Bandscheibenvorfall und Mountainbiken...

und da ist sie wieder die Bandscheibe...

mal sehen, was war seit September 2009 so alles passiert ?

6 Wochen Ruhe nach Fußheberlähmung rechts mit Sequester. Ich war nur auf der Toilette und zum Schwimmen (ich mag nicht gern schwimmen im Hallenbad im Winter). Dann Reha 3 Wochen. Fußheber wieder da. Hurra.

2010 nur Rehasport, Rücken Fit, Bauchtraining, Langlaufen, Wandern. (Uäh)

2011 Body Pump, Wellenreiten, MTB leichte kurze Hausrunden.

2012 Transalp 2012 Strecke nachgefahren auf Pilgerreise durch die Alpen - ein Traum. Kein Schmerz, Top Kraft, Top Kondition. Allerdings kein Rücken Fit regelmässig... dachte alles wieder ok.

Nu hat es gekracht beim Klettern mit den Kids im Kletterpark.

Mein Arzt sagt, nie wieder MTB.

Das ist so hart...
 
Hallo Bikekiller,

tut mir leid für Dich:heul:

Aber eines hab ich in den letzten Jahren gelernt. Von Sätzen wie " nie wieder MTB." soll man sich nicht verrückt machen lassen.
Ärzte sind keine Halbgötter in weiß und können auch nicht in die Zukunft schauen!

Sofern der Doc nicht selber MTB fährt, kann die Bewegungen auch nicht objektiv beurteilen. Ausserdem entwickelt sich die Medizin auch immer weiter. Ich kenne jemanden, der fährt mit künstlichen Bandscheiben MTB und ist voll zufrieden damit.

Aus Erfahrung kann ich nur sagen:
"Gedult und positives Denken ist das Wichtigste" nur nicht verrückt machen lassen....


Alles Gute!
 
eigene erfahrung,eigene einschätzung.
2008
hws platzhalter in c4,5,6bekommen.
2011 schwerer sturz und fahre mit 5-5mal60mm schrauben und stahlgestell um meine brustwirbel immer noch mein hardtail und ich bin schmerzfrei und ich liebe mtb.jeder muß für sich selber entscheiden und nicht immer auf andere höhren.
 
Hi, wurde am 7.1.2013 an L4/5 operiert. Bandscheibe 1/3 entfernt. Seitdem liege ich ca. 6 Wochen und mache nur leichte Übungen im Bett. Ab kommender Woche geht es dann los mit Petzi Ball Übungen mit Physiotherapeut und schwimmen sowie Rehasport. Radfahren ist nicht möglich.

Habe mir ein ICE Trike gekauft um wenigstens Liegerad draussen fahren zu können. Das soll ja die Bandscheiben schonen und für den Muskelaufbau in den Beinen gut sein. Mal sehen ob das Spaß macht.

Ansonsten kann ich sagen, dass der Rücken schwach ist und noch schmerzt vor allem nach dem Turnen und mein rechter Fuß ich auch noch gefühlsgestört und leicht lahm. Also schwach. Man nennt das Parese. Der Nerv ist genervt.

Ich bin so traurig dass ich nicht biken darf bzw. ja auch gar nicht kann.

Werde berichten, wie es weiter läuft.
 
Man darf 6 Wochen nach der OP nur Gehen,Stehen oder Liegen. Möglichst nicht sitzen. Ich kann dir aber Hoffnung machen, hatte 2001 auch L4/5 Op und fahr MTB, das wird wen der Wundschmerz weg ist.
 
ich wünsche Dir auch Alles Gute; hatte 06/2011 eine OP L4/L5 und sogar einen ganzen Winter auf Skitouren verzichtet, da man ja nie weiß, was sich im Gelände unter dem Schnee verbirgt.
Wichtig ist aus meiner Sicht konsequentes und genau abgestimmtes Training und nichts übertreiben.

Ich kann dir nur raten weiter so vorsichtig und geduldig zu sein - mit Geduld und Disziplin kannst du dann wieder alles tun!

LG aus Oberösterreich!
Martin
 
dachte eigentlich die Sache mit den 6 Wochen ist schon lange überholt.

Zumindest hatte ich das damals nicht, war 2 Wochen nach der OP auf Reha, da hat dann auch die Physobehandlung begonnen und bin nach 6 Wochen schon wieder selber Auto gefahren.
 
Man darf 6 Wochen nach der OP nur Gehen,Stehen oder Liegen. Möglichst nicht sitzen.

