Arthrose im Knie mit 26 - und nun?

Warum nur das Glucosaminhydrochlorid wirksam sein soll ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Wenn man sich mal ausgiebiger mit dem Thema beschäftigt, dann fällt einem auf, dass die meisten medizinischen Studien mit Glucosaminsulfat durchgeführt wurden. Hierfür gibt es einen eindeutigen Wirksamkeitnachweis.

Siehe zum Beispiel hier:

http://www.kawis.mynetcologne.de/GLUCOS/pavelka.pdf

Ich nehme bereits seit drei Jahren das Präparat Dona 200 S aus der Apotheke. Hier handelt es sich um Dragees mit 250 mg GS. Man braucht davon 3 Stück am Tag und 240 kosten 66,50 Euro. Wer privat versichert ist, bekommt das Medikament sogar von seiner Kasse bezahlt. In Kombination mit Suplasynspritzen (Gelenkschmiermittel) kann in wieder uneingeschränkt mit meinen Knien (II. gradiger Knorpelschaden) biken. Bei Spitzenbelastungen (alles was über 2000 hm geht) benutze ich noch die Genutrainbandage.

Gruß
Michi
 
Ich habe Dona 200 in den vergangenen Jahren immer über einen längeren Zeitraum genommen und konnte KEINERLEI Besserung feststellen. In meinen Augen ist das Medikament nur ein besseres Placebo. Ich habe es mittlerweile aufgegeben. :crash:
 
trickn0l0gy schrieb:
Ich habe Dona 200 in den vergangenen Jahren immer über einen längeren Zeitraum genommen und konnte KEINERLEI Besserung feststellen. In meinen Augen ist das Medikament nur ein besseres Placebo. Ich habe es mittlerweile aufgegeben. :crash:

Was ist für Dich eine längere Zeit? Eine Verbesserung trat bei mir erst nach ungefähr acht Wochen spürbar ein. Hab übrigens am Anfang 3x2 pro Tag genommen und nach zwei Monaten auf 3x1 reduziert. Wenn es schneller gehen soll, dann kommst Du wohl an den Hyaluronspitzen nicht vorbei. Hier spürst Du den Effekt sofort. Hier würde ich Dir aber zu synthetisch hergestellen Hyaluron (z. B. Suplasyn) raten, da hier kein Hühnereiweis enthalten ist. Auf diese tierischen Aminos reagieren manchen Menschen allergisch und die Knieprobleme nehmen dann zu.

Wenn Du lockere Bänder hast, dann würde ich es mit einer stabilisierenden Bandage probieren. Die Kniescheibe schleift dann nicht unkontrolliert die Knorpelsubstanz ab.

Auch ein guter Pysiotherapeut könnte Dir evtl. helfen. Oft entstehen durch Muskeldysbalancen Knieprobleme. Speziell wenn die Zugrichtung der Oberschenkelmuskulatur nicht stimmt, da die einzelnen Köpfe des Quadrizeps nicht pysiologisch zusammenspielen. Ein evtl. bestehender Beckenschiefstand sollte auch behoben werden, da dieser Knieprobleme verursachen kann.

Bindegewebsmassage an den Oberschenkeln, Dehn- und Kraftübungen würden in Kombination bestimmt helfen. Wenn Du Dir die Spritzen geben läßt, dann solltest Du auch an der Beinpresse trainieren. Durch die Hyaluronsäure ist Dein Knorpel geschützt und du kannst stabilisierende Muskelsubstanz aufbauen.

Ein einfaches Patentrezept gibt es bei einem Knorpelschaden nicht. Von der Idee, dass mit ein paar Tabletten oder Pulvern alles wieder gut wird, kann man sich bei dieser Diagnose leider verabschieden. Hier hilft wirklich nur eine Kombination aus verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, Geduld und Eigeninitiative.

