BANDSCHEIBENVORFALL und biken?

aloha.

mich hats im september erwischt. auch aufm bike. ich bin durch eine ganz seichte bodenwelle durch und dann hats mir die muskeln im rücken eingefroren. lw-bereich. ich konnte grad noch ausklicken und mich an einen baum stellen. da stand ich dann auch ne halbe stunde bis ein kumpel hilfe organisiert hatte. ich bin dann vom arzt direkt in die notaufnahme geschickt worden wo ich auch 5 h rumlag. ich hatte keinen bsv aber bin dem knapp von der schippe gesprungen. meine ärzte rieten mir dann zum kieser training. da bin ich seit diesem monat. fazit: grosse klasse. ich habe keine schmerzen mehr ausser ich sitze lange oder schleppe getränkekisten. aber ich zieh das kieser training durch und werde dann mal sehen. bike steht seit sep 07 rum. ich habs schon mal zerlegt. :heul:
 
Hallo,

melde mich auch mal wieder, leider mit schlechten Nachrichten.
Nachdem es mir nach meiner OP gut ging, habe ich seit ca. 4 Wochen wieder Schmerzen.
Diesmal jedoch in anderen Bereichen, eher im Lendenbereich, seitlich am Becken und vorne. Zeiht auch mal vorne den Oberschenkel runter.
MRT zeigt u.a. Narbengewebe und Entzündungen.

Neheme jetzt fast täglich Medis (Ibuprofen, wenn's fieser wird Diclofenac). Damit geht's halbwegs.

Nächste Woche geht's mit dem MRT-Befund nochmal zum Ortho, mal schauen mwas der meint.

Außerdem will ich hier mal meine Erfahrung zum Thema Kieser mitteilen:
Das war eine eher schlechte. Ich habe, nachdem die Reha vorbei war, dort ein Probetrainig gemacht. Was mich dabei hauptsächlich gestört hat, waren zwei Punkte:

1. Der Trainer, der mich rumgeführt hat, war in medizinischer/therapeutischer Hinsicht absolut inkompetent. Der hatte nur eine Kieser-spezifische Schulung und das war's. Ok, gibt wahrscheinlich auch bessere dort und ich hatte halt Pech.

2. Das sehr starre Trainingskonzept. Ein Beispiel: da ich zu diesem Zeitpunkt noch recht steif in der LWS war, konnte ich die Übung mit dem Bauchmuskelgerät nicht richtig durchführen, ich konnte mich schon fast gar nicht reinsetzen. In der Reha konnte ich aber schon einige Übungen am Boden für die Bauchmuskulatur machen. Ich habe dann vorgeschlagen, statt diesem Gerät eben die Übungen am Boden zu machen. Tja, Fehlanazeige. Nein, Trainingsmatten gibt's bei Kieser nicht! Trainiert wird NUR an Geräten. Wer die halt nicht benutzen kann, hat Pech gehabt. Ausdauergeräte gibt's auch nicht, Begründung: "das Gerätetraining stärkt ja schon auch die Ausdauer." Hm, ja. Vielleicht. Ein bisschen. Oder auch nicht. Hätte mir schon einen Ergotrainer gewünscht.
Überhaupt wird eben nur das Konzept des tollen Hr. Kieser vertreten, alles andere gilt nicht. Die Literatur, die ausliegt bzw die man kaufen kann, ist auch ausschließlich von Hr. Kieser.

Nein, ich habe mich dort wirklich nicht wohl gefühlt.
Ich bin jetzt stattdessen in einem Studio, das auch eine angeschlossene Reha und Physiotherapie hat. Entsprechend ist das Personal gut geschult und zahlreich genug, um sich jederzeit Zeit für einen nehmen zu können und es wird auch nach dem Einführungstraining noch auf einen geachtet und Tips und Verbesserungen der Übungsausführung gegeben. Und kostet kaum mehr als Kieser.

gruß
nf805
 
Kann hier auch ein Fazit geben nach der stationären Aufnahme in der Orthopädie bei Prof.Dr. Schmitz auf dem Venusberg in Bonn:

War bis vor 3 Wochen insgesamt 5 Tage im KH. Dort wurde ich intensiv konservativ therapiert, aber das Hauptanliegen des stationären Aufenthalts waren tägliche kleine Eingriffe, bei denen Cortison und Schmerzmittel direkt an die betroffene Stelle (LWK5/SWK1) injiziert wurden. Nennt sich epidurale Überflutung, sowie direkt an der Nervenwurzel des (Ischias?)-Nerven sog. Reischauer Blockaden.
Die Spritzen sind sehr unangenehm und schmerzhaft, dazu kommt das man nach jedem Eingriff ca.3 Stunden ab dem Bauchnabel kaum noch Gefühl hat.

Mein Fazit 3 Wochen nach Entlassung: Ich bin mit der Behandlung bis dato sehr zufrieden (traue mich aber kaum dies auszusprechen aus Angst dass es sich ändert).
Es sind zwar nach wie vor latente leichte Schmerzen im rechten Bein, jedoch nicht mehr im ganzen Bein und prozentual vielleicht 20% Restschmerz im Vergleich mit der Zeit vor Aufnahme ins KH. (Davor wie nf805 2400mg Ibu + Diclofenac wenns ganz schlimm war pro Tag).
Ich kann jedem BSV'ler diese Therapie als Alternative zu einer sofortigen OP empfehlen, denn operieren kann man sich immer noch lassen, wenns nicht helfen sollte.

