Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

Nein. Es liegt daran, dass viele E-Biker ein schlechtes Bild von Radfahrern, speziell Mountainbikern im Gelände, erzeugen. Das hat wiederum die verschiedensten Ursachen, aber Leute, die sich ihre Anwesenheit auf einem Berg mit körperlicher Arbeit verdient haben, finden Menschen, die sich von der Maschine transportieren lassen nicht so cool und wären froh die wären unten geblieben.
Da gibt es dann noch haufenweise anderer Aspekte, wie z.B. Ökobilanz von Akkus und einhergehend damit die Ökobilanz der E-Bikes, aber ich wollte hier eigentlich nicht weiter ins Detail gehen. Wir sollten uns hier auf Fahrtechnik konzentrieren.
Das Ding ist, ich wäre in meinem Alter mit meiner Kondition nie aufs Fahrrad gestiegen und die Strecken hier gefahren ohne Ebike. Daher freue ich mich, dass diese Dinger erfunden wurden um mir zu helfen meine Kondition auf ein Mindestmaß zu bringen, damit ich anschließend ein normales Bike fahren kann. :)
 
Moin

Bei mir wurde es besser nachdem ich einige Male mich in die Büsche geschlagen habe, bzw einige Bodenproben genommen habe.

Irgendwann realisiert man, wenn man langsam und kontrolliert fährt und es nicht klappt dan fliegt man vom Fahrrad, klar, aber ist nicht schlimm, tut auch nicht weh, usw. Dann kommt ein wenig Ruhe rein, und man versucht auch ein paar Sachen die ein wenig gruselig sind.

Nur zu schnell sollte man bei der Methode nicht sein. Speed potenziert immer die Unfallrisiken, Stichwort - 1/2mv^2 - sprich die Energie steigt mit der Geschwindigkeit zum quadrat.

Gruß
 
Daher freue ich mich, dass diese Dinger erfunden wurden
Dagegen ist ja nichts einzuwenden und gegen ebikes an sich eh nicht. Dieser Grabenkrieg ist im echten Leben sowieso vieeel weniger ausgeprägt als das Internet vermuten lässt.
Es hilft sicherlich wenig, wenn immer direkt mit Neid-Vermutungen ins Hornissennest gestochen wird. Gilt aber für beide Seiten.

Die Ausgangsfrage lässt sich natürlich schwer beantworten, da jeder unterschiedliche Voraussetzungen bei Talent und Fahrverhalten hat. So ein "ich fahr nur am Wochenende, aber dann immer im Bikepark" ist mir zB absolut fremd, da helfen dir meine Tipps wenig.

Grundsätzlich haben aber viele andere schon das Wichtigste gesagt: Es muss Spaß machen. Durch Spaß kommt Fahrpraxis und durch Fahrpraxis kommt Radgefühl. Mit mehr Radgefühl kommt mehr Spaß etc. pp.
Wenn's so klappt is das ein exzellenter Teufelskreis :)
 
Dagegen ist ja nichts einzuwenden und gegen ebikes an sich eh nicht. Dieser Grabenkrieg ist im echten Leben sowieso vieeel weniger ausgeprägt als das Internet vermuten lässt.
Es hilft natürlich wenig, wenn immer direkt mit irgendwelchen Neid-Vermutungen ins Hornissennest gestochen wird. Gilt aber für beide Seiten.

Die Ausgangsfrage lässt sich natürlich schwer beantworten, da jeder unterschiedliche Voraussetzungen bei Talent und Fahrverhalten hat. So ein "ich fahr nur am Wochenende, aber dann immer im Bikepark" ist mir zB absolut fremd, da helfen dir meine Tipps wenig.

