Bandscheibenvorfall

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Ich habe einen Bekannten, der im Taunus wohnt und sich überlegt ein MTB zuzulegen. Er hatte vor Jahren einen Bandscheibenvorfall.
Wäre ein MTB ratsam oder lieber ein anderes Typ Rad?
 
Kommt immer speziell auf den einzelnen fall an, wenn er keine Probleme mehr hat spricht nix dagegen.
 
Hatte vor 3 Jahren auch einen Bandscheibenvorfall. Wie mein Vorredner schon sagt, Rücken/Bauchmuskulatur stärken. Dann dürfte dein Bekannter auch mit einem MTB keine Probleme bekommen. Vorrausgesetzt er ist Schmerzfrei. Fahre ein Hardtail und habe keine Probleme. Gruß
 
Leider ist mein Kollege recht unverbesserlich. Er ist ein vollkommener Computer-Geek, der sich mehr als einseitig ernährt(nur TK-Pizza und Fertignudeln...kein Scherz). Er geht nie weg, sitzt bei der Arbeit 8 Stunden vorm PC(direkt um die Ecke vom Firmen Parkplatz geht es wunderschön hoch in den Taunus mit Natur pur), er fährt dann nach hause und sitzt dann bis spät in die Nacht vorm PC. Er geht nie weg und bewegt sich null. Er hatte vor 3 jahren den Bandscheibenvorfall, ist eine Zeitlang zum Kieser Training gegangen und damit hatte es sich. Auf die Frage ob er noch Schmerzen hat, kommt:"Jo, ab-und zu". Auf die Frage was der Arzt sagt, kommt:"Geh nicht mehr hin".
Er fragte mich aber von sich aus welches MTB ich empfehlen könnte und ob das ok für seinen Rücken ist, also ein kleiner Hoffnungsschimmer der Vernunft, warum ich direkt hier nachgefragt habe.
Jeder ist zwar seines Glückes Schmied, aber wenn man sieht, wie sich jemand so systematisch runterwirtschaftet, finde ich es nicht schlecht wenn man ihn motiviert bekäme, etwas zu tun. Ich wollte aber sicher gehen, dass das am Ende nicht kontraproduktiv ist, da ich mich mit Bandscheibenvorfall nicht auskenne.
Ich habe ihm auch zum Hardtail geraten(damit bin ich damals den Taunus hoch) und er fragte ganz verwundert:"Wie, kein Fully?" da er dachte das sei besser für den Rücken.
 
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Hardtail passt schon, die Sitzposition sollte halt nicht allzu gestreckt sein. Aber so Streckbänke wie früher gibt´s ja eh nicht mehr. Was aber wichtig ist, dein Kollege muss schon wissen, dass man auf dem Radl nicht im Sitzen bergab fährt! Das rettet dann nämlich auch kein Fully ;) Gerade bei eher unsportlichen Leuten sieht man das ja immer wieder.
 
Er macht zwar null Sport aber er sagt er sei als Jugendlicher mit Kumpels auf dem BMX Rad recht fit gewesen, weshalb er überhaupt auf die Idee kam ein MTB zu holen. Er sieht eigentlich wie jemand aus, der recht gut im Sport sein könnte, also nicht dick oder ungelenkig.

Allerdings bin ich etwas überrascht. Ich bin den Taunus nie im Stehen runtergefahren(bin aber ziemlich sportlich). Allerdings bin ich nur über die normale Wege gefahren und keine Trails oder quer feld ein.
Warum soll man nicht sitzen?

Ich mache aber auch Rennradsport und benutze auch sehr selten den Wiegetritt(gehe nicht gerne aus dem Sattel), während ich andere für jeden Furz(zB beim Anfahren) aus dem Sattel steigen sehe. Ich dachte immer ich mache was falsch aber habe dann gelesen Jan Ulrich geht auch nie aus dem Sattel.
Beim Bergabfahren aus dem Sattel, kommt mit gerade seltsam vor, außer bei extremen Downhillmountainbiking.
 
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Rennrad ist doch nicht Mountainbike!!! Du kriegst ja jeden Schlag ins Kreuz und ausserdem hast du im Sitzen bei Unebenheiten ja keine Möglichkeit, das irgendwie mit den Armen und Beinen abzufedern und so eine gute Kontrolle über das Rad zu behalten. Klar, wenn man mit 15-20km/h den Berg runterkriecht, mag das egal sein, aber sobald es trailig wird oder du gescheit schnell fahren willst, ist das schon eher ne gefährliche Angelegenheit. Dachte immer, das gehört zu den mindesten Basics, die man eigentlich schon instinktiv richtig macht.
 