Natürlich spielt KG bei dieser Therapie auch eine wichtige Rolle. Vielmehr sollte jedem klar sein, die Übungen nach Ablauf des Rezeptes unbedingt weiterhin @ home zu machen.

@nf805: Echt mies, dass der Schmerz nach OP wieder gekommen ist. ABer das hört man leider viel zu oft, weswegen es mir bereits vor einer etwäigen OP graut, da die Ärzte das Thema bei mir schon öfter angesprochen haben.
Weiterhin sehr interessante Beobachtung zum Thema Kieser...
 
Ich habe schon mehrere Jahre immer wieder probleme mit der LWS.Kommt wohl vom tragen der Patienten im Rettungsdienst (13 Jahre Ehrenamt)
Immer wieder Akutes Lumbales Syndrom gottseidank ohne schädigung der Wirbelsäule.Ich trainiere regelmässig im Fitnesstudio den ganzen Körper und bin bis Sept.07 regelmässig MTB gefahren.
Letzte Woche hatte ich mal wieder LWS Schmerzen und ging zum Orthopäden.Nach Untersuchung und Einrenken,wurde Röntgen der LWS gemacht (diagnose Muskelverkrampfung ,Akutes Lumbales Syndrom)Der Arzt hat mir 3 Spritzen i.m im schmerzbereich gespritzt (3 Tage lang,je 3 Spritzen) gegen die Entzündung.Hydrojet Massage und KG.Der Akute Schmerz hat nachgelassen,hatte aber mal wieder leichtere schmerzen.Heute bin ich mit meinem All Mountain 30km unterwegs gewesen und ich muss sagen,die Bewegung wirkt sich positiv aus.Zu einem,da ich eine bequeme Sitzposition habe(Also nicht zu stark vorgebeugt) und die wechselnde Bewegung der Wirbelsäule(Wiegetritt,Sitzend) wirkt sich sehr positiv auf die Wirbelsäule aus.
Bei Rückenproblemen soll die wirbelsäule ständig in Bewegung bleibenNegativ ist ständiges sitzen.Beim Biken bleibt die Wirbelsäule in Bewegung.Was gewollt ist.
 
Hallo

Ich kann jedem BSV'ler diese Therapie als Alternative zu einer sofortigen OP empfehlen, denn operieren kann man sich immer noch lassen, wenns nicht helfen sollte.

Ich drücke es immer so aus: Die OP sollte immer der absolut letzte Weg sein den man geht.

Ausnahme sind, massive BSV mit Lähmungen und/oder Probleme im Blasen/Darmtrakt (Nervernbeträngung höchster Stufe mit Gefahr von bleibenden Schäden).

MRT zeigt u.a. Narbengewebe und Entzündungen.

Das Hauptproblem nach OPs in diesem Bereich. Aber aus meiner Erfahrung, abwarten und erst mal schauen das die Entzündungen beseitigt werden. Narbengewebe muss nicht immer für Schmerzen sorgen. Je nachdem wie es liegt. Jeder Schnitt macht eine Narbe. Mein Narbengewebe hat anfangs ziemliche für Stress gesorgt und mein Arzt hat zum Glück die Chirurgen weg gelassen. Heute liegt das Narbengewebe ziemlich gut und stresst nicht mehr sehr rum.

Einige Chirurgen versuchen das Narbengewebe zu entfernen, schneiden zwangsweise mehr rum was dann wieder mehr Narben macht. Ein Teufelskreislauf erster Güte.

Bei Enzündungen würde ich empfehlen das man lokal Medikamente injiziert. Stichwort: PRT oder Wurzelspritzen. Sind zwar nicht sonderlich nett diese Spritzen (habe ich mittlerweile so locker 50 Stück von kassiert) und man will dem Doc gern den Hals umdrehen, aber sie wirken eben gezielt und dadurch auch sehr gut.

Cortison-Infusionen, was manche Ärzte noch immer machen, sind übelst. Man knallt den ganzen Körper mit Cortison zu. Too much... und richtig übel.

Biken und Bikehaltung: Muss jeder selber für sich herausfinden. Liegt am Fahrstil, dem was man auf dem Bike macht und dem Bike selber. Auf dem Big Hit sitze ich recht aufrecht, auf dem Hardtail brauche ich es aber etwas nach vorn gebeugter. Variable Vorbauten sind hier zum ertesten Gold wert.

Zu guter letzt: Diclofenac
Bitte immer mit einem Auge darauf achten das neben Diclofenac auch ein Magenschutzpräparat gegeben wird! Ich hab zum Glück Ärzte die miteinander kommunizieren.

Wie sagte es mein Hausarzt mal so treffend: Bandscheibenpatienten sind arme Schweine. Sie werden vom Orthopäden mit Diclofenac zugepumpt, dann ist der BSV irgendwann geschafft, die Rückenschmerzen im Griff und dann stehen sie bei mir mit nem akuten Magengeschwür.