Grundsätzlich haben aber viele andere schon das Wichtigste gesagt: Es muss Spaß machen. Durch Spaß kommt Fahrpraxis und durch Fahrpraxis kommt Radgefühl. Mit mehr Radgefühl kommt mehr Spaß etc. pp.
Wenn's so klappt is das ein exzellenter Teufelskreis :)
Also wir fahren, sobald es das Wetter zulässt, hier bei uns im Wald viel und auch mal unter der Woche aber auch am Wochenende in Parks. Hauptsächlich sind das allerdings kleine Parks im Wald die von Vereinen ins Leben gerufen worden und nicht so Dinger wie Winterberg oder Bischofsmais. 😊
 
@Liyah : Du fährst als Änfängerin nach nur 9 Monaten mit MtB in Bikeparks, Singletrails und springst ein Meter hohe Drops - das ist doch großartig! Daß 10 Jahre lang bikende Mitfahrer schneller sind, ist doch nicht weiter schlimm.
Auf Deine Threadüberschriftfrage kann ich nur antworten: So schnell habe ich damals nicht Fortschritte gemacht. Und wenn ich Heute mit fahrtechnisch ähnlichen Männern zusammen fahre, komm ich auch nicht hinterher, Männer stehen einfach (meistens) muskulär besser da, es strengt sie bei gleichem Tempo weniger an oder sie fahren schneller, warten dann auf Einen, haben somit immer längere Pausen usw. Falls Du natürlich als Einzige mit Hilfsmotor fährst, trifft das nicht so zu, dafür hast Du das wohl trägere Bike bergab.

Ein Fahrtechnikkurs zu absolvieren ist immer gut oder vielleicht ist einer Deiner Mitfahrer so begabt, daß er mit Dir die Schlüsselstellen üben kann, also eine Stelle dann oft zu wiederholen usw.
 
@Liyah
Wenn du nach 9 Monaten schon die kleinen Sprünge machst, bist du weiter, als manch einer meiner Mitfahrer. Also 8-)
Mit "alten Hasen" kannst du nicht mithalten. Da gibt es viele Parameter. Einer ist Handlungsschnelligkeit. Das ist neben fehlender Technik und falscher Geschwindigkeit in der Natur das größte Problem. Zu erkennen, welche Situation man vorfindet und was dafür die Lösung ist, ist ein langer Erfahrungsprozess. Und auch das Thema, nicht das Problem fokussieren, sondern die Lösung.
Es ist sehr schwierig zu erklären, wie wir Dinge technsich lösen, wenn wir sie halt einfach machen. Ich versuche meinen beiden (e)Spezls Fahrtechnik beizubringen. Leider mit mäßigem Erfolg. Ich kann es vormachen, aber schwierig erkennen, wo sie ihre Fehler machen.
Ich bin als Abfahrer nicht untalentiert, aber ein recht mäßiger Springer. Und auch für mich ist es sehr schwer, das theoretisch in Videos erlernte in die Praxis umzusetzen.

DIE BASIS-Übung für extrem viele Manöver: der Manual. Ichglaube nicht, dass man Hunderte Meter weit kommen muss, aber 2m sicher wiederholend sind für viele Themen hilfreich. Denn, wenn du die Stufe nicht mehr abrollen musst, kannst ein komfortables Tempo wählen.

Ach so ja, bitte keine e-bike-Diskussion. Wer nicht helfen will: kotzen ist nebenan.
 
