Berufe in der Bike-Branche

Renn Maus

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19. Juli 2001
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Wuppertal
Hallo an alle, die erfahrungen mit Berufen in der Bikebranche haben.
In nem drei viertel Jahr ist es soweit. Ich darf endlich die Schule mit der mittleren reife verlassen:hüpf:. Nun ist aber die frage, was mache ich dann. Zunächst hatte ich vor, auf das Berufskolleg zu gehen und eine Ausbildung im Bereich Metalbau zu machen und gleichzeitig dort mein Fachabitur zu bestehen.
Nun habe ich aber von einigen die Empfehlung bekommen, nicht auf diese Schule zu wechseln, da die Lehrer und Mitschüler ein ziemlich niedrges Niveau hätten.
Da ich später, falls ich nicht zur Berufsfeuerwehr kommen kann, einen Beruf im Fahrradgewerbe zu betreiben, wollte ich wissen, wie dort die Chancen stehen und was es so alles gibt. Ich möchte in jedem Fall technisch und handwerklich arbeiten und nicht!!! 8 Stunden vor einem PC sitzen.
Und wie groß ist das finanzielle Risiko beim Eröffnen eines Bike-Shops und was muss ich vor dem Eröffnen für eine Ausbildung machen? Diese Frage stellt sich natürlich in erste Linie die Shopbesitzer und die ehemaligen Shopbesitzer.

In diesem Sinne :bier:
 
Und gegessen wird mit ner Feder-Gabel, meine Freundin ist meine Standpumpe, oder wenn ich Lenker werd, kann ich nen Steuersatz vor mir herbrabeln und den Vorbau meiner Freundin und den Hinterbau ihrer Freundin angucken.
Ne wirklichmal nen paar ernste Antworten bitte.
 
Original geschrieben von Renn Maus
Und gegessen wird mit ner Feder-Gabel, meine Freundin ist meine Standpumpe, oder wenn ich Lenker werd, kann ich nen Steuersatz vor mir herbrabeln und den Vorbau meiner Freundin und den Hinterbau ihrer Freundin angucken.
Ne wirklichmal nen paar ernste Antworten bitte.

lol

Ich weiss ja nicht wie schlau du bist, aber ich glaube wenn man den Bikesport weiterbetreiben will (was du ja ohne Zweifel willst...), wäre es garnicht so dumm noch ein bisschen weiter zur Schule zu gehen. Wenn du ne Ausbildung (zum Zweiradmechaniker zB) machst, hast du VIEL weniger Freizeit. Und in der Schule ist es auch am einfachsten für die Anfahrt zu nem wichtigen Rennen frei zu bekommen.

ciao Robert
 
Hi,
mach Dein Fachabi, studier Maschinenbau und bau dem beste Federgabel wo dem gibt auf dem ganzes grosses weites Welt.
Hör aber erst auf mit konstruieren, wenn sie wirklich Deinen ansprüchen gerecht wird ;)

Radkurier - gibt's training gratis zum Gehalt, und reparieren kannst Du Dein Rad ja selber (--> handwerkliche Beschäftigung war ja erwünscht), Nachteil kein Beruf zum alt werden (denk ich mir mal so).

Zweiradmechaniker vielleicht noch, hat doch was an alten Damenrädern mit Sachs Torpedo_drei_gang_Schaltung rum zufriemeln.

Sag nix, war besser als Quen . Gruss Chris
 
Hi Renner

schau doch mal beim örtlichen Arbeitsamt vorbei und lass dich da beraten; die Jungs (und Mädels) sind (meistens) ganz gut drauf und im Normalfall realistisch genug, dass sie nicht zu einem Mist raten, mit dem Du dann in Deinem weiteren Leben nix rechtes anfangen kannst.


Rufus, der da auch schon mal vorbeigeschaut hat - und zufrieden war
 
Entweder Rennen fahren oder im Bikeshop arbeiten, beides geht nicht. Rennen laufen am Wochenende, aber Samstag ist nun mal der umsatzstärkste Tag im Einzelhandel, da kriegt KEINER frei.Außerdem sind die Gehälter sind im Vergleich zu anderen Branchen einfach lachhaft. Also mach am besten dein Fachabi und geh studieren. Wenn Du dann immer noch Bock auf Bikebranche hast, kannste in der Bike-Industrie anfangen.
 
