Biken in den Harburger Bergen

Weiß eigentlich jemand, ob im Eissendorfer Forst noch Wiederherstellungsarbeiten stattfinden sollen? Das sieht ja schon seit letztem Jahr so aus wie nach der Europameisterschaft der Erntemaschinen.
 
Um den Paul-Roth-Stein sieht es ja nicht besser aus. Dafür wurden jetzt zwischen Paul-Roth und Hasselbrack ein paar große Bäume weggeräumt.
 
Ist der Trail den nun ganz zu oder wurden nur die neuen Elemente wieder abgebaut?
GANZ ZU!

Der Bredenberg Trail hat am Startpunkt an der Bank jetzt eine Schranke mit "Durchfahrt für Rucksackradfahrer verboten"-Schild.

Neben der Frage warum -wurde ja oben bereits versucht zu verstehen- hat sich für meine Gruppe am Wochenende dann genau das ergeben, was eigentlich für Wald und Umgebung vorteilhafter gewesen wäre:
Wir sind statt dem bekannten Trail auf der Suche nach anderen interessanten Strecken durch die Gegend geirrt und dabei auch anderen Irrenden begegnet.
Ich möchte betonen, dass wir auf den Wegen und Singletrails geblieben sind, aber es hatte eben sofort einen Effekt, von dem ich behaupten möchte, das er so nicht gewollt sein kann.

Eine traurige Angelegenheit
huetterei
 
Uns ist das Selbe passiert. Sind dann rechts von der Schranke den Weg runter "geknallt" und leider auf eine Vielzahl von Wanderern getroffen. Absolut unschöne Situation und so auch sicherlich nicht gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich heute auch. Der Gipfel ist jetzt eine botanische Schutzzone.
Nun ja, immerhin kann man noch etwas Schwung aufnehmen, um unten den Mauerdrop zu nehmen.
Auf dem Weg hinunter lagen einige Äste mitten auf dem Weg - eher gezielt platziert als zufällig drauf gefallen.

Hoffentlich bleibt dieser Teil offen.
 
PXL_20220604_153837176.jpg

Es hat wirklich etwas Groteskes dieses Ungetüm in den Wald zu zimmern.
 
Nur um das zu ergänzen: Ich bin schweren Herzens woanders runtergefahren, auch wenn kein Mensch weit und breit war.
 
Verteilen wir jetzt Awards für die stilvollste Trailabsperrung?:confused:
Passend und meinen Vorurteilen entsprechend würden sie die Absperrung aus den Knochen von erlegtem Rotwild herstellen, solange die Knochen erlegter Biker nicht probat sind!:crash:
 
Jetzt kommen die nächsten wieder aus ihren Löchern, die gegen alles sind. Hauptsache scheint wieder zu sein dass Fifi im Landschaftsschutzgebiet ungestört k*cken kann.
 

Anhänge

  • IMG_20220717_144716109.jpg
    IMG_20220717_144716109.jpg
    435,7 KB · Aufrufe: 201
Dass die Sprungstube da seit geschätzt 10 Jahren (EDIT: OK scheinbar eher >50 Jahre) ist, ist niemandem aufgefallen und wurde gekonnt ignoriert. Ist das Waldstück schon so lange Naturschutzgebiet? Oder gehört das zufällig zu dem neuen Naturschutzgebiet um die Jumpline auf der anderen Seite der Kuhtrift, das letztes Jahr ausgerufen wurde, damit der Hochseilgartenbetreiber, dem die Erlaubnis für den HSG wieder versagt wurde, den Wald nicht alternativ als Brennholz nutzt?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh mann, ich könnte mir hier schon wieder die Fingen wundschreiben, über den Schwachsinn, der immer wieder durch unsere lokalen Käseblättchen wabert. 2 Rentnerabgeordnete, die wohl in der Nähe wohnen, aber nichts davon mitbekommen haben wollen, bis eine Freundin dieser Bezirksversammlungsabgeordneten die Augen geöffnet hat. Wow…kein Wunder, dass die SPD bei soviel Realpolitik nicht auf einen grünen Zweig kommt ( sollte jetzt nicht mal doppeldeutig sein ). Ich führe meinen Hund dort auch aus, doch der Hundefreilaufbereich ist noch mindestens 200 m hinter dem Gebiet der Sprungstube, welche ja verhältnismässig wenig Areal „verbraucht“. Auch kann man immer noch mit seinem Hund dort längs laufen. Ich würde es nur nicht machen, wenn Betrieb ist.
Aber man will ja seinem Wählerpotential gefällig sein, die da alle Schlange mit ihren Hunden stehen und endlich wieder das Sprungstubengelände unsicher machen wollen.

