Autofahrer

vor ein paar minuten war ein Autofahrer ja der Meinug, er müsse dem Radfahrer keine Vorfahrt gewähren und hat ihn über die Haube fliegen lassen :(

Ich sehe gerade wie der Rettungshubschrauber wegfliegt :(
 

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Re: Autofahrer
hmm ja, nette 3er Fahrer aus dem Bereich von Berlin Neukölln oder Wedding sind auch immer nett drauf ... aba am besten ist es, wenn alte seniele Säcke, die nicht mehr richtig laufen noch sehen können noch autofahren!!
(hat mich im letzten herbst einer auch über die motorhaube sliden lassen und mich danach noch angeschnauzt, was ich denn mit seinem auto mache :confused: (man bemerke er is über rot gefahren ;) )

naja wenigstens kam ein neues bike raus und mein altes hab ich auch noch :D

also ich bin für ein generelles Fahrverbot ab 80 oder min nachprüfungen :daumen:
 
Man gut, dass wir nicht im Rennrad-Forum sind.

Denn als Autofahrer, selbst als MTB´ler geht mir die teilweise vorherrschende dreistigkeit einiger Rennradfahrer extrem aufn S***. Da fahren die auf der Straße wo ein vernünftiger, heiler Radweg ist, die fahren zu dritt oder viert !!nebeneinander!! auf der Straße und scheren sich nicht darum was hinter ihnen abgeht.
Wenn ich mit dem MTB auf der Straße unterwegs bin, fahre ich immer Radweg, wenn vorhanden, und halte an Ampeln an. Sowas ersehe ich als selbstverständlich. RR´ler geht da wohl gegen das Ego...
Als Autofahrer raste ich dann schon mal aus, wenn vier vor mir dreist nebeneinander fahren.:mad:
 
Kannste keinen bunnyhop? So hoch isn Auto ja nun auch nicht an der Vorderfront. ;)

Und hat noch jemand zu jammern über die Autofahrer?
Ne?
Soll ich mal paar Stories erzählen als Autofahrer mit bikern?
Oder als Motorradfahrer mit Autos?
Fußgänger mit Radfahrern?
Als Inliner mit Motorrädern?

Also was ich damit ausdrücken möchte ist:
Es wird immer Geschichten geben, egal mit was oder wie man unterwegs ist und auch scheiss egal wen man mit was trifft.
Dadurch das nun jeder hier ne Geschichte zum besten gibt wird sich die Situation leider nicht ändern. Also kann man sich nur auf seine Instinkte und sein Reaktionvermögen zählen und mit der Dummheit der anderen rechnen.
 
Die liebsten Autofahrer sind mir die, die auf einer schnurgeraden Strecke auf der ich schnurrgerade auf der rechten Seite fahre bis auf 10 cm rangefahren kommen, sich meinem Tempo anpassen, und dann erstmal gemütlich 4-6 Sekunden auf ihr Lieblingsspielzeug drücken, dass ich den Lenker verreiße und fast als Gallionsfigur oder Matschfleck ende.... Solche Teilzeitspastis erlebe ich leider allzu häufig. Bei dem Schalldruck ist das schon beinahe Körperverletzung! In den Fahrschulen sollte es meiner Meinung nach einen Pflichtkurs "Verantwortungsbewusstes Hupen" geben...

/edit: Mit der Dummheit der anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen ist eingentlich Grundvorraussetzung für relativ Stressfreies Fahren in der Stadt. Mir fallen da zum Beispiel Bushaltestellen ein, an denen die Radwege dicht an der Straße auf dem Gehweg langlaufen. Man achtet beim Anfahren auf die Wartenden, die wartenden sehen dich und stellen sich direkt auf den Radweg - und du weißt, hinter kommt ein Bus, der das gesamte Wahrnehmungsvermögen der Wartenden einnimmt....
 