Gute Besserung
Michi
 
Also ich habe Dona200 über einen Zeitraum von mehreren Monaten eingenommen. Aber danke für deine Tips, die sind hilfreich, da werde ich mal nachfassen.

Suplasyn / Hyaluronsäure ist mir auch schon empfohlen worden, aber zu SEHR unterschiedlichen Preisen. Ein Freund von mir bekam es ein Jahr lang in negativ logarithmierter Dosis, will heißen hohe, regelmässige Einstiegsdosierung und dann abnehmende Intervalle mit schwächeren Dosierungen. Dazu bekam er jedesmal ne Spritze in den Hintern wegen Verträglichkeit oder so, keine Ahnung. Kostenpunkt pro Sitzung war knapp 20EUR.

Der Kurpfuscher von Orthopäde in Flensburg, der es mir empfohlen hatte, hat mir aber KEINERLEI Begleittherapie zum Muskelaufbau, Fixieren der Bänder, Knorpelabschleifen etc. erwähnt, der wollte nur seine Scheiszspritzen verkaufen und hat mir gesagt eine 3monatige Behandlung bei ihm würde ca. 700EUR kosten!

Ich habe ihn gefragt, ob denn Röntgenbilder vom Kniespalt überhaupt ausreichten, um eine derartige Diagnose zu stellen, woraufhin er sichtlich angepisst war. Soweit ich weiß, bringt nur eine MRT oder direkt eine Endoskopie wirklich Aufklärung. Oder nicht? :confused:
 
Rötgenbilder reichen eigentlich nur dann für eine gesicherte Diagnose wenn der Knorpelverschleiß so groß ist, dass auch schon der Knochen angegriffen wurde. Alles andere dürfte nur Spekulation sein. Einer Diagnose mittels Arthroskopie würde ich nie zustimmen. Ich lasse mich nur noch am Knie operieren, wenn ich wirklich nicht mehr gehen kann. Sonst nicht mehr. Ich kenne fast keine Leute, denen eine KnorpelOP wirklich etwas gebracht hat. Bei den meisten blieben die Schmerzen gleich oder es verschlechterte sich sogar. Bleibt dann nur das MRT übrig. Hier kommt es aber dann wirklich auf den Orthopäden an, der die Bilder auswertet. Mir wurde anhand der gleichen Bilder schon die unterschiedlichsten Diagnosen gestellt. Das reichte von einer geringfügigen Knorpelerweichung bis zu einem Knorpelschaden im III. Grad. Aufgrund der letzten Diagnose (III.) ließ ich mich dann operieren. Tatsächlich war es dann I.-II. Das ist bezüglich der Prognose ein wirklich großer Unterschied. Nach der OP ging es mir eher schlechter. Die Besserung trat dann erst mit der richtigen medikamentösen Behandlung, Muskelaufbau und Physiotherapie ein. Heute bin ich bis auf ein leichtes Zwicken nach einer extremen Tour wieder schmerzfrei.

Noch was zum Suplasyn. Mein Arzt spritze mir fünfmal jede Woche eine Ampulle Suplasyn in jedes Knie. Danach reichte mir alle sechs Monate eine. Das Spritzen selbst ist fast schmerzfrei.

Was für Dich auch interessant sein dürfte ist das med Forum auf www.softrock.de

Hier gibt es auch ganz gute Empfehlungen für Orthopäden. Ich kenne leider nur sehr gute in Bayern.

