Liebes Schwarmhirn,
anfang Juni ist mir beim Urlaub im Vinschgau mit Singletrailer hinten dran bei meinem 6 oder 7 Jahre alten Whizz-Wheels Disc-Hinterrad die DT 240 Nabe vom Flansch her eingerissen. Hab gedacht, dass es bei dem Alter und wegen der Benutzung als Zugmaschine eh keine Kulanz gibt und mir einen Satz Chris King Iso besorgt, weil ich die schon immer mal fahren wollte.
Da die langen Winterabende und das schlechte Wetter nun unaufhaltsam näherrücken, habe ich die letzten beiden Wochenenden so ungefähr den letzten Jahrgang des Laufrad-Unterforums durchforstet, um mich über aktuelle Teile schlau zu machen. Ich habe auch eine Thread zu Nabenrissen bei DT 240 gefunden, die Woche dann doch Whizz-Wheels kontaktiert und bekomme nun für ganz kleines Geld eine komplett überholte Nabe.
Jetzt habe ich das Luxusproblem, zwei Laufradsätze aufbauen zu können...
Ich wiege etwa 81 kg, mal ein Kilo mehr, mal eins weniger. Das Rad ist ein S-Works 03 Hardtail mit 80 mm Federweg vorne, also ganz breite Schlappen werde ich damit nicht fahren können und wollen. Einsatzbereich sind Touren, Marathons, 24-h-Rennen oder als dritte Disziplin beim Inferno-Triathlon. Alles was mehr als 3 Sterne a la Moser hat macht mir nicht mehr so viel Spaß, da steige ich eher ab. In letzter Zeit kommen dann noch zusätzlich Touren mit einem Singletrailer hinten dran dazu, die aber dann wirklich Waldautobahn oder Asphalt sind. Vorne bremst ne 180er Scheibe, hinten eine 160er. Es kann übrigens passieren, dass das Rad mal 3 Monate ungenutzt steht, weshalb Tubeless mit Milch wohl eher ausscheidet.
Meine erste Idee war, bei den Kings DT Supercomp als Speichen plus die ZTR Alpine zu nehmen (weil Whizz-Wheels den ursprünglich mit komplett Comps aufgebaut hatte und der Satz tadellos ohne Nachzentrieren gehalten hat). Hier liest man nun häufig vom belastungsgerechten Aufbau, wo vorne links und hinten rechts die dickeren Speichen genommen werden, die dünnen bei meinem Gewicht meist sogar noch Revolution/Laser.
Mir schwirrt nun eher folgendes im Kopf rum: einen ultraleichten Satz basierend auf den 240ern aufbauen für's Rennen, und mit den Kings den haltbareren für Gardasee, Vischgau und Hängerbetrieb. Den leichten stelle ich mir so vor:
DT240 Disc + Aerolight/CX Ray + ZTR Alpine + Alunippel
wohingegen ich bei den Kings noch ratlos bin. Zweimal die gleiche Felge ist doch langweilig, oder? Auf der anderen Seite: die Flow ist ja eher für AM, da ist mein Hardtail (und auch der Fahrer) wohl meilenweit von weg. Auch bei den Speichen bin ich mir unsicher: Comp + Revo bzw. Race + Laser?
Gibt es also an dem Leicht-Satz noch was auszusetzen? Und was könnte ich mit den Kings machen? Vielen Dank für fundierte Antworten und die Geduld, bis hierher mitgelesen zu haben!
PS: Was meine Fertigkeiten angeht: Werkzeug ist soweit vorhanden, Zentrierständer mit Messuhr, Zentrierlehre, DT Tensiometer. Hab "schon" drei Hinterräder aufgebaut, die bisher prima halten, allerdings in der "einfachen" Variante mit DT Comp bzw. Sapim Race und Messingnippeln. Ob nun DT oder Sapim ist mir relativ egal, BC hat halt keine Sapims, und da bestelle ich halt häufiger.
anfang Juni ist mir beim Urlaub im Vinschgau mit Singletrailer hinten dran bei meinem 6 oder 7 Jahre alten Whizz-Wheels Disc-Hinterrad die DT 240 Nabe vom Flansch her eingerissen. Hab gedacht, dass es bei dem Alter und wegen der Benutzung als Zugmaschine eh keine Kulanz gibt und mir einen Satz Chris King Iso besorgt, weil ich die schon immer mal fahren wollte.


Ich wiege etwa 81 kg, mal ein Kilo mehr, mal eins weniger. Das Rad ist ein S-Works 03 Hardtail mit 80 mm Federweg vorne, also ganz breite Schlappen werde ich damit nicht fahren können und wollen. Einsatzbereich sind Touren, Marathons, 24-h-Rennen oder als dritte Disziplin beim Inferno-Triathlon. Alles was mehr als 3 Sterne a la Moser hat macht mir nicht mehr so viel Spaß, da steige ich eher ab. In letzter Zeit kommen dann noch zusätzlich Touren mit einem Singletrailer hinten dran dazu, die aber dann wirklich Waldautobahn oder Asphalt sind. Vorne bremst ne 180er Scheibe, hinten eine 160er. Es kann übrigens passieren, dass das Rad mal 3 Monate ungenutzt steht, weshalb Tubeless mit Milch wohl eher ausscheidet.
Meine erste Idee war, bei den Kings DT Supercomp als Speichen plus die ZTR Alpine zu nehmen (weil Whizz-Wheels den ursprünglich mit komplett Comps aufgebaut hatte und der Satz tadellos ohne Nachzentrieren gehalten hat). Hier liest man nun häufig vom belastungsgerechten Aufbau, wo vorne links und hinten rechts die dickeren Speichen genommen werden, die dünnen bei meinem Gewicht meist sogar noch Revolution/Laser.
Mir schwirrt nun eher folgendes im Kopf rum: einen ultraleichten Satz basierend auf den 240ern aufbauen für's Rennen, und mit den Kings den haltbareren für Gardasee, Vischgau und Hängerbetrieb. Den leichten stelle ich mir so vor:
DT240 Disc + Aerolight/CX Ray + ZTR Alpine + Alunippel
wohingegen ich bei den Kings noch ratlos bin. Zweimal die gleiche Felge ist doch langweilig, oder? Auf der anderen Seite: die Flow ist ja eher für AM, da ist mein Hardtail (und auch der Fahrer) wohl meilenweit von weg. Auch bei den Speichen bin ich mir unsicher: Comp + Revo bzw. Race + Laser?
Gibt es also an dem Leicht-Satz noch was auszusetzen? Und was könnte ich mit den Kings machen? Vielen Dank für fundierte Antworten und die Geduld, bis hierher mitgelesen zu haben!
PS: Was meine Fertigkeiten angeht: Werkzeug ist soweit vorhanden, Zentrierständer mit Messuhr, Zentrierlehre, DT Tensiometer. Hab "schon" drei Hinterräder aufgebaut, die bisher prima halten, allerdings in der "einfachen" Variante mit DT Comp bzw. Sapim Race und Messingnippeln. Ob nun DT oder Sapim ist mir relativ egal, BC hat halt keine Sapims, und da bestelle ich halt häufiger.