Smartphone aus der Hand gelegt, die Kopfhörer in die Tasche und die Aufmerksamkeit auf die Strasse gerichtet.
Die drei Punkte würden völlig ausreichen um die Teilnahme im Strassenverkehr deutlich sicherer zu machen.
Würde diesen Nonsens jedenfalls völlig überflüssig machen.
Auch das ist Schema F.
Wenn ich außerhalb der Ortschaft auf einen nicht vorhandenen Radwegen, also auf der Landstraße, mit dem RR unterwegs bin, dann werde ich auch oft nachdenklich (mit offenen Augen und Ohren), wenn ich Fahrzeuge höre, die anschließend viel zu schnell und viel zu eng an mir vorbei rauschen.
Ich verwende deshalb auch am hellen Tag ein extrem nerviges Rücklicht, und seit ich das verwende scheinen doch viele Fahrzeuglenker langsamer und mit mehr Abstand zu fahren, denn erst kurz bevor die mich erreichen wird denen bewusst, dass ich kein Unfall und keine Baustelle sondern "nur" ein Rennradler bin.
So gesehen finde ich die Entwicklung interessant, mir wäre das Rücklicht aber noch viel zu schwach.
Besser wäre der Zwangseinbau einer noch zu entwickelnden Innovation, die jedem Fahrzeuglenker der nicht den Mindestabstand gegenüber Radler einhält einen Stromschlag versetzt. Bei Abständen unterhalb einem halben Meter sogar mit zehnfacher Kuhzaunstärke
Alternativ wird bei Abständen unterhalb einem Meter automatisch der Motor abgewürgt und erst nachdem der Fahrer 10 mal laut ins Auto gerufen hat: "ich halte zukünftig immer den richtigen Abstand zu Radfahrern", lässt sich der Motor wieder starten. Im Wiederholungsfall wird automatisch der Motor und die Bremse schlagartig verriegelt
.
Aber im Ernst, wenn die Leute mit ihren Kfz nicht den richtigen Abstand zu Radfahrern und anderen Hindernissen einhalten, dann sollte das vom Fahrzeug per Radar erfasst werden und dem Fahrer ein extrem lautes, nerviges Geräusch in die Ohren gedröhnt werden.
Ein ungewöhnliches Projekt kommt von einem Ingenieurs-Team aus Südafrika - mit Backtracker hat man sich ein System ausgedacht, dass das Radfahren, speziell auf der Straße, sicherer machen soll. Das System widmet sich dem Problem, dass sich Autos, die sich von hinten nähern und dem Radfahrer gefährlich nahe kommen könnten, ausserhalb des Blickfeldes des Radlers befinden, sofern dieser keine Spiegel o.ä. nutzt.