10cm? Ja warum haste dich dann nicht an den Aussenspiegel gehangen zum relaxen oder chillen oder wie die Jugend sich heute auszudrücken pflegt?
So dicht kommste nie wieder an nen Aussenspiegel ran beim fahren. ;)

Und Bushaltestellen sind Klasse, das Sahnehäubchen des Stadtbikens. Man kann sein Reflexe und Reaktionsvermögen testen, naja oder auch die Bremsen.
Wo wird einem sonst soviel Spass für nothing geboten?
 
akeem schrieb:
Edit: jetzt hast du doch glatt nochmal gepostet während ich geschrieben hab von daher können wir uns jetzt ja wieder lieb haben !?!

Klar! Ich hab ja eigentlich nur von den RÜCKSICHTSLOSEN/ÜBERHEBLICHEN Mercedes-Fahrern gesprochen, die es hier halt leider in Massen zu geben scheint:mad:
Mir ist natürlich schon klar, daß es immer auch andere gibt. Und natürlich ist mir als Radfahrer auch schon eine gewisse Sorte BMW-Fahrer negativ aufgefallen. Aber die sind hier irgendwie nicht ganz so häufig ...
 
MasterAss schrieb:
Man gut, dass wir nicht im Rennrad-Forum sind.

Denn als Autofahrer, selbst als MTB´ler geht mir die teilweise vorherrschende dreistigkeit einiger Rennradfahrer extrem aufn S***. Da fahren die auf der Straße wo ein vernünftiger, heiler Radweg ist, die fahren zu dritt oder viert !!nebeneinander!! auf der Straße und scheren sich nicht darum was hinter ihnen abgeht.
Wenn ich mit dem MTB auf der Straße unterwegs bin, fahre ich immer Radweg, wenn vorhanden, und halte an Ampeln an. Sowas ersehe ich als selbstverständlich. RR´ler geht da wohl gegen das Ego...
Als Autofahrer raste ich dann schon mal aus, wenn vier vor mir dreist nebeneinander fahren.:mad:

Naja, ich fahre auch viel Rennrad, und die "heilen Radwege" sind trotzdem kaum benutzbar, weil immer noch zu viel Müll draufliegt, der alle 2 km nen Platten verursacht. Das größere Problem ist allerdings die oft bescheuerte Verkehrsführung der Radwege. Denn ich hab ehrlichgesagt keine Lust, an jeder Abzweigung, die den Radweg kreuzt, fast in den Stand runterzubremsen, falls gerade ein Auto abbiegt und der Fahrer keine Lust hat dem Verkehr auf dem Radweg Vorfahrt zu gewähren.

Nebeneinanderfahren und Rotlicht mißachten ist ein anderes Thema. Das würde ich NIE machen !
 
als radfahrer rege ich mich auch AB UND ZU über MANCHE autofahrer auf (automarke egal). als autofahrer rege ich mich OFT über VIELE radfahrer auf (radsorte egal), nämlich über genau die hirnbekloppten, die nach wie vor meinen eine beleuchtung am rad wäre entweder luxus oder verschwendung.

am besten noch mit dunklen klamotten, keinerlei reflektoren, bei schlechten sichtverhältnissen und dann über rote ampeln. denen gehört links und rechts ordentlich eine geklatscht, damit sie es mal kapieren....:wut:



gruß, holger
 
cal..45 schrieb:
denen gehört links und rechts ordentlich eine geklatscht, damit sie es mal kapieren....:wut:

Ist das dann auf die Autofahrer übertragbar:lol:

Ne Scherz beiseite, hast schon recht das es auch dumme Radler gibt, aber ich sag mal der Radler zahlt mit dem Körper für Fehler der Autofahrer mit der Knautschzone.
 
Jetzt sind wir endlich bei dem wichtigsten Punkt angekommen:
lowcostbiker schrieb:
aber ich sag mal der Radler zahlt mit dem Körper für Fehler der Autofahrer mit der Knautschzone.
Genau! :daumen:

Und da jeder für seine eigene Gesundheit besondere Verantwortung trägt, sind besonders die Fahrradfahrer gefordert, auzupassen und nicht die Schuld den bösen Autofahrern zu geben. Damit auch ein unaufmerksamer Autofahrer den Fahrradfahrer nicht erwischt.