meine meinung
auf keinen fall einen beruf ergreifen bei dem du soviel verdienst das du nur 10jahre auf ein neues bike sparen musst.
geh zur schule bis wasser kommt und mache Fachabi.
eine solide schulbildung eröffnet wege, die dich weiterbringen als alles kurzsichtige.zweiradmechaniker sind leider vielerorts saisonarbeiter.rob hat recht.wenn du das zeug zum profi hast dann lässt die die schule mehr zeit zum training.wenn es nicht klappt mit dem profidasein haste was handfestes für später und kannst dir dein hobby leisten und vernünftig leben.
 
wollt nur mal was zu Haerta sagen...

so umsatzstark kanns ja nich sein...
die läden bei mir haben ja samstags nur 2 - 3 h auf...
von 10 oder 11 - 13 uhr!!!

achso und renner...
ABI is das beste was du machen kannst!!!
versuch mich auch grad!!
wenn du allerdings vonna realschule kommst is der anfang hart!!!
aber es wird funzen!!!

CU!
 
mach AUF JEDEN FALL abi. früher konnte man mit ner mittleren reife wenigstens noch etwas anständiges machen, heute kommste ohne abi nicht weit...studieren kannste auch noch, und zum biken bleibt trotzdem zeit...muss es unbedingt ein beruf seind er DIREKT mit dem bike zusammenhängt???sonst könntest du auch sportkaufmann werden. auch nett...
erstmal ne super schulausbildung, da haste dein ganzes leben was von.
gruss chris
 
Zunächst einmal, ich bin auf dem Gym., einmal sitzengeblieben, von Natur aus faul, was das Lernen anbelangt, und ich bin bereit ne stange weniger Geld zu verdienen, solange der Beruf mit Handwerk oder Technik zu tun hat.
Da ich seit sechs Jahren bei der Jugendfeuerwehr bin, möchte ich später zur Berufsfeuerwehr. Dafür wird allerdings eine abgeschlossenen Leher vorrausgesetzt. Und bei 12 Ausbildungsplätzen und über 700 Bewerbern jedes Jahr auch rosige Aussichten.
Und deshalb suche ich mehr oder weniger ne chance, eine Lehre zu wählen die mit Technik zu tun hat (Metallverarbeitung is ja auch fürs Bike praktisch) und wo ich schaffen kann.
Bloss kein Bürojob. Sehe ich am Papi. S6,eigenes Haus, drei Kinder, zweimal Urlaub im Jahr aber keine Freizeit.
Da verdiene ich lieber 3000 weniger und bin glücklich. Ist er nämlich nicht.
 
Original geschrieben von Renn Maus
Zunächst einmal, ich bin auf dem Gym., einmal sitzengeblieben, von Natur aus faul, was das Lernen anbelangt, und ich bin bereit ne stange weniger Geld zu verdienen, solange der Beruf mit Handwerk oder Technik zu tun hat.
Da ich seit sechs Jahren bei der Jugendfeuerwehr bin, möchte ich später zur Berufsfeuerwehr. Dafür wird allerdings eine abgeschlossenen Leher vorrausgesetzt. Und bei 12 Ausbildungsplätzen und über 700 Bewerbern jedes Jahr auch rosige Aussichten.
Und deshalb suche ich mehr oder weniger ne chance, eine Lehre zu wählen die mit Technik zu tun hat (Metallverarbeitung is ja auch fürs Bike praktisch) und wo ich schaffen kann.
Bloss kein Bürojob. Sehe ich am Papi. S6,eigenes Haus, drei Kinder, zweimal Urlaub im Jahr aber keine Freizeit.
Da verdiene ich lieber 3000 weniger und bin glücklich. Ist er nämlich nicht.
das ist ein hartes urteil über deinen alten herren,traurig das du so denkst,
aber bei der berufsfeuerwehr bleibt auch nich viel zeit und nochweniger muße zum biken,eine berufswahl von einem freizeitstandpunkt aus zu treffen ist sicher die schlechteste lösung.wer nicht viel geld braucht der kann auch in teilzeit arbeiten,ist allemal besser als überstunden und wochenendarbeit machen zu MÜSSEN UM ÜBER DIE RUNDEN ZU KOMMEN.bist sicher nicht gewohnt am unteren ende der scala zu leben sonst würdest du das nicht so sehen.
homer der verwirrt ist von deinen argumenten
 
@homer: Geld ist nicht alles in der Welt Junge. Mein Vater sagt selbst, dass er viel lieber einen Beruf hätte, wo er jeden Nachmittag zu Hause ist und die Zeit mit seiner Familie verbringen kann, auch wenn er weniger verdienen würde. Und außerdem hat ihm sein Beruf, wo er noch selbst Teile entwickelt hat auch mehr Spaß gemacht.
Bei der BF hasste natürlich auch viel Arbeit und die Bereitschaft is auch ne Belastung. Aber: 24 Stunden Dienst - 24 Stunden frei. Plus normaler Urlaub. Plus Beruf, wo man anderen Leuten hilft.
 
