Aua, Hundebiss

...
Dafür müssen dann eben alle Hundebesitzer herhalten.
Das ist bei Schusswaffen z.B. genauso. Wenn ohnehin niemand schießen würde bräuchte man auch kein Waffenverbot. Die Wirklichkeit sieht anders aus.

Gruß Würfelglück


Waffenverbot ist eine gute Sache. Bring nur leider ebenfalls keine 100%-ige Sicherheit. Weil Minderheiten sich halt so Waffen besorgen, um Straftaten begehen bzw. durchsetzen zu können.

Ich komme wieder auch mein Statement von vorhin zurück:

Persönliche Ängste verändern Wahrnehmungen.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage,
dass persönliche Ängste Verhalten verändern.

Und an diesem Punkt werden wir nicht zusammenkommen.
Du fühlst Dich durch konkrete in der Vergangeheit liegende Begebenheiten bestätigt, wo eine Minderheit von Hundebesitzern Deine Rechte/Freiheiten eingeschränkt haben (soll, ein mögliches Fehlverhalten von Deiner Seiten lassen wir jetzt mal unberücksichtigt).
Und aufgrund von diesen Begebenheiten, die alle mit Deiner Person verbunden sind, wünschst Du stets und überall eine generelle Einführung der Leine- und ggf. Maulkorbpflicht für gesamt Deutschland.

Sorry, aber das geht gar nicht.
 
Es ist auch unverständlich, warum anlässlich der gigantischen finanziellen Größenordnungen der Folgen von Hundeattacken die Krankenkassen nicht auf präventive Aufklärung im Vorfeld drängen: Hundehaltung ist ja leider in der Regel ein Ausdruck schwerer emotionaler Defekte und neurotischer Fehlentwicklungen, und somit ähnlich dem klassischen Suchtverhalten gleichzusetzen. Eine rechtzeitige Psychotherapie und Betreuung in der Folgezeit können viele Betroffene schon im Vorfeld davon abhalten, zur Hundehaltung zu greifen.

Gerade hier vermisse ich auch die nötige Aufklärung der Bevölkerung, statt dessen sind in den Supermärkten Hundeartikel frei verkäuflich, genau wie Alcopops und harte Spirituosen.
 
Genau, so geht das nicht!
Du sabbelst hier ständig von Minder- und Mehrheiten und schaffst es nicht, das mit Zahlen zu untermauern. Sorry: :spinner:

Bestes Beispiel ist die Hunderasse, wovon ich ein Riesenexemplar mein Eigen nenne.

Als 2000/2001 in NRW die Landeshundeverordnung beschlossen wurde, waren eine ganze Reihe von Hunderasse als gefährlich eingestuft.
So wurde auch in NRW erwogen, den Rhodesian Ridgeback (RR) als gefährliche Hunderasse zu listen. Zur Begründung wurde herangezogen, dass der RR bereits seit 10 Jahren in Bayern als gefährliche Rasse gelistet sei und nur von Haltern gehalten werden durfte, die besondere Auflagen erfüllt haben.

Während NRW sich so Gedanken in der allgemeinen Debatte geschürt von Hysterie machte, war das Bayrische Staatsministerium (also Innenministerium) nach 10 Jahren Beissunfallsstatistiken ohne irgendeinen Beissunfall mit einem RR und zahlreichen Gutachten von vereidigten Hundesachverständigen zum Wesen der RR-Rasse zum Schluss gekommen, den RR wieder von der Liste der gefährlichen Hunde zu nehmen.

NRW konnte sich dem Druck der nachgewiesen Statistiken/Ergebnisse nicht mehr entziehen und hat dann den RR nicht mehr als gefährliche Rasse gelistet. Leider konnte die Lobby die Unsinnigkeit einer generellen Einstufung von bestimmten Hunderassen nicht verhindern. Es sind immer noch Rassen gelistet, wo es m.W. keine Beissunfälle registiert wurden bzw. deren tatsächliches zahlenmässiges Auftreten keine Listung der gesamten Rasse rechtfertigen.

