepolstert.
Beim Radfahren herrscht halt teilweise eine Mentalität wie bei Skateboardern (Schutz ist uncool). Kann ich zwar auch verstehen, aber das muss jeder für sich entscheiden.

Ich hab mal einen kurs für "fortgeschrittene " gemacht. Mir hat der absolut nichts gebracht, und so gings den halben kurs.
Es tut mir leid für dich, dass du so eine Erfahrung gemacht hast. Es gibt aber definitiv sehr gute Kurse! Wenn ich mir die Youtube Videos von "Fluidride Mountain Bike Instruction" ansehe, sehe ich einen sehr guten Lehrer! Einen guten Kurs und/oder Lehrer zu finden, ist halt nicht immer leicht.
 
Beim Radfahren herrscht halt teilweise eine Mentalität wie bei Skateboardern (Schutz ist uncool). Kann ich zwar auch verstehen, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Viele argumentieren auch damit, wenn sie zu viel Schutzausrüstung anhätten, würden sie risikobereiter weil sie sich ja sicherer fühlten und damit würde es wieder gefährlicher!?
Mir ist aber mehr Protection auch lieber als weniger, mag aber vielleicht auch am Alter liegen 😉
 
Viele argumentieren auch damit, wenn sie zu viel Schutzausrüstung anhätten, würden sie risikobereiter weil sie sich ja sicherer fühlten und damit würde es wieder gefährlicher!?
Mir ist aber mehr Protection auch lieber als weniger, mag aber vielleicht auch am Alter liegen 😉
MIt 16 wäre es mir vermutlich auch egal gewesen, aber ich gehe auf die 31 zu, da denkt man mal eher über Knochenbrüche und seine Bandscheibe nach :D

Man sollte halt auch immer dran denken wie so ein Fullface und fette Protektorenjacken auf andere Waldnutzer wirken.
Gerade in Zeiten wo es eh an jeder Ecke stunk gibt.
Den Fullface habe ich ja dann wirklich nur bei der Abfahrt an. Protektoren trage ich meist unter dem Jersey und der Hose, sodass das jetzt auch keine "abschreckende" Wirkung hat :D Aber ja, ich weiß was du meinst. Manche Wanderer sind genauso scheiße wie manche Biker. Das liegt aber nicht an der Fortbewegung, sondern am Menschen selbst.
 
naja das war eben mit ansage, der kurs war zu groß und zu breit, vom publikum her.
ich hab schon noch vor mir einen kurs im rahmen eines bike urlaubs zu gönnen, dort sollte es besser passen.

zum thema protektoren:
viel hilft nicht immer viel. klar helfen die protektoren bei heftigen einschlag aber oft bricht auch etwas, was du gar nicht gscheid schützen kannst (z.b. schlüsselbein) und wenn die protektoren dir mut geben, kann das auch schnell zum übermut führen.

aber helm/knie/ellbogen sind mit wenig aufwand immer drin. rücken geht mit rucksack/trikot einher.
auf meinen hometrails fahr ich aber meist ohne protektoren, ausser ich teste was aus, oder das wetter erhöht die sturzgefahr (sind aber kamote hardtailtrails)

wegen der wirkung auf andre waldbesucher würd ich mir nicht so den kopf machn, ob ich jetzt diesen oder jenen helm aufhab wird wurscht sein, eher ob ich mit 30 km/h oder mit 5 km/h bei ihnen vorbeiroll .... da ist denk ich selbstverständlich dass man sie sowenig wie möglich einschränkt. hatte bisher in meiner umgebung eher zu rücksichtsvolle fussgänger wo ich schon ein schlechtes gewissen hab wo die denn hin ausweichen wollen obwohl ich eigenltich eh schon extra stehen bleib ;)

p.s für mich der "wichtigste" protektor ist der schienbeinschützer, grad wenn man nicht ganz aufmerksam ist, bisher hatte ich immer keinen an, wenn ichs mal verkackt hab ;)
 