Gruß
Michi
 
hallo,

interessantes thema. ich bin selbst 26 und seit über 10 jahren Fliesenleger. Bekanntlich ist dies eine sehr Knieschädigende Arbeit.
ich habe noch keine grossen beschwerden aber es ist wohl über kurz oder lang abzusehn das was kommt. grad weil ich auch im sport meinen körper alles andere als schone. ab und zu nach einem langen arbeitstag und letztes jahr stärker beim skifahren (nach 10jahren nur snowboarden) tut das knie in 90grad anwinkelung weh. in jeder anderen stellung nicht.
deswegen hab ich letztes jahr meinen hausarzt gefragt was ich vorbeugend tun könnte. er hat mir daraufhin eine woche krankengymnastik verschrieben. da haben wir dann simple dehnübungen gemacht aber der mensch meinte wohl ich solle mein knie mal richtig untersuchen lassen.
daraufhin hab ich gelesen und gesucht und gefunden dass man eine diagnose wohl nur durch "reinschauen" 100% sicher stellen könnte. das hat mich verschreckt und seitdem hab ich gar nix mehr unternommen.
letztes heft war in der MTB zeitung was von TAXOFIT die rede. der bericht sah aus wie eine Werbung für das Mittel.

also ich hab noch zu wenig ahnung von dem ganzen und erst im winter wieder zeit mich untersuchen zu lassen. bis dahin werd ich mal diesen beitrag weiterlesen und mich durchs internet durchlesen was man wohl am vorbeugend macht damit das knie länger herhält.

falls jemand links zu büchern hat für vorbeugende ernährung, muskeltraining, dehnübungen usw hat... her damit.
bis jetzt ist das einzige das ich mach dass ich auf touren versuche mit möglichst kleinen gängen und viel trittfrequenz zu fahren.

gute besserung an alle geschädigten..
 
Moin!
525Rainer schrieb:
falls jemand links zu büchern hat für vorbeugende ernährung, muskeltraining, dehnübungen usw hat... her damit.
bis jetzt ist das einzige das ich mach dass ich auf touren versuche mit möglichst kleinen gängen und viel trittfrequenz zu fahren.

gute besserung an alle geschädigten..
Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich habe zwar auch keine Arthrose im Knie, aber seit knapp 3 Wochen nehme ich immer häufiger ein Knirschen im rechten Knie wahr. Das tritt immer dann auf, wenn ich das Bein ausstrecke, also zwischen "fast ganz durchgestreckt" und "durchgestreckt". Schmerzen habe ich (noch) keine.
Mögliche Tätigkeiten, die dazu geführt haben könnten:
  • Jogging von März bis Ende Juni (ca 300 km)
  • Neues Rennrad seit Anfang Juni (ca 600km)
  • 30.Geburtstag Ende Juni
  • relativ ungesunde Ernährung seit 2 Jahren
  • verkürzte Oberschenkelmuskulatur vorne und hinten
Am Bürojob und dem anschließenden Heimweg (3km, 30 hm) wird es hoffentlich nicht liegen.
Wie kann ich dieses Knirschen "abstellen"? (Siehe oben gequotete Frage.)
 
@Rainer

Vorbeugen kannst Du eigentlich nur mit gezieltem Muskelaufbau und regelmäßigen Dehnübungen für die Beine. Du solltest auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit trainieren. Es ist z. B. für die Gelenke Gift, wenn Du es im Winter gleich eine Woche im Skiurlaub krachen läßt und vorher so gut wie überhaupt noch nicht auf der Piste warst. Die ganzen Stauchbelastungen kann die untrainierte Muskulatur nur eine gewisse Zeit ausgleichen, dann bekommen die Kniegelenke ungedämpft die ganzen Schläge ab. Du mußt die Trainingsbelastung langsam und dosiert steigern. Hinzu kommt auch, dass eine überforderte Muskulatur einfach "zu macht". Du verkrampfst. Dadurch wird Deine Kniescheibe regelrecht an das Gleitlager gepresst und rutscht nicht mehr locker hinweg sondern raspelt Schicht für Schicht Deinen Knorpel auf. Deshalb ist auch das Dehnen so wichtig.

Gruß
Michi
 
Zu den Büchern kann ich Dir nichts sagen, da ich sie nicht kenne. Ernährung spielt bei Gelenkproblemen schon eine Rolle. Ich glaube aber, dass man hier nicht unbedingt verallgemeinern sollte. Du mußt einfach ausprobieren was Dir gut tut.
Ich vertrage kein Schweinefleisch und auch nur begrenzt Zucker. Bei Dir kann das wieder ganz anders aussehen.