Diclofenac haut derart auf den Magen, gerade wenn man es längere Zeit nimmt. Hier sollte immer ein Magenschutz mitgegeben werden (z.B. Pantozol und Co).

Statt mit Unmengen von Ibu und Diclofenac zu arbeiten (beides schlecht für den Magen/Darm, sollte man überdenken ein gescheites Schmerzmittel einzusetzen. Nächste Stufe wäre "Novalgin". Das haut bei weitem nicht so auf den Magen (geht über lange Zeit auch ohne Magenschutz), hat kein Abhängigkeitspotential und wird gerade von Schmerztherapeuten gern eingesetzt. Hilft schnell, gut und nachhaltig. Ich hab von Diclofenac bis Morphin alles gehabt... Orthopäden nehmen aber allesamt fast nur Diclofenac. Weil billig.
 
Hallo



Ich drücke es immer so aus: Die OP sollte immer der absolut letzte Weg sein den man geht.

Ausnahme sind, massive BSV mit Lähmungen und/oder Probleme im Blasen/Darmtrakt (Nervernbeträngung höchster Stufe mit Gefahr von bleibenden Schäden).



Das Hauptproblem nach OPs in diesem Bereich. Aber aus meiner Erfahrung, abwarten und erst mal schauen das die Entzündungen beseitigt werden. Narbengewebe muss nicht immer für Schmerzen sorgen. Je nachdem wie es liegt. Jeder Schnitt macht eine Narbe. Mein Narbengewebe hat anfangs ziemliche für Stress gesorgt und mein Arzt hat zum Glück die Chirurgen weg gelassen. Heute liegt das Narbengewebe ziemlich gut und stresst nicht mehr sehr rum.

Einige Chirurgen versuchen das Narbengewebe zu entfernen, schneiden zwangsweise mehr rum was dann wieder mehr Narben macht. Ein Teufelskreislauf erster Güte.

Bei Enzündungen würde ich empfehlen das man lokal Medikamente injiziert. Stichwort: PRT oder Wurzelspritzen. Sind zwar nicht sonderlich nett diese Spritzen (habe ich mittlerweile so locker 50 Stück von kassiert) und man will dem Doc gern den Hals umdrehen, aber sie wirken eben gezielt und dadurch auch sehr gut.

Cortison-Infusionen, was manche Ärzte noch immer machen, sind übelst. Man knallt den ganzen Körper mit Cortison zu. Too much... und richtig übel.

Biken und Bikehaltung: Muss jeder selber für sich herausfinden. Liegt am Fahrstil, dem was man auf dem Bike macht und dem Bike selber. Auf dem Big Hit sitze ich recht aufrecht, auf dem Hardtail brauche ich es aber etwas nach vorn gebeugter. Variable Vorbauten sind hier zum ertesten Gold wert.

Zu guter letzt: Diclofenac
Bitte immer mit einem Auge darauf achten das neben Diclofenac auch ein Magenschutzpräparat gegeben wird! Ich hab zum Glück Ärzte die miteinander kommunizieren.

Wie sagte es mein Hausarzt mal so treffend: Bandscheibenpatienten sind arme Schweine. Sie werden vom Orthopäden mit Diclofenac zugepumpt, dann ist der BSV irgendwann geschafft, die Rückenschmerzen im Griff und dann stehen sie bei mir mit nem akuten Magengeschwür.

Diclofenac haut derart auf den Magen, gerade wenn man es längere Zeit nimmt. Hier sollte immer ein Magenschutz mitgegeben werden (z.B. Pantozol und Co).

Statt mit Unmengen von Ibu und Diclofenac zu arbeiten (beides schlecht für den Magen/Darm, sollte man überdenken ein gescheites Schmerzmittel einzusetzen. Nächste Stufe wäre "Novalgin". Das haut bei weitem nicht so auf den Magen (geht über lange Zeit auch ohne Magenschutz), hat kein Abhängigkeitspotential und wird gerade von Schmerztherapeuten gern eingesetzt. Hilft schnell, gut und nachhaltig. Ich hab von Diclofenac bis Morphin alles gehabt... Orthopäden nehmen aber allesamt fast nur Diclofenac. Weil billig.

Hallo

Ich hatte im April 07 einen eingeklemmten Beinnerv im Lendenwirbelbereich.Die Symtome waren die gleichen wie bei einem BSV.5 Tage Schmerzmittel(Ibiprofen,Aspirin,Novalgin-eine ganze Flasche+eine Infusion in der Notaufnahme).Ergebniss:bin beim Hausartzt kollabiert.Nach dessen Meinung habe ich die Wochenration einer Grossfamilie eingeworfen(aus Verzweiflung).Keines der Mittel hat auch nur ansatzweise geholfen.Erst meine Drohung nachts aus dem Krankenhausfenster zu hüpfen,brachte mir Morphin und 5 Stunden Schlaf ein.
Geholfen haben mir dann PRT-Spritzen und KG.Als ich aus dem Krankenhaus raus war(9 Tage)habe ich noch etwa 4 wochen Diclo genommen.
Im Nachhinein betrachtet war das aber mehr aus psychologischer Notwendigkeit-sprich Zurückerlangung der Selbstsicherheit und weniger Angst vor einem Rückfall.
Ich habe 13 Jahre lang Leistungssport betrieben und immer geglaubt mir kann so was gar nicht passieren.
OP würde ich auch nur als letzte Maßnahme beführworten,voher immer eine 2. Meinung einholen.Generell habe ich die Erfahrung gemacht,dass Bewegung am besten hilft.

