Anhupen ohne erkennbaren Grund?

... leider waren auch wieder relativ viele gestresste, hupende Autofahrer unterwegs ...

Die Tölpel sind halt so aufgeregt, weil ihnen jeder einzelne Radler vor Augen führt, wie unglaublich bescheuert es ist, in einer Blechbüchse schwitzend und fluchend von A nach B zu eiern, anstatt sich gepflegt auf einen kühlen Trail zu verdrücken und den nächsten idyllischen Biergarten anzusteuern.
Nicht mal 'ne Erfrischung ist ihnen vergönnt, denn dann wartet schon das Röhrchen ... oder der Alleebaum. Hartes Autofahrerleben an sonnigen Wochenenden :D
 
Ich finde es sehr gefährlich wenn irgendwelche Pärchen, Rentner oder Muttis die vom einkaufen kommen mit ihrem Rad auf der Strasse fahren , dann noch nebeneinander und in einem Tempo das selbst ein Jogger noch an denen vorbeiläuft. Das muss nicht sein. Besonders wenn es noch einen Radweg gibt.
Ich rege mich dann darüber auf , fahr dann aber weiter weil man es ja eh nicht ändern kann . Hupen würde ich nie da ich es für sehr gefährlich halte. Aber es gibt in Deutschland halt genug Kranke im Auto , die ihr Gefährt als Pimmelverlängerung gebrauchen .
 
Ich finde es sehr gefährlich wenn irgendwelche Pärchen, Rentner oder Muttis die vom einkaufen kommen mit ihrem Rad auf der Strasse fahren , dann noch nebeneinander und in einem Tempo das selbst ein Jogger noch an denen vorbeiläuft. Das muss nicht sein. Besonders wenn es noch einen Radweg gibt.
Ich rege mich dann darüber auf , fahr dann aber weiter weil man es ja eh nicht ändern kann . Hupen würde ich nie da ich es für sehr gefährlich halte. Aber es gibt in Deutschland halt genug Kranke im Auto , die ihr Gefährt als Pimmelverlängerung gebrauchen .

Wohl wahr, siehe vergangenes Wochenende. Teilweise wirklich unglaublich hirnlos: bei 90km/h geschätzte 8m Abstand, Kurven mit >130km/h (Dabei linkes Vorderrad durch starkes Untersteuern auf der Gegenfahrbahn)usw.!:kotz:

Wobei es oft nicht unbedingt immer P....verlängerungsdenken ist, sondern, besonders nach dem langen Winter, die Endorphine beim Spüren der warmen Sonnenstrahlen.
 
Ich finde es sehr gefährlich wenn irgendwelche Pärchen, Rentner oder Muttis die vom einkaufen kommen mit ihrem Rad auf der Strasse fahren , dann noch nebeneinander und in einem Tempo das selbst ein Jogger noch an denen vorbeiläuft. Das muss nicht sein. Besonders wenn es noch einen Radweg gibt.
Ich rege mich dann darüber auf , fahr dann aber weiter weil man es ja eh nicht ändern kann . Hupen würde ich nie da ich es für sehr gefährlich halte. Aber es gibt in Deutschland halt genug Kranke im Auto , die ihr Gefährt als Pimmelverlängerung gebrauchen .

Wohl wahr, siehe vergangenes Wochenende. Teilweise wirklich unglaublich hirnlos: bei 90km/h geschätzte 8m Abstand, Kurven mit >130km/h (dabei linkes Vorderrad durch starkes Untersteuern auf der Gegenfahrbahn)usw.!:kotz:

Wobei es oft nicht unbedingt immer P....verlängerungsdenken ist, sondern, besonders nach dem langen Winter, die Endorphine beim Spüren der warmen Sonnenstrahlen.
 