Gute Besserung! Bei mir war das auch so, aber das ist ja schon 25 Jahre her! Ich denke mal, je besser man sich nach der OP schont, desto nachhaltiger wird der Erfolg. Bei mir war das erste 1/4 Jahr nach der OP hart, da auch mein Nerv ziemlich genervt war, aber seitdem mach ich wieder alles, habe sogar 1/2 Jahr nach der OP mit Tennisspielen angefangen! :daumen: (Hat mir aber nicht nachhaltig Spaß gemacht ;) ) Mir haben übrigens nach der OP "Steirocalltropfen" gut bei der Rehabilitation geholfen. Die hab ich dann immer ne Weile genommen, wenn der Rücken stark beansprucht war, z.B. im Surfurlaub oder auch später im Bikeurlaub. Aber auch das ist schon lange Geschichte :daumen:
 
ich wünsche Dir auch Alles Gute; hatte 06/2011 eine OP L4/L5 und sogar einen ganzen Winter auf Skitouren verzichtet, da man ja nie weiß, was sich im Gelände unter dem Schnee verbirgt.

Also ich muss sagen, mir haben die Ski richtig gut getan, hatte allerdings auch kein OP, bin mit dicken Backcountrybrettern den Altkönig hochgelatscht.
 
Hi, wurde am 7.1.2013 an L4/5 operiert. Bandscheibe 1/3 entfernt. Seitdem liege ich ca. 6 Wochen und mache nur leichte Übungen im Bett. ...

Hi!
Auch von mir gute Besserung und alles Gute.

Ich kann dir aus Erfahrung nur raten, es wirklich langsam angehen zu lassen. Hör dabei vor allem auf die Anweisungen und Ratschläge der Physiotherapeuten. Die haben bei deiner Wiederherstellung noch ne ganz andere Sicht auf die Dinge als Ärzte. Mag im ersten Moment etwas konservativ erscheinen, hilft aber dabei nicht zu schnell zu viel zu wollen.
Das geschädigte Gewebe braucht ca. 1 Jahr um komplett zu verheilen. Gibst du zu schnell zu viel Gas hast du vielleicht schnell wieder mit Problemen zu kämpfen.

Bei mir ist die OP L4/5 jetzt genau ein Jahr her (04.02.2012).
Seitdem versuche ich regelmässig meine Übungen für Rücken und Bauch zu machen. Ich habe keine Schmerzen mehr und nur ganz ganz selten ein paar Gefühlsstörungen im Bein/Fuß. Das kann sogar mal vom Wetter abhängig sein.
Ich bin 1/2 Jahr später wieder auf dem Rad gewesen und hab's auch da langsam gehen lassen.

Immer dran bleiben, das wird alles wieder! :daumen:
 
hallo Falke,
es freut mich, dass es dir trotz Skitouren so gut geht.

OP J/N ist sicher ein riesen Unterschied & ich habe im Krankenhaus bzw. auf REHA einige Leute getroffen, die eine 2. OP gebraucht haben,...

Außerdem bin ich mit einer Physiotherpautin verheiratet - viellicht wars ihr strenger Einfluss ;-) aus jetziger Sicht wars jedenfalls gut, geduldig zu sein.

LG aus OÖ
Martin
 
Moin Moin und gute Besserung an die Patienten ;-)
Mein Problem ist noch ein kleines, denn es gibt z.Z. nur ein leichtes einschlafen/kribeln im kleinen Finger der li. Hand. Das hatte ich vor 6 jahren schon einmal und wir haben es damals mit einer Infusionskur und geänderter Position (alle MTB`s mit Riser ausgestattet) wieder vollständig hin bekommen. Mein MRT zeigte eine Protusion im entsprechenden Bereich, die ich aber durchaus schon länger unbemerkt hätte haben können, sagte mein Doc.

Jetzt habe ich nach 1,5 rennradfreien Jahren ein neuen Renner gekauft und obwohl die Sitzposition vom Abstand/Überhöhung - Sattel/Lenker mit meinen MTB`s vergleichbar ist, habe ich durch denn 44er RR Lenker nat. eine andere Grundhaltung.

Nach der nun 4. Tour von etwa 3 Stunden stellt sich nun meine HWS etwas bockig an und verspannt sich deutlich (ohne endgradige Behinderung). Bin zur Zeit mit Heizkissen, Sauna etc. daran für etwas Entspannung zu sorgen (Massage folgt). Was mir noch fehlt sind einige kräftigende Übungen und das ist meine Frage an euch: hat jemand einen guten Link zum Thema oder sonstwelche Tipps in dieser Richtung ?

