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Aufbautraining GA1 und Gewichtreduzierung, Planung 48km Marathon Race

schobbeschorle

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21. März 2009
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  • Wiege 83 kg derzeit, 37 Jahre,
  • Durch ein Gravel Bike habe ich das GA1 Ausdauertraining auf einmal für mich entdeckt und fahre saugerne Grävelstrecken.
  • Ziel ist Gewichtsreduzierung auf 70-75 kg um in den Bergen nicht viel Gewicht schlepen zu müssen, will auch kein Spargeltarzan werden
  • Ernähre mich zur Zeit Ketogen, weil ich vermutlich leichtes Diabetes habe und KH schlecht vertrage (Auch Verdauung usw. )
  • Trainiere seit Januar meistens GA1 und schaffe so 80km in knapp 4h (21km/h Schnitt zuletzt flach/40% Gravel-Strecke)
  • Nach so einer GA1 bin ich aber erstmal platt für 1 - 2 Tage und frage mich ob das überhaupt sinnvoll ist
  • Ziel ist bis August ein techn. anspruchsvolles Marathon Race 48km mit 1100 HMs möglichst schmerzfrei zu überstehen wenn möglich alles besser als hinteres Mittelfeld Also so besser als die letzten 33%... ;)
  • Ich suche jemanden, mit dem ich mich längerfristig autauschen kann, der Erfahrung hat mit Ketogenem Training und Vorbereitung auf das Rennen.
  • Ziel ist ambitioniert zu fahren, aber Work-Life Balance muss passen (wegen Familie!), meistens trainiere ich auch alleine, weil ich dann das Tempo individueller steuern kann.
  • Falls jemand Ideen, Links, YT-Empfehlungen etc. hat bitte alles posten, ich sauge derzeit alles auf wie ein Schwamm.
 

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Re: Aufbautraining GA1 und Gewichtreduzierung, Planung 48km Marathon Race
Schau mal hier:
ga1 .
wie definierst du dein GA1?? Normalerweise dürftest da nie im Leben 1-2 Tage platt sein. Fährst du mit Herzfrequenzgurt, hast du Leistungsdiagnostik gemacht? Aus der würden sich deine Trainingsbereiche ableiten lassen. Wenn du dich nach 80 km/4 Stunden so in den Keller fährst, hört sich das schon fast nach GA2 oder höher an. GA1 ist ja lockeres, längeres Pedalieren. Ich fahr allerdings kein Gravel, sondern MTB und Rennrad, kann mir aber nicht vorstellen, das der Unterschied zu gewaltig ist zum Gravel. Dann würde ich so aus dem Bauch raus sagen, fahr länger, fahr langsamer, fahr entspannter. Der Rest kommt von selber. Aber erst wirklich mal deine Trainingsbereiche definieren (lassen) und mit Herzfrequenzgurt fahren. Mit der Zeit entwickelt sich dann das Gefühl für die richtige Dosierung.
 
Hatte 2 Tage zuvor auch viel gefahren. 1. Tag war ca. 1,5 am Anschlag, dann nächster Tag GA1 1,5h und dann die 80km Tour... dann war ich erstmal Platt. Bei der 80km Tour ist mir nach 60km der Saft ausgegangen und die letzten 20 - 30 km waren dann wohl im roten Bereich. Evtl. ist das eine Erklärung. Außerdem habe ich 2 Jahre ganz mit Sport pausiert und fange praktisch bei 0 an.

Pulsuhr bin ich mal gefahren, ich bin mir rel. sicher dass ich weite Teile von der 80km Tour nicht am Anschlag gefahren bin sondern evtl. 120 - 140 Puls größtenteils. Bei den Steigungen bin ich voll reingetreten, also war es eher ein bisschen Intervall Training dabei. Mein Problem ist dass ich schwer ganz langsam fahren kann. Ich hab ständig den Drang reinzutreten.
 