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Jip. Dezente Weste habe ich auch unter dem Jersey. Fällt dann auch kaum auf.
MIt 16 wäre es mir vermutlich auch egal gewesen, aber ich gehe auf die 31 zu, da denkt man mal eher über Knochenbrüche und seine Bandscheibe nach :D


Den Fullface habe ich ja dann wirklich nur bei der Abfahrt an. Protektoren trage ich meist unter dem Jersey und der Hose, sodass das jetzt auch keine "abschreckende" Wirkung hat :D Aber ja, ich weiß was du meinst. Manche Wanderer sind genauso scheiße wie manche Biker. Das liegt aber nicht an der Fortbewegung, sondern am Menschen selbst.
Das ist so. Arschlöcher gibt es auf beiden Seiten.
Mund es werden nicht weniger.
Nur auf der Abfahrt ist ja ok. Auf der Forststraße hingegen finde ich das dann schon eher semi. Und da gibt es ja mittlerweile genug von.
 
viel hilft nicht immer viel. klar helfen die protektoren bei heftigen einschlag aber oft bricht auch etwas, was du gar nicht gscheid schützen kannst (z.b. schlüsselbein) und wenn die protektoren dir mut geben, kann das auch schnell zum übermut führen.

aber helm/knie/ellbogen sind mit wenig aufwand immer drin. rücken geht mit rucksack/trikot einher.
auf meinen hometrails fahr ich aber meist ohne protektoren, ausser ich teste was aus, oder das wetter erhöht die sturzgefahr (sind aber kamote hardtailtrails)
Für mich ist das ein ganz wichtiger Schritt im "Biken-Lernprozess": gesunde Selbsteinschätzung, unabhängig davon ob man jetzt Protektoren trägt oder nicht.

Ich handhabe es interessanterweise eher andersherum: Ellenbogenschoner sind so gar nicht meins, aber dafür fühle ich mich ohne meine Protektorenjacke nackt. kann aber problemlos unterm Shirt getragen werden.
Scheinbeinschoner gehören auf dem Dirt dazu. Fullface ist so eine Sache: im Park auf jeden Fall. Ansonsten lieber Halbschale, auch wenn mir der FF den Krankenhausbesuch nach meinem letztem großem Crash erspart hätte.

Am Ende ist es am wichtigsten sich auf dem Bike wohlzufühlen. Mit einem schlechtem Gefühl kann man auch nicht gut und entspannt fahren.
 
Vor allem wenn es bei allen anderen immer so einfach aussieht. Wie man vielleicht merkt, bin ich auch nicht grade der geduldigste Mensch. Ich will gerne alles direkt können und ärgere mich, wenn das nicht der Fall ist.
Es sieht nur so einfach aus, weil Du die 1000+ Stunden Übung dahinter nicht gesehen hast.
Man sagt, man braucht so ca. 1000 Stunden um in irgendwas einigermaßen kompetent zu werden. Und 10.000 Stunden um es richtig zu können.

Grundlagentraining macht verdammt viel aus. Balance, Bremskontrolle. Stoppies, Wheelies, Rad unter einem Kippen, generell Kurventechnik. Üben wann immer man kann! Am besten täglich. Und wenn es nur ne halbe Stunde im Hof ist.

es liegt auch zu einem kleinen Teil am Neid
Nein. Es liegt daran, dass viele E-Biker ein schlechtes Bild von Radfahrern, speziell Mountainbikern im Gelände, erzeugen. Das hat wiederum die verschiedensten Ursachen, aber Leute, die sich ihre Anwesenheit auf einem Berg mit körperlicher Arbeit verdient haben, finden Menschen, die sich von der Maschine transportieren lassen nicht so cool und wären froh die wären unten geblieben.
Da gibt es dann noch haufenweise anderer Aspekte, wie z.B. Ökobilanz von Akkus und einhergehend damit die Ökobilanz der E-Bikes, aber ich wollte hier eigentlich nicht weiter ins Detail gehen. Wir sollten uns hier auf Fahrtechnik konzentrieren.
 
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