(die ganzen niveaulosen Beleidigungen aus diesem Thread spare ich jetzt mal aus)

Viele Grüße

Mischiman
 
lowcostbiker schrieb:
....aber ich sag mal der Radler zahlt mit dem Körper für Fehler der Autofahrer mit der Knautschzone.

du sagst es. und darum ist es in meinen augen umso unverständlicher dass immer noch so viele abends ohne beleuchtung rumgurken oder es scheinbar als *sport* ansehen rote ampeln grundsätzlich zu ignorieren....



gruß, holger
 
In der Fahrschule lernt man ja "mit den Fehlern anderer zu rechnen"
Wenn der Radfahrer einen Fehler begeht (zb den Radweg nicht benutzt) wird der Autofahrer ein Bisschen behindert und muss ggf. bremsen.
Wenn der Autofahrer einen Fehler begeht, wird u.U. der Radfahrer seines Lebens bedroht.
Und das, finde ich, ist schon ein Unterschied...

Viele Radfahrer, die riskant fahren sind der Meinung, dieses Risiko durch ihre Fitness und eine 100%ige Konzentration auf den Verkehr ausgleichen zu können, während viele Autofahrer mit verminderter Fahrtüchtigkeit unterwegs sind. (Konzentration, Fahrzeugbeherrschung, Reaktionen, emotionale Souveränität...Alkohol...)

Es sind nämlich nicht alle Autofahrer, sondern es sind diese "pennenden" oder aggresiven oder benebelten Zeitgenossen, welche die Radfahrer durch ihr Handeln gefährden!
 
Mischiman schrieb:
Jetzt sind wir endlich bei dem wichtigsten Punkt angekommen:Genau! :daumen:

Und da jeder für seine eigene Gesundheit besondere Verantwortung trägt, sind besonders die Fahrradfahrer gefordert, auzupassen und nicht die Schuld den bösen Autofahrern zu geben. Damit auch ein unaufmerksamer Autofahrer den Fahrradfahrer nicht erwischt.
Mischiman

So ein Quatsch. Wer aufmerksam diesen Thread gelesen hat, hat gelernt, dass an ca. 70% aller Kollisionen PKW/Rad der PKW-Fahrer nach Einschätzung der Polizei die Hauptschuld trägt.

Das bedeutet: schei**egal über wieviele rote Ampeln Radfahrer fahren, egal wie oft sie benutzungspflichtige Radwege benutzen oder nicht, egal ob sie rechts, mittig oder sonstwo auf der Fahrbahn fahren, EGAL, was auch immer sie für einen StVO-mäßigen Scheiß veranstalten - UNTER DEM STRICH verursachen sie nach StVO weniger Kollisionen mit PKW, als PKW Kollisionen mit Radfahrern verursachen.

Die Zahl der Unfälle niedrig zu halten ist doch der eigentliche Sinn der StVO.

Radfahrer verhalten sich gegenüber PKW-Fahrern also bereits Heute im Verhältnis deutlich besser im eigentlichen Sinne (Unfallvermeidung) derStVO als PKW-Fahrer.

Was will man noch mehr von Radfahrern verlangen? Zu Hause bleiben oder ins Auto steigen, weil ein Rad keine Karaosserie hat und um Himmels Willen von PKW-Fahrern nicht verlangt werden kann aus dem Verhältnis 70/30 ein Verhältnis 30/70 zu machen, weil es ja nur um die Gefährdung fremden Lebens geht und zügig Rechts abbiegen nunmal wichtiger ist, oder wie?

Mischiman schrieb:
Und da jeder für seine eigene Gesundheit besondere Verantwortung trägt[...]

Sicher trägt jeder eine "besondere Verantwortung" für die EIGENE Gesundheit. Eine noch viel größere Verantwortung trägt jeder allerdings eigentlich dafür, nicht die Gesundheit ANDERER aus Verpeiltheit oder Egoismus zu beschädigen. Und letzteres haben laut hochoffizieller Statistik PKW-Fahrer gegenüber Radfahrern absolut nicht angemessen drauf.

irritiert,
Chris
 
MasterAss schrieb:
Man gut, dass wir nicht im Rennrad-Forum sind.

