Anfänger - Wie schnell habt ihr Fortschritte gemacht?

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:daumen:Ich fahre auch noch nicht so lange (Anfang 2020), aber Spitzkehren findet man nun mal leider ausschliesslich im steilen Gelände :D und ich hab damit auch meine Probleme, weil da viele Techniken auf einmal beherrscht werden wollen, die jede für sich einfach Zeit brauchen....habe das dann aufgedröselt und übe halt erstmal offene Kurven oder Hütchen fahren mit Gucken, Bike kippen, Position auf dem Bike und Balance. Dann kommen noch Steilhänge, Absätze dazu...das IST schwer und ich hab aufgehört, mit mir zu schimpfen, wenn was nicht klappt. Einfach fahren, sich immer eine Challenge oder Übung setzen auf dem Weg und stolz sein.
Man wird mit der Zeit lockerer, lernt seinem Material zu vertrauen und es wird immer besser. Mach dir keinen Stress und vergleiche dich nicht. Du machst halt dein Ding, und man kann nix erzwingen, das tut nur ziemlich weh am Ende.
Mein Problem ist auch, wenn ich mal stürze, fang ich mental wieder bei Null an. Vielleicht hat da einer einen Tip wie man das besser in den Griff kriegt :D
Das Problem bei null anzufangen habe ich auch. Wobei ich gestern nicht wegen dem Sturz am heulen war, sondern weil mich alles frustriert und überfordert hat und mein Partner dann noch auf mich am Einreden war, dass das doch jetzt nicht so schlimm war und ich weiter machen soll. :wut: Ich merke auch, dass mir manche Dinge viel leichter von der Hand gehen, z.B. eben Sprünge. Ich habe überhaupt kein Problem einen größeren Table zu üben, oder einen Drop runter zu fahren, aber eine dämliche Kurve wirft mich komplett aus der Bahn. :D Vor allem mit dem Ebike, weil ich da einfach viel mehr Gewicht + Mich in der Balance halten muss. Auf dem Trail bergab von Vorteil, aber bei Geschicklichkeits- und Gleichgewichtsübungen nicht unbedingt förderlich.
Viel Spass und komm doch mal zu uns in die Pfalz :daumen:
Wo aus der Pfalz kommst du denn her? :)
 
Ich habe überhaupt kein Problem einen größeren Table zu üben, oder einen Drop runter zu fahren, aber eine dämliche Kurve wirft mich komplett aus der Bahn
Kann ich von deinem Mut was abhaben bitte :D
Wobei ich gestern nicht wegen dem Sturz am heulen war, sondern weil mich alles frustriert und überfordert hat und mein Partner dann noch auf mich am Einreden war, dass das doch jetzt nicht so schlimm war und ich weiter machen soll.
Versteh ich gut, so Tage gibt es eben. Hör auf dich, und tu anderen keinen Gefallen.

Ich bin aus Neustadt/Weinstraße.
 
Bunnyhop find ich fürs Springen essentiell, aber für den Anfang hat man mir erstmal VR lupfen und Manual üben empfohlen sowie HR anheben. Wenn das geht, dann irgendwann Bunnyhop. Braucht man mMn am Anfang nicht.
Braucht man gar nicht. Es gibt so gut wie keinen Sprung, den man nicht umfahren könnte. Droppen muss man können, wenn da über 10m ein Baum quer liegt, gibt es keinen Weg außen rum. Nur schieben ist die Alternative, aber auch keine Schande.
Springen wird dann spannend, wenn es ein Gap ist. Dann muss er halt sitzen.

Gefühlt würde ich sagen, dasss nicht mehr als 25% der Biker richtig springen können, dass es auch für ein Gap reicht..
 
Mich würde mal interessieren, wie schnell ihr als Anfänger Fortschritte gemacht habt hinsichtlich Fahrtechnik und auch Schnelligkeit.

Bin letzten Spätsommer wieder aufs MTB gestiegen und hatte Anfangs auch arge Schwierigkeiten. Das Rad davor war ein CrossCountry, sportlich ausgelegt für Rundkurse. Gewechselt bin ich auf ein Trailbike und war nach den ersten Fahrten sehr positiv vom Fahrgefühl überrascht - es gibt mir viel Sicherheit in der Abfahrt aufgrund der Geometrie, und ich kann gemütlich ohne Rückenschmerzen sitzend den Berg wieder rauffahren.

