morgen!
bei euch war´s offenbar nett wie immer
bei mir kam es wie es kommen musste:
ich hatte einen heidenspass in hamburg
ein haufen von ungefähr 30 endurofahrern
(ihr wisst schon: die mit den komischen helmen,
wie calimero einen trägt) mit 30 ziemlich unterschiedlichen rädern.
das einzige, was fehlte war ein komplettstarrrad.
(bin bei der gelegenheit auch mein nächstes rad probe gefahren:
liteville 901 mit ner schönen totem und allem, was gut und teuer ist.
klasse rad, leider werde ich nicht mal ansatzweise so gut damit fahren
können wie jasper jauch, dem das ding gehört, weil er es von liteville gestellt bekommen hat)
30 fahrer, 5 sektionen von anderthalb bis ca. 4 minuten länge, die man
auf zeit durchfahren musste. gestartet wurde zeitversetzt einzeln,
die strecken vorher nicht begangen.
im tross wurde jeweils locker von sektion zu sektion gefahren.
die "sektionen" waren ähnlich wie beim moto-enduro-rennen
streckenabschnitte mit kleinen technischen und auch konditionellen
herausforderungen: gegenanstiege, teils steilere abfahrten
mit langen und kurzen wurzelpassagen drin, einzelne sprünge,
schlammlöcher, oder auch eine tiefe rinne, die im zickzack
zwei mal gequert werden musste und so was.
alles ganz nett, technisch nicht sonderlich anspruchsvoll, aber dadurch,
dass man die passagen vorher nicht praktisch trainieren durfte
und man oft nur auf sicht fahren konnte, weil man nie wusste,
was als nächstes kam, war es schon recht witzig.
dadurch, dass man auch gas geben wollte, wurde es auch
konditionell irgendwann recht anstrengend. das haben einzelne
an technischeren stellen dann doch gemerkt, weil dort dann die kondition und die koordinationsfähigkeit fehlte.
mit nem endurorad war man auf den strecken ganz gut bedient, so ein
rad passte dann auch für die teils längeren transfers von der
einen zur nächsten sektion.
der ablauf war so, dass man jeweils gemeinsam zum startpunkt
der einzelnen passagen fuhr, dort wartete bis die strecke markiert war
und dann ging es - mit hochstart natürlich - im sprint los.
war ja alles inoffziell - also eher im sinne einer privaten schnitzeljagd -
deswegen mussten die markierungen ziemlich zeitnah angebracht werden,
damit die kein aufsehen erregten. das hieß dann, dass man schon ein
paar minuten warten musste, bis die markierung abgeschlossen und der
erste fahrer starten konnte. bei dem gestrigen sonnenschein aber kein
großes problem. bei regen oder frost hätte einem allerdings schon
ziemlich kalt werden können.
ich konnte meinem umwerfer nicht benutzen
(diesmal war dieser schaltzug hinüber, hab ich aber erst in hamburg
bemerkt, obwohl ich doch am tag vorher noch probe bei mir gefahren
bin - wieder was gelernt).
mit diesem kleinen technischen defekt konnte ich leider nicht mehr ins
renngeschehen eingreifen....
und mit den pros um die plätze kämpfen
(übrigens war auch carlo diekmann dabei - ausser konkurrenz)
die jungs waren teilweise echt gut unterwegs.
hat spass gemacht, denen zuzukukken, wenn man im ziel auf die
wartete und die da angeschossen kamen.
insgesamt kamen wohl so um die 25 kilometer in den harburger bergen
zusammen. die sind nicht sonderlich hoch und die anstiege nicht mit
denen im teuto zu vergleichen, war für mich teutofahrer also leicht.
ins schwitzen bin ich nur während der einen oder anderen
wertungsprüfung gekommen.
wenn ich nächstes jahr die gelegenheit dazu habe, werde ich wieder
mitfahren!
(aber interessanter noch finde ich den gedanken, so ein
endurorennen auch mal im teuto aufzuziehen. ich glaube, man könnte
schöne sektionen abstecken, von denen einige dann auch auch etwas
technischere herausforderungen sein könnten, als das auf die schnelle in
den harburger bergen möglich ist)
hab ich was vergessen? bestimmt, aber auch egal.
cu