Teil III: Tuchen und Rückweg
Auf den Wiesen vor Tuchen warten die Trompeter auf mich,

sie verzichten aber auf aufgeregete Reaktionen.
Mitten in Tuchen zeigt sich dann, dass dieses Ding mit den Mühlen früher mal ein ganz großes Thema am Nonnenfließ war,

denn hier ist noch eine weitere verlassene und verfallene solche vorzufinden.
Der für die Rücktour nötige klitzekleine Umweg über Klobbicke belohnt mit der Entdeckung

des Nickenden Milchsterns, hier sogar mit einem Großen Wollschweber (oder ähnlichem?).
Zurück in Fließnähe dann, wieder mal dem Forschungsdrang nachgebend den eigentlichen Weg verlassend, wartet dieser kleine Hügel

auf dem mal ein Birkenwald wuchs, der aber wohl offensichtlich irgendwie Schauplatz eines großen Biber-Erntedank-Festes wurde..
Im Anschluss wieder das gewohnte Bild der Staustufen (Marke Biber)

mit den eingestreuten Abschnitten, welche noch so aussehen:

Weiter vorbei an Szenerien mit Windwurf, Klee und Bach

führt mich mein Weg schließlich irgendwann vom Nonnenfließ zurück an die Schwärze, welche zum Zoo in Eberswalde hin strebt. In dessen Nachbarschaft freut sich ein Eichkater

darüber, nicht Teil einer Ausstellung eingesperrter Tiere zu sein,
genau so, wie es auch diese alleinerziehende Mehrfachmutter Stockente tut.
Die Sumpfdotterblumen vor Ort können nur lachen über alle anderen mir bekannten Standorte, wo sich zwei oder drei Häufchen ihrer Verwandten des Lebens freuen - hier stehen gleich mal ganze Völkerschaaren davon rum.
Abschließen möchte ich jetzt hier mit einem Rätsel:
Was bitte ist das für eine seltsame Stockente?

..ja das links ist ganz normaler Erpel-Stockenterich. Aber jene hier,

hat eine Gefieder-Färbung, wie eine Smaragdente, welche eher amerikanisch zu verorten wäre, hängt hier aber mit einem stinknormalen Stockganter im brandenburgischen Eberswalde ab, und verhält sich, als wäre nix weiter.
Da ging vielleicht im Vorfeld mal jemand seiner Vorliebe für exotisches im benachbarten Zoo nach?
Tja, wer weiß..
Soweit zum Barnim-Bilder-Buch für heute.
Gruß!
K.