Ich finde es sehr gefährlich wenn irgendwelche Pärchen, Rentner oder Muttis die vom einkaufen kommen mit ihrem Rad auf der Strasse fahren , dann noch nebeneinander und in einem Tempo das selbst ein Jogger noch an denen vorbeiläuft. Das muss nicht sein. Besonders wenn es noch einen Radweg gibt.
Ich rege mich dann darüber auf , fahr dann aber weiter weil man es ja eh nicht ändern kann . Hupen würde ich nie da ich es für sehr gefährlich halte. Aber es gibt in Deutschland halt genug Kranke im Auto , die ihr Gefährt als Pimmelverlängerung gebrauchen .

Wohl wahr, siehe vergangenes Wochenende. Teilweise wirklich unglaublich hirnlos: bei 90km/h geschätzte 8m Abstand, Kurven mit >130km/h (dabei linkes Vorderrad durch starkes Untersteuern auf der Gegenfahrbahn) usw.!:kotz:

Wobei es oft nicht unbedingt immer P....verlängerungsdenken ist, sondern, besonders nach dem langen Winter, die Endorphine beim Spüren der warmen Sonnenstrahlen.
 
Weiss jemand, ob in der einschlägigen Motorpresse in letzter Zeit mal wieder ein entsprechend polemischer Artikel (Stichwort "Radl-Rambos") veröffentlicht wurde? Oder wie kommt es zu dieser scheinbaren Häufung?

Naja, die (Renn-)radfahrer haben sich an diesem Wochenende aber auch mal wieder durch menschlich-sympathische Wesenszüge hervorgetan :spinner:

Radfahrer stirbt nach Pöbelei Hamburg (dpa/lno) - Ein 67 Jahre alter Fahrradfahrer ist am Sonntag nach einer Pöbelei mit einem unbekannten Radsportler in Hamburg tödlich verunglückt. Der Rentner war offenbar wegen eines riskanten Überholmanövers von dem entgegenkommenden Radler beschimpft worden. Daraufhin stürzte der 67-Jährige einen Deich im Stadtteil Francop hinab und erlitt einen Herzinfarkt, teilte die Polizei am Montag mit. Der Radsportler fuhr ohne Hilfe zu leisten davon. Ein Notarzt konnte den bewusstlosen Rentner zwar noch an der Unglücksstelle stabilisieren, wenig später starb der Mann jedoch im Krankenhaus.

Man merkt, dass die Cyclassics näher rücken; man sieht wieder sehr viel Möchtegern-Rennfahrer, äh, ich meine, Zweirad-Prekariat auf den Straßen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@FalloutBoy: so sehr ich das in deinem zitierten Artikel beschriebene Verhalten des Rennradfahrers verurteile, sehe ich doch keinerlei Zusammenhang zwischen (einzelnen) rücksichtslosen Rennradfahrern und dem Anhupen von harmlosen MTBlern durch (ebenfalls einzelne, aber sujektiv empfunden in letzter Zeit gehäufter auftretende) rücksichtslose Autofahrer.

Falls das eine Anspielung sein sollte, dass nur Rennradfahrer auf der Straße fahren, so sehe ich das anders: mit dem MTB habe ich die größtmögliche Wahlfreiheit, wo ich fahren möchte, mein Hardtail meistert souverän von mittlerem Gelände bis zu perfektem Asphalt nahezu jede Fahrbahn. Das gibt mir die Freiheit zu entscheiden, ob ich eine schnelle Runde auf der Straße fahren möchte, oder lieber im anspruchsvollen Gelände, oder vielleicht eine gemütliche Waldwegrunde - je nach Situation und Laune :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@FalloutBoy: so sehr ich das in deinem zitierten Artikel beschriebene Verhalten des Rennradfahrers verurteile,
Was gibt es da zu verurteilen. Da kommt ein Opa total unkontrolliert auf den armen Rennradler, auf des Rennradlers Seite, zugefahren. Der Rennradler äußert sich dazu, was er von dem Opa hält und diesen legt es anschlißend hin. Wie es bei Mountainbikern üblich und schick ist, könnte es auch bei einem Rennradler sein, daß dieser Kopfhöhrer drinhatte und garnichts davon mitbekommen hat das der ungeschickte alte Mann ungünstig hingefallen ist.