Ok, wie definiers du GA1?
Puls... ?, Wohl nicht nach deiner Aussage....
Watt...?
Oder einfach nur langsam und lang? Das hat nicht unbedingt was mit GA1 zu tun, und kann generell schon mal zu schnell sein. Im GA1-Bereich findet vornehmlich Fettstoffwechsel statt was für dich durch deine Keto-Ernährung erstmal kein Problem darstellen sollte, ausser dein Körper hat noch nicht komplett umgestellt auf Ketose, das dauert eine Weile....
Wenn du dich durch kurze Zwischensprints so in ein Loch fährst, waren sie entweder zu oft, zu lang oder deine Muskulatur hat ein Mineralstoff-Problem, wohlgemerkt bei einer "echten" GA1 - Einheit.
 
Wenn du jemanden suchst der dir dein Training plant dann such dir am besten einen ebenfalls einen Fachmann.
Aber zuerst den Gesundheitszustand überprüfen lassen.

Wegen Trainingsplanung, da gibt es einige. Mir wäre ein echter Mensch besonders am Anfang wichtig, später geht das auch über Software ganz gut.

Zum Beispiel:
https://www.2exercise.app
 
Bzgl. 'Leichte Diabetes' kann mich da nur den Vorrednern anschließen... wenn du da etwas vermutest, geh zum Arzt, lass es abklären. Unverträglichkeiten (du schreibst Kohlenhydrate) kann krankhaft sein, hängt aber auch oft mit dem zusammen was wir uns tagtäglich reinschaufeln. Da mal drauf zu achten und ausgewogen aber weniger industriell verarbeitete Produkte auf den Teller - 3...4 Wochen durchgezogen gibt's oft einen aha-Effekt... wenn nicht: zum Arzt, abklären.

Zum Training: der Körper brauch auch im GA1 paar KH... keine ISO-Plörre, keine Riegel... aber nach 2...3h mal ne Banane einwerfen ist keine Schande.

Dazu: hol dir n pulsmesser/brustgurt um die Herzfrequenz zu kontrollieren. Wenn du schreibst dass nach 60km 'roter Bereich' war, wird dann dein speicher leergewesen sein. Dann wird auch der Puls hochgegangen sein. Musst erstmal keine Wissenschaft draus machen aber als Richtlinie 180-Alter ist ne gute Richtlinie für solides GA1 Training... Anfangs eher noch 5 Schläge drunter. Dann kannst dich parallel weiter austauschen und belesen (Tip: Friel' s Trainingsbibel).

Grundlage aufbauen dauert lange... echt lange... rechne hier besser in Jahren als in Monaten... den feinschliff für deinen Marathon kannst dir dann die 2 Monate davor durch Intensität holen
 
schobbeschorle schrieb:
weil ich vermutlich leichtes Diabetes
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Man kann nicht "leicht Diabetes" haben. Entweder man ist Diabetiker oder man ist es nicht. Und nur weil du scheinbar auf empfindlich auf zuviel KH reagierst heißt das nicht das du einer bist. Nomalerweise äußert sich Diabetes in einem dauerhaft zu hohen BZ-Spiegel. Falls dies so ist solltest du schnellstens einen Arzt aufsuchen. Die Folgeerkrankungen bei Diabetes können massiv lebens- und gesundheitsbedrohlich sein. Ich selbst, 41 Jahre, "kämpfe" nun schon seit über 20 Jahren dagegen an. Ich weiß daher das man das nicht auf die leichte Schulter nehmen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
DasMatze schrieb:
Tip: Friel' s Trainingsbibel
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Habe dieses Buch direkt auf Kindle geladen und schon die ersten 10% durch. Besonders gleich das erste Kapitel hat zu einem AHA Erlebnis geführt.

Das mit der KH unverträglichkeit hab ich schon diverse male checken lassen, ich kann sage, die Ärzte haben in den Blutergebnissen nichts gefunden, aber sobald ich viel Zucker oder KH esse falle ich in ein energetisches Loch rein, das geht 2 - 3 h. Deswegen, und weil ich sonst keinen anderen Rat mehr wusste habe ich vor 2 Jahren mich entschlossen des öfteren Low Carb zu machen und es hat auch von der Leistung ganz gut geklappt.