Das Problem ist nicht die Rasse oder der einzelne Hund, übrigens hervorragend vergleichbar mit PKW-Hersteller und Modellreihe, sondern immer der Führer, ob nun Hundeführer oder PKW-Führer.

500 PS in falschen Handen werden zu einem Tötungswerkzeug, Kölner Bürger erinnern sich immer wieder an Rasereien auf den Kölner Ringen, die Menschenleben fordern.

Ich bin für einen generellen Führerschein, Haftpflicht und Hundeausbildung und zwar vollkommen unabhängig von Hunderasse,- größe und 'Einsatzzweck'.

Allerdings komme ich manchmal zu der Erkenntnis, dass ein solcher Sachkundenachweis auch für jede andere Gruppe mit Fehlverhalten gefordert werden kann.

Kurzum: Es gibt in jeder gesellschaftlichen Gruppe ignorante Ar$chlöcher.
Aber das Bekämpfen des Fehlverhaltens einer Minderheit darf nie die Rechte der Mehrheit einschränken.
 
Ich bin ja zufrieden wenn die grossen und aggressiv auf einen sich bewegenden oder sonstwie mit sich selber beschäftigten Menschen reagierenden Hunde in entsprechenden Situationen angeleint wären.

Ich habe nicht irgendwelche weiteren Einschränkungen gefordert.
Es handelt sich nicht um persönliche irrationale Ängste sondern lediglich um die Bitte Unbeteiligte in Ruhe zu lassen.

Die Beschneidung der persönlichen Freiheit des Hundehalters ist in meinen Augen durch ein Leinengebot auf öffentlichen Verkehrsflächen nicht unmäßig.

Die Nennung von Allgemeinplätzen wie - "es kann einem auch zuhause die Decke auf den Kopf fallen" - entbehrt jeglicher Sachkenntnis.

Jeder Hundebiß sollte konsequent als fahrlässige Körperverletzung geahnet werden. Dann würden vielleicht die Besitzer der in Frage kommenden Tiere selber zur Leine greifen und ein Leinenzwang wäre hinfällig.

So ist es in der Regel nur ein Fall für die Haftpflichtversicherung und damit schnell aus dem Sinn.

Würfelglück
 
Ich bin ja zufrieden wenn die grossen und aggressiv auf einen sich bewegenden oder sonstwie mit sich selber beschäftigten Menschen reagierenden Hunde in entsprechenden Situationen angeleint wären.

Ich habe nicht irgendwelche weiteren Einschränkungen gefordert.
Es handelt sich nicht um persönliche irrationale Ängste sondern lediglich um die Bitte Unbeteiligte in Ruhe zu lassen.

Kann ich aus Deiner Sicht absolut verstehen. Allerdings glaube ich, dass ich einer von den Hundebesitzer bin, die die Freiheiten und Rechte von anderen Personen nicht einschränken. Im Wald läuft mein Hund zu 99% frei neben bzw. vor mir her. Müssen wir andere passieren, rufe ich ihn ran, nehme ihn ins Fuss. Erkenne ich Unsicherheiten bei meinen Gegenüber (habe zz. einen 7. Sinn dafür :D), greife ich mit einem Finger in sein Brustgeschirr. Die Personen erkennen nun schon von weitem, dass ich zu 100% die Kontrolle über meinen Hund ausübe. Die Gesichter und Gesten entspannen sich. Denen gehts gut, mir und meinem hund gehts gut, alles ist super. Nach den wir passiert haben, gebe ich meinen Hund mit dem kommando "Voran" wieder frei.

Ich reagiere extrem ungehalten, wenn ich mit ignoranten Ar$chlöchern meiner Gruppe in einen Topf geworfen werde.

Die Beschneidung der persönlichen Freiheit des Hundehalters ist in meinen Augen durch ein Leinengebot auf öffentlichen Verkehrsflächen nicht unmäßig.