... mit dem MTB habe ich die größtmögliche Wahlfreiheit, wo ich fahren möchte, mein Hardtail meistert souverän von mittlerem Gelände bis zu perfektem Asphalt nahezu jede Fahrbahn. Das gibt mir die Freiheit zu entscheiden, ob ich eine schnelle Runde auf der Straße fahren möchte, oder lieber im anspruchsvollen Gelände, oder vielleicht eine gemütliche Waldwegrunde - je nach Situation und Laune :)
Genau das ist der Punkt! :daumen: Du hast die Wahl, weil Du die Möglichkeit hast. :daumen: Der Rennradler ist dagegen eine arme Sau, die sich teilweise durch üblen Verkehr kämpfen muß, um auf eine ruhigere Strasse zu kommen. Der Rennradler, wird bestmöglichst toleriert, weil er kaum eine Wahl hat. Der Mountainbiker hat sich größtmöglichst von der Strasse fernzuhalten, weil wie Du herumprahlst, dieser die Möglichkeit hat und doch nicht unnötiger weise den Autofahrern zusätzlich auf den Sack gehn muß.
 
Der Mountainbiker hat sich größtmöglichst von der Strasse fernzuhalten, weil wie Du herumprahlst, dieser die Möglichkeit hat und doch nicht unnötiger weise den Autofahrern zusätzlich auf den Sack gehn muß.

Du hast mich falsch zitiert, ich sprach nicht von Möglichkeit, sondern von Wahlfreiheit, und die lasse ich mir nicht nehmen. Wenn es einzelnen Autofahrern nicht passt, haben sie wiederrum die Wahlfreiheit eine Autobahn aufzusuchen, da dürfen sie sich dann rechtlich einwandfrei über Radfahrer ärgern.

Ansonsten sehe ich überhaupt kein Problem damit, dass Radfahrer (egal ob MTBler, Rennradler oder was auch immer) zusammen mit KfZ dieselben Straßen inner- und außerorts benutzen, und rechtlich einwandfrei ist es ohnehin, so what? Wenn ich jemandem - wie du schreibst - auf den "Sack gehe", dann soll DER sich einen anderen Aufenthaltsort suchen, nicht ich ;)
 
Das Grundproblem ist doch immer dasselbe: unterschiedliche Verkehrsteilnehmer dürfen trotz unterschiedlicher Geschwindigkeit denselben Weg benutzen - Frechheit sowas! :mad: Radler können schneller als Wanderer sein, Autofahrer können schneller als Radler sein.
Für den Schnelleren gibt´s 2 Möglichkeiten: Eile oder Gelassenheit. Eile ist eine schlechte Angewohnheit und kein Recht - außer für Noteinsatzfahrer. Gelassenheit kann man sich auch angewöhnen. Einfach rechtzeitig und mit eingeschaltetem Hirn losfahren. Verringert den Streß und verlängert die Lebensdauer. Ich mach sogar extra Umwege um die Straße zu vermeiden - da bekommt der Alltag Freizeitqualität. :)
 
Dem kann ich mich aber so auch nicht unbedingt anschließen, ich fahre Auto, um so schnell wie möglich von A nach B zu kommen, weil ich Auto fahren im Alltag überhaupt nicht mag, meistens nutze ich deswegen auch das Fahrrad.
Mit dem Grundproblem hast du recht, aber m.M.n. müssten viel mehr Autofahrer auf´s Fahrrad umsteigen, um dieses Problem zu lösen. Wenn ich aber nur an die dummen Kommentare von Autofahrern am Sonntag zur Fahrradsternfahrt in Berlin denke, wird das wohl nie was.
Mit dem Auto unterwegs zu sein und Freizeitqualitäten spüren kann ich mir nicht vorstellen, einzig und allein kommt sowas bei mir auf, wenn ich mitten in der Nacht mit 200km/h über die leere Autobahn fliege.
 