Denn als Autofahrer, selbst als MTB´ler geht mir die teilweise vorherrschende dreistigkeit einiger Rennradfahrer extrem aufn S***. Da fahren die auf der Straße wo ein vernünftiger, heiler Radweg ist, die fahren zu dritt oder viert !!nebeneinander!! auf der Straße und scheren sich nicht darum was hinter ihnen abgeht.
Wenn ich mit dem MTB auf der Straße unterwegs bin, fahre ich immer Radweg, wenn vorhanden, und halte an Ampeln an. Sowas ersehe ich als selbstverständlich. RR´ler geht da wohl gegen das Ego...
Als Autofahrer raste ich dann schon mal aus, wenn vier vor mir dreist nebeneinander fahren.:mad:

Boah, du bist mein Held :daumen:

Hast du auch aufm Rad die gehäkelte Klorolle dabei?
 
ich bin gestern in meinem pkw in ner 30er zone von nem opa bedrängt, angehupt und ÜBERHOLT worden. dabei wurde ne fahrradfahrin die entgegen kam gefährdet. das ganze im bereich von einer schule und krankenhaus. hab mir den namen von der fahrradfahrin geben lassen und hab den opa 5 minuten später bei der polizei angezeigt. die haben sich sehr dafür interessiert.
 
Das ist genau das, was ich gemeint habe:
Ältere Herren, die meinen im Strassenverkehr durch aggresives Fahren irgendwas ausgleichen zu müssen!
Die können im Notfall nämlich nichtmehr rechtzeitig bremsen, so wie es ein "riskanter" Radfahrer könnte!

Ganz richtig mit der Anzeige, damit solche Kerle aus dem Verkehr gezogen werden!:daumen:
 
hehe.. genau ^^


Je geringer die potenz * abgestorbene Gehirnzellen desto höher die PS Zahl :D
...war das nich so oO??

über rotfahren like irgendwelche "weißsöcken" in Zeitdruck sollte man tropsdem nich unbedingt nachahmen.
schließlich ist die theoretische Chance nen 6er im lotto zu bekommen auch, desto mehr versuche du machst... und biker die 100% konzentriert sind, will ich ma gerne erleben :D... spätestens wenn amn mal am straßenrand nen netten Mini oder was auch immer anregendes (blick auf tacho) sieht ist man schon vom verkehr abgelenkt ^^

Und das Autofahrer mehr unfälle baun ist damit begründbar, dass lauter idioten auto fahren, wenn es nur "inteligente" geben würde, würde es kaum noch autos geben .. ^^ :P :P :P

cya :lol:
 
Illuminus schrieb:
Und das Autofahrer mehr unfälle baun ist damit begründbar, dass lauter idioten auto fahren, wenn es nur "inteligente" geben würde, würde es kaum noch autos geben .. ^^ :P :P :P

cya :lol:


Da geb ich dir Recht :daumen: Wenn ich sehe, wie die kleinen ********r die grad Fahrprüfung bestanden haben mit Vollgas duchs Wohngebiet rasen, ballt sich die Faust. Ich finde man sollte beim Führerschein auch ein psychologisches Gutachten erstellen, ist wirklich krank wie viele ihr Auto als Druckmittel gegen andere benutzen. Naja im Wald trifft man keine Autos...
 
chris5000 schrieb:
So ein Quatsch. Wer aufmerksam diesen Thread gelesen hat, hat gelernt, dass an ca. 70% aller Kollisionen PKW/Rad der PKW-Fahrer nach Einschätzung der Polizei die Hauptschuld trägt.
Das ist überhaupt kein Quatsch. Lesen kann ich selbst. ;) Ein Autofahrer ist
  • wesentlich schneller unterwegs
  • wesentlich länger und öfter unterwegs
  • sieht schlechter
  • ist nicht so wendig
daher ist es wohl vollkommen normal, dass mehr Autofahrer Radfahrer übersehen als umgekehrt, oder? Das schlißt jedoch keineswegs meine Argumentation aus. Daher will ich auch mal Herrn gallardo korrigieren. :) Richtig muss es nämlich so lauten:
[*]In der Fahrschule lernt man ja "mit den Fehlern anderer zu rechnen"
[*]Wenn der Autofahrer einen Fehler begeht, wird u. U. der Radfahrer seines Lebens bedroht.
[*]Wenn der Radfahrer einen Fehler begeht, wird er u.U. auch mit seinem Leben bedroht.
[*]Und das ist für den Radfahrer kein Unterschied. :D
Menno, seht es doch ein: ich will keine Partei für eine Seite ergreifen (und Dummheit ist flächendeckend verbreitet, auch unter den Radfahrern!). Ein Fahrrad ist das ungeschütztere Verkehrsmittel, daher heißt es als Radfahrer im Zweikampf dünne machen! :daumen:

chris5000 schrieb:
Das bedeutet: schei**egal über wieviele rote Ampeln Radfahrer fahren, egal wie oft sie benutzungspflichtige Radwege benutzen oder nicht, egal ob sie rechts, mittig oder sonstwo auf der Fahrbahn fahren, EGAL, was auch immer sie für einen StVO-mäßigen Scheiß veranstalten - UNTER DEM STRICH verursachen sie nach StVO weniger Kollisionen mit PKW, als PKW Kollisionen mit Radfahrern verursachen.
Das ist Bullshit, aber das weißt Du ja selbst. ;)

chris5000 schrieb:
Die Zahl der Unfälle niedrig zu halten ist doch der eigentliche Sinn der StVO..
Nein, dass ist alleine Sache der Verkehrsteilnehmer! :daumen:

Radfahrer verhalten sich nicht besser oder schlechter als Autofahrer. Ich finde auch nicht, dass von Radfahrern etwas außergewöhnliches verlangt wird oder sollte.

Es wurde lediglich von Polizei aus bemerkt, dass Radfahrer häufig über rot fährt und dies ist falsch und eine Unfallursache. Und da es einfacher ist, überrotfahrenden-Radfahrern das abzugewöhnen, als Autofahrern beizubringen, wie sie erahnen, dass jetzt wieder einer über rot kommt, ist das der eindeutig bessere Weg der Hamburger Polizei. ;) Amen! :daumen:

Ansonsten bin ich natürlich auch wie jeder hier der Meinung, dass auch "verhaltensschulende" Maßnahmen für Autofahrer stattfinden sollen. Aus dem Link, den ich gepostet habe oben geht aber hervor, dass dies bundesweit in überaus starkem Maße stattfindet. Als nix hier von wegen "gegen Radler" sondern ganz allgemein gegen "Verkehrssünder".

Und aus Deinem Link geht nicht hervor, dass die Unfälle alle durch "Egoisten" und "Verpeilte" verursacht wurden. Vieleicht hat hier jemand einfach nur gepennt.

Und für jeden von denen hier im Thread die alte Menschen und nicht MTB'ler beleidigen: Euch erwischt es auch irgendwann und Ihr werdet die letzten sein, die dann freiwillig Ihren Führerschein abgeben, obwohl sie eigentlich besser Fahrradfahren sollten. :p

Viele Grüße

Mischiman
 
Mischiman schrieb:
Das ist überhaupt kein Quatsch. Lesen kann ich selbst. ;) Ein Autofahrer ist
  • wesentlich schneller unterwegs
  • wesentlich länger und öfter unterwegs
  • sieht schlechter
  • ist nicht so wendig
daher ist es wohl vollkommen normal, dass mehr Autofahrer Radfahrer übersehen als umgekehrt, oder?

Nein. Denn wenn ein Autofahrer...
  • nicht so gut sieht
  • nicht so wendig
...dass er bei einer Geschwindigkeit x noch in der Lage wäre, selbst verschuldete Kollisionen zu vermeiden, dann ist es seine Pficht diese Geschwindgkeit x um genau den Faktor y zu verringern, der diese Unzulänglichkeiten kompensiert.