@ RennMaus: Find ich richtig, so wie du das machst. Auf jeden Fall erstmal ne Lehre machen. Ich sehs bei uns in der Firma, bei uns fangen haufenweise Techniker und Ingenieure an, von der Praxis keinen blassen schimmer, Jahrelang nur Schulbank gedrückt und studiert, dann direkt ins Berufsleben. Glaub mir bitte, die fallen Reihenweise um, weil sie alles nur aus Büchern kennen und nicht Praxisbezogen arbeiten, handeln und entscheiden können.
Ich habs zum Beispiel so gemacht: Mittlere Reife, Berufsausbildung (Ausbildungszeit halbes Jahr verkürzt, da Durchschnitt besser als 1,5), Arbeiten, Fachhochschulreife nebenher, momentan immer noch arbeiten, nebenher dann entweder Techniker oder Studium.
Is zwar manchmal stressig, allerdings hab ich keine Finanziellen einbusen, da ich Vollzeit arbeite. Weiterer Vorteil, ich bin Schichtarbeiter, da kann man dann auch mal Vormittags Termine wahrnehmen (gerade bei Prüfungen/Fernstudium/Fachhochschulreife...).
Ich bin jetzt 23 Jahre alt und lebe im Eigenheim. Wenn du studierst, gehst du ewig, wirklich ewig zur Schule und verdienst keinen Pfennig, fängst erst sehr spät an wirklich zu arbeiten und dann ist es noch ungewiss, ob du dich etablieren kannst.
Mein Tip also: Lern erstmal was anständiges (am besten in einer größeren Firma), entscheide dann, ob du wieder zur Schule gehen möchtest, nebenher zur Schule gehen möchtest, gar nicht mehr zur Schule gehen möchtest. Dann kannst's ja auch bei der Feuerwehr versuchen, denn deine abgeschlossenen Berufsausbildung hast du ja dann. Dir stehen also - wenn du diesen Weg gehst - alle Möglichkeiten offen.

Gruß, Basti


P.S. werde nicht Zweiradmechaniker ;)
 
Original geschrieben von Renn Maus
@homer: Geld ist nicht alles in der Welt Junge. Mein Vater sagt selbst, dass er viel lieber einen Beruf hätte, wo er jeden Nachmittag zu Hause ist und die Zeit mit seiner Familie verbringen kann, auch wenn er weniger verdienen würde. Und außerdem hat ihm sein Beruf, wo er noch selbst Teile entwickelt hat auch mehr Spaß gemacht.
Bei der BF hasste natürlich auch viel Arbeit und die Bereitschaft is auch ne Belastung. Aber: 24 Stunden Dienst - 24 Stunden frei. Plus normaler Urlaub. Plus Beruf, wo man anderen Leuten hilft.
geld ist sicher nicht alles auf der welt,richtig
wo wärst du wenn dein papi nicht gut verdienen würde?sicher nicht im eigenheim,vielleicht noch nichteimal in wuppertal.
du würdest sicherlich von einem ROTWILDAUFKLEBER träumen wärend du auf deinem ragazzi/mc kinzey durch die gegend eierst,
erst der job deines VATERS ermöglicht dir ein leben zu füren wie du es führst du würdest garnichterst auf die idee kommen gabeln von über 200dm in betracht zu ziehen, geschweige denn bikes von über 4000dm.
wenn dein vater es vorziehen würde auf alles zu verzichten,könnte er es doch machen,Oder?
nein er verzichtet auf seine eigene erfüllung um DIR(euch)all das zu ermöglichen.
das du noch ziemlich blauäugig bist wusste ich ja, aber derart weltfremd?wenn du nicht in einem gutbürgerlichem haushalt aufgewachsen wärest,würdest du anders reden.und ein beruf in dem du dir aussuchen kannst ob die verdiente kohle für eine xt-schaltung reicht ODER für die miete ist sicher ein traumberuf, also erzähle nich so ein unreifes zeugs.
eier meiner bekannten ist bei der BF und lacht schon lange nicht mehr über normale arbeitszeiten weil er wenn er frei hat die 24h damit verbringt sich wieder zu fangen und néue kraft zu schöpfen um das elend beim nächsten autobahnunfall oder beim nächsten RTW einsatz zu verarbeiten.wenn du dann eine familie haben solltest, in der dein sohn ein rotwild haben möchte und du es dir nicht leisten kannst es ihm zu kaufen, ist dein glücklichsein weit entfernt.also ein bischen mehr respekt vorm leben kann da nicht schaden.du musst dir und der welt erstmal beweisen das du es verdienst im wohlstand zu leben.
 