Zumindest in NRW ist das so. Meiner (Werte in Klammern) ist ein sogeannter 40/20 Hund, d.h. entweder höher als 40 cm (76cm) oder schwerer als 20 kg (60g). innerhalb bebautem Gebiete, also auch öffentlichen Verkehrsmittel und FLächen, ist er ohne Ausnahme an der leine zu führen. Ich sehe da selbst in den knapp 300 m bis zum Waldrand bei uns kein Problem drin. Ich lasse meinen Hund im bebauten Gebiet nie ohne Leine laufen.

Die Nennung von Allgemeinplätzen wie - "es kann einem auch zuhause die Decke auf den Kopf fallen" - entbehren jeglicher Sachkenntnis.

Naja, nicht ganz so streng. Aber unrecht hat er nicht. Erich Kästern hat es treffend formuliert: "Das Leben ist lebensgefährlich!"

In den Augen des einzelnen Menschen werden bestimmte Risiken übergroß und verdecken die Sicht auf die abertausende anderen täglich eingegangenen Risiken. Ohne das jetzt ins Lächerliche ziehen zu wollen, sollten wir froh über diese selektive Wahrnehmung sein.

Jeder Hundebiß sollte konsequent als fahrlässige Körperverletzung geahnet werden. Dann würden vielleicht die Besitzer der in Frage kommenden Tiere selber zur Leine greifen und ein Leinenzwang wäre hinfällig.

Naja, das ist schon wieder so ein generelles Statement.
Aber ich muss Dir Recht geben. Irgendwie bekommt man ein unbändiges Verlangen, einem Hundebesitzer eins reinzuhauen, wenn er eine unerwünschte Handlung mit den Worten "Das hat er ja noch nie gemacht!" kommerntiert. Bestenfalls bei einem Welpen mag ich die Aussage ja noch hinnehmen. Aber genau die Hundebesitzer, die diese ignorante Verhalten an den Tag legen, haben nach meiner Kenntnis/Erfahrung weder Sachverstand noch eine professionelle Hundeausbildung in der Praxis erlebt.

So ist es in der Regel nur ein Fall für die Haftpflichtversicherung und damit schnell aus dem Sinn.

Würfelglück

Naja, nicht so ganz. Denn die 40/20 Hunde oder gar die gelisteten hunderassen haben bei fehlender Haftpflicht, weil der Versicherer bei ungünstigem Schadenverlauf gekündigt hat, ein ernsthaftes Problem.
Denn sie bekommen keine neue haftpflicht und damit wird ihnen von Amts wegen die Haltung der 40/20 bzw. gelisteten Hunde untersagt.
Zumindest ist dies bei uns in NRW so.
 
Kann ich aus Deiner Sicht absolut verstehen. Allerdings glaube ich, dass ich einer von den Hundebesitzer bin, die die Freiheiten und Rechte von anderen Personen nicht einschränken. Im Wald läuft mein Hund zu 99% frei neben bzw. vor mir her. Müssen wir andere passieren, rufe ich ihn ran, nehme ihn ins Fuss. Erkenne ich Unsicherheiten bei meinen Gegenüber (habe zz. einen 7. Sinn dafür :D), greife ich mit einem Finger in sein Brustgeschirr. Die Personen erkennen nun schon von weitem, dass ich zu 100% die Kontrolle über meinen Hund ausübe. Die Gesichter und Gesten entspannen sich. Denen gehts gut, mir und meinem hund gehts gut, alles ist super. Nach den wir passiert haben, gebe ich meinen Hund mit dem kommando "Voran" wieder frei.
Damit kann ich sehr gut leben. Grade der Griff ans Halsband mit einem freundlichen Blick des Herrchens entschärft jede Situation.