Mit der Grundlage startete ich intensiv meine Lernkurve. Klar konnte ich auch vorher schon Trails fahren, aber das neue Rad lies deutlich mehr Tempo zu und war Spurtreu. Ich habe mit Basics begonnen: Kurven fahren, Bremsen dosieren, ein wenig Akrobatik auf dem Rad (Rad kippen) usw. Einfach um das Ding zu beherrschen.

Nach kurzer Eingewöhnung suchte ich mir dann meine Defizite und arbeitete daran. Das erste war geschmeidig Kurven fahren. Also schaute ich Youtube-Videos und arbeitete daran - als das ganz gut klappte, ging es weiter mit Versetzen/Endo/Bremskontrolle. Das wird immer besser und man kann das wieder mit Kurvenfahren verbinden. Stellenweise bin ich kritische Punkte mehrfach gefahren, solange bis ich eine gute Linie und die Technik verstanden hatte. Runter wie rauf - bergab kommen die meisten noch ohne Mühe, die selben Trails bergauf treiben einem dann den Schweiß auf die Stirn.

Große Baustelle ist bei mir Springen, das hat aber auch etwas mit Angst und schlechten Erfahrungen in der Kindheit zutun... aber mit Bunnyhop und Drops kann man sich langsam an den Luftraum gewöhnen.

Long story short: ich finde es ist wichtig die Grundlagen auf dem Rad zu beherrschen, das kann man auch auf dem Parkplatz üben, und alles andere kommt durchs Fahren, und gezieltes Fertigkeiten trainieren. Gerade Bikeparks bieten meist ein breites Spektrum von Murmelbahn bis Enduro-Track. Dort kannst du dich stückchenweise steigern. Die Lernkurve flacht irgendwann ab, wird mal negativ, und geht dann wieder rauf. Sich nicht entmutigen lassen ist wichtig, ausdauernd bleiben, und immer wieder Defizite angehen.
 
Das Problem bei null anzufangen habe ich auch. Wobei ich gestern nicht wegen dem Sturz am heulen war, sondern weil mich alles frustriert und überfordert hat und mein Partner dann noch auf mich am Einreden war, dass das doch jetzt nicht so schlimm war und ich weiter machen soll. :)
Wahrscheinlich hat er es nur gut gemeint und wollte positiv sein.
Ich weiss bei meiner Frau auch nie, wie ich sie zu mehr Mut bewegen kann. Ich weiss gar nicht worin sie weniger Vertrauen hat; in ihr Können oder in meine Tipps?
 
Long story short: ich finde es ist wichtig die Grundlagen auf dem Rad zu beherrschen, das kann man auch auf dem Parkplatz üben, und alles andere kommt durchs Fahren, und gezieltes Fertigkeiten trainieren. Gerade Bikeparks bieten meist ein breites Spektrum von Murmelbahn bis Enduro-Track. Dort kannst du dich stückchenweise steigern. Die Lernkurve flacht irgendwann ab, wird mal negativ, und geht dann wieder rauf. Sich nicht entmutigen lassen ist wichtig, ausdauernd bleiben, und immer wieder Defizite angehen.
Sich davon freimachen, etwas können zu müssen und schlimmer noch zum Zeitpunkt x können zu müssen.
Wichtig ist, dass man an dem, was man kann auch Freude hat.

Ich habe mich mal dazu "motivieren" lassen ein Strava KOM abwärts zu fahren. Ich fahre eine eher altbackene "langsame" Geo und bekam in den Diskussionen mit den "modernen" das Gefühl, dass es für ich passt, weil ich halt langsam bin.
Ich bin die Strecke 1x in meinem normalen Spaß-Tempo gefahren und 1x "wettkampfmäßig" mit beschleunigen überall dort, wo es die Gravitation nicht richtet. Ich war schnell, aber es hat mir keinen Spaß gemacht, die schnelle aber langweilige Linie zu fahren. Allein schon wegen des Risikos werde ich das nie wieder machen.
Zudem die Erkenntnis, je schneller ich wieder unten umso schlechter das Verhältnis von Zeit Uphill/ Downhill.
 