Allen die betroffen sind gute Besserung und Kopf hoch

mfG
atlas
 
Hallo

Generell habe ich die Erfahrung gemacht,dass Bewegung am besten hilft

Nicht einen eingeklemmten Nerv (fies) mit einem BSV gleichsetzen. Grund ist, das der eingeklemmte Nerv ein akutes Problem ist (normalerweise sollte man hier den Nerv wieder freisetzen, Stichwort: Einrenken, Mobilisieren) und ein BSV ein nachhaltiges Problem (also nicht eben in 2 Tage behoben) ist.

Ein eingeklemmter Nerv resultiert aus einer falschen Bewegung, eine BSV resultiert aus jahrelanger Falsch-/Fehlbelastung die es zu beseitigen gilt.

Schmerztechnisch liegen beide aber auf gleicher Augenhöhe. In der Tat. Nur das der eingeklemmte Nerv schneller wieder zur Ruhe zu bringen ist und ein BSV'ler damit monatelang rumrennen darf.

Ibiprofen,Aspirin,Novalgin
Helfen nicht bei reinen Nervenschmerzen.

Ergebniss:bin beim Hausartzt kollabiert.
Nach ner Pulle Novalgin ist das auch kein Wunder und kannst vom Glück reden das das nicht nach hinten los gegangen ist. Das nennt man Überdosierung.

Der Hausarzt ist auch nicht der Arzt der Wahl bei eingeklemmten Nerven. Auch eine normale Klinik nicht. Orthopäde, Neurologe oder eine orthopädische Fachabteilung/Klinik sind hier angezeigt. Beim eingeklemmten Nerv aber eher die ersteren statt die Klinik. Wenn sich nach Tagen aber der Nerv entzündet wegen dem eingeklemmten Zustand ist dann richtig Spaß im Haus.

Geholfen haben mir dann PRT-Spritzen und KG
PRTs sind zwar nicht nett, aber sie helfen gezielt am Ort des Geschehens.

Im Nachhinein betrachtet war das aber mehr aus psychologischer Notwendigkeit-sprich Zurückerlangung der Selbstsicherheit und weniger Angst vor einem Rückfall.

Die Diclo helfen nicht gegen einen Rückfall, aber geben einem die Sicherheit das man vermutlich keine Schmerzen bei der Bewegung haben wird und daher geht man weniger in eine Schonhaltung, bewegt sich freier und kann daher - dem Rückfall entgegenwirken. Die Schon- oder Schutzhaltung ist ein heftiges PRoblem bei den BSV'ler. Logo, nach oftmals Monaten solcher SChmerzen.

Generell habe ich die Erfahrung gemacht,dass Bewegung am besten hilft.

Bei BSV'lern ein echtes Thema. Alles was nicht weh tut oder aber nachhaltig Schmerzen fördert/verstärkt, sollte gemacht werden. Denn nichts tun ist Gift. Da gebe ich Dir Recht. Aber beim akuten BSV hilft erst mal nur Ruhe und Füße still halten. Nach abklingen der Beschwerden dann langsame Steigerung der Bewegung.

Die beste Krankheit taugt nix
 
Hai,
ich verfolge den Beitrag nun schon eine Weile und möchte nun auch etwas dazu beitragen. Aber erstmal zur Vorgeschichte:
Ich habe eine intraspinale Zyste (Zyste in der Wirbelsäule, die Nerven und Rückenmark in Bedrängnis bringt) von LW1 bis LW5 (14,5cm lang und 2.5cm Durchmesser). Diese Zyste hatte nur eine Öffnung, die wie ein Ventil funzte, also Nervenflüsigkeit rein und nicht mehr raus.
Nach einer OP, bei der diese Öffnung vergrößert und eine zweite Öffnung an der unteren Seite geschaffen wurde, einer Reha und insgesamt 7 (sieben) Monaten Krankheit, waren die Schmerzen immer noch vorhanden. Nachdem mir Schmerzmittel, Ibu 800 (2 stk täglich) plus zusätzlich Diclo oder Tramal (ein Opiat) nicht halfen, war ich noch bei ein paar anderen Neurochirurgen. Die wollten aber alle nicht mehr operieren mit der Begründung, das die Zyste zu gross und eine weitere OP zu gefährlich wäre.
Ich habe dann natürlich nach "anderen" Heilunsmethoden gesucht und habe "Feldenkreis" (hatte gar keine bis schlechtere Ergebisse gebracht) und Akkupunktur versucht. Ich bin dann bei Akkupunktur "hängen" geblieben. Nach anfänglichen wöchentlichen (10) Sitzungen, muss ich jetzt nur noch alle 4 Wochen zur Akku.
Ich bin nun seit ca. 1,2 Jahren Schmerzmittelfrei und fast Schmerzfrei.
Ich muss noch erwähnen, daß ich alles andere als empfänglich für diese Art der Behandlung war und bin. Ich habe alles nur auf Drängen meiner Frau und der Tatsache, daß die Krankenkasse den größten Teil der Akkupunkturkosten übernimmt, versucht.
Wieso und warum die Akkupunktur hilft, ist mir persönlich eigentlich auch egal. Hauptsache ich muß keine Schmerzmittel mehr nehmen.
Nun noch etwas zum Theman Radfahren: Ich habe noch in der Reha, die ich erst 4 Monate nach der OP hatte, angefahren wieder zu radeln. Ich mußte natürlich auf ein Fully umsteigen. Heute habe ich ein Bergamont Big Air und fahre Touren und auch Downhill/Freeride. Aber natürlich keine 2m Drops, wobei das mehr an meiner Höehenangst liegt.
Fazit: Versucht mal Akkupunktur und fahrt Rad solange es geht....