Lenker ist bereits mit max. Spacerturm unterbaut. Ich könnte noch den Vorbau drehen, aber das möchte ich erst probieren, wenn ich meine Muskulatur nicht dahin bewegen kann, sich wieder ohne murren an das RR fahren zu gewöhnen, ging ja jahrelang gut.

Gruß, Königwagner
 
Meine OP ist auch noch ganz frisch - war am 1.2.2013 an L4/L5.
Bin 5 Tage stationär gewesen und eigentlich wieder ganz gut auf den Beinen (Holzklopf).
Bei mir wurde auch ein Teil der Bandscheibe weggenommen und der Nerv freigelegt.

Seit 1 Woche sitze ich auch schon daheim wieder auf dem Ergo, es zwickt zwar hier und da noch bissel aber denke das ist normal. Hab auch richtig Muskelkater bekommen im Rücken, da sieht man mal wie schnell man die Muskel abgebaut werden. Wichtig ist, dass man am Rückentraining bleibt, ich habe vor meiner OP richtig Gas gegeben und glaube das kam mir auch zugute.
Jetzt muss ich aber aufpassen das ich nicht zuviel mache aber lt. meinen Neuro der mich auch operiert habe, kann ich nach 6 Wochen wieder Radfahren, Ergo hat er mir nach der 4. Woche freigeben.
Ab nächste Woche geht es auch wieder arbeiten, bin mal gespannt wie so ein kompletter Tag läuft, sitzen längere Zeit mag ich nämlich auch noch nicht.
Dann wünsche ich mal gute Besserung und Kopf hoch, das wird wieder.

Ich mach jetzt mein Bike auch Sommerfertig und hoffe ich kann bald die ersten "Waldautobahnen" cruisen.


@Königwagner
Auf der DVD wird der komplette Rücken behandelt vom LWS bis HWS
Prof. Dr. Grönemeyer - Dein Gesunder Rücken
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Mich hat es ebenfalls vor bald 3 Wochen erwischt. Ich musste einen schweren Kopierer ausliefern (120Kg das Gerät) und hatte beim Abstellen keinen Platz um in die Knie zu gehen. Da ich vor ca. 4 Jahren aus einer ähnlichen Situation schon mal einen kleinen Vorfall hatte, wusste ich sofort, der Schmerz kommt von der Bandscheibe.
Wurde dann ein paar Tage später auch durch CT bestätigt. Bandscheiben Vorfall L4/5 rechts. Riss in der Bandscheibe, Flüssigkeit drückt im Kanal auf den Nerv der rechten Seite. Keine motorischen Ausfälle, taubes Gefühl von der rechten Backe über den seitlichen/vorderen Oberschenkel bis runter in die kleinen 2 Zehen. Zudem massiver "Krampfschmerz" in der Backe und im Oberschenkel. Tw. war trotz Tabletten nicht an Schlafen zu denken.

Ich hatte jetzt 2 mal eine CT unterstütze Infiltration, was auch gut geholfen hat. Belastbar ist das System aber überhaupt noch nicht. Der Arzt hat gemeint, ich dürfte spazieren gehen, allerdings ergibt das nach wenigen 100 Metern diese ziemlich starken "Krampfschmerzen" in der Pobacke und im Oberschenkel bis runter ins Knie. Ich kann zwar weiter gehen, die Schmerzen hören aber erst dann wieder auf, wenn ich mich danach länger hin setze.
Ja, im Gegensatz zu vielen Betroffenen kann ich sogar auf lange Zeit sitzen. Ich muss zwar den Rücken anlehnen können und das Bein muss ziemlich genau im 90° Winkel sein, dann geht das aber echt lange. Ging sogar in den Tagen, wo ich kaum auf die Beine konnte.

Nächsten Dienstag geht es dann los mit der Physio Therapie und ich werde am Montag meinen Hausarzt aufsuchen und mich weiter krank schreiben lassen. So kann ich meine Arbeit als Aussendienst Techniker nicht ausführen, da muss ich ständig herum laufen, viel Auto fahren und vor den Geräten oft stundenlang stehen/hocken, wenn eine Wartung oder Reparatur zu machen ist. Das packe ich wohl kaum 8 Stunden am Tag oder länger, wenn ich nicht mal 200m schmerzfrei laufen kann.