Ich weiss bei meiner Frau auch nie, wie ich sie zu mehr Mut bewegen kann. Ich weiss gar nicht worin sie weniger Vertrauen hat; in ihr Können oder in meine Tipps?
Ich glaube das ist zwischen Partnern sowieso schwierig, da man einerseits nur helfen möchte und der andere denkt, es wird jetzt etwas erwartet und am Ende steht Enttäuschung? Und dann macht der Kopf irgendwann zu, wenn er es durch einen Sturz nicht eh schon ist. Ich weiss es nicht; ich hab da keinen Vergleich, da mein Partner kein MTBler ist.
Ich kann von mir sagen, dass es mir hilft, wenn man es gut sein lässt und ein andermal mit frischem Kopf nochmal probiert oder man trainiert mit jemandem, der einem emotional nicht sonderlich nahesteht.
 
Bin letzten Spätsommer wieder aufs MTB gestiegen und hatte Anfangs auch arge Schwierigkeiten. Das Rad davor war ein CrossCountry, sportlich ausgelegt für Rundkurse. Gewechselt bin ich auf ein Trailbike und war nach den ersten Fahrten sehr positiv vom Fahrgefühl überrascht - es gibt mir viel Sicherheit in der Abfahrt aufgrund der Geometrie, und ich kann gemütlich ohne Rückenschmerzen sitzend den Berg wieder rauffahren.
Dann ist das bei dir aber nochmal was anderes, ich hatte nämlich davor nur ein Hardtail für 300 € was ich vielleicht 4x auf normalen Wegen gefahren bin und davor hatte ich mit 14 mein letztes Bike. Sprich ich war überhaupt nicht mehr drin im Radfahren generell. :D

Große Baustelle ist bei mir Springen, das hat aber auch etwas mit Angst und schlechten Erfahrungen in der Kindheit zutun... aber mit Bunnyhop und Drops kann man sich langsam an den Luftraum gewöhnen.
Lustig, wie jeder seine Baustelle woanders hat. Das fällt mir wie gesagt bisher super einfach. Natürlich kommt es irgendwann auch auf die Höhe des Sprungs an, da spielt dann aber meine Höhenangst auch etwas rein, ich würde zb. nie ein riesiges Road Gap von 3 Metern Höhe springen, selbst wenn ich zu 100 % sicher auf dem Bike wäre, einfach weil ich Angst vor der Höhe an sich habe, Bike-unabhängig.

Wahrscheinlich hat er es nur gut gemeint und wollte positiv sein.
Ich weiss bei meiner Frau auch nie, wie ich sie zu mehr Mut bewegen kann. Ich weiss gar nicht worin sie weniger Vertrauen hat; in ihr Können oder in meine Tipps?

Ja das auf jeden Fall, aber manchmal sind da die Unterschiede zwischen uns schon zu groß von dem Niveau her. Er fährt sowas problemlos und kann dann nicht verstehen, warum ich das nicht zum Üben mag. Er sagt auch immer "Du hast eine super Blickführung, deine Haltung ist mittlerweile top auf dem Bike, du fährst normale Trails sicher und anständig runter und dann machst du wieder einen totalen Rückschritt und traust dich nicht mal eine kleine Kurve zu fahren oder eine Treppe die wir schon 10x gefahren sind und wo nie was passiert ist und steigst diesmal ab". :D :ka:

Ich glaube auch wir Frauen sind da oft zögerlicher. Also bestimmt nicht alle, aber es gibt doch deutlich mehr Männer die einfach drauf los fahren und 10x im Dreck landen und denen es weniger ausmacht als uns.
 
Ich war schnell, aber es hat mir keinen Spaß gemacht, die schnelle aber langweilige Linie zu fahren

So geht es mir auch, klar ist es ein tolles Gefühl auf irgendeiner virtuellen Liste unter den Top10 zu sein - aber Spaß machen solche Sektionen mit der Brechstange nicht. Hier bei uns gibt es ein Radweg-Segment, 700m lang und mit 1:01min sehr schnell fahrbar. Allerdings muss dann alles stimmen (Rückenwind, kein Gegenverkehr, das letzte Stück muss perfekt geschnitten und durchgezogen werden). Täglich pendel ich dort lang und denke mir nur: völliger Wahnsinn hier durchzukrachen. Dummer Leichtsinn. Ja ich bin dort Platz 1 - Stolz? Nein, dafür war ich gegenüber Anderen bei all den Versuchen zu egoistisch, stellenweise wurde viel zu viel Risiko eingegangen. Das ist nicht der Sinn dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube das ist zwischen Partnern sowieso schwierig,
Ich versuche ja empatisch zu sein. Aber sich in etwas reindenken ist etwas anderes als es fühlen
oder man trainiert mit jemandem, der einem emotional nicht sonderlich nahesteht.
Ja, das wäre sicher hilfreich, wenn so etwas als Möglichkeit zur Verfügung steht. Ich habe auch schon mal ein Fahrtraining zur Spreche gebracht. Ist nicht abgelehnt worden, aber auch nie umgesetzt worden.