Auf Deine Threadüberschriftfrage kann ich nur antworten: So schnell habe ich damals nicht Fortschritte gemacht. Und wenn ich Heute mit fahrtechnisch ähnlichen Männern zusammen fahre, komm ich auch nicht hinterher, Männer stehen einfach (meistens) muskulär besser da, es strengt sie bei gleichem Tempo weniger an oder sie fahren schneller, warten dann auf Einen, haben somit immer längere Pausen usw. Falls Du natürlich als Einzige mit Hilfsmotor fährst, trifft das nicht so zu, dafür hast Du das wohl trägere Bike bergab.
Das merke ich auch immer wieder. Ich als Frau stehe da oft in vielen Dingen hinten an, weil einfach die Kraft fehlt (trotz regelmäßigem Krafttraining). In unserer "festen" Gruppe fahren mein Partner und ich aktuell EbIkes, ein weiterer Freund fährt dauerhaft Biobike und ein weiteres Pärchen fährt sowohl als auch. :) Die beiden Fahren aber auch alle 2 Tage und kamen letztes Jahr auf viele Tausend Kilometer, da stehe ich einfach weit hinten an. Liegt auch daran, dass sie einen umgebauten Transporter haben und ganz häufig damit paar Tage mit den Bikes irgendwo unterwegs sind.
Ein Fahrtechnikkurs zu absolvieren ist immer gut oder vielleicht ist einer Deiner Mitfahrer so begabt, daß er mit Dir die Schlüsselstellen üben kann, also eine Stelle dann oft zu wiederholen usw.
Letzteres probieren wir jetzt mal häufiger. Mein Partner hat ja ebenfalls ca. 10 Jahre Erfahrung bisher und versucht mir immmer mal wieder was zu zeigen. Meist hapert es an meiner Umsetzung "Oh toll dass das bei DIR so leicht aussieht" :D
DIE BASIS-Übung für extrem viele Manöver: der Manual. Ichglaube nicht, dass man Hunderte Meter weit kommen muss, aber 2m sicher wiederholend sind für viele Themen hilfreich. Denn, wenn du die Stufe nicht mehr abrollen musst, kannst ein komfortables Tempo wählen.

Ich kriege nicht mal einen Bunny Hop hin! Mittlerweile schaffe ich es aber bei größeren Ästen das Vorderrad zumindest anzuheben, sodass ich fahrend drüber komme. Das liegt aber auch an den 24kg unter mir, zum Üben wäre hier tatsächlich ein Biobike angenehmer, das habe ich auch schon getestet und da funktioniert das mit dem "Anlupfen" des Rads wesentlich einfacher.
 
Hi Liyah ,
auf deine Frage fällt mir der Youtube-Kanal von Kyle und April ein.
April ist eine Enduro(Motorrad-)Fahrerin und ist vor noch nicht langer Zeit ins Mountainbike-Fahren eingestiegen. Kyle hingegen fährt schon sehr lange.
Die Übungen und vor allem die Erklärungen, die Kyle gibt, finde ich sehr anschaulich und ausführlich.

Vielleicht ist das als Guck-Trockenübung oder als Anleitung für Übungen auf dem nächsten Parkplatz ja etwas für dich:
https://www.youtube.com/channel/UC4eegkSVzV56kTrSpvL6BKQ
 
Ich kriege nicht mal einen Bunny Hop hin! Mittlerweile schaffe ich es aber bei größeren Ästen das Vorderrad zumindest anzuheben, sodass ich fahrend drüber komme. Das liegt aber auch an den 24kg unter mir, zum Üben wäre hier tatsächlich ein Biobike angenehmer, das habe ich auch schon getestet und da funktioniert das mit dem "Anlupfen" des Rads wesentlich einfacher.
Zu den eigenen ErFAHRungen und Wiederholung wurde schon genug geschrieben, zum "nicht mal Bunnyhop":
Wie JensDey schon geschrieben hat, konzentrier dich erstmal auf das Vorderrad und taste dich darüber über Manual an den Bunnyhop ran (oder gleichzeitig). Videos gibt's dazu wie Sand am Meer, aber langsam, oft und gründlich hilft da einfach mehr, als das Rad aus Ungeduld irgendwie über Hindernisse drüberzuwürgen (geht natürlich, kenn's von der Gitarre halt, dass komische Technik-Eigenkreationen funktionieren können, aber genauso zum Hindernis werden können, wenn es einen Schritt weiter geht und du sie dir dann mit großen Aufwand wieder abgewöhnen musst).