Naja, mal schauen was die Physio bringt. Ich hoffe auf jeden Fall, bald wieder das fortsetzen zu können, was ich heuer angefangen habe. Nämlich meinen Körper wieder auf Vordermann zu bringen. Ich sehe das jetzt als endgültige Aufforderung von meinem Körper, mich endlich um ihn zu kümmern.

Hier zu lesen, dass das zwar lange dauern wird aber nicht unmöglich ist, hilft mir schon mal weiter. Ich war nämlich schon ziemlich frustriert, dass ich mein Rad, das ich grad einer Frischzellenkur unterziehe, jetzt erst mal nicht benutzen darf... :heul:

lg
ThePapabear
 
servus Papabear,
wie dem Thread zu entnehmen ist hatte ich vor 2 Jahren eine Bandcheiben OP (in Wels). Seit der Reha (PVA BAd Schallerbach) habe ich langsam aber sicher Trainiert und kann jetzt z.B. Touren >2000hm mit dem MTB fahren, ohne dass ich was merke von der OP. Auch Beachvolleyball, LAufen, Skitouren,... geht wieder super!
Entscheidend ist aus meiner Sicht Disziplin (beudeutet anfangs zurückhaltung) & Training der Rumpfmuskulatur.
Wünsche Dir, dass du ohne OP auskommst; ansonsten kann eine OP auch erfolgreich verlaufen!
Alles Gute!
Martin
 
Hi Papabear, hatte genau die gleichen Sympthome bei L4/L5. War damals mitte zwanzig und bin operiert worden - Entnahme der BS und ausgetretenen Flüssigkeit. Dann Reha und viel Gymnasik und Krafttraining. Hab damals auch gedacht das Biken,Snowbaorden etc. ersatzlos gestrichen sind.
Habe nach der Reha erstmal mit Straßefahren angefangen, mit entspannter Geometrie auf meinem Hardtail.
Hardtailfahren über Stock und Stein ging allerdings trotz viel Rückentraining bei mir nie mehr gut. Immer Rückenschmerzen nach dem fahren - aber nach Umstieg aufs Fully was alles viel besser. Hab heute nur noch manchmal muskulär bedingt schmerzen oder Verspannungen - liegt aber sicher auch daran das ich operiert wurde. Aber Biken geht, auch in der härteren Gangart, Snowboarden auch, der Rest eh. Also keine Bange - mit den richtigen Übungen (die Du für dich selber aus der Fülle der Übungen rausfinden musst) und Muskelaufbau im unterem Rücken und vor allem Bauchmuskeln. Übergewicht falls vorhanden sollte man allerdings versuchen loszuwerden oder andersrum zu vermeiden ;-) Kopf hoch, und weiter Spaß am Sport haben - ist wichtig fürs Hirn und für den Körper. Greetz, Z
 
Hallo!

Danke Leute, das liest sich äußerst viel versprechend.
Ich habe heuer bereits angefangen, mein Gewicht zu korrigieren (170cm knapp über 81Kg - derzeit etwa 77Kg) und den Körper zu stärken. Allerdings hat mich dann wieder wochenlang eine Entzündung in der Hüfte ausgebremst. Als das überstanden war, hab ich genau 6 Wochen was tun können, bis jetzt der Unfall mit der Bandscheibe passiert ist...

Zur Zeit habe ich keinerlei Dauerschmerzen mehr, nur noch wenn ich eben länger stehe oder gehe. Wobei ich trotzdem jeden 2. Tag einen kleinen Spaziergang mache, damit ich nicht komplett einroste und ich auch aus dem Haus raus komme. Sind zwar nur 3,5 Km und nur unter Schmerzen möglich (die Ärztin meinte, es wär trotzdem kein Problem), aber ich fühle mich danach wohler. ;)

Morgen wird dann der Physio Therapeut aufgesucht. Der wird mir sicherlich die ein oder andere Übung mit geben (in den 6 Sitzungen, die ich haben werde) und bin auch schon dabei, mich schlau zu lesen, was man da alles in Betracht ziehen kann. Ein Balance Board oder was in der Art steht zumindest schon in der "könnte man anschaffen" Liste. Dafür hole ich mir aber noch die Freigabe vom Therapeuten.
Zudem bekomme ich jetzt noch eine Therapie (Ultraschall, Mikrowelle, Strom) vom Hausarzt und hoffe danach wieder arbeiten gehen zu können. Dann wird auch langsam mit etwas Krafttraining angefangen und erste Versuche auf dem Crosstrainer gestartet.