Als ich sie das erste mal einen Berg mit dem mtb hochschleppen wollte, hat sie nach 300m und 50hm an der erste Steile Rampe aufgegeben. Irgendwie habe ich die dann mit einer anderen Frau zusammengebracht und shcwupps ging es noch weitere 400hm bis ganz nach oben.
Danach ging es auch bei uns zweien sehr sehr gut. Ich brauche mal eine Dame mit Fahrtechnik in der Nähe. 😉

Ja das auf jeden Fall, aber manchmal sind da die Unterschiede zwischen uns schon zu groß von dem Niveau her.
Das ist das Problem: dass ich etwas fahren kann heisst für sie gar nix und kann auch nicht als positives Beispiel dienen.
"Du hast eine super Blickführung, deine Haltung ist mittlerweile top auf dem Bike, du fährst normale Trails sicher und anständig runter und dann machst du wieder einen totalen Rückschritt und traust dich nicht mal eine kleine Kurve zu fahren oder eine Treppe die wir schon 10x gefahren sind und wo nie was passiert ist und steigst diesmal ab". :D :ka:
Ich schäme mich; ich kann ihn verstehen. :oops:
Ich glaube auch wir Frauen sind da oft zögerlicher.
Rate mal, wie oft ich in den letzten 20y mit mehr als 10kmh gestürzt bin. 😉
 
Ja, das wäre sicher hilfreich, wenn so etwas als Möglichkeit zur Verfügung steht. Ich habe auch schon mal ein Fahrtraining zur Spreche gebracht. Ist nicht abgelehnt worden, aber auch nie umgesetzt worden.
Fahrtraining hätte ich direkt genommen. Bei uns gibts dieses coole Camp hier, aber Coronabedingt fand es leider auch dieses Mal nicht statt:

https://www.liv-cycling.com/de/events/flowiges-mtb-camp-westerwald-feat-liv-women-only/8741
Bin allerdings nicht ganz sicher, ob es in kleinen Gruppen nicht sinnvoller ist als mit 30?40? Personen zusammen.
Als ich sie das erste mal einen Berg mit dem mtb hochschleppen wollte, hat sie nach 300m und 50hm an der erste Steile Rampe aufgegeben. Irgendwie habe ich die dann mit einer anderen Frau zusammengebracht und shcwupps ging es noch weitere 400hm bis ganz nach oben.
Danach ging es auch bei uns zweien sehr sehr gut. Ich brauche mal eine Dame mit Fahrtechnik in der Nähe. 😉
Das kenne ich irgendwoher :D Mein Göttergatte hat auch mehr Kondition als ich und fährt dann immer gerne 30-40 Meter vor mir. Das demotiviert etwas, will man doch eigentlich "gemeinsam" fahren. Von vorne kommt dann auch immer nur ein neckiges "Na was bist du denn so langsam". Ich kann vor lauter Schnaufen dann schon gar nicht mehr antworten.
 
Er sagt auch immer "Du hast eine super Blickführung, deine Haltung ist mittlerweile top auf dem Bike, du fährst normale Trails sicher und anständig runter und dann machst du wieder einen totalen Rückschritt und traust dich nicht mal eine kleine Kurve zu fahren oder eine Treppe die wir schon 10x gefahren sind und wo nie was passiert ist und steigst diesmal ab". :D :ka:
Mann oh Mann :D Ich würde es nicht als Rückschritt bezeichnen, sondern als Tagesform. Grad am letzten Wochenende steh ich da und guck nen Steilhang runter, der cool ist, aber diesmal ging nix. Deswegen mach ich ja keinen Rückschritt, sondern ich kann mich einschätzen. Nächstes Mal halt wieder!
Ist ja auch nicht wertend oder so gemeint von deinem Partner, aber hilfreich ist es auch nicht :lol:
Ich versuche ja empatisch zu sein. Aber sich in etwas reindenken ist etwas anderes als es fühlen
Ja das stimmt. Aber, da macht man als Partner auch nicht viel, so sehr man gerne helfen mag. Entweder der Kopf macht mit oder nicht.
 