Wenn deine Gruppe dich da mit Tipps unterstützen kann - gut. Gut fahren bedeutet allerdings nicht immer gut "unterrichten" zu können. Sonst auch einfach mal ne Kamera mitnehmen und 20x davor rumhüppen.
Hat mir bei Sprüngen und Tricks stark geholfen, die eigenen Bewegungen mal von außen zu sehen und würde dir, wenn du magst, hier sicher auch Ratschläge einbringen.

(So'n 24kg-Trümmer zu rangieren ist halt auch ne Nummer, auch für 1,90-Holzfällertypen. Am besten wird auf einem Hardtail gele......duckundwech:aetsch:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kriege nicht mal einen Bunny Hop hin!
Ist ja auch schwieriger als ein kurzer Manual. Erst der Manual und dann der Bunny Hop (den ich übrigens auch nicht richtig sauber kann).
Die >20kg machen es nicht leichter, aber da musst du halt ran.
Für den Manual über 2m ist das e-bike nicht deutlich komplizierter, da das zusätzliche Gewicht weit hinten ist. Du sollst auch gar nicht das Bike so weit hoch ziehen, dass du in der Balance bist, sondern über die Länge deines Radstandes, ca. 1,2m in der Waagrechten/ oben bleiben. Das reicht für den Anfang. Das kannst du und solltest du an jedem Bordstein machen/ üben. Niemals den Boden nach dem Bordstein mit dem Vorderrad zuerst berühren.
Wenn du das kannst, kannst du das ganze auf eine höhere Stufe übertragen. Das ist dann ein Drop.
Es geht nicht darum, den Drop auf dem Hinterrad zu landen, sondern das sehr starke Absacken des VR inkl. Überschlaggefühl zu verhindern. Wenn man eher ängstlich ist, wird man versuchen, auf dem HR oder HR und VR gleichzeitig zu landen. Ist aber kein Muss.
 
N'Abend an alle 😊

Mich würde mal interessieren, wie schnell ihr als Anfänger Fortschritte gemacht habt hinsichtlich Fahrtechnik und auch Schnelligkeit.

Zu mir: Ich (w, 30) fahre seit einem 3/4 Jahr. Hauptsächlich Singletrails und Trails in Bikeparks hier in der Umgebung. Da es meine Arbeit nicht zulässt, fahre ich fast ausschließlich am Wochenende und das natürlich auch nicht jedes, somit hält sich meine Fahrpraxis in Grenzen. Das merke ich auch daran, dass ich immer noch arge Probleme mit Wurzeln und steilen, naturbelassenen Abfahrten habe. Ich habe mehrere gute Freunde die mir alles immer wieder zeigen und sehr geduldig sind, aber gefühlt habe ich jedes Mal erneut Angst, wenn solche Passagen kommen. Meist steige ich dann ab und schiebe, weil ich mir kaputt denke, was sonst passieren könnte 😄

Auch komme ich mir immer vor wie eine Schnecke, wenn ich irgendwo runter fahre. Auch bei Strecken, die ich schon 3-4x gefahren bin. Ich kann mich schlecht mit meinen 9 Monaten Fahrpraxis mit anderen vergleichen, die seit 10 Jahren fahren, aber es ist doch hin und wieder deprimierend, wenn ständig auf einen gewartet werden muss.
Falls es deine Arbeit zu lässt empfehle ich dir jeden tag cirka. eine halbe Stunde, auf einer ruhigen Straße oder einem Feldweg, zu üben ,hilft mir zumindestens sehr auf dem Trail.
 
Falls es deine Arbeit zu lässt empfehle ich dir jeden tag cirka. eine halbe Stunde, auf einer ruhigen Straße oder einem Feldweg, zu üben ,hilft mir zumindestens sehr auf dem Trail.
Wer einen Skatepark in der Nähe hat: super Übungsgelände. Es gibt ansteigende Kanten und kleine Kicker. Zumindest bei mir.
 
