BH Bikes Lynx 6 27.5″ Alu 8.7 – Test: Was kann das Einsteiger-Enduro?

BH Bikes Lynx 6 27.5″ Alu 8.7 – Test: Was kann das Einsteiger-Enduro?

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BH Bikes Lynx Test: wer wie ich, keinen XC- oder Rennrad-Hintergrund hat, der wird wahrscheinlich noch nicht viel von BH-Bikes gehört haben. Auch ich hatte den spanischen Familienbetrieb bisher kaum auf dem Schirm. Vor über 100 Jahren begannen die Gebrüder Beistegui im spanischen Eibar Fahrräder für jedermann herzustellen: den Alltagsrädern folgten schnell erste Rennräder, später ergänzten auch Mountainbikes das Portfolio. Mittlerweile bietet BH-Bikes vom E-Bike bis hin zum Enduro Bike alles an. Wir nahmen uns das noch junge Enduro-Bike Lynx in der Alu-Einsteigerversion 8.7 zur Brust.

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BH Bikes Lynx 6 27.5″ Alu 8.7 – Test: Was kann das Einsteiger-Enduro?
 
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Ist ein guter Testfahrer jetzt plötzlich ein Nachteil?

Junge Junge...

Komm mal runter! Ich bin wahrscheinlich älter als du... :rolleyes:
Hat niemand so geschrieben. Lernt einfach mal, Kritik als Ansporn und nicht als persönlichen Angriff zu werten. Meinst du, ich würde mich so reinhängen, wenn mich das hier alles nicht interessieren würde??? Ihr macht nur gerade den gleichen Fehler, den vor euch schon andere gemacht haben: ihr habt eine gewisse Betriebsblindheit. Ist einfach so.
 
Ah, verstehe. :)

Im Grunde ist das Foxy dann eine Art Evolution der Specialized Strategie (hinten eher sehr kurz, vorne eher lang).
Das Bike wird quasi um die Kettenstreben drum rum gebaut, was ja auch logisch ist.

437 mm sind heute nicht lang, aber damals, als es fast nur 26" Bikes gab, schon eine Hausnummer. Habe das Bike auch genau deswegen gekauft. An Absätzen: Bremsen auf und die Airtime genießen. Auf's Hinterrrad ziehen muss ich da nichts. Ist halt eine andere Art des Fahrens. Darauf wird beim Foxy auch immer hin gewiesen.

Es verlangt wohl auch niemand, dass alle Hersteller nun ein Foxy bauen müssen, aber beim BH fällt die old school Geo halt sehr auf.
 
@Hasifisch Das stimmt so ja nun auch nicht. Kritik, vor allem wenn sie konstruktiv wie deine ist, nehmen wir uns immer zu Herzen. So wie es aus dem Test hervor geht, hat unser Tester scheinbar gleich zu Anfang den Vorbau gewechselt. Ob das nun wirklich ohne vorhergegangenen Test erfolgte bezweifle ich aber. Du solltest dich nur bitte auch in unsere Seite hinein versetzen: Wir müssen abwiegen, was für einen Test relvant ist und in welchem Umfang ein Test für den Leser noch übersichtlich bleibt. Wir haben auch schon die Rückmeldung bekommen, dass unsere Test grenzwertig lang sind. Würden wir, wie du es vorschlägst, auf jeden noch so keinen, sicherlich auch interessanten Punkt eingehen, so könnte das zur Folge haben, dass der Test weniger sorgfältig gelesen wird. Somit hätten wir also nichts gewonnen.

Ich kann dir aber ganz allgemein versichern, dass wir zu Anfang jeden Tests den Originalaufbau des Herstellers testen. Was später im Test zu lesen ist, ist meist der Fahreindruck des für den Endkunden machbaren Ideal-Zustands des Serienbikes (angepasste Lenkzentral, Sattelstellung, Fahrwerks- und Reifen-Setup).
 
@Maxi

Das ganze verstärkt sich nochmals beim DH-Bike: der Lenkwinkel wir noch flacher, demnach der Hinterbau ebenfalls länger. Vergleicht man mal den Lenkwinkel eines Mondrakers mit anderen DH-Bikes und die dafür benötigte Hinterbaulänge, so fällt der Summum Hauptrahmen im Vergleich zu anderen Bikes immer noch sehr lang aus, auch wenn der Wert von 445 auf dem Papier nicht länger ist als z.b. ein Sp. Demo. Nur hat das Demo eben einen deutlich steileren Lenkwinkel und kommt daher mit einem kurzen Hinterbau aus.

Mondraker verfolgt die Philosophie, dass die Achslastverteilung sehr ausgeglichen sein sollte, demnach muss der Fahrer immer mittig zwischen den Achsen zentriert sein. Wandert das Hinterrad nach hinten, muss auch der Fahrer nach hinten wandern - deshalb wächst beim Summum der Reach nicht weiter nach vorne.

demnach müssen ja die anderen modernen downhillrahmen sehr bescheiden fahren. demo, tues, operator, alles mit einem hinterbau von 430 oder weniger muss dann ja lenkwinkel über 64 grad haben, eher 65, wenn deine 445 beim summum genug für den 63° lenkwinkel sind.
meine aufgezählten rahmen haben alle gerade mal einen halben grad mehr lenkwinkel, das tues wurde sogar mit 62,3° gemessen.
ich weiß, es hat auch was damit zu tun, wie man die gabel durchschiebt etc, aber ich denke, dass auch beim downhillrad der trend richtung kurzen kettenstreben geht und die lenkwinkel werden nicht steiler, eher anders rum (vergl. demo, da ist der hinterbau seit 10 jahren rund 420mm lang und der lenkwinkel ist kontinuierlich geschrumpft).
 