Das kenne ich irgendwoher :D Mein Göttergatte hat auch mehr Kondition als ich und fährt dann immer gerne 30-40 Meter vor mir. Das demotiviert etwas, will man doch eigentlich "gemeinsam" fahren. Von vorne kommt dann auch immer nur ein neckiges "Na was bist du denn so langsam". Ich kann vor lauter Schnaufen dann schon gar nicht mehr antworten.
Ich dachte du fährst EBike? 😜
 
Fahrtraining hätte ich direkt genommen. Bei uns gibts dieses coole Camp hier, aber Coronabedingt fand es leider auch dieses Mal nicht statt:

Bin allerdings nicht ganz sicher, ob es in kleinen Gruppen nicht sinnvoller ist als mit 30?40? Personen zusammen.
Irgendwas irgendwo muss ich wohl mit mihr machen. Ich kann ja auch ne Solo-Runde drehen, wenn sie nicht ganz alleine hinwill.
Das kenne ich irgendwoher :D Mein Göttergatte hat auch mehr Kondition als ich und fährt dann immer gerne 30-40 Meter vor mir.
Das würde ich nicht (mehr*) wagen. Hatte allerdings früher das Problem, dass ich eine deutlich härtere Übersetzung hatte und ich tatsächlich nicht so "hochschnecken" konnte wie sie mit ihrem 20-Zähne-Granny ( war mal meins ;))
Das demotiviert etwas, will man doch eigentlich "gemeinsam" fahren.
Da habe ich wiederum Verständnis für dich.
Von vorne kommt dann auch immer nur ein neckiges "Na was bist du denn so langsam". Ich kann vor lauter Schnaufen dann schon gar nicht mehr antworten.
Also sehr neckig finde ich das eher nicht.
 
Trackstand zu können find ich mega hilfreich wenn man im Gelände schauen will wo es lang geht oder in Kurven, damit du die Balance halten kannst. Kann man überall mit jedem Bike üben.
Bunnyhop find ich fürs Springen essentiell, aber für den Anfang hat man mir erstmal VR lupfen und Manual üben empfohlen sowie HR anheben. Wenn das geht, dann irgendwann Bunnyhop.
Genau so.
Mit meinem normalen Rad finde ich das Lernen einfacher
Noch besser ginge es mit einem kleinen starren Rad, z.B. ein 26" Dirtjumper, Trialrad oder vergleichbar.
 
Grad am letzten Wochenende steh ich da und guck nen Steilhang runter, der cool ist, aber diesmal ging nix. Deswegen mach ich ja keinen Rückschritt, sondern ich kann mich einschätzen. Nächstes Mal halt wieder!
Habe mal an einen anspruchsvollen Naturtreppen-Monster einen XC-Liga-Fahrer getroffen, der meinte: "heute lieber nicht". Da war ich mächtig stolz mit meinem 26er-Fully.

Wenn es dich an so einem Tag legt, machst du das vermutlich sehr lange nicht mehr.

Ich wollte ja meinen Spezl, den es beim Drop zerlegt hatte dazu motivieren, es unter Anleitung gleich noch mal zu probieren. Wollte er aber nicht. Da es ganz oben war, hatte er noch jede Menge andere Schwierigekiten bis nach unten, die alle gemeistert wurden.
 
Bin allerdings nicht ganz sicher, ob es in kleinen Gruppen nicht sinnvoller ist als mit 30?40? Personen zusammen.
Schau es dir mal an, eine Freundin fand so ein Camp super. Für mich wäre es jetzt nichts, aber das ist ja bei jedem anders.
Das kenne ich irgendwoher :D Mein Göttergatte hat auch mehr Kondition als ich und fährt dann immer gerne 30-40 Meter vor mir. Das demotiviert etwas, will man doch eigentlich "gemeinsam" fahren. Von vorne kommt dann auch immer nur ein neckiges "Na was bist du denn so langsam". Ich kann vor lauter Schnaufen dann schon gar nicht mehr antworten.
Find ich jetzt nicht so nett und motivierend....
 