Cu
 
Hi

Akkupunktur kann man ruhig ausprobieren, tut ja nicht weh :p

In der Regel wir aber die Akkupunktur, zu Recht, nur als Zusatzbehandlung zur normalen Therapie genommen. Das ist auch ein gescheiter Weg der nicht abwegig ist. Ich hab damals, vor der OP, von meinem Doc auch die Nadelei bekommen. Er hat die Akkupunktur im Land der Erfinder gelernt. Zusammen mit Medis und Physio brachte die Akkupunktur eine gewisse Linderung die aber mit dem Ende der Akkupunktur sich wieder in Luft auflöste und auch keine Dauerlösung war.

Heute zahlen die Krankenkassen das ja in aller Regel und daher sollte man es ruhig versuchen. Locker rangehen, nicht zu viel und erst recht nicht gar nix erwarten. Der Kopf spielt bei der Akkupunktur eine wichtige Rolle. Da ist es wie beim biken ;)
 
Hallo nf805,

Narbengewebe ist nach einer OP immer vorhanden. Hauptsache es drückt nicht auf einen Nerv. Seit wann kann man eine Entzündung vom Nerv auf dem MRT sehen? Ist der Nerv frei auf den Bildern? Wie lang ist die OP denn her? Meisten´s hat man später Schmerzen, weil die Schonhaltung nicht vollständig abgebaut ist. Auch degeneriert nach einer OP die Muskulatur des Rumpfes sehr stark. Deswegen fühlt man sich steif und unbeweglich oder instabil. Kieser und Co. ist Mumpitz in meinen Augen. Nicht die großen Muskeln trainieren, sondern die wichtigen kleinen!
Gruß
 
Hi

Narbengewebe ist nach einer OP immer vorhanden.
Jeder Schnitt macht eine Narbe. Daher ist das Entfernen von Narbengewebe richtig übel.

Seit wann kann man eine Entzündung vom Nerv auf dem MRT sehen?
Schon immer im Kernspin. Ganz besonders gut beim MRT mit Kontrastmittel (wird bei BSV und Nachkontrollen eigentlich immer gemacht). Entzündliche Gewebeteile leuchten dann heller auf. Narbengewebe ist auch unterschiedlich zu beurteilen. Es gibt Narbengewebe (wie bei mir heute) das eintrocknet und dann nicht mehr leuchtet. Das ist gut. Es gibt aber auch aktives Narbengewebe was deutlich schneller Probleme macht da es beweglich und eben in Aktion (erweitert sich) ist.

Meisten´s hat man später Schmerzen, weil die Schonhaltung nicht vollständig abgebaut ist.
Korrekt. zuweilen deswegen sogar Folgeschäden.

Auch degeneriert nach einer OP die Muskulatur des Rumpfes sehr stark
Nicht zwingend. Kommt auf die Physiotherapie und die Nachbehandlung der OP an. Bei mir gab es 6 Wochen Korsett, danach ist die Muskulatur komplett an der Costa Brava im Urlaub. Andere Kliniken gehen den Weg der schnellen Mobilisation, hier ist die Rückbildung der Muskulatur deutlich geringer bis gar nicht vorhanden (außer das was vor der OP schon weg war). Letztere Variante neigt aber u.U. zu stärkerer Narbenbildung.

Kieser und Co. ist Mumpitz in meinen Augen
Mumpitz nicht, sondern Geld-Abzocke.

Nicht die großen Muskeln trainieren, sondern die wichtigen kleinen!
... und zwar individuell auf den bestehenden Patienten abgestimmt. Das setzt einen guten Physiotherapeuten voraus. Meine Erfahrung nach hilft hier Physio nach Brügger extrem gut, da ganzkörperlich rangegangen wird und damit auch die Usachen für den BSV mit angegangen wird. Brügger ist aber eine Fortbildung die richtig kostet und daher viele Therapeuten nicht haben.
 