@Rallystreifen Du lässt außer acht, dass 63° zwar die werksseitige Einstellung des Summum Lenkwinkels ist, er aber über die mitgelieferten Steuersatzschalen auf bis zu 61° gebracht und über den Gabelauszug sogar auf extreme 59,5° gebracht werden kann. Ich möchte jetzt nicht sagen dass so ein super flacher Lenkwinkel sinnvoll ist, aber dank der Hinterbaulänge ist es auf jeden Fall möglich.

Und das Demo ist sogar bekannt dafür, dass es ihm am Vorderrad etwas an Druck fehlt, bzw. dass der Fahrer den Oberkörper stark über den Lenker bringen muss um Druck aufzubauen (also die Achslastverteilung ungleichmäßig beeinflusst). Es hat schon einen Grund, warum Gwin am "alten" Demo einen 445 mm langen Hinterbau fuhr. ;)

Es ist aber auch immer eine Sache des Einsatzzwecks: Demo, Tues usw sind geile Bikepark-Bikes (ich fahre selbst auch ein Tues) aber eben keine Race-Boliden. Schau dir die echten Race-Bikes an: Summum, Glory, Fury, V10 - alle haben sie eine Hinterbaulänge von mind. 440 mm.
 
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gute antwort.
meine aufgezählten räder sind wirklich eher "freeride"-orientierte räder.
zudem nannte ich demo und glory auch mein eigen. ich denke, es ist viel fahrstilabhängig, was am besten funktioniert.
ich habe beide räder geliebt, aber zum bolzen war das glory schon auf seine art angenehmer (trotz selbem lenkwinkel und ähnlichem reach).

meiner meinung nach sind lenkwinkel unter 62° allgemein weder sinnvoll noch spaßig, außer man fährt aussschließlich sehr schnelle und steile strecken, aber meinem aktiven fahrstil kommt so ein chopper nicht zu gute, denke dir auch nicht, sonst würdest du kein relativ handliches tues fahren.

danke für die diskussion, ich war am meisten auf die argumente gespannt und hab bewusst etwas verallgemeinert ;)

die jungs vom ibc können froh sein, einen tester zu haben, der wirklich versteht, was er tut und testet etc,
viel erfolg weiterhin!
 
Hi, warum tauschst du den Vorbau ohne den vom Hersteller erdachten zu probieren? Find ich jetzt nich so gut. Geht schliesslich darum das Gesamtkonzept von BH Bikes zu testen.

Oder hat es was was mit deiner Armlänge von 41cm ??? zu tun?
 
@Hasifisch ...
Ich kann dir aber ganz allgemein versichern, dass wir zu Anfang jeden Tests den Originalaufbau des Herstellers testen. Was später im Test zu lesen ist, ist meist der Fahreindruck des für den Endkunden machbaren Ideal-Zustands des Serienbikes (angepasste Lenkzentral, Sattelstellung, Fahrwerks- und Reifen-Setup).
Kommt aber so nicht rüber! Die Tauschaktion liest sich so... Bike fährt sich out-of-the-box schlecht, nur durch Teiletausch um die Geo anzupassen kommt man auf ein vernünftiges Fahrverhalten...

Außerdem hätte ich mir einen wertenden Kommentar zum Preis gewünscht, 2600€ für ein schweres, schlecht ausgestattetes Einsteigerbike, wäre schön, wenn ihr der Industrie auch mal sagen würdet, dass das kein großer Wurf ist.

Ciao Jobal
 
Zum Thema Vorbauwechsel.

Vielleicht könnt ihr in Zukunft erst ein paar Runden mit Original-Setup absolvieren und diese dann im Test widerspiegeln. Anschließend mit verändertem Setup was euch besser passt. Dadurch kann sich der unbedarfte Leser ein Bild über die Änderungen machen, die sich z.B. durch den Tausch des Vorbaus ergeben.
 
"Fast schon unschön wirkt hingegen der 2×10-Antrieb, der mit Umwerfer und zweifach Kurbelgarnitur verhältnismäßig klobig wirkt. Wer sich einmal an den reduzierten Look eines 1×11-Antriebs gewöhnt hat, will diesen ungern wieder missen."

Echt jetzt? Wie konnten wir nur jahrelang mit 3x7 3x8 3x9 3x10 fahren... sieht doch scheisse aus!
Und wie jeder Hipster weiß: Form > Funktion

Wie schon erwähnt sind 2,7k auch kein Einsteiger Preis.

Video ist aber gut geworden :)
 
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Was Vorbaulängen angeht kann ich jedem nur diese Lektüre empfehlen: http://www.peterverdone.com/?p=6519
Es gibt also irgendwo auch eine Art inverse IBC-Parallelwelt, in welcher sich Leute Enduros zu XC-Racern fuer Pistenwettrennen umbauen, um daraufhin von den ueberlegenen Abfahrtseigenschaften zu schwaermen. Danke fuer den Weckruf, ich nehme alles zurueck. Testet bitte weiter wie bisher.
 
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