Also ich habe leider auch einen Bandscheibenvorfall und kann sagen das ich mit einem Hardtrail keine Probleme habe....steige nun auf Fully um da es doch manchmal ganz schön rappelt bei Abfahrten...;-)
 
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Rennrad ist doch nicht Mountainbike!!! Du kriegst ja jeden Schlag ins Kreuz und ausserdem hast du im Sitzen bei Unebenheiten ja keine Möglichkeit, das irgendwie mit den Armen und Beinen abzufedern und so eine gute Kontrolle über das Rad zu behalten. Klar, wenn man mit 15-20km/h den Berg runterkriecht, mag das egal sein, aber sobald es trailig wird oder du gescheit schnell fahren willst, ist das schon eher ne gefährliche Angelegenheit. Dachte immer, das gehört zu den mindesten Basics, die man eigentlich schon instinktiv richtig macht.

Liest du die Beiträge auch richtig durch bevor du antwortest:lol:

Wenn ich vorher schrieb, ich habe einen Hardtail, womit ich den Taunus hochgefahren bin, ist es wohl klar, dass ich ein MTB habe(es gibt keine Hardtail Rennräder).
Wenn ich schreibe, ich mache AUCH Rennradsport, ist es wohl klar, dass ich zusätzlich ein Rennrad habe und damit Langstrecke trainiere und nicht im Taunus rumkrachsel;)
http://bilder.hifi-forum.de/max/293610/facepalm_58970.jpg
 
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Ich bin den Taunus nie im Stehen runtergefahren(bin aber ziemlich sportlich). Allerdings bin ich nur über die normale Wege gefahren und keine Trails oder quer feld ein.
Warum soll man nicht sitzen?
Beim Bergabfahren aus dem Sattel, kommt mit gerade seltsam vor, außer bei extremen Downhillmountainbiking.

Oder du liest dir deine Post nicht durch... :confused: Da steht nix von Rennrad.
 
Hö?? Wie kann man im Taunus leben und kein MTB haben?
Also hab 2 Vorfälle hinter mir, solange man schmerzfrei ist und die Beine bewegen kann... FAHREN. Egal was, meinetwegen auch Radon :rolleyes:
Ich fahr auch (oder grade DANN), wenn ich R-Schmerzen habe. Die sind dann nämlich in kürzester Zeit weg :)
 
Oder du liest dir deine Post nicht durch... :confused: Da steht nix von Rennrad.

Ok, du hattest mich verwirrt mit dem Satz "ein Rennrad ist doch kein Mountainbike!!!", was mich denken liess, du dachtest ich fahre mit dem Rennrad durch den Taunus.
Jetzt kapiere ich was du meintest: du wolltest mir die Basics erklären:D

Kann sein, dass ich instinktiv doch aus den Pedalen ging. Keine Ahnung. Ich wohne seit 3 Jahren in Köln. Außerdem bin ich nicht Off Road downhillbiken gewesen(also quer feld ein) sondern einfach nur auf dem normalen Waldweg und da bin ich mit ca. 50km/H runter. Da fährt man anders als wenn man richtig off trail fährt.
Ich mache schon lange Radsport, war auch Radkurier, also bin ich recht fit auf dem Rad und nicht irgend so ein Newbie, dem man erklären muss wo die Klingel ist;)
Ich fahre instinktiv und nicht nach irgendwelchen Dogmen. Ist ja auch egal. Geht ja nicht um mich.

Hauptsache kein Radon!

Ich fahre seit 1992 nur Specialized MTBs also riet ich ihm auch dazu. Ein anderer Kollege hatte sich auf meinen Rat einen Specialized Fully gekauft und war begeistert, aber er hatte keinen Bandscheibenvorfall. Ich denke Specialized ist ne gute Marke. In Wiesbaden und Mainz gibt es jeweils einen Laden, der überwiegend Specialized hat.
 
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Wie gesagt, er muss den Arsch hoch bekommen und was für den Rücken tun. Kann halt nur sagen das es mir nicht geschadet hat :) Und es ist echt angenehm sich wieder richtig bewegen zu können und sich bei verschiedenen Bewegungen keine Sorgen machen muss danach wieder Tagelang schmerzen zu haben.
Fahre ein Carver Pure 160. Bin sehr zufrieden damit.
 
Mich nervte, dass er wieder einen Rückzieher machte als ich sagte wie teuer das MTB etwa sein würde. Specialized ist nicht das Billigste(kann sein, dass Carver einen besseren Preis/Leistungsverhältnis hat), aber der Typ geht nie weg, isst wie gesagt nur TK-Pizza, also spart er sein ganzes Geld, aber bei der Gesundheit zu sparen, ist echt am falschen Platz. Er hat eine Firma in der Firma für die er arbeitet, also ist er Selbstständig. Wenn er wieder wegen Verschlechterung ausfällt, macht er viel mehr Verlust als was das beste MTB kostet, also ist das sparen am falschen Platz:spinner:

Ich hoffe er bekommt den Arsch noch hoch, im eigenen Sinne. Wie ich hier raushöre, ist MTB ideal und das wenn man direkt am Taunus arbeitet. Ich versuche ihn noch zu überzeugen. Wird aber ein hartes Stück Arbeit.
 
Wer in seiner Angelegenheit nicht selber einen Thread aufmacht, bzw. in seinen eigenen Angelegenheiten immer einen fiktiven "Bekannten" oder "Kollegen" vorschiebt, ist dem überhaupt noch zu helfen?
 
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