Deine Antwort zu meiner "Forderung": jeder Biß eine fahrlässige Körperverletzung...
Naja, das ist schon wieder so ein generelles Statement.
Aber ich muss Dir Recht geben. Irgendwie bekommt man ein unbändiges Verlangen, einem Hundebesitzer eins reinzuhauen, wenn er eine unerwünschte Handlung mit den Worten "Das hat er ja noch nie gemacht!" kommerntiert. Bestenfalls bei einem Welpen mag ich die Aussage ja noch hinnehmen. Aber genau die Hundebesitzer, die diese ignorante Verhalten an den Tag legen, haben nach meiner Kenntnis/Erfahrung weder Sachverstand noch eine professionelle Hundeausbildung in der Praxis erlebt.



Naja, nicht so ganz. Denn die 40/20 Hunde oder gar die gelisteten hunderassen haben bei fehlender Haftpflicht, weil der Versicherer bei ungünstigem Schadenverlauf gekündigt hat, ein ernsthaftes Problem.
Denn sie bekommen keine neue haftpflicht und damit wird ihnen von Amts wegen die Haltung der 40/20 bzw. gelisteten Hunde untersagt.
Zumindest ist dies bei uns in NRW so.
-Wenn es doch so sicher auszuschließen ist daß vernünftig erzogene Hunde nicht doch plötzlich angreifen und die Schuld ohnehin den Halter trifft, warum ist es dann ein Problem alle Hundebisse als fahrlässige Körperverletzung einzustufen ?
-Und wenn ein "ungünstiger Schadenverlauf" eingetreten ist sehe ich das Problem ausschließlich auf der Seite des Verursachers und bin froh, wenn er keinen Hund irgendeiner Kategorie mehr halten darf.

( Es geht ja letztlich auch irgendwo um Gesetze und die sind schließlich auch eher "generelle Statements")

Gruß Würfelglück
 
"Nun stellt Euch doch nicht so an wie die Memmen, Hunde sind schließlich auch Lebewesen. Wen wollt Ihr denn anzeigen, wenn Ihr euch beim beiken aufs Maul legt.
Immer diese Kleinlichkeit, nur wegen eines lächerlichen Hundebisses. Wenn sich das alles nicht entzündet, sind Schmerz und Wunde doch schon nach ein paar Tagen vergessen."

Lieber Schwarzwild,

Ironie ist sofern beabsichtigt bitte deutlich mittels Smilies zu kennzeichen
Danke


hier ist ein Hunde/Beiss Thread hier misch ich mit.

ich darf mich leider nur als Katzenbesitzer titulieren aber ich mag die Hunde.
Nun mag man mich als radikal/brutal verschreien aber ich führe grundsätzlich ein Klappmesser mit (könnte mir ja mal den Blinddarm entfernen müssen :D ) ein Angriff seitens eines Hundes (als Angriff werte ich nur Zubeissen ein Knurren/Stellen ist mir nicht genug) würde von mir sofern möglich mit Metall vs. Zähne beantwortet. Wie dies im Einzelnen aussieht möge sich jeder selber vorstellen.
Allerdings möchte ich dazustellen ich würde genausogut und mit der gleich geringen Hemmung einen Angriff seitens eines Zweibeiners (welcher meiner Ansicht nach die aggressivere und brutaler da hinterhältigere Rasse ist) zurückzuschlagen versuchen.
Was ich damit sagen will, ich folge der Evolutionsrichtlinie Nr. 1 will mir einer ans Leben/Gesundheit werde ich mich wehren. Allerdings und dies möchte ich betonen in all den Jahren in denen ich mountainbike gab es niemals eine für mich bedrohliche Situation für mich ausgehend von einem Hund. Ob das daranliegt das ich manchmal langsamer mache wenn ich ein Gespann Mensch-Hund sehe kann ich natürlich nicht objektiv beurteilen.
 
Damit kann ich sehr gut leben. Grade der Griff ans Halsband mit einem freundlichen Blick des Herrchens entschärft jede Situation.