Dieses Jahr befinde ich mich nach sportlosem letzten Jahr (wegen der KH Problematik...) in einem kompletten Neuaufbau auf Low-Carb basis.

Bin heute wieder 3h GA1 gefahren. Nach 1,5 h hab ich ne Handvoll Cashew-Nüsse reingelegt, hatte dann nach 2 h ein kleines Loch, gegen Ende kam ich danm aber wieder ganz gut in Fahrt. Ich hab es momentan noch nicht so raus mit Nahrungsaufnahme.

Pulsmesser habe ich hier, werde ich wieder aktivieren. Ob ich einen Wattmesser brauche, glaub ich erstmal nicht, da ich jetzt erstmal 6 Wochen nur noch GA1 fahren will. Grundkondition Aufbau ist das erste Ziel und abnehmen noch 10kg, damit ich am Berg nicht so viel Zeit verliere.
 
bobo2606 schrieb:
Ok, wie definiers du GA1?
Puls... ?, Wohl nicht nach deiner Aussage....
Watt...?
Oder einfach nur langsam und lang? Das hat nicht unbedingt was mit GA1 zu tun, und kann generell schon mal zu schnell sein. Im GA1-Bereich findet vornehmlich Fettstoffwechsel statt was für dich durch deine Keto-Ernährung erstmal kein Problem darstellen sollte, ausser dein Körper hat noch nicht komplett umgestellt auf Ketose, das dauert eine Weile....
Wenn du dich durch kurze Zwischensprints so in ein Loch fährst, waren sie entweder zu oft, zu lang oder deine Muskulatur hat ein Mineralstoff-Problem, wohlgemerkt bei einer "echten" GA1 - Einheit.
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genau das wird sein Problem sein, der Körper braucht ein paar Wochen bis er sich, gerade beim Sport, auf die LowCarb Ernährung umgestellt hat. Kann da aus Erfahrung sprechen. Touren die vorher kein Problem waren, endeten auf "LowCarb" beim Hungerast. Desweiteren wird er auch nicht, wie viele schon vermuten, nicht GA1 fahren.
Da er ja noch nicht mal einen Pulsgurt verwendet, und auch keine LD hat, ist das ja nur ein RATEN...
 
Wundert mich das noch keiner gefragt hat wie Groß du bist.

Wenn du ambitioniert Trainierst kommen ein Paar Kilos von ganz alleine.
Würd ich jetzt nicht als Prio 1 sehen.
Versuch erstmal, regelmäßig, deine Trainingsfahrten durchzustehen, dann kannst du übers
Abnehmen nachdenken.
 
Eddie_Erpel schrieb:
Da er ja noch nicht mal einen Pulsgurt verwendet, und auch keine LD hat, ist das ja nur ein RATEN...
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Ist bestellt. Daten kommen bald.

Fabian-578 schrieb:
Wundert mich das noch keiner gefragt hat wie Groß du bist.
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1,83m, derzeit 83kg.

Mit meinem Trainingsplan tu ich mir noch schwer. Wie Grundausdauer trainieren, vorausgesetzt ich fahre wirklich G1 wovon ich jetzt einfach mal ausgehen. Sind dann 3h ok oder müsste es länger sein? Vielleicht komm ich in dem Buch auch bald an die Stelle, aber hier mal so die letzten Daten:

Oberstes Ziel: Gewicht reduzierung und GA1 in Phase 1
KMKM/HZeitGA
KW1510.04.201978,621,103:441
KW1511.04.20190Regeneration
KW1512.04.201958,519,503:001
137,1
KMKM/HZeitGA
KW1613.04.202022,914,501:352

Heute vor Training eine halbe Banane gegessen, ging gut damit :D

Heute waren es 1,35h, 500HM und bisschen reintreten, schätze mal so zwischen G1 und G2. Länge war gut und vor allem für den Kopf ganz gut, dass es in den Bergen schon gut geht mit etwas größeren Gängen. Hatte definitv noch reservern. Es war eine ganz gemütliche Ausfahrt und bisschen großen Gang am Berg genutzt. Bin jetzt schon seit gestern sehr müde und kaputt und gehe auch gerne früher ins Bett als sonst. Beine fühlten sich heute aber noch gut an, sicher hätte ich mit quälen auch 3h drücken können. Würde man stand jetzt dann den nächsten Tag nochmal trainieren, Beine sind erschöpft aber nicht ganz tot?