Nur zu schnell sollte man bei der Methode nicht sein. Speed potenziert immer die Unfallrisiken, Stichwort - 1/2mv^2 - sprich die Energie steigt mit der Geschwindigkeit zum quadrat.
Das klingt mir zu sehr nach langsam fahren. Ich bin eher der Ansicht: Geschwindigkeit gibt Sicherheit. Das soll nicht heißen "ballern ohne Ende", aber immer gucken, wie schnell muss ich sein um eine Stelle sicher zu fahren und gleichzeitig: wie schnell darf ich sein, ohne das ich die Kontrolle verliere. Schneller als 'darf'. aber eben auch langsamer als 'muss' ist meistens mindestens sketchy oder funktioniert nicht gut.

Überhaupt mal einfach das Vorderrad lupfen zu können ist vermutlich DIE Technik schlechthin.
Ja und Nein. Sicher eine super wichtige Technik, aber wenn man weder ein Gefühl für die eigene Position im Bike noch gute Blickführung hat ist es imho zu früh.
Ohne "Orientierung" im Bike ist es super schwer den Schwerpunkt von der Mitte nach hinten zu schieben ohne zu sehr nach vorne zu gehen. Ohne Intuitiv zu wissen, wann man zentral über dem Bike steht fehlt einfach die Grundvoraussetzung.
Wenn ich es nicht schaffe den Blick geradeaus zu richten wenn ich nach hinten gehe, sondern jedes mal zum Boden schaue wird man das VR nie kontrolliert auch nur ein paar Meter oben halten können.
Entweder führt dass dazu, dass man sich die falsche Technik aneignet (KSP nicht verschieben, aus den Armen ziehen) oder einem erscheint die Bewegung deutlich schwieriger als sie eigentlich ist.

@Liyah Wenn du in Winterberg im Park unterwegs bist bist du sicher - auch nach nur 9 Monaten keine absolute Anfängerin mehr, aber aber gerade auf der DH sind sooooo viele die sich eher drüber tragen lassen als die zu fahren. Ganz ehrlich, das geht auch ohne viel Technik, nur eben nicht gut.
Heißt fast alles auch die Jumpline?
Ansonsten bleibe ich dabei: erstmal Grundlagen (Bremsen, Körperposition, Blickführung) und Übung/Sicherheit. Damit, und mit genügend Lockerheit (kommt mit der Sicherheit) kann man die Blackline problemlos fahren. Imho besser als die DH. Nur kommt man die DH im Gegesatz zur Blackline eben "auch einfach so" runter wenn man alles umfährt.
 
Falls es deine Arbeit zu lässt empfehle ich dir jeden tag cirka. eine halbe Stunde, auf einer ruhigen Straße oder einem Feldweg, zu üben ,hilft mir zumindestens sehr auf dem Trail.
ps. das gute dabei ist du kannst dir aussuchen was du üben willst, ob jetzt Wheelie oder track stand oder was anderes, alles wird dir helfen dich sicherer auf dem Fahrrad zu fühlen.
 
Das klingt mir zu sehr nach langsam fahren. Ich bin eher der Ansicht: Geschwindigkeit gibt Sicherheit. Das soll nicht heißen "ballern ohne Ende", aber immer gucken, wie schnell muss ich sein um eine Stelle sicher zu fahren und gleichzeitig: wie schnell darf ich sein, ohne das ich die Kontrolle verliere. Schneller als 'darf'. aber eben auch langsamer als 'muss' ist meistens mindestens sketchy oder funktioniert nicht gut.
Wenn sie 1m-Drop kann aber Probleme hat das VR zu heben scheint zu langsam nicht (immer) das Problem zu sein.

Vertrauen in Bremsen und Reifen wäre auch noch so ein Thema. Bremsen da wo nötig und nicht permanent. Vor allem nicht im Hindernis bremsen.
Reifen aktiv an die Grip-Grenze bringen. Enge langsame Kurven nicht abrollen sondern mit etwas mehr Geschwindigkeit und legen fahren, damit man bei langsamen Tempo spürt, wo die Grenzen sind und nicht bei 20kmh++ in der offenen Kurve sauber abschmirrt.
 
