Angstüberwindung

Die passage ist nicht wirklich schwer. (egal welcher reifen)
Ellebogen nach außen , KSP nach hinten únd deine Arme & Beine arbeiten wie Stoßdämpfer.
Gebremst wird in dieser Situation verstärkt am HR. Das hat den vorteil das sich dein bike unter dir zentriert und dein VR gar nicht mehr wegrutschen kann.
Du mußt gaaaaaaaaanz locker bleiben!!
Prinzipiell fährst du immer dorthin wo du hinschaust...was ich damit sagen will: du solltest hier nicht versuchen um jeden Kiselstein herumzuzirkeln sonder auch dein bike den Weg finden lassen.

Also kurz gesagt: Blichk nach vorne, locker bleiben und Bremsen soweit auf wie möglich.
 
Original geschrieben von Sherman



Was macht der Fahrer um nicht auf den Felsen zu rustche? Ich fahre den Space bei ca. 2 Bar und rutsche mit dem VR ziemlich oft weg...für mich ist es unvorstellbar dieses Stück der Strecke runterzukommen ohne einfach mit dem VR über einen Fels wegzuschmieren...gibts da spezielle Technik oder is der Space einfach nur nen scheiß Reifen für sowas?

grundsätzlich ... sobald die angst kommt gehts schief ... also rantasten und dran glauben das es geht ;) (sonst lieber nicht machen ) der glaube versetzt berge

das hat man irgendwann im gefühl wie man runter kommt ... genau richtig schnell aber auch genügend langsam. man muss sich auch damit abfinden das man bei so rutschigen sachen nicht an jeder stelle 100% kontrolle hat. das gleichgewicht halten und dem bike seinen freiraum lassen. wilde lenkaktionen bringen nichts.

viele machen den fehler wenns rutschig wird zuviel zu bremsen und zu langsam zu fahren. genau das macht die sache aber viel schwieriger da man so erst recht ins rutschen kommt.
besonders auf nassen wurzeln ist speed alles ... da kommst durch sachen durch wo du selbst kaum dran glaubst ... geiles gefühl

verbringe hier in den fichtelmountains die meiste zeit mit nassen felsen :rolleyes: wenn man sich jetzt im herbst wieder dran gewöhnt hat fährt man ähnlich wie im sommer im trockenen :)
 
Hallihallo an alle, mir geht es genauso wie euch hier im Tread, bin gerade als erfolgreicher Finisher von der Trans Alp Challange gekommen, es war super toll, ich habe eigentlich nur possitive Erfahrungen gemacht und noch eine ganz wichtige, ich muss wohl mal ein Fahrtechnikkurs belegen, ich bin immer aus dem D-Block gestartet, wenn es dann lange bergauf ging hatte ich mich schon teilweise an die Fahrer des B-Blocks rangetastet, aber sobald es abwärts ging, haben mich auch ganz schnell die Fahrer des D-Blocks wieder eingeholt, selbst auf technisch einfachen Gefällen, die aber über 25% gefälle hatten, musste ich absteigen, man und das für einen Finisher, das ist schon bitter, Schotter ist auch so ein Thema, da geht auch fast gar nix, wenn das Rad nur ein wenig ins Schwimmen kommt ist der Ofen aus und ich verkrampfe total, es muss auf alle Fälle etwas passieren....., nur was???
 
Also ich fahre seit fast einem Jahr mtb, und erst in den letzten Wochen habe ich angefangen wirklich mutig zu werden.
Ich hatte immer ein unsicheres Gefühl in der Front, hab schon an breitere Felgen und sonst was gedacht. Es lag am nach Vorschrift montierten Nobby Nic.
Das Ding falschrum drauf und es ging wirklich viel besser.
Desweiteren hab ich kontinuierlich die Vorbaulänge verkürzt und auch die Lenkerhöhe erhöht, einfach weils bequemer war. Dann hab ich mir noch Plattformpedale geholt und nun passt mein Rad perfekt.

Ich bin der Meinung die Angst ist dein größter Freund, denn sie bewahrt dich vor Dummheiten. Wie oft stand ich über einer Abfahrt und hab mit mir gehadert, ob ich da runterfahre. Heute fahre ich kurz ran, schaue wie hoch meine Angst ist, und fahre dann entweder runter, oder wieder zurück, beides ohne nachzudenken. Die Kunst ist wahrscheinlich das geringe Maß an Angst zu kennen, bei dem man fahren kann.
 