Mit Yogaübungen kannst Du bestimmt nichts falsch machen. Da dehnst Du halt den gesamten Körper.

Hier findest auch gute Dehnübungen:

http://www.richtigfit.de/pages/de/magazin/fitnessprogramme/dehnung.html

Ich würde pro Übung die Spannung für ca. 30 sek. halten und das ganze zweimal wiederholen.

Muskelaufbautraining mußt Du selbst wissen. Wenn Deine Kniegelenke nach der Arbeit eh platt sind, dann bringt es nichts mehr an einer Beinpresse etc. zu trainieren. Da kannst Du alles auch verschlimmern. An Deiner Stelle würde ich mich erstmal von einem Orthopäden untersuchen lassen (MRT) und dann mit der Diagnose zu einem Physiotherapeuten gehen. Der kann Dir dann auch einen Plan erstellen und Dir die entsprechenden Übungen zeigen.
 
zodiac schrieb:
Hier findest auch gute Dehnübungen:

http://www.richtigfit.de/pages/de/magazin/fitnessprogramme/dehnung.html

Ich würde pro Übung die Spannung für ca. 30 sek. halten und das ganze zweimal wiederholen.
Oha, sind solche Dehnungen normal?

dehnung_6_oberschenkel_hinten_ani.gif
Hier bekomme ich das Bein noch nichteinmal in die Senkrechte...

dehnung_8_oberschenkel_vorne_ani.gif
Und bei dieser Übung ist mein Fuß noch ein ganzes Stück vom Hintern entfernt. :heul:
 
servus,
also das MRT werd ich im winter auf jedenfall machen lassen. derweil versuch ich regelmässig zu dehnen. das hat mir mein krankengymnastiker auch geraten.
meine kollegen haben natürlich auch probleme mit den knien. bei denen ist es aber anders als bei mir. die haben alle schleimbeutelenzündungen (?) das sind so flüssigkeitsansammlungen unterhalb der kniescheibe. ich denke das kommt von druckbelastungen. sowas hab ich gar nicht. bei mir ist der fehler dass ich zuviel in einer art einfuss hockeposition arbeite die wohl auf die kniegelenke geht.
auf jedenfall raten mir alle die schon mal operiert wurden von einer operation ab egal was ist. einem ham sie mal was rausgeschabt, seitdem ist er wieder 100% fit.
mein vater ist über 70, macht den beruf seit über 30 jahren und hat nix an den knien. der fährt amateurrennradl seit er 25 ist und deswegen hab ich eigentlich auch angefangen mit dem radfahren weil ich mir denke dass es ihm vielleicht was gebracht hat.
 
robby schrieb:
Hi, ich muss blauen Vogel recht geben: lies das Buch "unsere Nahrung - unser Schicksal" von Dr Bruker! Bin ebenfalls gerade dabei. Und wer´s nicht kennt, der darf nicht mitreden. Aber am besten ist, ich starte mal einen eigenen Thread...

Trotzdem viel Erfolg!

danke für den tip. das buch wird evtl. mein leben verändern. ich hab jetzt gut über die hälfte gelesen.
gibts schon einen neuen thread?
 
Hab in einer TV-Gesundheitssendung vor etwa 3-4 Monaten einen Beitrag samt Gespräch mit einem Professor gesehen, der eine Methode der OP praktiziert, die angeblich neu ist und angeblich viele Erfolge hat. Grusel-grusel: die knorpeltragende Schicht am Knochen wird so angeschliffen, bis es leicht blutig wird. Danach wächst angeblich neuer Knorpel. Das war in Süddeutschland, vielleicht Klinikum rechts der Isar oder so was.

Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass Orthopäden eine besonders dumme Population unter den Ärzten sind.
 
perponche schrieb:
Hab in einer TV-Gesundheitssendung vor etwa 3-4 Monaten einen Beitrag samt Gespräch mit einem Professor gesehen, der eine Methode der OP praktiziert, die angeblich neu ist und angeblich viele Erfolge hat. Grusel-grusel: die knorpeltragende Schicht am Knochen wird so angeschliffen, bis es leicht blutig wird. Danach wächst angeblich neuer Knorpel. Das war in Süddeutschland, vielleicht Klinikum rechts der Isar oder so was.

Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass Orthopäden eine besonders dumme Population unter den Ärzten sind.

Diese sehr schmerzhafte, komplizierte und langwierige Prozedur hat unser lieber Fußballjungstar Deisler bereits hinter sich. Mit geringem Erfolg... :( Ich würde es lassen.
 
chirugische eingriffe kannse sowieso komplett in die tonne treten, sofern du noch laufen kanns!

bei mir wirds im moment wiedermal spürbar schlechter, warscheinlich zuviel gebiket.

bei nem bekannten wurde auf verdacht ne endoskopie gemacht weil da irgend n schleimbeutel oderso raus sollte. als sie dann drinnen waren , war da garnix entzündet, dann hams ihm was von miniskus abgeschnibbelt weil se behauptet ham dass der put war.
davor konnte er noch radeln, jetzt kaum mehr laufen..
sicher kein einzellfall
 
perponche schrieb:
Hab in einer TV-Gesundheitssendung vor etwa 3-4 Monaten einen Beitrag samt Gespräch mit einem Professor gesehen, der eine Methode der OP praktiziert, die angeblich neu ist und angeblich viele Erfolge hat. Grusel-grusel: die knorpeltragende Schicht am Knochen wird so angeschliffen, bis es leicht blutig wird. Danach wächst angeblich neuer Knorpel. Das war in Süddeutschland, vielleicht Klinikum rechts der Isar oder so was.

Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass Orthopäden eine besonders dumme Population unter den Ärzten sind.

Diese OP-Methode wird "Microfracturierung" ( oder so ) genannt, meistens wird mit MF abgekürzt. Wie richtig beschrieben wird der Knochen "angebohrt", dabei tritt blut aus und es bildet sich ( wenn alles gut geht ) neuer Knorpel, der allerdings von sehr minderer Qualität ist, sog. Faserknorpel. Bei weitem nicht so wiederstandsfähig wie "normaler Knorpel" und bei Sport schnell hinüber. Oftmals klappt so eine MF gar nicht.
Wichtig ist bei ner MF die lange und konsequent durchgeführte Entlastung.

Und man kann mit richtiger Ernährung vieles positiv beeinflußen, aber nicht alles. Knieprobs gehören zwar zur positiv beeinflußbaren Sorte aber bei weitem nicht so stark wie von manchen erwünscht. Die richtige Mischung aus guter Ernährung, dosierter Belastung, gesundem Geist und ggfls. Nahrungsergänzung macht den Unterschied.
 
Muss dazu auch mal meinen Senf geben - hab jetzt nicht alles gelesen also nicht gleich hauen! ;)

Hab selber das Spiel mit der Arthrose hinter (?) mir.
Hab das sehr extrem vor knapp 2 Jahren in den Knien gehabt, auch bedingt durch nen lustigen (;)) und komplizierten Bruch meines Beines der konventionell behandelt wurde und mich fast ein halbes Jahr komplett lahm gelegt hat.

Vorher mal in jüngeren Jahren das andere Knie so knapp 10° verdreht, auch nicht grade hilfreich :D

Jedenfalls nach jedem bisschen Sport extreme Schmerzen in den Knien und teilweise eine doch ausgeprägte Versteifung - ab zum Orthopäden.
Diese Doktorin stellte dann noch so einiges fest, Plattfüße hätte ich angeblich (meiner Einschätzung nach eine Fehldiagnose, aber naja). Für die Knie dann so nen Sprühzeug, ich komm nicht mehr auf den Namen und Reizstromtherapie.
Die hat auch super angeschlagen bei mir, das Spray hat auch gut funktioniert, hätte ich nie gedacht.
Naja irgendwie hat sich das dann alles ein wenig gegeben und ich bin dann auch nicht mehr hin.

