Around Annapurna - Ein atemberaubendes Erlebnis

Wir essen erstmal zu mittag!


Thorong Phedi by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Vorher by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Die Tomatensuppe schmeckt hier bislang am besten, im Vergleich zu den Tomatensuppen, die wir bis hierher hatten.
Leider ist der Gastraum hier nicht beheizt und eine Möglichkeit ist auch überhaupt nicht vorgesehen. Es ist jetzt schon recht frisch. Wie soll das erst heute abend werden?:eek:
Dann beziehen wir unsere Zimmer. Unser 3er-Team zieht wieder zusammen. Im Zimmer ist es jetzt schon saukalt. Die Nacht wird grausam, soviel steht fest!
Die Räder werden ebenfalls auf die Zimmer verteilt. Allein 5 quetschen wir in Peers Einzelzimmer. Ich glaube, er mußte abends rückwärts ins Zimmer, weil er keinen Platz mehr zum umdrehen hatte.:lol:
Dann ziehen wir uns warm an und machen noch einen kleinen Akklimatisationsspaziergang.


Thorong Phedi by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Follow the signs von *monesi* auf Flickr

Thorong Phedi by PantherKuh von *monesi* auf Flickr


Thorong Phedi by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Hier ein Beweisbild, dass Ramesh auch bei uns schon zu kämpfen hatte.;) Wir sind nicht schuld!! Zumindest nicht alleine....:D


Ramesh k.o. von *monesi* auf Flickr

Wir arbeiten uns ca. 200 hm nach oben


Thorong Phedi von *monesi* auf Flickr


Thorong Phedi von *monesi* auf Flickr

und verschaffen uns so schon mal einen Eindruck, von dem was uns morgen mitsamt den Rädern erwartet. Das wird ein ganz schönes Brett!! Es geht gleich sehr steil und verblockt nach oben. Ohne Rad kommen wir schon ganz schön ins Schnaufen. Mit Rad wird das mit Sicherheit eine Quälerei!
Wir halten uns eine Weile in der Höhe auf, drehen dann aber um. Die Sonne geht langsam unter und es wird empfindlich kalt.


Thorong Phedi von *monesi* auf Flickr

Wir suchen den Gastraum auf und vertreiben uns die Zeit mit heißem Tee trinken. Ich habe witzigerweise daheim zur passenden Lektüre gegriffen


Kühlfach 4 by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Ganz wichtig: Sämtliche Akkus der Geräte, die morgen unseren großen Tag dokumentieren sollen, nochmal laden!!
Leider steht nur eine Steckdose zur Vefügung, aber wir waren ja eine Weile in Kathmandu unterwegs und konnten uns da einiges abgucken...:cool:


Ansteckend? by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

Nach dem Abendessen sitzen wir noch eine Weile beisammen


Thorong Phedi by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

bevor wir ein letztes Mal eine noch halbwegs saubere Toilette aufsuchen


Nachher by PantherKuh von *monesi* auf Flickr

um dann doch schon sehr zeitig ins Bett zu gehen. Schließlich wird das nicht nur eine kalte, sondern auch kurze Nacht, da wir uns für um 4 Uhr zum Frühstück verabredet haben. Um halb 5 soll es losgehen, damit wir früh genug am Pass sind, bevor dort oben der Wind allzu unangenehm wird.
 

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Re: Around Annapurna - Ein atemberaubendes Erlebnis
Im Gegensatz zu manch anderen Leuten muss ich nachts nicht ständig auf die Toilette, allerdings habe ich deswegen nicht mehr oder besser geschlafen. Ich wache, mittlerweile üblich, mit Kopfweh auf, wir ziehen uns, so gut es in der engen Behausung geht z.T. warme Klamotten an, packen die Sachen und gehen zum Frühstück. Alles weitere hat MoneSi schon erwähnt. Wir kurbeln um einen Teilnehmer und einen Träger reduziert los. In der Sonne ist das echt angenehm, und wir verlassen den Ort.


Blick nach vorne von *lomo* auf Flickr


Blick nach hinten von *lomo* auf Flickr

Mittlerweile strengt jede Steigung unheimlich in dieser Höhe an, kein Wunder, daß man dann an der ein oder anderen kniflligen Passage schiebt, die man zu Hause locker bewältigen würde. Da aber morgen der Passtag ansteht, fahre ich (immer) noch mit angezogener Handbremse um eben noch genügend Reserven zu haben.


Hängebrücke fahren von *lomo* auf Flickr


es geht hoch von *lomo* auf Flickr

Nach der zweiten Hängebrückenüberquerung machen wir eine Teepause und lassen die beeindruckende Bergwelt auf uns wirken.