Deine Antwort zu meiner "Forderung": jeder Biß eine fahrlässige Körperverletzung...
-Wenn es doch so sicher auszuschließen ist daß vernünftig erzogene Hunde nicht doch plötzlich angreifen und die Schuld ohnehin den Halter trifft, warum ist es dann ein Problem alle Hundebisse als fahrlässige Körperverletzung einzustufen ?
-Und wenn ein "ungünstiger Schadenverlauf" eingetreten ist sehe ich das Problem ausschließlich auf der Seite des Verursachers und bin froh, wenn er keinen Hund irgendeiner Kategorie mehr halten darf.

( Es geht ja letztlich auch irgendwo um Gesetze und die sind schließlich auch eher "generelle Statements")

Gruß Würfelglück

Sorry, ich war gestern etwas im Zeitdruck, deswegen habe ich es nicht klar genug formuliert bzw. hergeleitet.

Ich bin der Meinung, dass bei jedem Beissunfall mit Personenschäden ein Ermittlungverfahren aufgenommen werden soll. Dies wird in der Regel durch Anzeige bei der Polizei/Staatsanwaltschaft eingeleitet. Anschließend leitet die Polizei die Anzeige an die zuständige Ordnungsbehörde der Kommune weiter, in der der verantwortliche Hundehalter seine Wohnsitz hat.

Ohne dass ich jetzt konkrete Zahlen habe, glaube ich, dass ein Großteil der Betroffenen bei Beissunfällen aus der Gruppe der Hundebesitzer stammt. :D(Ironie des Schicksals)

Diese Beissunfälle ereignen sich immer dann, wenn es zwischen Hunden eine Auseinandersetzung gibt und die jeweiligen Hundebesitzer (falsch) eingreifen. Nicht selten hört man dann, dass der Hundebesitzer im 'Kampfgetümmel' vom eigenen Hund gebissen wurde.:lol:

Deswegen habe ich in einem o.g. Statement eine abwägendere Haltung gehabt. Solche Beissunfälle sind wiederum nicht mit denen gleichzusetzen, wo es eine 'reine' Hunde-Mensch-Aktion gab.

Hinsichtlich der Haftpflicht will ich nur klarmachen, dass es den Hundebesitzer bei 40/20 oder gelisteten Hunde klar ist, dass wiederholte Schadensfälle zur Kündigung führen und damit zum faktischen Halteverbot, wenn kein neuer Versicherer gefunden werden kann.
Ich denke nicht, dass die mehrheit der hundebeistzer eine "Ex und hopp"-Mentalität haben.

Ich beschäftige mich mit diesem Thema schon sehr ernsthaft und ich bin auch für meine Teil bereits, stets mein Handlung so auszurichten, dass keine Belästigung, Gefährung oder Beissunfall durch meinen Hund ausgehen. Aber ich bin auch der Meinung, dass andere Waldnutzer ihr Handeln so ausrichten sollen, dass meine Freiheiten/Rechte ebenfalls nicht eingeschränkt werden. Mit Rücksichtnahme leben wir alle entspannter.
 
Die Nennung von Allgemeinplätzen wie - "es kann einem auch zuhause die Decke auf den Kopf fallen" - entbehrt jeglicher Sachkenntnis.

Würfelglück

manch einer erkennt Sarkasmus nicht wenn er ihn in den Hintern beißt;)

was mich bei den"Beißunfällen" interessieren würde, wieviele gehen auf eigenes Verschulden des Opfers zurück. Ich hab einen Dalmatiner, weil der so niedlich ist kann man den auch mal antatschen ohne mich zu fragen ob der Hund beißt, bzw ob es mir überhaupt recht ist.