Zufällig hab ich mich dann vor knapp etwas über einem Jahr im Fitnessstudio angemeldet und mich ein wenig mit dem ganzen Kram beschäftigt.
Diese Beinpresse hat wahre Wunder bei mir bewirkt!
Ich hab das eher unregelmäßig und wenig ausdauernd betrieben aber ich konnte sogar direkt nach dem Training fühlen wie sich die Muskulatur positiv auswirkte. Das ganze ist auch nach meiner eigenen Erfahrung absolut gelenkschonend, also durchaus auch schon bei Beschwerden zu empfehlen.

Seit dem haben sich meine Probleme extrem verringert und seit ich nun fast jeden Tag min. 12 km (Hin- und Rückweg zur Zivistelle) fahre ist es nochmal besser geworden.

Sport kann also helfen und ein guter Orthopäde auch.
Wichtig finde ich in dem Zusammenhang, dass der euch mal nur in Unterhose betrachtet und das von allen Seiten.
Augenmerk auf Fußstellung und -gewölbe legt und danach gleich nach einer Wibelsäulenverkrümmung schaut. Stichwort Beckenschiefstand - das kann so extrem viel kaputt machen.
Das zieht sich durch den ganzen Körper durch - ich hab das seit meinem Beinbruch selber und merke dank ein wenig Sport wesentlich weniger davon als mir die Orthopädin wahrgesagt hat...
 
Hi,

also ohne meine Vorredner gelesen zu haben (wegen keine Zeit weil auf Arbeit) sag ich folgendes:

Ich hatte nochmal Glück bei meinem Knie, war auch ne angehende Arthrose, mein Orthopäde sagte dass ich mal nach jeder Belastung und jeden Tag meine Oberschenkelmuskulatur dehnen sollte, bei mir kam es daher dass meine vordere Oberschenkelmuskeln die Kniescheibe rangezogen haben und da die hintere Muskulatur nicht so ausgeprägt ist arbeitet sie nicht genug dagegen.
Also nach ewigen, regelmäßigem Dehnen kann ich völlig Beschwerdefrei laufen, radfahren usw.

Aber so wie sich dein Bericht liest ist es für diese Therapie zu spät. Sorry.


Ach ja : *Bemitleid* ;)
 
Auf jeden Fall Zweit-, Dritt- und eventuell Viertmeinung einholen und der Diagnose nicht blind vertrauen und auf keinen Fall übereillig Spritzen oder Operationen über sich ergehen lassen!
Ärzte sind auch nur Menschen und Fehldiagnosen sind bei denen an der Tagesordnung (weiss ich auch aus eigener Erfahrung :mad: !)
 
Moinsen,

ich war heute morgen beim Orthopäden, weil ich schon seit geraumer Zeit nach jeder Art von Sport dumpfe Schmerzen im Kniegelenk, vor allem dem rechten, habe. Ich bin sowieso ein ziemlicher "Knackser", will heißen, meine Gelenke im Beinbereich knacken bei fast jedem Schritt.

Naja, der Befund war leider dann auch recht eindeutig: Eine Arthrose im rechten Knie und eine beginnende im linken. Den Blick auf die Röntgenbilder kommentierte der Sportmediziner mit den Worten: "Für 26 ist das schon eine stolze Leistung." Ihr könnt euch vorstellen, daß ich nicht gerade begeistert war.

Er hat zwei Therapien vorgeschlagen:

1. Entweder 5 Wochen lang eine Spritze pro Woche mit Hyaluronsäure - Kostenpunkt: 300 Euro - hält ca. 1 Jahr

2. Oder PST - also Therapie mittels variabel gepulster elektromagnetischer Signale. Kostenpunkt: 680 Euro - Dauer? Haltbarkeit der Wirkung?