Ich bin der Meinung die Angst ist dein größter Freund, denn sie bewahrt dich vor Dummheiten. Wie oft stand ich über einer Abfahrt und hab mit mir gehadert, ob ich da runterfahre. Heute fahre ich kurz ran, schaue wie hoch meine Angst ist, und fahre dann entweder runter, oder wieder zurück, beides ohne nachzudenken. Die Kunst ist wahrscheinlich das geringe Maß an Angst zu kennen, bei dem man fahren kann.

Sehr schön gesprochen, das unterschreib ich :daumen:

Es ist ein kleiner Teufelskreis mit der Angst, die man nur duch Sicherheit beseitigen kann, Sicherheit kriegst du aber nur wenn du die Angst beseitigst...

Rantasten ist die Devise, und seine Hemmschwelle _langsam_ nach unten verschieben indem man jedesmal "über einen kleinen Schatten spring". Die Angst vorm Fallen ist eben eine Urangst des Menschen, und das ist gut so, aber auch eben so schwer zu überwinden...

Zur psychischen Unterstützung würde ich einen lockeren Umgang mit dem Sturz empfehlen...

Früher bin ich geklettert, da haben wir Sturztraining gemacht, das bedeutet: Ein Stück über den Sicherungshaken hinausklettern und rückwärts vom Fels wegspringen (und relativ kontrolliert ein paar Meter darunter wieder zum Felsen "pendeln", eigentlich klatschen... ), in der Gewissheit, dass dein Leben von deinem Kletter-Kamerad abhängt der dich hoffentlich richtig am Seil sichert...

Was ich sagen will ist: Man muss erleben, dass ein Sturz nicht den Tod bedeuten muss ;)

Mach in einem Bereich wo dir nicht viel passieren kann (Kiesbett, Sand, Waldboden oä.) oder mit ausreichend Protektoren, Manöver die sich praktisch nie ohne Sturz "ausgehen" können. Entweder geht sichs doch aus, oder du wirst dich hinlegen, und es wird dir nicht viel passieren. In beiden Fällen wächst du über dich hinaus...

... das ist sicher nicht der Schlüssel zum guten Fahren, aber sicher eine Komponente.

wenn das Rad nur ein wenig ins Schwimmen kommt ist der Ofen aus und ich verkrampfe total, es muss auf alle Fälle etwas passieren....., nur was???

Was meinst du mit schwimmen? geradeaus oder in Kurven wegrutschen/schmieren ? bei welchem Untergrund?

lg Georg
 
Wie mein Vorschreiber bin auch ich jetzt so ungefähr ein Jahr fahrerisch aktiv tätig. Und auch ich habe ein Problem - Sprünge.
Sobald ich einen Sprung vor mir sehe, bekomme ich dezent Panik, weil ich weiß, dass es gleich wieder unelegant drüber geht.
Wenn ich die Strecke (Müggelberge) ablaufe und mir die Sprünge so ansehen, denke ich immer noch - ah, das geht schon, ist ja gar nicht so steil (ohne die großen Sprünge).
Aber sobald ich darauf zu rolle, geht nüscht mehr.
Theoretisch kann ich Bunnyhops fahren, also auch das Rad aktiv hochziehen - beim "DH" geht's dann aufeinmal nicht mehr und ich bügel' 'rüber wie'n Sack Gelee. Ich hab' das nicht mitbekommen, jemand anderes hat's mir gesagt.

Bei jedem Sprung hab' ich das Problem, dass mir das VR nach unten verschwindet (mein Scott HO ist mit 6kg vorne frontlastig) und ich oftmals recht häßlich aufkomme.
Letztens wieder das gleiche Spiel: Da überrede ich mich, einfach drüber zu heizen und fahre schneller als sonst (es stand ja besagte Person dabei) auf den Hügel zu - und dann mal wieder einen Abflug gemacht. Wunderbar mit einem Nosewheelie aufgekommen (volle 20cm eingefedert!) und mit einer eleganten Seitrolle zu Boden gegangen.
Gut, das war mein bisher härtester Unfall. Aber auch sonst passiert es mir gerne, dass ich auf einmal nur noch ein- oder keinbeinig fahre, weil ich beim Absprung schon wieder meine Pedale verloren habe. Daher hab' ich auch eine wunderbare Narbe am Schienbein.