@ homer: Da muß ich dir teilweise Recht geben. Ich mußte mir auch alles selbst verdienen. Es ist schon traurig, daß der Wohlstand für viele Selbstverständlich ist, da kann man dann auch leicht sagen, daß man auf Geld verzichten kann. Anders wenn man mal nix hatte. Ich meine nicht nix haben in dem Sinne, ob ich mir ein neues Bikepart leisten kann oder nicht, sondern ob ich mir was zu Essen kaufen kann oder nicht, oder ob ich meine Miete zahlen kann oder nicht. Viele Jugendliche sind da doch recht Blauäugig und denken mit 3000DM kann man große Sprünge machen. Ist aber nicht so.
@ RennMaus: Sorry, aber du lebst in einer Traumwelt. Du schreibst, es ist dir egal, ob du 3000Mark weniger verdienst. Weist du was 3000Mark sind??? Als Zweiradmechaniker bekommst du vielleicht 3000DM Brutto.... Steuerklasse 1... 50%Abzüge... du kannst selbst rechnen.
Aber ich schweife vom eigentlichen Thema ab!

Machs einfach so, wie ich's gesagt hab, dann sollte nix schief gehen. Ich wünsch dir jedenfalls nur das Beste...
Gruß, Basti
 
ich würde Dir empfehlen entweder eine solide Ausbildung (nicht etwas zu spezialisiertes) zu machen, dann Fachabi und ab an die FH Maschinenbau studieren. Klar das ist mühsam aber Du kannst dann vom Fahrrad bis zum Flugzeug prinzipiell alles bauen bzw. in jeder Branche anfangen und dann ist es auch egal ob Du in die Industrie oder in die Wirtschaft gehst oder Dich selbstständig machst, Du bist für alles qualifiziert. Denn bedenke wenn Du z.B. einen Fahrradladen eröffnen willst musst Du entweder einen Meistertitel vorweisen können oder Dipl. Ing. mit Berufsausbildung sein. außerdem brauchst Du ordentlich Kohle bzw. Sicherheiten für Kredite.

So denn!
 
@ricktick: Ich stimme dir im großen und ganzen zu. Aber weist du was mein Paps verdient? Im Managerkreis eines Internationalen Unternehmens? Nein! Also weist du auch nicht, was ich mir unter 3000 weniger vorstelle. Kannst mir ja mal ne Mail schreiben. Dann sag ich dir, was er verdient. Muss ja nich jeder wissen. Wär aber zum diskutieren nicht von Nachteil.
@homer: Mein Cousin is hier in Wuppertal auch bei der BF. Der kommt ganz gut klar. Hat auch unteren Dienst, da er nicht Studiert hat. Jetzt studiert er neben dem normalen Dienst, Betreibt ebnfalls viel MTB und anderen Sport und er möchte keinen anderen Beruf mehr machen. Die Aufgaben, die einem auferlegt werden sind mir sehr gut bekannt. Ebenso wie die Gefahren und die seelische Belastung.
Komme damit aber denke ich ganz gut klar, da ich im Grundschulalter auch mterlebt hbe, wie meine Schwester einen 15-minütigen Herzstillstand hatte und wie der Notarzt si Defibriliert und zwei Stunden behandelt hat um ihren Kreislauf stabil zu bekommen. Hab ich auch gut verdaut.

@all: Das Geld für das Rotwild habe ich nicht bekommen, sondern es war gespartes von meinem verstorbenen Opa, der es fürs erste Auto angelegt hat. Wolt aber lieber was für meine Gesundheit kaufen.
 