Hallo,
Für die kurze Zeit klingt das doch recht gut was du machst. Meine Exfrau ist nie über Forststrassen hinaus gekommen, wenn es zu steil wurde hat sie bergab geschoben. Sie war aber auch nicht motiviert..

Zum Thema Wurzeln:
Eigentlich gerade mit einem Ebike kein Problem, mittlere Geschwindigkeit, und in Attackposition stehen und die Federung arbeiten lassen. Solange die Wurzeln nicht zu groß sind sollte das nur ein bisschen schütteln, außer die Federelemente sind schlecht eingestellt.
Dazu die Frage: Bitte sag mal was du genau für ein MTB fährst, sowie deine Größe, Schrittlänge etc.
Steht schon fest was es für ein Biobike werden soll?

Zum Thema Ebike vs Biobike:
Bergauf ist klar, was der Unterschied ist.
Bergab ist ein Ebike durch den tieferen Schwerpunkt und die höhere Masse sehr stabil unterwegs, Beschleunigt auch ohne treten deutlich schneller.
Ein Trailbike oder Enduro ist deutlich lebendiger zu fahren, gerade Tricks wie Bunnyhopp oder manual sind viel einfacher, bei gleicher Geometrie.
Habe mir einen Manual Trainer gebaut, siehe z.B.:
Das hilft viel zum Thema Balance und man lernt sein Bike dabei in Sicherer Umgebung besser kennen.

Nochwas zum Thema Bremsen/ Geschwindigkeit:
Ich muss mich bei der ersten Abfahrt des Tages regelmäßig dazu zwingen, die vordere Bremse weniger zu benutzen. Ist gerade bei rutschigem Untergrund deutlich gefährlicher als ein bisschen mehr Geschwindigkeit.
 
Zum Thema Wurzeln:
Eigentlich gerade mit einem Ebike kein Problem, mittlere Geschwindigkeit, und in Attackposition stehen und die Federung arbeiten lassen. Solange die Wurzeln nicht zu groß sind sollte das nur ein bisschen schütteln, außer die Federelemente sind schlecht eingestellt.
Dazu die Frage: Bitte sag mal was du genau für ein MTB fährst, sowie deine Größe, Schrittlänge etc.
Steht schon fest was es für ein Biobike werden soll?
Als Ebike fahre ich ein Giant Trance e+2 Pro:
https://www.giant-bicycles.com/de/t...aWQVDy2RxWfVNYSZR9wo068HT_zesB_oaAqsAEALw_wcB
In Größe S. Meine Schrittlänge beträgt 79cm bei 1,67m Größe. :)
Als Biobike werde ich mir vermutlich das Radon Slide Trail 10.0 holen:

https://www.radon-bikes.de/mountainbike/fullsuspension/slide-trail/slide-trail-100-2021/
Nochwas zum Thema Bremsen/ Geschwindigkeit:
Ich muss mich bei der ersten Abfahrt des Tages regelmäßig dazu zwingen, die vordere Bremse weniger zu benutzen. Ist gerade bei rutschigem Untergrund deutlich gefährlicher als ein bisschen mehr Geschwindigkeit.
Hier versuche ich so wenig wie möglich zu bremsen, so viel wie für mich nötig. Das mag für viele zu viel sein aber am Anfang fühle ich mich etwas sicherer mit mehr Bremstätigkeit. Allerdings lasse ich bei längeren Stücken auch zwischendurch mal los, damit ich nicht dauerhaft bremse.
 