Ein anders Beispiel. Nach einer Tour hab ich meinen Hund in den Kofferraum meines Kombis. Heckklappe war offen. Kommen zwei Mountainbikerinnen vorbei gefahren, als die erste meinen Hund sieht macht sie eine Vollbremsung schmeißt ihr Rad auf den Boden und rennt auf meinen Hund zu. Dabei ruft sie "ist der süß" dann drückt sie dem Tier einen Kuß auf die Schnauze. Das ging schneller als ich reagieren konnte. Für meinen Hund war das eine bedrohliche Situation bei der er zum Glück nicht gebissen hat. Wer wäre da schuld gewesen?

Oben steht ja jeder Hundebiss ist anzuzeigen???
 
manch einer erkennt Sarkasmus nicht wenn er ihn in den Hintern beißt;)

was mich bei den"Beißunfällen" interessieren würde, wieviele gehen auf eigenes Verschulden des Opfers zurück. Ich hab einen Dalmatiner, weil der so niedlich ist kann man den auch mal antatschen ohne mich zu fragen ob der Hund beißt, bzw ob es mir überhaupt recht ist.

Ein anders Beispiel. Nach einer Tour hab ich meinen Hund in den Kofferraum meines Kombis. Heckklappe war offen. Kommen zwei Mountainbikerinnen vorbei gefahren, als die erste meinen Hund sieht macht sie eine Vollbremsung schmeißt ihr Rad auf den Boden und rennt auf meinen Hund zu. Dabei ruft sie "ist der süß" dann drückt sie dem Tier einen Kuß auf die Schnauze. Das ging schneller als ich reagieren konnte. Für meinen Hund war das eine bedrohliche Situation bei der er zum Glück nicht gebissen hat. Wer wäre da schuld gewesen?

Oben steht ja jeder Hundebiss ist anzuzeigen???

Jaja, das sind die Leiden der Hundebesitzer.
Das kenne ich auch zur genüge.:rolleyes:
Es ist schon einige Jahre her, da wurde mein Hund ebenfalls (mal wieder) Opfer einer solchen Stalkerattacke. Ich bin dann an dem Typen vor beigegangen und hab dann als Gegenmaßnahme seine Frau 'geknuddelt'.
Den Gesichtsausdruck ist mir unauslöschlich ins Gedächnis eingebrannt worden. :lol:

Letztlich läßt sich doch alles mit ein bisschen Einflühungsvermögen und gegenseitiger Rücksichtnahme lösen bzw. verhindern.
 
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Ich bin für einen generellen Führerschein, Haftpflicht und Hundeausbildung und zwar vollkommen unabhängig von Hunderasse,- größe und 'Einsatzzweck'.

Allerdings komme ich manchmal zu der Erkenntnis, dass ein solcher Sachkundenachweis auch für jede andere Gruppe mit Fehlverhalten gefordert werden kann.

Kurzum: Es gibt in jeder gesellschaftlichen Gruppe ignorante Ar$chlöcher.
Aber das Bekämpfen des Fehlverhaltens einer Minderheit darf nie die Rechte der Mehrheit einschränken.

Moin,

inhaltlich bin ich soweit bei Dir.
Wie gesagt, bei den von Dir immer wieder gerne angeführten Mehr- und Minderheiten habe ich ein subjektiv anderes Empfinden.
Das mag daran liegen, dass aus meiner Sicht ein Fehlverhalten eines Hundehalters nicht erst dann vorliegt, wenn es zu einer Beissattacke eines Hundes kommt.

Oftmals wird ein Fehlverhalten des Hundehalters durch andere Personen ausgebügelt.
Passiert z.B. täglich: Hund + Halter (unangeleint) beim Spaziergang.
Es kommt zu einer Begegnung mit einer Personengruppe auf Fahrrad. Obwohl der Halter die anderen Personen wahrgenommen hat, ruft er den Hund nicht zu sich heran. Hund "wirft" sich vor eines der Fahrräder.
Das dabei niemand zu Schaden kommt (auch Hund nicht) ist nicht etwa Verdienst des Halters, auch nicht des Hundes.

