Biken mit Hund

Registriert
14. Juni 2001
Reaktionspunkte
0
Hallo Leute,


ich habe seit ca. einem Jahr einen Hund und möchte jetzt mit ihm (bzw. ihr) radeln.

Kann mir irgendjemand Tipps geben, worauf ich beim radeln mit Hund achten muß?

Es hat zwar nur sehr entfernt etwas mit mountainbiken zu tun, ich hoffe aber trotzdem auf eure Antworten.

Sigi, der jetzt mit dem Hund fährt
 
Also, biken mit hund ist spaßig!

- der Hund sollte ein wenig hören :D
- nicht in der größten Hitze fahren
- Pausen machen
- nicht zu lange fahren (keine längere Tour)
- wenn kein Bach in der Nähe ist nimm deinem Wautzi was zu trinken mit (Extra Trinkflasche für Hund:D)
- je nach Rasse kannst Du mehr oder weniger schnell und lange fahren
- auch Dein Hund braucht Training, langsam anfangen!!
- fahr irgendwo wo Du auf keine/wenige Leute triffst - ist einfacher... (ich fahre meist im Wald auf Singeltrails/Forstwegen mit Hund, meist ohne Leine)
- wachsam sein! Mein Hund bleibt manchmal abrupt vor dem Bike stehen (weil da was zum schnuppern ist oder so), Hunde überholen auch eher rücksichtslos (Trail bergab: bei 50 in der Kurve noch innen vorbei;) - alles schon passiert)
- bei Wanderern/anderen Hunden Deinen Hund auf der anderen Seite laufen lassen (oder festmachen, je nach Situation/Hund)
- Straße (wenn überhaupt nur ganz kurze stücke): Hund an die Leine
Mehr fällt mir grad nicht ein - aber
Viel spaß!! (kannst ja ein Foto von Dir samt Hund hier reinstellen)

Tom (der schon länger mit Hund fährt)
 
Danke für die Tipps.

1. Ohne Leine ist noch nicht möglich.

2. Bild reinstellen geht leider nicht, da ich nicht die entsprechende Technik besitze.

3. Beschreibung meiner Emmi:
- Name: siehe oben
- Farbe: schwarz
- Eltern: unbekannt verzogen
- Emmi stammt aus dem Tierheim
- muß irgendwann mal ein Riesenschnauzer dabei gewesen sein

4. werde also demnächst meine ersten Versuch starten.

Ach so noch eine Frage:

Reicht eine normale Leine oder sollte es so eine zum aufrollen sein?

Übrigens 50 km/h und dein Hund überholt noch? Da kann ich mich noch auf was gefasst machen.

Sigi, der mit Emmi radelt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
unser hund (R.I.P.) hat mal laut autotacho 60km/h geschafft, erst bei 65km/h wurde der abstand grösser (mix schäferhund/rottweiler).

die liste von thomas kann ich nur bestätigen, möcht aber nochmal betonen, dass du wirklich auf ALLES gefasst sein solltest, von plötzlichem stehenbleiben bis zum spurt unter deinem rad durch, das kaninchen das plötzlich aus dem busch springt oder der andere hund, der von der seite gerast kommt ......

ach, und tu allen anderen einen gefallen: hab' deinen hund unter kontrolle.

greets
tom:-)
 
ich benutze eine normale leine, habe noch nie so ein rollteil probiert - wenn aber ohne leine noch nicht möglich ist, ist das sicher eine gute idee!

NICHT irgendwo drumrumwickeln, (ich klemm mir leine immer unter die hand) - so kannst Du im Notfall loslassen...
 
Mit Hund und Fahrrad unterwegs

Radfahren gehört heute zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Für Hundebesitzer, die mit ihrem Vierbeiner nicht nur Gassi-Gehen möchten, ist der "Drahtesel" das ideale Fortbewegungsmittel. Der Fahrradsport hat den Vorteil, dass man den Hund aktiv miteinbeziehen kann.

Kleine Hunde dürfen im Körbchen auf dem Gepäckträger sitzen und sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Mittelgroße und große, insbesondere die lauffreudigen Rassen, genießen es, neben dem Fahrrad - auf der rechten Seite an der Leine - herzulaufen. Wichtigste Voraussetzungen: Der Hundebesitzer beherrscht das Radfahren perfekt und der Vierbeiner hört auf sein Kommando. Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Die Experten des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V., Dortmund, geben hier einige Ratschläge fürs Radfahren mit dem Hund:


Um den Bewegungsapparat nicht zu überlasten, sollte der Hund erst wenn er ausgewachsen ist (mit eineinhalb bis zwei Jahren) am Fahrrad mitlaufen.
Ein Check beim Tierarzt gibt Sicherheit, ob der Vierbeiner als Fahrradbegleiter Oberhaupt geeignet ist.
Möchte man seinen Hund über längere Strecken mitlaufen lassen, sollte man ihn erst langsam daran gewöhnen und darauf trainieren.
Die Fahrgeschwindigkeit muss dem Tempo des Hundes angepasst sein, nicht umgekehrt. Er darf nicht überanstrengt werden, vor allem nicht in der Sommerhitze (Gefahr des Kreislaufkollapses).
Am besten sucht man sich weniger befahrene Straßen und Wege aus. Zum einen braucht man nicht so sehr auf Fahrzeuge und Verkehrsregeln zu achten. Zum anderen aber auch nicht die Abgase einer stark befahrenen Straße einzuatmen. Die sind für Hunde genauso schädlich wie für Menschen!
Kleinmetall macht es möglich, dass man seinen Hund ans Fahrrad anleinen kann. Beim Fahren bleiben dann beide Hände an der Lenkstange. Die sensationelle Neuentwicklung: Über ein Rohrstück, verbunden mit einer niedrig angebrachten Stahlfeder, werden kräftiges Ziehen und Rucken des Hundes abgefangen. Das gewagte Balancespiel beim Fahrradfahren mit dem Hund hört damit auf.
990407-a.jpg
(Magazin der Tierfreunde - http://www.zzf.de/mdt/990407.html)


 
Zurück