Mit Gymnastik nach Brügger habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, aber da muss man sogar in München danach suchen. Narbengewebe war bei mir auch schlimm, die Schmerzen fingen ca. 2-3 Wochen nach der OP an und waren auch genauso schlimm. Also auch wieder Schmerzmittel. Bin später auf Steirocall Tropfen umgestiegen, die nach einer Eingewöhnungszeit sehr gut geholfen haben. Die sind halt homöopathisch und von daher nicht so kritisch Diclo und Konsorten.
Auch ich gehöre zu denen ohne Korsett, vielleicht daher das dicke Narbengewebe. Die geschädigten Muskeln habe ich aber trotz relativ guter Mobilität sehr lange gemerkt, z.B. wenn kaltes Wasser hinkam. Ist dann ein Gefühl, als ob sich die Muskeln "einrollen". Solange man noch nicht die volle Mobilität hat sondern noch das Spannungsgefühl im Rücken, kann man wenigstens nicht bucklig sitzen und gewöhnt sich eine vernünftige Sitzhaltung an. Ebenso wie man gezwungen ist, sich rückengerecht zu bücken und etwas zu heben. Man wird sozusagen automatisch "erzogen", wenigstens ein positiver Nebeneffekt.
Was mein Rücken aber immer noch nicht mag, ist längere Zeit mit hohen Schuhen rumlaufen oder den ganzen Tag rumstehen wie z.B. auf einer Messe. Langsam spazieren gehen ist auch eher eine Tortur (und langweilig obendrein).
 
hatte gestern wieder ein positives erlebniss, nach 113 tagen endlich wieder mal Biken, schön wars :love: nach dem es momentan im Job/Arbeitsplatz eher rückwärts geht, und wegen jenen problemen hab nochmals zusatzlich Physiotherpie gefasst, für die Koordination und kleinen Bewegungen.

Schmerzmittel; ohne komm ich teilweise noch immer keine Woche durch, aber immerhin, seit langem kann ich das MST weglassen und Süchtig macht jenes 100% auf längere sicht, nicht wie mir im Krankenhaus versprochen worden war, dass man davon nicht abhängig wird, aber ich habs geschafft davon loszukommen...
 
Was mein Rücken aber immer noch nicht mag, ist längere Zeit mit hohen Schuhen rumlaufen

Mag meiner auch nicht... aber ich renn ja auch zum Glück nicht damit rum ;) Schon Banane wenn man das beruflich machen "muss". Das kann ich glatt mal nachvollziehen.

MST weglassen und Süchtig macht jenes 100% auf längere sicht, nicht wie mir im Krankenhaus versprochen worden war, dass man davon nicht abhängig wird,

Das habe die Schmerztherapeuten/Anesthesisten mir auch erzählt... mein behandelnder Doc (hat Erfahrung mit dem Zeug aus seiner beruflichen Laufbahn) hat das mal relativiert. Wenn man MST stets nach Uhr (also immer exakt gleich) nimmt und es auch nie überdosiert wird (also dauernde Überprüfung ob es noch in der Dosierung ok ist oder es auch schon mit weniger ginge), was aber kein Schmerztherapeut macht, dann stimmt das mit dem nicht abhängig machen. Aber... die Praxis zeigt das man das selten so regelmässig 1a gleich nimmt... daher gibt es eine deutliche Zahl von Patienten die dann davon entwöhnt werden müssen.

Meine Schmerztherapeuten haben auf meine Bitte hin das ich das mal rausnehmen will aus dem Pillenplan um zu sehen ob es denn auch ohne geht mittlerweile, gesagt ich könne das einfach weglassen. OK... also weg damit aus dem Speiseplan. Die Nacht war komisch und morgens lag ich bibbernd, klatsch nass und Zähne klappernd im Bett und hab keinen Gedanken mehr voreinander bekommen, bin Umgekippt beim Versuch aufzustehen usw. Selbst da kam erst ein "Kann ja gar nicht sein" am Telefon. 5min später rief der Professor an und meinte der Krankenwagen wäre schon unterwegs :eek: ... klassischer kalter Entzug. War nicht lustig, absolut nicht.

Morphin (das ist MST ja) ist durchaus ein gescheites Mittel bei nervenschmerzen, nur gerade die Anestesisten in den Kliniken gehen damit sehr leichtfertig um, so meine Erfahrung (auch mit vielen anderen Kliniken/Patienten).

aber ich habs geschafft davon loszukommen...

:daumen:

Sucht = Kopfsache (Psychisch) wie Zigaretten, Spielsucht, usw. = kein körperl. Entzug
Abhängig = Körperlich, herzu gehört das Morphin = körperlicher Entzug

Abhängig machen machen nur wenige, stets harte Schmerzmittel, bei den anderen, und da liegt die Krux, setzt mit der Zeit eine Gewöhnung ein und man muss immer mehr nehmen um die gleiche Wirkung zu bekommen. Das ist keine Sucht oder Abhängigkeit sondern ein Teufelskreislauf hoch zehn.

Viele nehmen aber zu spät und zu wenig Schmerzmittel. Dann verselbstständigt sich der Schmerz wie nix gutes und man braucht mehr Mittel um den höheren Schmerzpegel zu dämpfen als wenn man mit wenig Mittel wenig Schmerz im Vorfeld stoppt.