Klar geregelt in § 37 StVO: Radfahrer haben die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Also nicht die Fußgängerampel, sondern die für die Autos. Kapiert aber kaum einer der vierrädrigen Kretins :mad:

http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_37.php

Grüße

Sentilo

@ sentilo und brmpfl

Ich dachte ja auch es wäre so, der ADFC kommuniziert das ja auch so, aber es gilt die ÜbergangsregelungParagraph 53 StVo
(6) An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Radfahrer müssen Radfahrer bis zum 31. August 2012 weiterhin die Lichtzeichen für Fußgänger beachten.
Tja entweder weiter über rote Fussgängerampeln fahren und über böse Autos schimpfen, oder doch wieder stehen bleiben und über ADFC schimpfen
 
@ sentilo und brmpfl

Ich dachte ja auch es wäre so, der ADFC kommuniziert das ja auch so, aber es gilt die ÜbergangsregelungParagraph 53 StVo
Tja entweder weiter über rote Fussgängerampeln fahren und über böse Autos schimpfen, oder doch wieder stehen bleiben und über ADFC schimpfen

Ja das find ich immer prima, die Fußgängerampel schaltet hier an vielen Straßen gut 20sek vor der Autoampel auf rot. Dann steh ich erstmal dumm rum, während die Autos fröhlich weiter dürfen, obwohl ich die Kreuzung fast genau so flott überquere.
Angenommen ich fahre da nun auf dem Radweg über eine rote Fußgängerampel (ohne Fahrradsymbol), während die Autos noch grün haben und ich werd von der Polizei angehalten, wie stehen da nun meine rechtlichen Chancen? Kann ich mich da auf den ADFC berufen oder bin ich wegen des Übergangsparagraphen der Depp?
 
[...]
Mit dem Auto unterwegs zu sein und Freizeitqualitäten spüren kann ich mir nicht vorstellen, einzig und allein kommt sowas bei mir auf, wenn ich mitten in der Nacht mit 200km/h über die leere Autobahn fliege.

Zum Glück kann ich mir kein Auto leisten. :D

Thema Ampel: Ich beachte immer nur das, was rechts von meiner Fahrspur steht. Manchmal steht die (Auto-)Ampel zwischen Rad- und Fußgängerweg, dann gilt sie auch für den Radweg. (Daß der Radweg meist benutzungspflichtig und in mehrfacher Hinsicht illegal ist, ist wieder ein anderes Thema.) Witzige Anekdote: Bauarbeiter haben mal ein Radverbotsschild links vom Fußgängerweg aufgestellt, d.h., das Radverbot galt dann für die angrenzende Straße und ich musste quasi den Fußgängerweg nehmen. ;)
 
Bauarbeiter haben mal ein Radverbotsschild links vom Fußgängerweg aufgestellt, d.h., das Radverbot galt dann für die angrenzende Straße und ich musste quasi den Fußgängerweg nehmen. ;)

Vielleicht habe ich es nicht kapiert, aber den Fußweg darfst du auf keinen fall verwenden, wenn er nicht explizit für Radfahrer freigegeben ist. Zur Not musst du wohl schieben.

Aber wo wir es gerade von Beschilderung haben: hier sind viele Feld- und Waldwege in meinen Augen falsch beschildert, da hängen zwar lustige Radwegschildchen vom Schwarzwaldverein und anderen (also keine Verkehrsschilder, sondern diese kleinen Hinweisschildchen für Ortsfremde Radwanderer), aber vorne an den Wegen prangt ein roter Kreis auf weißem Grund, also gesperrt für alle Fahrzeuge. Gemeint ist wohl eigentlich dass da keine Kraftfahrzeuge fahren dürfen, aber streng genommen auch keine Radfahrer.
 
Ja das find ich immer prima, die Fußgängerampel schaltet hier an vielen Straßen gut 20sek vor der Autoampel auf rot.[...]

Es geht immer noch bescheuerter: An einigen Kreuzungen ist die Haltelinie für Fuß-/Radweg-Querverkehr so aufgemalt, daß der rote Querverkehr genau auf meiner grünen Spur wartet. Dann muss ich bei grün warten bis der Querverkehr grün hat, um wenigstens 2 Meter bis zu meiner Haltelinie weiterzukommen. Und in der Kreuzung endet natürlich der benutzungspflichtige Radweg im Nichts, so daß ich mich in die zeitgleich mit mir startenden Autos einfädeln darf. :daumen:
 
Vielleicht habe ich es nicht kapiert, aber den Fußweg darfst du auf keinen fall verwenden, wenn er nicht explizit für Radfahrer freigegeben ist. Zur Not musst du wohl schieben.[...]