Nene, lass gut sein. Mir ist schon klar, in welchem Bereich sich das bewegt, mein Bruder ist Manager einer größeren Hotelkette.
Fakt ist jedenfalls, daß du kein Manager bist, genauso wenig wie ich (noch nicht :rolleyes: ).
Nur mal ein kleines Rechenbeispiel. Bei einem Stundenlohn von 35 DM mußt du, um 5000DM Netto zu verdienen ca. 65 Stunden/Woche arbeiten. Das sind 13 Stunden am Tag!!!
Für einen Zweiradmechaniker sind 35DM absolut unrealistisch (für viele, viele andere Berufe übrigens auch). Überleg dir gut, was du später machst! Mach erst ne Lehre, arbeite ein wenig und schaff etwas Geld beiseite.
 
@ricktick: So in der Art hab ich mir das ja auch gedacht. Will schließlich später auchmal ne Eigentumswohnung oder nen Eigenheim.
Aber der Zweiradmechaniker is ja auch gar net so mein Traumbereuf. Wie siehts denn mit Berufen wie dem Maschienenschlosser aus? Da kann ich dann ja später auch in dem Bereich studieren und wär auf jeden Fall auch m.E. ganz interessant.
Weiß einer genau was man in dem Beruf macht (in etwa weiß ichs ja, aber wie halt so ne Lehre in dem Bereich aussieht).

@homer: Im übrigen muss noch lange nicht jeder, der kein Studium hatte mit jedem Pfennig rechnen. Man kann mit Fleiß und Spaß an der Arbeit in fast jedem Beruf reich werden.
Muss man aber nicht!!!
 
Du wolltest ja was technisches machen, da kommt der Mashinenschlosser ja eigentlich gerade recht. Darauf kannst aufbauen und vor allem in verschiedenen Bereichen weitermachen. Metall be-und verarbeitung is da recht vielseitig.
Informier dich dazu am besten mal beim Arbeitsamt im BIZ (Berufs Informations Zentrum), die können dir auch genau sagen, was du dann später genau machen kannst. Geh ruhig hin und nerv die dort mal richtig, die Leutz werden dafür bezahlt. Ich selbst hab das BIZ nicht in Anspruch genommen, hab meinen Beruf damals so aus dem Bauch heraus gewählt. War eigentlich dumm, bin aber froh über das was ich jetzt bin.
Gruß, Basti
 
Original geschrieben von Renn Maus
Die Aufgaben, die einem auferlegt werden sind mir sehr gut bekannt. Ebenso wie die Gefahren und die seelische Belastung.

Bist du sicher, dass du das einschätzen kannst? Ich meine, du bist jetzt 15 oder 16 und damit allerhöchstens für den Dienst in der Jugendfeuerwehr zugelassen. Das heißt vom Einsatzgeschehen bekommst du nur durchs Hörensagen mit.
Ich glaube, spätestens, wenn du deine erste Brandleiche siehst, oder mit der Fleischwanne am Unfallort Finger usw. einsammeln darfst, geht es dir ganz anders. Und ob man so etwas mal eben so verarbeitet ist fraglich. Es gibt wirklich nur sehr wenige Menschen, die mit solchen Situationen anständig umgehen können. Deshalb ist ja gerade im Feuerwehrdienst (ich kann da jetzt nur für die freiwillige Fraktion sprechen) die Alkoholikerrate höher als im Bevölkerungsschnitt.

Berufsfeuerwehr ist in meinem Augen alles andere als ein Traumjob. Ich denke, das wirst du merken, wenn du dann mit 18 mal ein paar unschöne Einsätze in der FFW mitgefahren bist. 24/24-Dienst ist extrem schlauchend und der Leistungsfähigkeit (geistig wie körperlich) nicht gerade zuträglich.

Wir sollten echt froh sein, dass es die Leute von den BF gibt (die bekommen auch ausnahmslos Respekt von mir), aber für einen unterbezahlten Job tagtäglich sein Leben riskieren? Ich weiß nicht.

Mach lieber was anständiges, wo du später auch mal Zeit für eine Familie hast.
 
Abgetrennte Körperteile sind garnich nett, in dem Moment, in dem du's mitkriegst isses nich sooooo schlimm, da versuchst du halt zu helfen. Übel wirds dann hinterher, wenn's an's verarbeiten geht. Ich bin schon Stunden später plötzlich weiß geworden, mir wurde kalt und ich hab gekotzt wie'n Reiher. rikman hat Recht!!!!!
 
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