Das nur mal als Tip ;)
 
Hallo,

Narbengewebe ist nach einer OP immer vorhanden. Hauptsache es drückt nicht auf einen Nerv. Seit wann kann man eine Entzündung vom Nerv auf dem MRT sehen? Ist der Nerv frei auf den Bildern? Wie lang ist die OP denn her? Meisten´s hat man später Schmerzen, weil die Schonhaltung nicht vollständig abgebaut ist. Auch degeneriert nach einer OP die Muskulatur des Rumpfes sehr stark. Deswegen fühlt man sich steif und unbeweglich oder instabil.
Gruß

Ich meinte auch nicht, dass der Nerv selbst entzündet ist, auf dem MRT sieht man die Entzündung eher im Bereich der Wirbel/Gelenke.
Mit Kontrastmittel kann man das auf dem MRT sehr gut sehen.
Die OP war am 19.11.07

Ich denke nicht, dass meine Muskulatur zu stark abgebaut hat, habe kein Korsett getragen und war 3 Wochen in Reha und habe auch danach weiter Übungen gemacht. Erst nach ca. 7-8 Wochen nach der OP fingen die beschriebene Schmerzen an, die allerdings örtlich und "gefühlsmäßig" nicht mit denen vor der OP zu vergleichen sind.

@daywalker:
Der Grund, warum ich erst mal bei Ibu und Diclo bleibe ist, dass diese auch entzündungshemmend wirken.
Novalgin und Tramadol (letzters habe ich auch in der Akutphase vor der OP genommen) wirken ja "nur" zentral schmerzdämpfend.
Ich habe dabei beobachtet, dass mir damals eben nur Tramadol geholfen hat, Diclo hatte so gut wie keine Wirkung.
Momentan wirken Ibu und Diclo aber sehr gut. Habe mir jetzt auch ein Magenschutzmittel geben lassen, danke für den Tip! :daumen:

Meine Vermutung ist nun, dass vor der OP der Schmerz hauptsächlich durch den mechnischen Druck auf den Nerv kam und momentan eher durch eine Entzündung (nicht des Nervs) ausgelöst wird. Diese wiederum erkläre ich mir durch die dünner gewordene Bandscheibe und damit höherer Druck/Reibung auf Facettengelenken etc. Die Schmerzen ziehen sich bei mir hauptächlich von der operierten Stelle zentral abwärts bis ins Kreuzbein/Steißbein.
Kaum Ausstrahlungen in die Beine.

Kommende Woche bekomme ich eine PRT an die Facettengelenke. Ist ein Versuch, mal schauen ob's was bringt.
 
Ich weis ich bin erst 18 und hab davon eigentlich keine Ahnung, aber ich bin auch mal zum Arzt gegangen, wegen Rückenschmerzen, der meinte, das seien die Anzeichen eines drohenden Bandscheibenvorfalls, hatte zu der Zeit schön arge Probleme mit dem Biken, habe dann Krankengymnastik verordnet gekriegt, bei der erstens mein Rücken bisschen gerichtet wurde, zweitens die Rückenmuskulatur gestärkt wurde, seitdem ging es bergauf. Habe z.z. aber wieder leichte Rückenprobleme, die nur vom Fahrrad fahren her rühren und werde bald wieder eine Therapie starten müssen, bin irgendwie sehr anfällig dafür. Mein Arzt hatte mir damals für 2 Monate absolutes Sportverbot erteilt, danach ging es aber an sich ganz gut.
 
moin,

oooohhh! so viele leidensgenossen. ich quäle mich nun seit ende november '07 einem bandscheibenschaden rum. bis überhaupt raus war was es wirklich ist verging noch eine gute zeit, erst in der 2ten januarwoche!, durch einen orthopäden, neurologen und einer computertomographie. der neurologe wollte unbedingt das ich zur op gehe, der radiologe und der orthopäde waren der meinung das der fall bei mir nicht operiert werden muss sondern mit spritzen gerichtet werden kann. ich habe mich zu den spritzen entschieden, die macht der orthopäde 2x die woche. gehe morgen zur 8ten und mache zusätzlich 2x die woche krankengymnastik. dazu nehme ich auch pilleken, einmal für schmerzen und entzündung "dolomagon" morgens und abends eine, vorher hatte ich ibo, mydocalm und meloxicam und die brachten nix. mit der dolo bin voll zufrieden, für die nacht hab ich tetrazepam, ist ein muskelrelaxans und macht müde, endlich konnte ich auch ein wenig schlafen in der nacht. inzwischen fühl ich mich auch ein ganzes stück besser und hoffe das ich bald wieder uneingeschränkt alles machen kann, es ist echt übel nur den ganzen tag zuhause und nix machen.

gute besserung der holger
 
serwus!
also ich kann nur nochmal sagen geht zur Physio und macht dann REGELMÄSSIG Eure Übungen. Nachdem die Schmerzen soweit im Griff waren, hab ichs ein bischen schleifen lassen und siehe da, nach einer größeren Aktion im Schwimmerbecken waren erstens die Schmerzen wieder da, und ich hab mich wie ein alter Mann in die Umkleide bewegt. Also Tip: Regelmässige Übungen + keine einseitigen Belastungen. Hab das Ganze jetzt nach ca. 2 Wochen wieder gezielten Übungen/Trainings einigermaßen im Griff. Ole - ein Leben lang BSVler - so isses halt.

