Oh mann, ich könnte mir hier schon wieder die Fingen wundschreiben, über den Schwachsinn, der immer wieder durch unsere lokalen Käseblättchen wabert. 2 Rentnerabgeordnete, die wohl in der Nähe wohnen, aber nichts davon mitbekommen haben wollen, bis eine Freundin dieser Bezirksversammlungsabgeordneten die Augen geöffnet hat. Wow…kein Wunder, dass die SPD bei soviel Realpolitik nicht auf einen grünen Zweig kommt ( sollte jetzt nicht mal doppeldeutig sein ). Ich führe meinen Hund dort auch aus, doch der Hundefreilaufbereich ist noch mindestens 200 m hinter dem Gebiet der Sprungstube, welche ja verhältnismässig wenig Areal „verbraucht“. Auch kann man immer noch mit seinem Hund dort längs laufen. Ich würde es nur nicht machen, wenn Betrieb ist.
Aber man will ja seinem Wählerpotential gefällig sein, die da alle Schlange mit ihren Hunden stehen und endlich wieder das Sprungstubengelände unsicher machen wollen.
Geht auf’s Altenteil, lasst mal jüngere ran, die vielleicht den Zusammenhang verstehen, wenn Jugendliche und Kinder einen Platz haben, an dem sie zusammen etwas erarbeiten und sich auspowern können, als wenn sie sich zum Ballern in ihre Zimmer verkriechen oder den Frust über das zerstörte Areal in andere Bahnen lenken.
Ich kenne die Sprungstube seit bestimmt 10 Jahren und bin da auch schon mit meiner Tochter gefahren. Dies sind Rudimente alter Schiessbahnen, weil die Bundeswehr dort mal einen Standort hatte, vielleicht sind diese auch schon viel älter. Aber hier finden sich Betonreste mit Armiereisen, wo man hinsieht. Wenn das alles in einen „Urzustand“ gebracht werden soll, na dann Prost Mahlzeit. Die Forderung die Sprungstube zurückzubauen, ändert nichts am Zustand des übrigen Gebietes. Im Sinne von Trailfahren hat das aber durchaus seinen Wert. Wäre wohl Zeit für ne Petition die der Bürgerschaft überreicht werden könnte.
Noch ne Anekdote am Rande:
mein Post vom 18 Februar 2019, als der erste Trail in einem Privatwaldstück, westlich vom Waldparkplatz Alvesen, gesperrt wurde, zeigte ja den Wisch, den der oder die Besitzer dort abgeheftet hatten. Eine Ode an den Wald und seine schützenswerten Bewohner und ein Loblied auf die Besitzer und ihre nachhaltige Forstwirtschaft. Aber ok, da sind wenigstens keine Harvester durch, aber die hätten wohl auch nachhaltig das Wild verscheucht.
Denn Irgendwie bin ich da neulich mal wieder vorbeigekommen und was kann man am Ausgang dieses ehemaligen Trails sehen ? Ist wohl ne Beobachtungsstation für die wechselnden Wildtiere.