Wie merkt man den Punkt, ab dem man sich "kaputt"trainiert hat?

Bitte seid nicht so kritisch mit mir, ich mache das jetzt zum ersten mal alles ein bisschen ambitionierter, ich weiss hier sind wesentlich bessere und profi-mäßigere Leute am start, also bitte gebt mir eine Chance.. Ich danke auch auch für die zahlreichen u.a. kritischen Hinweise :D
 
Zuletzt bearbeitet:
einen ganz wichtigen Punkt nicht vergessen, den Spaß nicht ausser acht lassen. Nur auf Teufel komm raus trainieren wird dir nichts bringen. Zumindest solange du das nicht als Beruf machst.
Ich kann dir ein gutes Buch empfehlen in dem alle Aspekte des Trainings gut und auch für Laien verständlich erklärt sind
https://www.amazon.de/Mountainbiken...raining-Alpencross-Vorbereitung/dp/3765456349
gut aufgegliedert in die einzelnen "Sportarten" wie XC, Marathon usw
 
schobbeschorle schrieb:
Habe dieses Buch direkt auf Kindle geladen und schon die ersten 10% durch. Besonders gleich das erste Kapitel hat zu einem AHA Erlebnis geführt.

Das mit der KH unverträglichkeit hab ich schon diverse male checken lassen, ich kann sage, die Ärzte haben in den Blutergebnissen nichts gefunden, aber sobald ich viel Zucker oder KH esse falle ich in ein energetisches Loch rein, das geht 2 - 3 h. Deswegen, und weil ich sonst keinen anderen Rat mehr wusste habe ich vor 2 Jahren mich entschlossen des öfteren Low Carb zu machen und es hat auch von der Leistung ganz gut geklappt.

Dieses Jahr befinde ich mich nach sportlosem letzten Jahr (wegen der KH Problematik...) in einem kompletten Neuaufbau auf Low-Carb basis.

Bin heute wieder 3h GA1 gefahren. Nach 1,5 h hab ich ne Handvoll Cashew-Nüsse reingelegt, hatte dann nach 2 h ein kleines Loch, gegen Ende kam ich danm aber wieder ganz gut in Fahrt. Ich hab es momentan noch nicht so raus mit Nahrungsaufnahme.

Pulsmesser habe ich hier, werde ich wieder aktivieren. Ob ich einen Wattmesser brauche, glaub ich erstmal nicht, da ich jetzt erstmal 6 Wochen nur noch GA1 fahren will. Grundkondition Aufbau ist das erste Ziel und abnehmen noch 10kg, damit ich am Berg nicht so viel Zeit verliere.
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Hi, zu der Kohlenhydratsache habe ich ein paar eigene Erfahrungen. Inklusive ärtzlichem Schulterzucken - da ist man dann auf sich gestellt oder gräbt auf eigene Kosten bei den Heilpraktikern weiter. Hast du dich tiefer eingelesen?
Falls du dich verrückt machen willst, hier ein paar Ideen.
  • Fehlbesiedelung des Darms (Dünndarm oder Dickdarm). Kann man teuer testen lassen (Stuhlanalysez.B. Medivere)
  • Leaky Gut
  • Lebensmittelunverträglichkeiten -->Darmentzündung
  • Überlastete Verdauung durch Jahre an Sünden
  • Ist Stress ein Thema für Dich? Nebennierenschwäche ist auch an der Blutzuckergeschichte beteiligt ("Andrenal Fatigue", in DE nicht ärztlich anerkannt, bei den Amis ein größeres Thema als bei uns). Koffeinverzicht & Schlaf!
  • Überlastete Leber beim KHstoffwechsel (z.B. durch Giftstoffe aus Darmfehlbesiedelung & andere Belastungen)
  • Bauchspeicheldrüse geschädigt/geschwächt/entzündet, z.B. durch Alkohol
  • Mischung als allem Vorgenannten :D