:daumen:
 
Hey,
wollte mich mal wieder melden. War gestern das erste Mal dieses Jahr (nach 5 Monaten Pause) wieder auf dem Bock und hab 1,5 Stunden auf der Waldautobahn runtergerissen. Der Rücken hält. Es zwickt zwar danach etwas aber mit den Übungen und vorallem Dehnung habe ich das im Griff. Hoffe der Rest hat im Moment ähnlich positive Erfahrungen. Dran bleiben!

Gruss
Martin
 
Der Rücken hält. Es zwickt zwar danach etwas aber mit den Übungen und vorallem Dehnung habe ich das im Griff.

danach zwickt es ?? bei mir gerade umgekehrt, wenn ich zu schnell anfahre oder zu schnell in eine steigung fahre fängts an zu zwicken, aber nach dem biken sind die symtome meist weg und hab mind.1 tag ruhe von jeglichem zwicken und ziehen

für mich steht das biken inzwischen als therapie ...
 
Hallo Leidensgenossen,
Mache seit über 30 Jahren Ausdauersport. 98 hat´s mich zum ersten mal erwischt, vom Rad direkt in den OP. L5-S1 rausgerutscht. Hat dann ein halbes Jahr gedauert und ich war wieder unterwegs, Marathon, 100km Biel, Triathlon und nebenher noch ein bißchen skaten. Gezwickt hat es immer ein etwas. Mein Arzt meinte damals nur: der Nerv ist ein Drecksack. Der ist wie ein Elefant und vergisst nix. Will heißen: obwohl nichts mehr weh tun dürfte simuliert er uns was vor.
04.07 hat´s mich dann zum 2ten mal erwischt. Vom Schwimmtraining direkt in den OP. Habdie Wende nicht sauber hinbekommen und ins leere getreten. Hatte bloß Pech das mein Schnippsler nebendran geschnitten hat. Mußte noch 2mal operiert werden. Das 3mal in HD. Die waren hellauf begeistert. Haben´s aber hingekriegt. Danke Jungs. Hab halt jetzt ziemlich viel Narbengewebe das den Ischias fest im Griff hat. Das heißt: der Nerv bekommt oben, durch Reibung und Verwachsungen, schon die Meldung das im Fuß was nicht ok ist. Fuß ist fast Gefühlslos. Nach Rücksprache mit dem Neurochirug bekam ich folgende Aussage: Wenn´se nix machen wächst der Nerv ein und da geht kein Chirurg mehr dran. wenn´s zwickt beim Sport trotzdem bewegen, wenns weh tut IBU und vorsichtig was machen. Habe langsam wieder aufgebaut mit schwimmen, skaten (schwör ich drauf) und hab mir dann ein Fully zugelegt. Kreuz hält, Fully hat´s zerlegt, warte jetzt auf mein neues.
Will nur sagen: man sollte alles mit Ruhe und Hirn angehen. Wenn ich weis da hinten ist was nicht ok dann heiz ich halt nicht und gehe es etwas ruhiger an. Gehe davon aus das die Gefühlslosigkeit im Bein bleibt. Solange ich aber noch meine Tagestouren durch den Pfälzerwald machen kann und abends müde, kapputt aber glücklich heim komme ist alles ok. Man(n) muß halt auch mal absteigen und schieben oder wenn´s nicht geht umdrehen können.
Also nicht unterkriegen lassen, weniger ist manchmal mehr.
makost
 
Also ich mache jetzt seit Anfang Januar regelmäßig diverse Übungen, es geht mir beim Biken und danach auch wesentlich besser, habe keine Probleme mehr, jedoch habe ich immer noch extreme Schmerzen, wenn ich auf dem Rücken schlafen will, diese Schmerzen sind umso schlimmer, je länger ich nicht auf dem Bike gesessen hab, was ich nicht so recht verstehe. Der Schmerz ist allerding aus dem unteren Rückenbereich in die oberen Regionen und Schulterblätter gewandert, einfach mal weiter trainieren, mal sehen obs besser wird. An alle Kranken: Gute Besserung, an alle Fitten: Bleibt gesund!
 
Moin, mach auch jeden Tag mindestens 20 min meine Übungen, muß sein. Wenn du einmal die A...karte gezogen hast hilft nur noch Konsequenz. Obwohl mein 2ter Vorfall trotz guter Muskulatur zugeschlagen hat. Probiermal Stufenlage, das entspannt die Rückenmuskulatur. Lesen oder Glotze gucken mach ich nur mit Styropurklotz ( kostet nicht viel und man kann die optimale Höhe für sich einstellen) Wichtig ist das du mit deinem Sport vielseitig bleibst und alle Körperteile mit einbeziehst. Da tut´s halt mal an Stellen weh an die man nicht denkt. Und denk dran: wenn´s nirgends mehr zwickt stimmt auch was nicht ;)
 
daß bei dem hier offensichtlichen werdenden Anteil der Betroffenen auch unter den sportlich Aktiven, dem Ausmaß des Leidens und der damit verbundenen Einbußen an Lebensqualität, wie der geschilderten medizinischen Flickschusterei nicht auf die Angebote einer alternativen und ganzheitlichen Heilpraxis zurückgegriffen wird erstaunt mich dann schon etwas.
 
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