Aus meiner Sicht ein krasses Fehlverhalten des Hundehalters und eine Demonstration, dass selbiger nicht ansatzweise einen IQ besitzt, um Hunde verantwortungsvoll zu halten.

Ich habe prinzipiell überhaupt kein Problem mit freilaufenden Hunden.
Ich habe ein massives Problem mit minderbemittelten und ignoranten Hundehaltern.

Und: NEIN, ich werfe nicht alle in einen Topf. Mir ist klar, dass es eine Reihe von Hundehaltern gibt, die sich ihrer Verantwortung dem Hund UND der Umgebung gegenüber bewusst sind und dementsprechend handeln.

:)


P.S.: Du hast einen Rhodesian Ridgeback?
 
Moin,

inhaltlich bin ich soweit bei Dir.
Wie gesagt, bei den von Dir immer wieder gerne angeführten Mehr- und Minderheiten habe ich ein subjektiv anderes Empfinden.
Das mag daran liegen, dass aus meiner Sicht ein Fehlverhalten eines Hundehalters nicht erst dann vorliegt, wenn es zu einer Beissattacke eines Hundes kommt.

Richtig, sehe ich auch so.

Oftmals wird ein Fehlverhalten des Hundehalters durch andere Personen ausgebügelt.
Passiert z.B. täglich: Hund + Halter (unangeleint) beim Spaziergang.
Es kommt zu einer Begegnung mit einer Personengruppe auf Fahrrad. Obwohl der Halter die anderen Personen wahrgenommen hat, ruft er den Hund nicht zu sich heran. Hund "wirft" sich vor eines der Fahrräder.
Das dabei niemand zu Schaden kommt (auch Hund nicht) ist nicht etwa Verdienst des Halters, auch nicht des Hundes.

Aus meiner Sicht ein krasses Fehlverhalten des Hundehalters und eine Demonstration, dass selbiger nicht ansatzweise einen IQ besitzt, um Hunde verantwortungsvoll zu halten.
Ja, das ist oft so. Wer dreißig Jahre unfallfrei Kfz fährt, wird wohl kaum behaupten können, stets immer fehlerfrei gefahren so sein. Es werden innerhalb dieser Zeit sicherlich sich Situationen ereignet haben, wo das eigene Fehlverhalten durch die Reaktionsfähigkeiten und/oder Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer kompensiert und UNfälle vermieden worden sind.

Ich habe prinzipiell überhaupt kein Problem mit freilaufenden Hunden.
Ich habe ein massives Problem mit minderbemittelten und ignoranten Hundehaltern.

Und: NEIN, ich werfe nicht alle in einen Topf. Mir ist klar, dass es eine Reihe von Hundehaltern gibt, die sich ihrer Verantwortung dem Hund UND der Umgebung gegenüber bewusst sind und dementsprechend handeln.

:)


P.S.: Du hast einen Rhodesian Ridgeback?

Ich möchte sogar weiter gehen und es auf alle minderbemittelten und ignoranten Menschen ausdehnen.;)

Yepp, ich habe einen Rhodesian Ridgeback in XXL.:D
 
(1)Sofern diese artgerecht und sicher untergebracht sind, sind sie doch zu ertragen ... :D


(2)Ist eine schöner Hund, finde ich.
Da ich aber nur einen kenne: Sabbern die alle so viel?

:)
  1. :lol:
  2. Nö, sabbern nicht, weil sie rassebedingt keinen Überbiss haben. Lediglich bei der Futtergabe oder Spuraufnahme (einer Hundedame) wird er undicht.:lol:
 
Muß es eigentlich erst zum Beißen kommen, bevor man sich beschweren darf?
Bin gestern mal wieder "bejagt" worden, kommt hier immer wieder mal vor, bevorzugt in der Nähe von Bauernhöfen, und zwar durch "Hofhunde" ...
Einige Stellen kenne ich schon auswendig und meide sie ...
Muß ich erst gebissen worden sein, bevor ich Anzeige erstatten kann? Oder reicht schon die "Bejagung"? Frag ich mal, weil ich es nicht weiß!
Wollte nämlich nur GA1 fahren, kein Intervall :-(