Das Thema ist groß und für uns Amateure nicht zu erfassen. Die Heilung sieht aber immer fast gleich aus. Leichtes Essen, kleine Mahlzeiten (statt Lowcarb auf gleichmäßigen Blutzuckerspiegel per glykämischer Index achten, entlastet z.B. die Nebennieren), Nährstoffreich-gesund-frisch. Kein Zucker, keine Gifte (Alkohol), gute Schlafhygiene. Stress runterfahren (beruflich & privat), Regeneration bewusst einsetzen, soziale Kontakte pflegen. Es gibt Heilungsketten, z.B. muss laut der Theorie über Nebennierenschwäche erstmal die Nebenniere heilen, dann kann sie wieder mehr Wachstumshormone zum Stärken der anderen (Verdauungs)organe produzieren, die dann mit Heilen dran sind zur alten Stärke. Bewusstes Fasten mit Saft und Brühe (Buchinger) kann auch zu erhellenden Erkenntnissen führen, z.B. "alte Stärke" sobald Ruhe im Darm ist.
Jedenfalls hört sich "leichte Diabetes --> Keto" für mich etwas kurz gesprungen an und kann auch wieder negativ/erschöpfend wirken.

Wachse im Training bewusst und langsam. Hört sich an, als wärst Du gut runtergerockt (kenne ich). Da ist das Reinhören in den Körper das A und O. Wenns mal richtig Bock macht, kann man auch mal neue, härtere Reize setzen - aber "reinprügeln" würde ich harte Einheiten jetzt nicht. Könnte auch noch ein Jährchen Heilung brauchen, bis das regelmäßige Trainieren wieder nur gut tut :ka:

Ruhepuls jeden Morgen aufschreiben wäre ein guter Indikator für die Trainingsbelastung - natürlich hauptsächlich aus Sicht von HerzKreislauf. Nervensystem, Bewegungsapparat oder Verdauung stehen eher auf einem anderen Blatt. Mit Pulsuhr oder Fitnesstracker (Herzfrequenzvariabilität etc) geht es natürlich noch genauer.

Viel Glück und denk daran - Beschäftigung mit Diagnosen ist nicht immer gut. Gesundheit ist unser natürlicher Zustand, man muss es nur begünstigen, zulassen und als Primärziel spüren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Anferd schrieb:
  • Fehlbesiedelung des Darms (Dünndarm oder Dickdarm). Kann man teuer testen lassen (Stuhlanalysez.B. Medivere)
  • Leaky Gut
  • Lebensmittelunverträglichkeiten -->Darmentzündung
  • Überlastete Verdauung durch Jahre an Sünden
  • Ist Stress ein Thema für Dich? Nebennierenschwäche ist auch an der Blutzuckergeschichte beteiligt ("Andrenal Fatigue", in DE nicht ärztlich anerkannt, bei den Amis ein größeres Thema als bei uns). Koffeinverzicht & Schlaf!
  • Überlastete Leber beim KHstoffwechsel (z.B. durch Giftstoffe aus Darmfehlbesiedelung & andere Belastungen)
  • Bauchspeicheldrüse geschädigt/geschwächt/entzündet, z.B. durch Alkohol
  • Mischung als allem Vorgenannten :D
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  • Habe eine unregelmäßige Verdauung, entweder zu dünn oder zu dick (Verstopfung)
  • Leaky Gut: Gluten lasse ich ganz weg damit gehts es schonmal wesentlich besser sonst Verstopfung
  • Lebensmittelunverträglichkeiten: Ettliche, Weismehl, Weizenbier usw, darauf reagiere ich allergisch
  • Überlastete Verdauung, ja kann sein, zu viel Zucker und Alkohol
  • Stress! Auf jeden Fall, der Grund warum ich überhaupt wieder einigermaßen fahren kann ist: ashwagandha. Seit ich da jeden Tag ein Löffel nehme sind meine Müdigkeitsattacken weg.
  • Leber sei in Ordnung könnte aber geschädigt sein, habe gut einen gezwitschert früher
  • Bauchspeicheldrüse weiss man nicht. Habe aber chronische Gastritis.
    • Mischung aus allem Vorgenannten: Definitiv.
    • Positiv: Seit ich wieder intensiver Rad trainiere geht alles ein bisschen besser, ich merke dass so langsam (!) die alte leistungsfähigkeit (auch im Beruf) wieder zurückekehrt.
    • Ich hoffe so versteht man meinen Ketogenen Ansatz etwas besser.
    • Evtl. hatte ich einen klassischen körperlichen Burnout, der durch eine Teufelsspirale Stress, Alkohol, Verdauung, Müdigkeit usw entstanden ist. Evtl. ist es jetzt auch nicht mehr ganz so wichtig, denn mit der Ernährungsform komme ich ja eigentlich soweit gut und viel besser zurecht.
Anferd schrieb:
Kein Zucker, keine Gifte (Alkohol), gute Schlafhygiene. Stress runterfahren (beruflich & privat), Regeneration bewusst einsetzen, soziale Kontakte pflegen.
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Absolut 100% Übereinstummung. Habe seit 1,5 Jahren kein Alkohol mehr getrunken und jetzt 2 Monate kein Zucker und ich bin gewillt das weiter umzusetzen, deswegen auch der Marathon.
Anferd schrieb:
Viel Glück und denk daran - Beschäftigung mit Diagnosen ist nicht immer gut. Gesundheit ist unser natürlicher Zustand, man muss es nur begünstigen, zulassen und als Primärziel spüren :)
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Ich danke Dir sehr für den Beitrag, es hat mir sehr geholfen und gefreut :)
 