Geht auf’s Altenteil, lasst mal jüngere ran, die vielleicht den Zusammenhang verstehen, wenn Jugendliche und Kinder einen Platz haben, an dem sie zusammen etwas erarbeiten und sich auspowern können, als wenn sie sich zum Ballern in ihre Zimmer verkriechen oder den Frust über das zerstörte Areal in andere Bahnen lenken.

Ich kenne die Sprungstube seit bestimmt 10 Jahren und bin da auch schon mit meiner Tochter gefahren. Dies sind Rudimente alter Schiessbahnen, weil die Bundeswehr dort mal einen Standort hatte, vielleicht sind diese auch schon viel älter. Aber hier finden sich Betonreste mit Armiereisen, wo man hinsieht. Wenn das alles in einen „Urzustand“ gebracht werden soll, na dann Prost Mahlzeit. Die Forderung die Sprungstube zurückzubauen, ändert nichts am Zustand des übrigen Gebietes. Im Sinne von Trailfahren hat das aber durchaus seinen Wert. Wäre wohl Zeit für ne Petition die der Bürgerschaft überreicht werden könnte.

Noch ne Anekdote am Rande:
mein Post vom 18 Februar 2019, als der erste Trail in einem Privatwaldstück, westlich vom Waldparkplatz Alvesen, gesperrt wurde, zeigte ja den Wisch, den der oder die Besitzer dort abgeheftet hatten. Eine Ode an den Wald und seine schützenswerten Bewohner und ein Loblied auf die Besitzer und ihre nachhaltige Forstwirtschaft. Aber ok, da sind wenigstens keine Harvester durch, aber die hätten wohl auch nachhaltig das Wild verscheucht.
Denn Irgendwie bin ich da neulich mal wieder vorbeigekommen und was kann man am Ausgang dieses ehemaligen Trails sehen ? Ist wohl ne Beobachtungsstation für die wechselnden Wildtiere.
 

Anhänge

  • Stand.jpg
    Stand.jpg
    585,1 KB · Aufrufe: 176
Die Anfänge der Sprungstube geht auf die 1980er zurück. Die dortige Kaserne wurde aufgelöst und die Schießbahnen sind übrig geblieben. Danach haben sich BMX Fahrer dieses Areal zu nutze gemacht.
Das Gebiet der sprungstube zwischen Heimfelder Straße und hundeauslaufzone gehört übrigens zu den bundesforsten und nicht zu den landesforsten. Dieses Gebiet ist lediglich Landschaftsschutzgebiet und nicht wie die hundeauslaufzone und das Gebiet um die flowline Naturschutzgebiet. Eine hundeauslaufzone in einem Naturschutzgebiet ist eigentlich ein No-Go. Dieses dürfte in Deutschland einzigartig sein. Aber die Politik wollte sich nicht mit den einflussreichen heimfeldern Hundebesitzern anlegen deshalb gab es dort eine Ausnahmeregelung.
 
Ich finde das "Problem" mit den Hunden auch ziemlich konstruiert. 99% der Hundebesitzer denen ich begegne teilen den Wald gerne mit MTBlern und grüßen freundlich zurück. Der Bereich Jumpliner/Sprungstube scheint bei Hundebesitzern auch eher weniger beliebt zu sein. Die meisten Hunde trifft man Richtung Heide.
 
Zurück