Zum Rad fahren selber: da bin ich mit einem (alten und schweren) Fully mit 150mm Federweg vorn/hinten ausgestattet. Das muss dann halt auf die Gegebenheiten angepasst werden, aber das sollte IMHO kein Problem darstellen.

Sport macht eigentlich immer Spaß, wenn man ihn regelmäßig macht und die positiven Auswirkungen merkt. Hat zwar lange gedauert bei mir, bis ich das gelernt habe, aber ich habs gelernt und so schnell lasse ich mich auch nicht gänzlich aus der Bahn werfen. Ich will nur manchmal einfach zu viel auf einmal und das sofort und bin dann etwas frustriert, wenn der Körper den Dickschädel auf den Boden der Realität zurück holt. :cool:

lg
ThePapabear
 
Ein Fully ist eh das Richtige nach einem Bandscheibenvorfall, auf einem Hardtail habe ich nach längeren Fahrten den Rücken ganz ordentlich gespürt, sogar mit ner Thudbuster.
 
wie oben schon geschrieben wurde ich ja am 01.02.2013 operiert.

Ich bin nach der 7 Wochen wieder auf das Bike gestiegen, war dieses Jahr auf Elba Biken und habe mittlerweile über 3000km hinter mir :)

Also perfekt ist es zwar nicht aber ich kann wieder normal laufen, hab denke ich genau die selben Probleme wie Du es jetzt hast gehabt.
Hier und da zwickt es und kribbelt es mal in der Wade oder in Fußsohle aber das wird bestimmt wieder, ist ja erst halbes Jahr her.

Kopf hoch und nicht aufgeben !!!!
 
ACHTUNG [Kalauer Modus] Aufgeben tut man einen Brief! [/Kalauer off]

Es geht ja voran, langsam aber beständig. Heute war sogar recht gut und die Schmerzen beim längeren Spaziergang hielten sich sehr in Grenzen.
Ich bin nämlich eine andere Runde gegangen, wo ich die Hauptstraße vermeiden kann, weil ich dachte, die wär nicht länger bzw. nicht viel. Naja, waren dann heute 4,7 Km und das mit weniger Schmerzen als die letzen Male. Einzig Kleidungstechnisch muss ich mir was einfallen lassen. Ich hab zur Zeit nichts, wo ich nicht bei geringster Anstrengung in der Sauna steh...
Juhu, ein triftiger Grund Geld aus zu geben. ;)
 
Ich lese schon was länger hier mit und reihe mich nun auch mal ein:
Prolaps L5/S1 im August 2012 nach einem missglückten Sprung auf dem Bike mit 28 Jahren: Bei der Landung war nur noch ein Fuß auf den Pedalen und dann gab es einen Schlag, der mich sogar für einen kurzen Augenblick ausgeknockt hat. Ich konnte noch nie gut springen ... :D . Ich bin bis jetzt ohne OP ausgekommen, es gab Höhen und Tiefen. Leider war der Zustand mit (leichten) Schmerzen der Dominierende. Aus meiner Sicht sollte man vor Schmerzmitteln nicht zurückschrecken (dafür sind Sie da). Geholfen haben Physio und manuelle Therapie in Zusammenspiel mit den eigenen Kräftigungsübungen. Ich will an der Stelle betonen, dass man wirklich Geduld (Monate!) bei einer solchen Verletzung braucht: Vieles bekommt man in den Griff, aber Hau-Ruck-Aktionen können einen wirklich wieder um Monate zurückwerfen. Und lass Dir von vielen Ärzten nichts einreden! Es ist Dein Körper :daumen:.

Ich gehöre nun scheinbar leider zu den Menschen mit BSV, der nicht von alleine "heilt". Positiv stimmen mich die Berichte über viele Full-Recovery-Patienten nach einer OP hier im Forum! Ich warte aktuell auf mehrere PRT-Spritzen. Sollten diese nicht helfen, werde ich mich unters Messer legen. Wichtig bei einer solchen Entscheidung ist aus meiner Sicht, dass die Schmerzen vollständig zu der Ursache passen und das Vertrauen zum Chirurgen da ist! Bei mir gibt es eben keine OP-Notwendigkeit, aber die Erfolgsaussichten in meinem Fall sind äußerst gut.

Vielleicht liest sich der Text etwas pessimistisch, aber mein persönliches Ziel "Wieder mit Spaß Biken gehen zu können" spornt mich an positiv zu denken. Es gibt deutlich schlimmere Sachen im Leben ...

Ride on
 
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