Teepause von *lomo* auf Flickr

Ramesh ist schon wieder mal vorgefahren um die Zimmer klar zu machen. Wir brechen nach der Teepause auf, den Rest bis nach Thorong Phedi zu absolvieren. Ramesh kommt uns schon wieder zu Fuß entgegen. In Thorong Phedi angekommen gibt es erstmal eine Teepause im Freien, zum Mittagessen gehen wir rein.


Thorong Phedi von *lomo* auf Flickr


Thorong Phedi - Tor von *lomo* auf Flickr


So, nochmal rausschauen ob alles in Ordnung ist von *lomo* auf Flickr


so isses von *lomo* auf Flickr


Favorit von *lomo* auf Flickr

Im Anschluss beziehen wir die Zimmer und aus vorher genannten Gründen bilden wir wieder eine Dreier-WG, obwohl da noch ein viertes Bett herumsteht. Dies wird zu Seite geräumt, zum Teil müsen noch die Fahrräder in den Zimmern untergebracht werden. Wir treffen uns wieder und machen uns zu Fuß noch auf in Richtung Pass bzw. High Camp, einfach um ein paar Höhenmeter zu machen, damit sich der Körper getreu dem Motto "climb high - sleep low" besser an die Höhe akklimatisieren kann. So bald die Sonne weg ist, wird es aber sofort kalt, deswegen haben wir teilweise schon die Daunenjacken an. Ein Vorgeschmack auf morgen?


Ausblick von *lomo* auf Flickr


Kameramann von *lomo* auf Flickr


vermummt von *lomo* auf Flickr

Unser Guide Ramesh braucht mittlerweile auch mal ne Pause ...


auch ein Guide braucht mal ne Pause von *lomo* auf Flickr

Zurück versuche ich noch etwas Ordnung in mein chaotisches Gepäck zu bekommen und richte teilweise schon mal für den grossen Tag morgen vor. Also noch die langen Überhosen rausholen, ebenso die dicken Handschuhe und in den Tagesrucksack verstauen.
Anschliessend gehen wir in den Aufenthalts-/Speiseraum und vertreiben uns die Zeit bis zum Abendessen mit Tagebuch schreiben, Bücher lesen, Tee trinken und Energiversorgung sicherstellen. Nach dem Abendessen gibt es ein Briefing für den nächsten Morgen, den Passtag.


Energieversorgung von *lomo* auf Flickr


Kühlfach 4 von *lomo* auf Flickr

Gespannt gehen wir danach auf unser Zimmer, dem wir sinnigerweise den Namen "Kühlfach 4" verpasst haben. ;-) Es geht ab ins Bett. Draussen ist es kalt, es zieht durchs Fenster rein und man hört draußen die Maultiere, die diese Nacht auch ihr Quartier zwischen den Häusern haben. Wie werde ich diese Nacht erleben? Werde ich schlafen können? Wie oft muss ich raus aufs Klo? Ich weiß es nicht, mal abwarten ;)
 
Der arme Ramesh ... toller Bericht und schöne Bilder von euch. Ich fins klasse, wie das so häppchenweise entsteht, schön :)

Habt ihr die Hängebrückenquerungen also so schwierig empfunden?
 
Der arme Ramesh ... toller Bericht und schöne Bilder von euch. Ich fins klasse, wie das so häppchenweise entsteht, schön :)

Habt ihr die Hängebrückenquerungen also so schwierig empfunden?

Danke.
Hahaha, neee, die Hängebrückenpassagen waren alle klasse gewesen.
Es ging nur drum, dass ich fast nur Bilder habe, auf der MoneSi nicht-fahrend abgebildet ist.

By the way, hab mir gerade dein Video vom Tilicho Lake zum Basecamp angeschaut :daumen:
Ich glaub, ich muss da nochmal hin!!!
 
Ich muss auch unbedingt nochmal hin, obwohl es beim zweiten Mal sicher nie mehr so schön sein kann :(

Habt ihr paar gute Fotos von "The Bowl", also dieser geformten Felswand knapp unterhalb von Pisang, ich glaube man sagt Swargadwari Danda dazu?
 
Bilder sind echt Klasse!
Hab mir auch die sony nex zugelegt, und bin nach 2stündiger Einarbeitung echt begeistert von dem Teil, muss mir nur noch ein weiteres Objektiv zulegen ....

Kann vielleicht mal jemand beschreiben wie sich 100hm lufttechnisch auf den Körper auswirken, dies würde mich echt einmal interessieren :)

Gruß

Fibbs - weitermachen :daumen:
 
Bilder sind echt Klasse!
Hab mir auch die sony nex zugelegt, und bin nach 2stündiger Einarbeitung echt begeistert von dem Teil, muss mir nur noch ein weiteres Objektiv zulegen ....