Das stimmt natürlich. Aber in der Praxis werde ich immer geduldet, solange ich in Schrittgeschwindigkeit rolle und Fußgängern den Vorrang lasse.
Eine Ausnahme sind Engstellen, wo man überhaupt nicht mit dem Fahrrad neben sich durchpasst. Da bestehen die Leute immer auf Absteigen und Schieben. Keine Ahnung, wie die auf den Humbug kommen.
 
Augenblicklich kann man also folgenden Standpunkt festhalten: Für Autos ist das Verkehrssystem mittlerweile sehr ausgereift und vollständig. Für Fußgänger gilt selbiges, da sie i.d.R. vom KFZ-Verkehr differenziert werden können und so ihre eigenen Bereiche haben. Irgendwie gilt es nun die Radfahrer sinnvoll einzugliedern, diese sind einerseits Fahrzeuge mit Rädern und teils hohen Geschwindigkeiten, außerdem werden Funktionstüchtigkeit und Nutzungsbedingungen im öffentlichen Straßenverkehr gesetzlich festgehalten, was sie einem KFZ gleichwertig machen. Andererseits sind Radfahrer irgendwie nur Fußgänger mit Bewegungshilfe, daher haben sie sich in den Bereichen der Fußgänger einzufinden, da sie ja keine Motoren haben. Gesetzlich sind die Radfahrer ja im Straßenverkehr schon gut untergebracht, es gilt jedoch langsam mal die Rechte und Pflichen sowie Vorschriften in die Praxis umzusetzen und den Radfahrern endlich auch einen "Raum" zu schaffen. Obwohl das Fahrrad zig Jahrhunderte älter ist als das Auto und es auch ein paar 100.000 Fahrräder mehr auf der Welt gibt als Autos, hat man es noch nicht geschafft, für das Fahrrad einen Raum zu schaffen und so einen Platz im Straßenverkehr zu sichern.

Achso @ RetroRider: Manchmal wünsche ich mir, ich hätte mir nie ein Auto geleistet, weiß noch nicht, ob ich mir wieder eins zulege, wenn meins nach dem Leasing zurückgeht.
 
Obwohl das Fahrrad zig Jahrhunderte älter ist als das Auto und es auch ein paar 100.000 Fahrräder mehr auf der Welt gibt als Autos, hat man es noch nicht geschafft, für das Fahrrad einen Raum zu schaffen und so einen Platz im Straßenverkehr zu sichern.

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln
§2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge
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(1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen.....
Ist eigentlich alles Bestens geregelt. Sogar die Radwegbenutzungspflicht darf, laut Gesetzgeber, nur in Ausnahmefällen angeordnet werden.
Ich würde mal sagen die Radfahrer sollten sich mal wieder angewöhnen, wie selbstverständlich, die Fahrbahn zu benutzen. Wenn es alle machen wird es auch wieder akzeptiert.
Die Verkehrsbehörden können sich dann ihre, angeblich ach so schönen, Radverkehrs(t)anlagen sonstwohin stecken. Der ADFC kann sich endlich auf sein Kerngeschäft, Feierabendtouren, konzentrieren und stiftet dann endlich kein Unheil mehr indem er, im Namen aller Radfahrer, irgendwelche unsinnigen Massnahmen fordert, unterstützt oder befürwortet.
 
@ sentilo und brmpfl

Ich dachte ja auch es wäre so, der ADFC kommuniziert das ja auch so, aber es gilt die ÜbergangsregelungParagraph 53 StVo
Tja entweder weiter über rote Fussgängerampeln fahren und über böse Autos schimpfen, oder doch wieder stehen bleiben und über ADFC schimpfen

Leider ist auch diese Übergangsregelung nicht eindeutig.