Habe gestern pausiert, heute Beine immer noch nicht optimal. Würde ich als müde bezeichnen, aber kein Muskelkater. Ich plane heute 3h nochmal locker ein. Gegenanzeigen? Müssen die Beine immer fit sein?

Bock ist da, Bin gleich fit aus dem Bett gekommen, also keine Müdigkeit oder Erschöpfung. Aber beine eben bisschen erschöpft. Würde sagen 2h gehen.
 
schobbeschorle schrieb:
Habe gestern pausiert, heute Beine immer noch nicht optimal. Würde ich als müde bezeichnen, aber kein Muskelkater. Ich plane heute 3h nochmal locker ein. Gegenanzeigen? Müssen die Beine immer fit sein?

Bock ist da, Bin gleich fit aus dem Bett gekommen, also keine Müdigkeit oder Erschöpfung. Aber beine eben bisschen erschöpft. Würde sagen 2h gehen.
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Moin! Solange der Elan passt, sollte es kein Problem sein. Die Muskeln regenerieren ja mit am besten. Wenn es zu viel war, wirst du es merken und kannst die nächsten Tage ausruhen :)
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Ach ja, bei einer echten GA1 Einheit kannst du dich die ganze Zeit über locker unterhalten. Die Atmung wird noch nicht tief. Viele Leute können so langsam nicht fahren (laaaangweilig) und werden nach 10 Minuten zügiger. Spaziertempo.
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Viel Spaß! Nach so einem Tollschock tut es unglaublich gut, wieder Ausdauer aufzubauen, was?
 
Na, wie läufts bei Dir?

schobbeschorle schrieb:
@Anferd wie ist denn die Ernährung bei dir jetzt?
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Puh. Ich esse über den Tag mehrere Zwischenmahlzeiten mit vertretbarem glykämischen Index, um den Blutzucker stabil zu halten (weniger Arbeit für die Nebennieren). Frischer Smoothie, Datteln, ein Stück Obst, Scheibe Brot oder sowas. Möglichst wenig Süßigkeiten ;)
Zum Frühstück gibt es neben Liegestützen und Kniebeugen eine widerliche Pampe aus: Wasser, frisch geschroteten Leinsamen (1EL) & Hanfsamen (1EL) & Sonnenblumenkernen (1TL). Reisprotein (1/2TL) & Erbsenprotein (1/2TL). Meeresalgen (1/2TL), Chlorella Algen (1TL). Apfelessig (nicht pasteurisiert). 1/3 Zitrone. Prise Steinsalz. Plus Magnesiumtablette, manchmal B-Vitamine, Zink (über die Nahrungsergänzungsmittel bin ich unsicher, ich teste das aktuell).
Mittags Reis/Linsen/Hirse mit Gemüse vom Backblech oder aus dem Kochtopf plus Salätchen.
Abends Brotzeit mit Salat, Tomaten, Paprika.