Durch eben jene Erfahrungen fällt es mir auch ziemlich schwer, die Sprünge wieder zu fahren, weil es jedes Mal gleich endet.
Die Teufelsbergstrecke kann ich mittlerweile fahren, da hier eigentlich alles Tables(?) sind.

Und da jede Art von MTBing ohne Sprünge nunmal Müll ist, bräuchte ich da unbedingt (Nach-)Hilfe.
Also wie schon 2003 gefragt: Kennt jemand einen Technikkurs, der in oder nahe um Berlin stattfindet?
 
, es muss auf alle Fälle etwas passieren....., nur was???

schau mal hier

Bike Academy

da findet am WE ein Fahrtechnik Camp im Raum Frankfurt statt!

ich werd auf jeden fall auch dort sein um einfach mal grundlegende Fehler zu beseitigen ( die ich teilweise kenne, aber die maßnahme zum abstellen der Fehler nicht :rolleyes: )

Na vielleicht sieht man sich!

Ansonsten...üben üben üben und langsam rantasten. Am besten zu anfangs immer die gleiche Strecke fahren und versuchen die optimal zu meistern! Auch mal nur Teilstrecken davon üben, z.B. schwierige Wurzelpassagen oder Serpentinen! So mache ich das immer und so langsam wird das auch!
Was mir auch hilft, wenn ich nicht allein fahre!
Und nicht zu sehr unter Druck setzen!

Viel Spaß :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
 
...
Bei jedem Sprung hab' ich das Problem, dass mir das VR nach unten verschwindet (mein Scott ist frontlastig) und ich oftmals recht häßlich aufkomme...

Nunja, du solltest grundlegend an deiner *Sprungtechnik* arbeiten.
Als erfahrener ex-BMXer wuerde ich dir zu Drops raten. Also mit kleinen Drops (das kann am Anfang eine einzige Treppenstufe sein) anfangen, und richtige Haltung und Landung ueben: Anfahren in Grundposition, vor der Absprungkante mit Armen und Beinen einfedern und an der Kante nach hinten oben strecken. VR hochziehen, mit dem Hinterrad zuerst landen. Beim Dropen must du mehr dafuer tun, um dein VR hoch zu bekommen, daher wuerde ich damit anfangen. Ausserdem kann man da gaaanz langsam fahren, um sich die Technik zu verinnerlichen. Wenn du beim Dropen klar komst, isses im Wald fast das gleiche. Da geht die Absprungbewegung aber mehr nach oben und nicht nach schraeg hinden. Der Schanzentisch hilft dir hier das VR hoch genug zu bekommen. Drei Dinge sind eigentlich wichtig: Eier, Uebung, (Arm)Muskeln :daumen:
 
Das Problem ist aber wie gesagt nicht nur die Technik, sondern auch deren Anwendung im "Ernstfall".
Natürlich fahre ich besser, wenn ich ersteinmal richtig abspringen kann, aber ich weiß nicht, ob mir das an den Rampen helfen wird.
Ich muss mir dann mal irgendwo entsprechendes suchen und versuch's.

Zu den Voraussetzungen: Ja, Eier sind vorhanden, Übung nicht und an Kraft sollte es nicht mangeln (Kampfkoloss!).
 
hi,

wer springen lernen will sollte anfangen zu dirten. gerade die kombination aus geländeerfahrung mit dem bike und einer guten sprungtechnik pusht das fahrtechniklevel und somit den spaß auf ein neues niveau.


wer kein bock hat ein dirter zu kaufen: kurzer vorbau ans tourenbike, reifen hart aufpumpen, sattel runter und ab auf die bmx-bahn! und dann: fahren fahren fahren! wenn ein paar nette jungs vor ort sind (die auch plan haben) geben die sicher gerne tipps.
 
Einfach den Tacho abmontieren. Dann hängst du nicht mit den Augen auf der Geschwindigkeitsanzeige und kannst dich auf die Umgebung konzentrieren. Man kommt theoretisch überall runter, ob mit breiten oder schmalen Reifen/Felgen, gefedert oder nicht, hängt bloss davon ab, wie schnell es gehen soll.
 
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