Habt ihr dazu Erfahrungen, Meinungen und Tips?

Würde mich freuen hier etwas bemitleidet zu werden... :heul: Ich sehe mich nämlich schon mit 50 mit einem künstlichen Kniegelenk. :mad: Skifahren, meine absolute Lieblingssportart im Winter dürfte damit starken Einschränkungen unterliegen, als keine Cliffdrops und Buckelpisten mehr. Schade. Sehr schade.

Er hat mir zu Fahrradfahren und Schwimmen als Ausgleichsportart geraten und dann noch schnell hinterher geschoben: "Aber nicht Downhill oder wie sie das gerade genannt haben!" :heul: Klar, DH hat ja jede Menge Stauchbelastungen. Menno, also eigentlich nix mehr, was mir als Lebenselixier dient. Ich könnte soooo kotzen.

Arthrose der Hüfte, des Knies und des Sprunggelenks?Wenn die tragenden Gelenke beim Laufen Probleme bereiten, liegt in sehr vielen Fällen eine beginnende Arthrose vor. Manch Einer kann vor Schmerzen nicht mehr geradeaus schauen. Was tun?
Kann man die Schmerzen wieder loswerden?
Nach einem Autounfall, bei dem ich beide Beine gebrochen habe und außer einem Beckenbruch auch noch 3 Rippenbrüche erlitten habe, musste ich fast ein halbes Jahr im Streckverband liegen . Der Erfolg: Erst Arthrose in beiden Sprunggelenken, später Hüftgelenksarthrose und Arthrose der Kniegelenke. Vor ca. 18 Jahren waren die Hüftgelenke dermaßen verschlissen, dass ich mir diese Schmerzen nicht länger zumuten wollte. Ich begann zu suchen und fand nach intensiven Recherchen einen gangbaren Weg auf dem es mir gelang, alle meine Arthosen schmerzfrei zu stellen.
Seit 20 Jahren habe ich nun bereits schwerste Arthrose und vor fast 17 Jahren gelang es mir, einen Weg zu finden, trotz meiner Arthrose, die übrigens leider nicht heilbar ist, schmerzfrei zu leben. So habe ich dann im Laufe der Zeit meinen Weg – oder besser meine Methode – der Selbstbehandlung, mündlich an viele Menschen weitergegeben und oft positive Rückmeldungen erhalten. Auf Wunsch vieler Leidengenossen habe ich darüber ein Buch geschrieben, in dem ich darlege, wie man sich mit geringen, ganz einfachen Mitteln selbst helfen kann.
Ein befreundeter Arzt, zu dessen Wirkungsbereich die Sportmedizin gehört, gab ich mein Buch zu lesen. Er meinte wörtlich: „Wenn das stimmt, dann können eine ganze Reihe Orthopädiepraxen ihre chirurgischen Abteilungen schließen“ Zitat Ende.