Gruß
Ralf
 
...jetzt muss ich aber auch mal was loswerden. warum stellt ihr euch denn eigentlich so an? es gibt nunmal im leben schöne und weniger erfreuliche sachen und das auf allen ebenen. das sich biker und hunde (oder deren halter) hin und wieder in die quäre kommen, liegt im wahrsten sinne des wortes in der natur der sache. schließlich begehren beide das selbe terrain zum `spielen`. eine diskusion zu führen wer mehr schuld hat oder die `durchschlagensten`argumente ist da völliger humbug. gewöhnt euch einfach daran, dass es immerwieder situationen im leben geben wird wo andrere menschen euch in euren freiheiten einschränken und seid euch bewusst, dass ihr ganz genauso andere menschen in ihrer lebensart und weise einschränkt! oder zieht um, zu einem ort wo ihr nicht so viele menschen und deren auswirkungen zu spüren bekommt!
wie relativ diese ganze psydo- hunde vs biker diskussion ist zeigt sich zum beispiel daran das meine kleine hündin (10kg, 14 jahre alt und super erzogen) neben mir lauferderweise von einem ganz brutalen biker, in der stadt, einfach über den haufen gefahren wurde. die folgen: fahrerflucht + ein 2xgebrochenes bein... mir selber haben aber auch schon hunde beim biken am fuss gehangen. so ist das leben! aber ich habe es mir, ganz im sinne der aufklärung, selber ausgesucht! und so muss ich einfach, genauso wie jeder andere mit meinen erlebnissen umgehen, den schlechten wie den guten...:cool: :lol: :p
also treht einfach ein wenig runter, lächelt über die anderen wenn was schief geht und verdammt nochmal, seit entlich etwas zufriedener... kann das sich immer wieder gründe aus den fingern gesauge um sich zu armen opfer zu machen nicht mehr hören... :heul: :mad:
(auf eine auflistung von beispielen zum besseren verständnisses habe ich bewusst verzichtet)
 
Wie sieht es mit kleinen Kindern aus die vor euch auf dem Wald weg hin und her rennen? brausst ihr da auch mit 30km/h an und haut eure ach so tolle super power brakes rein?

Ich weiß als 2facher Hundebesitzer ganz genau das es Hunde gibt die sehr schreckhaft sind und dann unangemessen reagieren.

ABER ich bin schon seit fast 10 jahren mit dem Rad unterwegs und ich seh 80% alller Biker die sich durch "Anbremsen" bei seinen vor ihm laufenden "Opfer" nähern.
Naja, aber wir scheren mal alle über einen Kamm, deshalb absolute Leinenpflicht für ALLE Hunde, an den Orten, an denen sie auf Menschen treffen könnten". Denn wir Menschen sind die Krone der Schöpfung, sind unfehlbar und können auch mit allen Tieren machen, was wir wollen.
Ich glaube wenn es bald weiter geht mit so vielen rücksichtslosen Bikern (leise heranfahren und dann voll die Bremsen reinhauen) sind WIR BIKER schneller aus dem Wald wir ihr euch hier wieder künstlich in Erregung bringt.


FRAGE:Wie soll ein Hundebesitzer reagieren können wenn ihr euch erst 5m hinter ihm bemerktbar macht?

mfg Moon
 
Wie sieht es mit kleinen Kindern aus die vor euch auf dem Wald weg hin und her rennen?

Sind schon mal Biker von kleinen Kindern angefallen und gebissen worden?

Ich warte noch auf die Schlagzeile:
2-jähriger dringt in den Zwinger eines Rottweilers ein und beisst diesen zu Tode... :eek:
ODER:
Mountainbiker von Kleinkind angefallen. Rettung des Mountainbikers nur durch Not-OP!

:)
 
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