chris5000 schrieb:
So ein Quatsch. Wer aufmerksam diesen Thread gelesen hat, hat gelernt, dass an ca. 70% aller Kollisionen PKW/Rad der PKW-Fahrer nach Einschätzung der Polizei die Hauptschuld trägt.
Das ist überhaupt kein Quatsch. Lesen kann ich selbst.

Ein Autofahrer ist
- wesentlich schneller unterwegs
- wesentlich länger und öfter unterwegs
- sieht schlechter
- ist nicht so wendig
daher ist es wohl vollkommen normal, dass mehr Autofahrer Radfahrer übersehen als umgekehrt, oder? Das schlißt jedoch keineswegs meine Argumentation aus. Daher will ich auch mal Herrn gallardo korrigieren.

Richtig muss es nämlich so lauten:
[*]In der Fahrschule lernt man ja "mit den Fehlern anderer zu rechnen"
[*]Wenn der Autofahrer einen Fehler begeht, wird u. U. der Radfahrer seines Lebens bedroht.
[*]Wenn der Radfahrer einen Fehler begeht, wird er u.U. auch mit seinem Leben bedroht.
[*]Und das ist für den Radfahrer kein Unterschied.
Menno, seht es doch ein: ich will keine Partei für eine Seite ergreifen (und Dummheit ist flächendeckend verbreitet, auch unter den Radfahrern!). Ein Fahrrad ist das ungeschütztere Verkehrsmittel, daher heißt es als Radfahrer im Zweikampf dünne machen!
chris5000 schrieb:
Das bedeutet: schei**egal über wieviele rote Ampeln Radfahrer fahren, egal wie oft sie benutzungspflichtige Radwege benutzen oder nicht, egal ob sie rechts, mittig oder sonstwo auf der Fahrbahn fahren, EGAL, was auch immer sie für einen StVO-mäßigen Scheiß veranstalten - UNTER DEM STRICH verursachen sie nach StVO weniger Kollisionen mit PKW, als PKW Kollisionen mit Radfahrern verursachen.
Das ist Bullshit, aber das weißt Du ja selbst.
chris5000 schrieb:
Die Zahl der Unfälle niedrig zu halten ist doch der eigentliche Sinn der StVO..
Nein, dass ist alleine Sache der Verkehrsteilnehmer!
Radfahrer verhalten sich nicht besser oder schlechter als Autofahrer. Ich finde auch nicht, dass von Radfahrern etwas außergewöhnliches verlangt wird oder sollte.
Es wurde lediglich von Polizei aus bemerkt, dass Radfahrer häufig über rot fährt und dies ist falsch und eine Unfallursache. Und da es einfacher ist, überrotfahrenden-Radfahrern das abzugewöhnen, als Autofahrern beizubringen, wie sie erahnen, dass jetzt wieder einer über rot kommt, ist das der eindeutig bessere Weg der Hamburger Polizei.

Amen!
Ansonsten bin ich natürlich auch wie jeder hier der Meinung, dass auch "verhaltensschulende" Maßnahmen für Autofahrer stattfinden sollen. Aus dem Link, den ich gepostet habe oben geht aber hervor, dass dies bundesweit in überaus starkem Maße stattfindet. Als nix hier von wegen "gegen Radler" sondern ganz allgemein gegen "Verkehrssünder".
Und aus Deinem Link geht nicht hervor, dass die Unfälle alle durch "Egoisten" und "Verpeilte" verursacht wurden. Vieleicht hat hier jemand einfach nur gepennt.
Und für jeden von denen hier im Thread die alte Menschen und nicht MTB'ler beleidigen: Euch erwischt es auch irgendwann und Ihr werdet die letzten sein, die dann freiwillig Ihren Führerschein abgeben, obwohl sie eigentlich besser Fahrradfahren sollten.
Viele Grüße
Mischiman