Und hier noch einige Infos:
Die Medizin ist bei Arthrose ziemlich ratlos.
Um die Schmerzen zu lindern, verschreibt man Schmerzmedikamente, die oft auch noch die Nieren belasten. Wenn das nicht mehr hilft, wird dann als "einzige" Alternative der Gelenktausch mit allen seinen Risiken und Folgeerscheinungen angepriesen, wobei die Risiken und möglichen Folgeerscheinungen sehr oft verniedlicht werden. Das bedeutet: Alle 10 Jahre neue Prothesen - wieder mit den gleichen Risiken und evt. Folgen.
Immer wieder Klagen mir Leute mit Gelenkprothesen ihr Leid. Bei Vielen geht es gut, aber ein großer Teil empfindet seine Situation unverändert oder noch schlechter als vor der OP. Und das eigentliche OP-Risiko kommt noch dazu. Wenn man dann bedenkt, dass die künstl. Gelenke im Regelfall nach 10 Jahren verschlissen sind und eine neue OP mit allen schon gehabten Risiken wieder ansteht, sollte man es sich genau überlegen, ob man diese Quälerei auf sich nehmen will. Ich will gewiss nicht den Herren Orthopäden ins Handwerk pfuschen, aber nach meinen unmaßgeblichen Erfahrungen wird heute viel zu schnell und vor allen Dingen zu oft auf Kunstgelenke gesetzt.
Als ich vor ca. 17 Jahren den Weg fand, trotz meiner Arthrose ohne Schmerzen leben zu können, weigerte sich mein ach so kritischer Verstand fast, die Realität zu akzeptieren, weil es so einfach und simpel war, dass ich es für unmöglich hielt, dass es vor mir noch niemand die Zusammenhänge entdeckt hatte.
Langer Rede - kurzer Sinn: Durch den Mangel an Grundstoffen, die der Körper zwingend für die Instandhaltung der Gelenke und besonders für die Produktion der Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) benötigt, kommt es zu einem Zustand, bei dem das Gelenk förmlich trocken läuft. Dadurch wird die Reibung im Gelenk unnötig verstärkt und der Verschleißprozess rasant beschleunigt. Durch Zuführung der fehlenden Stoffe wird die Produktion der Synovialflüssigkeit deutlich verstärkt. Die Reibung wird vermindert, oder besser noch – aufgehoben und was am wichtigsten ist – der Verschleißprozess wird gestoppt, oder zumindest auf ein dem Alterungsprozess gemäßes Maß reduziert.Im Zuge meiner Recherchen fand ich auch noch eine Möglichkeit, meine Fingergelenke, die durch
Schlackenablagerungen fast versteift waren, wieder gelenkig zu machen und alle Blockaden zu entfernen.
Der Titel der Schrift: „Schmerzfrei trotz Arthrose“.
Seit Kurzem gibt es das Portal „Schmerzfrei trotz Arthrose“zur Selbsthilfe für Menschen, die unter Arthroseschmerzen zu leiden haben. Ein angegliedertes Forum ermöglicht den gedanklichen Austausch und die gegenseitige Hilfe zur Selbsthilfe. Selbstverständlich stehe ich allen Interessierten zum informativen Austausch zur Verfügung.
Bernd Askanas, Volmarsteiner Str. 2, 58089 Hagen,
Tel.: 02331 / 37 65 528 [email protected]

Schmerzfrei trotz Arthrose
Hilfe zur Selbsthilfe für Betroffene und Angehörige
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ja klasse Herr Askanas. Ich Idiot werde sofort losrennen und mir dieses Buch kaufen, nur weil Sie hier Werbung in eigener Sache machen. Ist ja auch so einfach: Schnell registrieren, einen Post machen und wieder verschwinden. Wie bei so vielen anderen Foren auch. Die Notleidenden sind halt bereit jeden Scheisz zu glauben... Auf welche fachlichen Kompetenzen können Sie überhaupt verweisen, ausser bereits an sich selbst herum gedoktert zu haben?
 
Servus,

Glucosamin+Chondroitin+Msn in einer bestimmten Kombi hilft. Bekannter sollte wegen Arthrose im Knie operiert werden (Schmerzen /Schwellung usw.) Nun hat er keine Probleme mehr!

Das Zeug muss Kur-mäßig eingenommen werden.

Weiterhin kann helfen die Beinachse zu korregieren Siehe http://www.cantienica.com/.

Gruß
 
@ tricknology

Hey, ist ja ein alter Thread. Was ist denn nun aus Deinem Knie geworden?
Ich komme nämlich gerade aus der Praxisklinik Kronshagen/Kiel. Da hat Dr Müggenburg mich operiert (dritte OP in drei Jahren, Hurra!).
Habe ne Arthrose 3. Grades.

Erzähl mal, was Du wo an Deinem Knie hast machen lassen!

Gruß
 
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