Neulich hatte ich mal ein paar Bier, danach tagelang Leistungstief, Bauchschmerzen etc. Da hilft mir (Intervall)fasten (stresst aber wieder Cortisol & Adrenalin). Im Moment esse ich ab 19 Uhr garnichts mehr, damit der Darm besser regenerieren kann.

Die größten Erkenntnisse für mich waren: 1 Woche Fasten haben die Symptone temporär völlig beendet - tolles Gefühl! Ganze Leinsamen frisch geschrotet/gemahlen sind genial für die Verdauung (Omega3 Fette heilen, die enthaltenen Ballaststoffe heilen und verkleistern die Darmwände uuund ernähren die guten Darmbakterien).

Bei akuten Problemen frühstücke ich 1-2 Wochen nur einen gekochten Brei aus 300ml Wasser, 1EL Haferflocken, 1 EL Leinsamen, Salz, Prise Zimt&Kardamom. Würde ich bei der Gastritis empfehlen! Auch Mittags ab und zu nur einen großen Salat mit etwas Feta zu essen hat mir sehr gut getan - leicht verdaulich und wohltuend.

schobbeschorle schrieb:
Genau das ist das Problem wahrscheinlich, ich bin auf die Pulswerte gespannt, die mich/euch dann erwarten.

"Tollschock"
Was ist damit gemeint?
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Tollschock = verprügelt = Es gibt einiges zu heilen für Deinen Körper ;)

Alles gute! Schön, dass wir über den Tiefpunkt weit hinaus sein dürften und wieder Form aufbauen!
 
Anferd schrieb:
Datteln
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Die haben doch aber ordentlich Furchzucker und schnelle KHs oder?

Anferd schrieb:
Wasser, frisch geschroteten Leinsamen (1EL) & Hanfsamen (1EL) & Sonnenblumenkernen (1TL). Reisprotein (1/2TL) & Erbsenprotein (1/2TL). Meeresalgen (1/2TL), Chlorella Algen (1TL). Apfelessig (nicht pasteurisiert). 1/3 Zitrone.
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Einiges davon, Hanfsamen, Leinsamen, sonneblumenkerne mixe ich mir auch zusammen.

Bier geht auch gar nicht mehr bei mir. Alkohol trink ich gar keinen mehr. Bin danach tagelang leistungsmäßig kaputt.

Seit einigen Tagen habe ich wieder diese bleierne Schwere in den Knochen, die glücklicherweise einige Tage weg war, ich stehe immer noch vor Rätseln warum und wieso.... Habe das Pensum runtergefahren, Pulsuhr ist da, am Mittwoch mach ich nach 2 Tage Regeneration ohne Fahren einen Maximal Leistungstest über 20 - 30 Minuten MAX.
Anferd schrieb:
Die größten Erkenntnisse für mich waren: 1 Woche Fasten haben die Symptone temporär völlig beendet
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Ich hatte mal 2 wochen gemacht und mich danach auch super gefühlt, Aber mit Training verlierst du einfach zu viel Substanz, daher ist das wohl nur in der Off-Season möglich.

Hast du denn überhaupt eine ärztliche fundierte Diagnose erhalten? Ich habe eine ODysee von über 5 Jahren hinter mir und ich kann nur sagen, alles Weismehl usw. als KH Grundlage zerstört meinen ORganismus wirklich nachhaltig und so heftig, dass ich wochenlang nicht mehr aus dem Bett komme vor Erschöpfung. Daher habe ich mit Low-Carb immerhin wieder ein Minimum an Leistungsfähigkeit wieder herstellen können.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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