(6) An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Radfahrer müssen Radfahrer bis zum 31. August 2012 weiterhin die Lichtzeichen für Fußgänger beachten.

Was bedeutet denn weiterhin? Radfahrer mussten auch nach der bisherigen StVO Regelung nicht die Lichtzeichen für Fussgänger beachten. Waren keine Lichtzeichen für Radfahrer vorhanden war immer die Fahrbahnampel für Radfahrer gültig. Einzige Ausnahme war wenn eine Radfurt an eine Fussgängerfurt grenzt, dann galt für Radfahrer die Fussgängerampel wenn keine Radampel vorhanden war.

Daher frage ich mich was bei dieser Übergangsregelung mit weiterhin gemeint sein soll. Wenn also weiterhin die alte Regelung (siehe unten) gilt darf wohl in den meisten Fällen die rote Fussgängerampel ignoriert werden - bis 2012

§ 37
Wechsellichtzeichen, Dauerlichtzeichen und Grünpfeil

[FONT="]6.Radfahrer haben die Lichtzeichen für Fußgänger zu beachten, wenn eine Radwegfurt an eine Fußgängerfurt grenzt und keine gesonderten Lichtzeichen für Radfahrer vorhanden sind.[/FONT]
 
Ist eigentlich alles Bestens geregelt. Sogar die Radwegbenutzungspflicht darf, laut Gesetzgeber, nur in Ausnahmefällen angeordnet werden.
Ich würde mal sagen die Radfahrer sollten sich mal wieder angewöhnen, wie selbstverständlich, die Fahrbahn zu benutzen. Wenn es alle machen wird es auch wieder akzeptiert.
Die Verkehrsbehörden können sich dann ihre, angeblich ach so schönen, Radverkehrs(t)anlagen sonstwohin stecken. Der ADFC kann sich endlich auf sein Kerngeschäft, Feierabendtouren, konzentrieren und stiftet dann endlich kein Unheil mehr indem er, im Namen aller Radfahrer, irgendwelche unsinnigen Massnahmen fordert, unterstützt oder befürwortet.

Hast doch auch nur gesagt, was ich angesprochen habe, die Gesetze in die Praxis umsetzen :daumen:
 
wenn sich jeder an die (verkehrs)regeln halten würde gäbe es kein problem.

Leider trifft das nicht für den Radverkehr zu. Gerade diese komplizierte Amperegelung verlangte von Radfahrern immer gegen geltende Vorschriften zu verstossen.
Selbst die Polizei wusste in vielen Fällen nicht darüber bescheid welche Ampel an bestimmten Kreuzungen für den Radverkehr gilt.

Probiere es selber aus. Such dir eine Strasse die keinen Radweg aber eine Kreuzung mit Fussgängerüberweg und Fahradsymbol in einer Bedarfsampel hat (gibt es hier in meiner Gegend oft). Laut noch geltendem Recht hast Du die Fahrradampel zu beachten auch wenn Du auf der Fahrbahn fährst.
Das mache mal im fliessenden Verkehr bei der Ampelkonstellation
-Fahrbahnampel Grün
-Radampel rot
Also ich begehe da lieber einen Rotlichverstoss ehe ich auf der Fahrbahn stehen bleibe und mich eventuell übermangeln lasse. Vor allem wird man da ja eventuell bis zum Sanktnimmerleinstag stehen wenn Niemand auf die Radampel drückt.
 
Selbst die Polizei wusste in vielen Fällen nicht darüber bescheid welche Ampel an bestimmten Kreuzungen für den Radverkehr gilt.

Ja, und die Auto-Schwachmaten wissen erst recht nix, das aber besser. Wenn ich bei Auto-Grün und Fußgänger-Rot über die Kreuzung fahre, kommt mir regelmäßig ein Linksabbieger-Oberlehrer-Schei%%haufen entgegen und will mich auf die Hörner nehmen. Die halten einfach drauf, die Spacken, weil ihnen die rote Fußgängelampel ein Loch ins Hirn brennt :mad:
 
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