Kann vielleicht mal jemand beschreiben wie sich 100hm lufttechnisch auf den Körper auswirken, dies würde mich echt einmal interessieren :)

Gruß

Fibbs - weitermachen :daumen:

Oh, noch ne NEX. Heute Abend haben sich zwei gegenüber gestanden. Welche ist es denn geworden?
Die lufttechnische Frage könnte MoneSi beantworten
 
Mit etwas Verspätung ein Nachtrag zu Bike-Tag 4: Der Großteil der Gruppe macht sich ohne Rucksack – hey, tolles Gefühl – auf zu einer Stippvisite in das gut 500 Jahre alte Klosters Braka Monastery vor den Toren von Manang. Wir rollen also etwa 3km „zurück“, stellen die Räder abseits ab (Ramesh passt auf) und gehen die letzten steilen Meter zu Fuß. Das Kloster und die Siedlung herum ist an einem Hang angeordnet.

Das Kloster sei sehr urtümlich und hat die zurückliegenden Unbilden der Jahrhunderte unbehelligt überstanden. Es wird zur Zeit noch aktiv von einigen Mönchen genutzt. Am Eingang deuten Regale darauf hin, die Schuhe auszuziehen. Ein freundlicher Mönch nimmt uns in Empfang und die 100 Rupies Eintritt (hastemanoiro) zahlen wir ihm gerne. Der Raum, in den wir geführt werden, ist keine 10 x 10 m groß, über und über mit bunten Verzierungen, Holzschnitzereien, Fähnchen, Bildern, Figuren und allerlei Krimskrams gefüllt. Hier gehört mal ordentlich aufgeräumt! Aber ich täusche mich: Das ist alles heilig … Selbst das Päckchen aus Deutschland, ein Apfel, eine Ansichtskarte, die Streichholzschachtel … Ein paar Kerzen brennen, Räucherstäbchen sowieso und der Altar – ich erkenne ihn erst auf den 2. Blick - ist mit Blumen geschmückt.

An der Seite hängen 2 große Trommeln und noch ehe ich den Gedanken „Wie die wohl klingen?“ fertig denken kann, beginnt der Mönch zu trommeln. Satter, trockener, tiefer Klang. Ich bin entzückt! Der Mönch winkt nun einen nach dem anderen von uns zu sich, bindet uns ein Schnürchen um den Hals und macht uns einen roten Dubbe auf die Stirn. Bringt Glück. Kann ich brauchen. Seit heute habe ich deutliche Halsschmerzen: Die Vorboten für einen grippalen Infekt. Wenn ich es über den Pass schaffe, lasse ich das Schnürchen an, bis es abgefault ist.

Wir würden gerne noch ein paar wenige Minuten die Stimmung genießen, werden aber von dem Mönch freundlich hinaus komplimentiert. Draußen wartet eine größere Gruppe auf Einlass.

Auf dem Rückweg werden wir kurz vor Manang beinahe Opfer von einer Herde Weidevieh. Die machen keine Gefangene. Über eine Wegstrecke von etwa 50m sind da geschätzte 150 – 200 Paarhufer über den Weg galoppiert. Riesen Staubwolke und der Boden bebte. Zum Glück war ich dabei und nicht mittendrin. Wirkt etwa der Segen des Mönchs schon?
 
Ich versuche gerade krampfhaft mich daran zu erinnern, ob beim letzten Treffen ein Bändchen um den Hals war oder nicht.
Heute Passtag oder eher nicht? Muss ja den Abend planen ;) :D.
 
Mann, eben hab ich aber gebraucht, bis ich verstanden hatte, worauf Du rauswillst....hä, Passtag? Ich war zwar heute Richtung Kalmit unterwegs, aber nee, Pass??
Ach soohoo!!
Nö...mal schauen, hinter welchem Türchen sich der versteckt hat....:D
 
6. Bike-Tag: 20.10.12

Meine Nacht ist schlimm. Ich mache kein Auge zu. Zum einen hab ich eiskalte Füße, die partout nicht warm werden wollen, egal was ich anstelle.

Als Tipp: Sich abends eine Alu-Flasche (keine Thermos) mit heissem
Wasser füllen lassen, ein T-Shirt drumrum und ab ans Fussende des
Schlafsack. Wärmt die Füsse beim Einschlafen und wenn man mal nachts
Durst hat, ist das Wasser warm :-))
 
Als Tipp: Sich abends eine Alu-Flasche (keine Thermos) mit heissem
Wasser füllen lassen, ein T-Shirt drumrum und ab ans Fussende des
Schlafsack. Wärmt die Füsse beim Einschlafen und wenn man mal nachts
Durst hat, ist das Wasser warm :-))

Ohja, das war echt perfekt. Man wickelt die Flasche am Besten in Kleidung, die man in der Früh anziehen will --> warme Sachen am Morgen.
Außerdem haben wir das Wasser in der Früh dann immer gleich getrunken. Das reinigt (Ramesh sagt: Tato Pani ist gut) und man tut was für die Akklimatisierung, weil man seinen Flüssigkeitspegel gleich in der Früh anhebt!
 
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