Mann oh Mann :D Ich würde es nicht als Rückschritt bezeichnen, sondern als Tagesform. Grad am letzten Wochenende steh ich da und guck nen Steilhang runter, der cool ist, aber diesmal ging nix. Deswegen mach ich ja keinen Rückschritt, sondern ich kann mich einschätzen. Nächstes Mal halt wieder!
Das sehe ich genauso. Mal klappt und der Körper und Kopf will, mal halt nicht. =)
Ich dachte du fährst EBike? 😜

Ja schon, ABER ich fahre meistens zumindest wieder unter dem Motto "so wenig Unterstützung wie möglich", damit ich eben Kondition aufbaue. =) Da schnecke ich dann auch mal einen leichten Berg hoch und mich überholen Jogger, aber ich fahre dann halt auch auf Stufe 1 von 5. wenn ich keinen Bock mehr habe, dann kann ich ja wieder hoch schalten:D
Also sehr neckig finde ich das eher nicht.
Ach, das ist dann nicht so schlimm. Ich weiß ja, dass ich bergauf sowohl beim wandern als auch beim Radfahren ein echter Lahmarsch bin. :D Ich kann dir mit dem Fahrrad ne 80km Tour fahren, kein Problem aber sobald es paar Meter steiler bergauf geht fühl ich mich wie eine 90jährige Kettenraucherin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach, das ist dann nicht so schlimm. Ich weiß ja, dass ich bergauf sowohl beim wandern als auch beim Radfahren ein echter Lahmarsch bin. :D Ich kann dir mit dem Fahrrad ne 80km Tour fahren, kein Problem aber sobald es paar Meter steiler bergauf geht fühl ich mich wie eine 90jährige Kettenraucherin.
:D am Anfang bin ich auch lieber alleine hier die Berge hoch weil ich soviel schieben musste :lol:.
Mit dem E bin ich auch noch ab und an unterwegs; wie du auch sagst, zum Aufbau ist es echt nicht schlecht.
Wenn es dich an so einem Tag legt, machst du das vermutlich sehr lange nicht mehr.
Sehe ich auch so. Manchmal gehts, manchmal nicht.
Wenn ich mir so anguck, wovor ich vor 6 Monaten noch den Mega-Horror hatte und was jetzt alles schon super klappt. Da ist man schon stolz und motiviert.
Das sehe ich genauso. Mal klappt und der Körper und Kopf will, mal halt nicht. =)
Mit einem für dich passenden Fahrtraining und viel unterwegs sein wirst du eine ziemlich steile Lernkurve haben :daumen:
 
Für so "old-school" Biker wie mich eigentlich interessant: Da ist ne ganze Generation "gebaute Strecke" Biker herangewachsen, meistert Sprünge und künstliche Features relativ einfach und kommt dann bei den "natürlichen" Hindernissen ins Grübeln. Bei uns wars ja oft eher andersrum. Sieht man mal schön, dass viele Wege zum Ziel führen.

Das meiste wurde eh schon gesagt, ergänzen möchte ich vielleicht noch: Für sicheres fahren von Naturtrails sind Gleichgewichtsübungen (mit und ohne Bike, vor allem aber mit) wichtig und hilfreich. Wenn der stabilisierende Speed fehlt, weils grad kniffelig technisch ist, ist man froh drüber, wenn man sich "ums Feature" kümmern kann, ohne seinen Kopf zu 90% fürs "bloß nicht umkippen" auszulasten. Trackstand z.B. ist immer gut, geht bei jeder Fahrt, an jeder Kreuzung, vor der Garage, in der Garage, im Wohnzimmer, beim Eis essen... ^^
 