Grundsätzlich sieht es doch ganz gut aus.
Zum Table-Video:
  • Körperposition. mehr zentral stehen, dann kommst du auch nicht HR zuerst auf. Zu weit zurück gehen ist häufig eine Angstreaktion die einen OTB schicken kann.
  • Locker bleiben. Gerade die Anfahrt wirkt sehr verkrampft.
  • Du braucht gar nicht so tief sein am Anfang. Aufrecht anfahren und wenn du aktiv Abspringen willst kurz vor dem Sprung tief gehen. Wenn die Arme und Beine die ganze Zeit angewinkelt sind fehlt die Federweg
Zum POV Video:
  • Ich habe das Gefühl, es gibt Abschnitte die magst du mehr, andere die magst du weniger ;)
  • Leider ist deine Bremse nicht immer zu sehen aber häufig scheint es mir eher ein Kopf anstatt ein Fahrtechnikproblem zu sein. Wie in diesem Thread schon häufig erwähnt: Vor Hindernissen Bremsen, dadurch hat man im Hindernis Traktion.
  • Wieder Körperposition: z.B. bei 0:35 sackt dir das VR ab. Zentral stehen ist ein Anfang. Manual (Impuls) oder aktiv abspringen wären imh die nächsten Schritte.
Lockerheit und Kopfsache kommen nur mit Wiederholung. Imho gerade was ich in Meinem erstem Beitrag geschrieben hatte hilft: Session ein Teil des Trails. Z.B. die S-Kurven am Anfang (0:14...) oder die Kuhle danach (0:23.., inkl. Sprung)

Ein Wort zu Lockerheit: Locker in den Armen, Stabil im Core. Darauf lässt es sich meistens runterbrechen. Selbst das ist nicht immer ganz richtig. Aber wichtig ist, dass du selbst stabil bist (Core) während du das Bike unter dir arbeiten lassen kannst.
 
Grundsätzlich sieht es doch ganz gut aus.
Zum Table-Video:
  • Körperposition. mehr zentral stehen, dann kommst du auch nicht HR zuerst auf. Zu weit zurück gehen ist häufig eine Angstreaktion die einen OTB schicken kann.
  • Locker bleiben. Gerade die Anfahrt wirkt sehr verkrampft.
  • Du braucht gar nicht so tief sein am Anfang. Aufrecht anfahren und wenn du aktiv Abspringen willst kurz vor dem Sprung tief gehen. Wenn die Arme und Beine die ganze Zeit angewinkelt sind fehlt die Federweg
Zum POV Video:
  • Ich habe das Gefühl, es gibt Abschnitte die magst du mehr, andere die magst du weniger ;)
  • Leider ist deine Bremse nicht immer zu sehen aber häufig scheint es mir eher ein Kopf anstatt ein Fahrtechnikproblem zu sein. Wie in diesem Thread schon häufig erwähnt: Vor Hindernissen Bremsen, dadurch hat man im Hindernis Traktion.
  • Wieder Körperposition: z.B. bei 0:35 sackt dir das VR ab. Zentral stehen ist ein Anfang. Manual (Impuls) oder aktiv abspringen wären imh die nächsten Schritte.
Lockerheit und Kopfsache kommen nur mit Wiederholung. Imho gerade was ich in Meinem erstem Beitrag geschrieben hatte hilft: Session ein Teil des Trails. Z.B. die S-Kurven am Anfang (0:14...) oder die Kuhle danach (0:23.., inkl. Sprung)

Ein Wort zu Lockerheit: Locker in den Armen, Stabil im Core. Darauf lässt es sich meistens runterbrechen. Selbst das ist nicht immer ganz richtig. Aber wichtig ist, dass du selbst stabil bist (Core) während du das Bike unter dir arbeiten lassen kannst.
Ohja ich bin auch jetzt noch viel zu verkrampft bei einigen Sachen. Die Strecke im Video würde ich mittlerweile lockerer fahren, aber sobald ich vor etwas Angst habe oder Passagen kommen die mich verunsichern, versteife ich mich und dann haut mich auch gern mal ne Wurzel von den Pedalen.
 
Zurück
Oben Unten