Kein Problem ( obwohl ich dazu um die Uhrzeit und allg. eher nicht so wirklich 'bock' habe ).
Zum Selbsttest: Schnipp einfach mal mit Deinem Finger gegen die Scheibe. Wonach hört es sich an?
Allg. verwindet sich jede Gabel und jeder Hinterbau. Das Maß der Verwindung ist je nach Modell unterschiedlich. Ist der Hinterbau butter-weich und verwindet sich in der Kurve durch Last, wandert die Scheibe zwischen den Belägen. Das allein macht noch kein Geräusch aus! Kommt sie nun nur ganz kurz an die Beläge, klingelt sie sofort los. Das kann man auch provuzieren, wenn man den Bremssattel nicht mittig zentriert, sondern knapp vor einem Belag. Das kann ich Dir nahezu mit jeder Bremse vormachen, und bei jeder Geschwindigkeit. Selbst ne 20mm-Steckachs-Gabel stabilster Bauart verwindet sich unter Kraft. Dazu spielt Leichtbau eine immer wichtigere Rolle im Bike-Bereich. Die Bremsscheiben werden immer dünner und schwingen schneller auf. Nicht nur die Resonanzschwingung lässt diese schwingen, sondern das schaft selbst der Fahrtwind bei manchen Scheiben. Auch hier kommt die Scheibe dann kurz an die Beläge und sofort hört man das übliche Klingeln. Schwimmend gelagerte Scheiben schleifen allg sehr gerne, aber klingeln meist nicht. Genietete Scheiben dagegen klingeln schon nicht mehr, sondern rasseln, wenn die Nieten Spiel bekommen. Der Reibring wackelt auf dem Alu-Spider hin und her, kommt kurz an die Beläge, aber das Klingeln wird vom massiveren Alu-Spider direkt aufgenommen und verstummt, wie als wenn man einen Finger andie Glocke einer
Klingel hält.
Auch gibt es Nabenkörper, die zum Klingeln neigen. Ist nur ein winziger Spalt zwischen Bremsscheibe und Aufnahme, schwingt die Scheibe durch Verwindung, Unebenheiten, Wind, oder, oder, oder kurz gegen die Aufnahme und sofort klingelt es.
Zum Verständiss mit dem Nabenkörper ( betrifft meines Wissens nur Nabenkörper mit 6-Loch Aufnahme ): Die Fläche, auf der die Scheibe aufgesetzt wird ist um das Gewinde herum nicht plan ( durch Lackieren, Beschichtung - was auch immer ). Nun sitzt die Scheibe quasi direkt auf der Bohrung, aber drum herum ist das Material abschüssig und ein kaum oder meist sogar sichbarer Spalt befindet sich da. Man spürt es nur, wenn man die Scheibe genau gegen die Kante der Aufnahme drückt und den Anschlag spürt. Ist sehr selten, aber hatte ich schon. 6 runde Schnippsel Papier aus dem PC-Breich haben hier geholfen. Der Innendurchmesser von diesen ( was weiß ich, wie die heißen ) Schnippseln war so groß, dass sie nur am äußeren Rand der Aufnahme aufgelegen haben, und innen direkt am Gewinde, die Scheibe direkt auf der Aufnahme saß und nicht auf dem Papier.