Mein Problem ist auch, wenn ich mal stürze, fang ich mental wieder bei Null an. Vielleicht hat da einer einen Tip wie man das besser in den Griff kriegt
Häufig merke ich früh ob ich einen guten oder schlechten Tag habe, An schlechten Tagen mache ich manche Dinge einfach nicht. Manchmal sind auch nur manche Dinge schlecht, z.B. Springen, dann "plane" ich spontan um und fahre stattdessen viele steile oder Spitzekehren Trails.
Wenn ich an einem gutem Tag stütze ist es meist nicht schlimm. Trotzdem überlege ich direkt danach was ich falsch gemacht habe und gehe das ganze - sofern möglich - direkt wieder an. Im Zweifelsfall die einfach Option, aber besser als "unfertig" liegen lassen und Angst davor aufbauen.
Habe mal an einen anspruchsvollen Naturtreppen-Monster einen XC-Liga-Fahrer getroffen, der meinte: "heute lieber nicht". Da war ich mächtig stolz mit meinem 26er-Fully.
Genau das "Heute lieber nicht" ist imho ein Super wichtiger Punkt. Mit einer gesunden Selbsteinschätzung (Tagesform und generell) kann man viel erreichen. Ohne legt man sich viel lang.
Man wird mit der Zeit lockerer, lernt seinem Material zu vertrauen und es wird immer besser.
Imho ein ganz wichtiger Punkt. Ohne Vertrauen ins Material kann man imho nicht locker fahren. Dafür muss das Material natürlich auch das aushalten was man machen möchte.
ch merke auch, dass mir manche Dinge viel leichter von der Hand gehen, z.B. eben Sprünge. Ich habe überhaupt kein Problem einen größeren Table zu üben, oder einen Drop runter zu fahren, aber eine dämliche Kurve wirft mich komplett aus der Bahn.
Ich würde es etwas darauf schieben, dass ein Sprung mehr Fehler verzeiht als Technische Sektionen. Es ist einfach sich "Dead Sailor mäßig" durch die Luft tragen zu lassen. In einer technischen Sektion muss man selber fahren.
Für so "old-school" Biker wie mich eigentlich interessant: Da ist ne ganze Generation "gebaute Strecke" Biker herangewachsen, meistert Sprünge und künstliche Features relativ einfach und kommt dann bei den "natürlichen" Hindernissen ins Grübeln. Bei uns wars ja oft eher andersrum. Sieht man mal schön, dass viele Wege zum Ziel führen.
Ich vermute es hängt mit dem selber fahren müssen auf der einen Seite und Kopfsache beim springen auf der andern zusammen.
Long story short: ich finde es ist wichtig die Grundlagen auf dem Rad zu beherrschen, das kann man auch auf dem Parkplatz üben, und alles andere kommt durchs Fahren, und gezieltes Fertigkeiten trainieren. Gerade Bikeparks bieten meist ein breites Spektrum von Murmelbahn bis Enduro-Track. Dort kannst du dich stückchenweise steigern. Die Lernkurve flacht irgendwann ab, wird mal negativ, und geht dann wieder rauf. Sich nicht entmutigen lassen ist wichtig, ausdauernd bleiben, und immer wieder Defizite angehen.
Volle Zustimmung. Insbesondere der letzte Teil: Um besser zu werden muss man an seinen Defiziten arbeiten, nicht an seinen Stärken.
Noch besser ginge es mit einem kleinen starren Rad, z.B. ein 26" Dirtjumper, Trialrad oder vergleichbar.
Hatte ich auch schon überlegt als Vorschlag: Mein Tipp um Lockerer zu fahren: Hardtail fahren. Entweder man muss notgedrungen ganz viel mit dem Körper abfedern, oder es funktioniert ganz schlecht.
 
Auf dem hin und Heimweg muss man immer irgendwelche Sachen einbauen

Sehr gut war die erste Tour mit meiner Frau(hat ihr erstes emtb bekommen)

"Schatz sag mir mal ob ein Auto kommt!!"

"Ne kommt nix."

mit vollstoff die Treppe runter

"MUSST DU SO NE KACKE MACHEN WENN ICH DABEI BIN? ICH GLAUB DIR HACKTS!"

nach der fünften Tour hat sie sich dran gewöhnt
Sie allerdings noch sehr skeptisch ob das fully jetzt mein oder ihr Spielzeug ist. XD
 
Auf dem hin und Heimweg muss man immer irgendwelche Sachen einbauen

Sehr gut war die erste Tour mit meiner Frau(hat ihr erstes emtb bekommen)

"Schatz sag mir mal ob ein Auto kommt!!"

"Ne kommt nix."

mit vollstoff die Treppe runter

"MUSST DU SO NE KACKE MACHEN WENN ICH DABEI BIN? ICH GLAUB DIR HACKTS!"

nach der fünften Tour hat sie sich dran gewöhnt
Sie allerdings noch sehr skeptisch ob das fully jetzt mein oder ihr Spielzeug ist. XD
Davon kann ich ein Lied singen. Das macht mein Männe auch ständig. Überall muss er drüber fahren, alles ausprobieren, ... 😄 Manchmal bin ich unsicher ob er beim Fahrrad fahren 35 oder doch erst 14 ist 🤔😄
 
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