Und wenn er...
  • so wesentlich länger und öfter unterwegs ist, dass dies eine derartige Unkonzentriertheit zur Folge hat, dass er Kollisionen verschuldet
...so muss er auch diese Unkonzentriertheit durch geringere Geschwindigkeit, Pausen oder sonstige geeignete Maßnahmen kompensieren. Denn die folgende satirische Zusammenfassung Deiner 4-Punkte Liste dürfte in der Regel eher schlecht ziehen:

"Herr Wachtmeister, für diesen Unfall konnte ich nun wirklich fast nichts: Ich konnte auf keinen Fall meine Geschwindigkeit an die Situation anpassen, weil mein Auto nicht so wendig ist, wie das Fahrrad des Radfahrers, dem ich gerade die Vorfahrt genommen habe und ich nach acht Stunden Autobahn viel zu unkonzentriert war um bei meiner hohen Geschwindigkeit noch rechtzeitig zu reagieren. Mein Auto ist nunmal so schnell."

...

Mischiman schrieb:
Ein Fahrrad ist das ungeschütztere Verkehrsmittel, daher heißt es als Radfahrer im Zweikampf dünne machen! :daumen:

Das ist absolut banal.

Mischiman schrieb:
chris5000 schrieb:
Das bedeutet: schei**egal über wieviele rote Ampeln Radfahrer fahren, egal wie oft sie benutzungspflichtige Radwege benutzen oder nicht, egal ob sie rechts, mittig oder sonstwo auf der Fahrbahn fahren, EGAL, was auch immer sie für einen StVO-mäßigen Scheiß veranstalten - UNTER DEM STRICH verursachen sie nach StVO weniger Kollisionen mit PKW, als PKW Kollisionen mit Radfahrern verursachen.
Das ist Bullshit, aber das weißt Du ja selbst.

Es ist kein Bullshit. Vielleicht habe ich mich aber missverständlich ausgedrückt. Daher hier nochmal eine wasserdichte Version:

"schei**egal über wieviele rote Ampeln Radfahrer im Jahr 1998 gefahren sind, egal wie oft sie benutzungspflichtige Radwege nicht benutzt haben, egal ob wie häufig sie rechts, mittig oder sonstwo auf der Fahrbahn gefahren sind, EGAL, was 1998 auch immer sie für einen StVO-mäßigen Scheiß veranstaltet haben - UNTER DEM STRICH haben sie 1998 nach StVO weniger Kollisionen mit PKW, als PKW Kollisionen mit Radfahrern verursacht."

Mischiman schrieb:
Radfahrer verhalten sich nicht besser oder schlechter als Autofahrer.

Ist es nicht "besser", weniger Unfälle zu verursachen?

Mischiman schrieb:
Es wurde lediglich von Polizei aus bemerkt, dass Radfahrer häufig über rot fährt und dies ist falsch und eine Unfallursache.

Sicher richtig. Würde es der Polizei allerdings wirklich um Unfallvermeidung durch Einwirkung auf Radfahrer gehen, so wäre es wesentlich effizienter sie würde nicht gegen Rotfahrer, sondern gegen Radwegbefahrer vorgehen ;)

mischimann schrieb:
Und aus Deinem Link geht nicht hervor, dass die Unfälle alle durch "Egoisten" und "Verpeilte" verursacht wurden. Vieleicht hat hier jemand einfach nur gepennt.

m.E ist verpennt Fahren nichts anderes als eine Form von Verpeiltheit.

Gruß,
Chris

p.s: Natürlich ist es schlau (aber eben auch banal und selbstverständlich) sich als ungeschützter VT nicht bis zum bitteren Ende mit tonnenschweren Blechkisten anzulegen. Ein Recht des Stärkeren gibt es im Straßenverkehr aber dennoch nicht und darf es nicht geben.
 
Hi chris,

natürlich stimme ich 1004ig mit Dir überein. Ich denke, meine Ausführungen bestätigen dies auch.

Doch nur ein Beispiel noch.

1. Angenommen, ein Fahrradfahrer steht nachts in schwarzer Kleidung auf einer Kreuzung in einer Großstadt und rührt sich nicht. Wie warscheinlich ist es wohl, dass Autofahrer vorbei kommen? Wie warscheinlich, dass ein Autofahrer den Radfahrer verletzt?

2. Ein Autofahrer steht dort. Wie warscheinlich, dass ein Radfahrer usw.?

Damit dürfte die Unfallstatistik doch erklärt sein. Es gibt kein besser oder schlechter, es gibt da und dort gute und weniger gute Fahrer.

Viele Grüße

Mischiman
 
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