Bikepacking Laberthread

Ich sag es ja immer wieder. Du kannst das Rad eben nicht 50x neu erfinden. Irgendwann gab e sjedes Design schon mal und du kannst es ums Verrecken nicht mehr verbessern. Punkt.
Was bitte willste denn mit ner BOA an ner Bikepacking Tasche?! Ich meine netter Spielkram und hält vielleicht auch besonders gut. Aber ich hab jetzt schon mehrfach gelesen, dass Leute sich an ihren Schuhen beschweren die Boa dreht sich irgendwann nicht mehr bzw. geht kaputt wenn nur genügend Sand und Dreck im Spiel ist. Nicht falsch verstehen, ich mag Spielkram, und nutze auch Schuhe mit Boa für jeden Einsatzzweck - aber ich finde gerade die Taschen sollten doch möglichst wenig Spezialtechnik beinhalten, die unterwegs auch einfach mit Nadel und Faden (Schnallen/Verschlüsse/Reißverschluss) oder Ducttape repariert werden können... so eine Ersatzboa für die Tasche mitzuschleppen ist doch wieder unnützer Albernkram. :rolleyes:
Die Größen der Satteltaschen (1-3l)sind eigentlich auch bereits bedient, und zwar von Ortlieb (Saddlebag) und von Apidura (Race)... Da steht zwar 5l dran bei der kleinen, sind aber effektiv nur so 3,5. Was braucht es da noch 50 Firmen die genau das selbe in grün anbieten? ;)

Irgendwie hab ich im letzten Jahr den Eindruck bekommen, die Firmen wollen alle ihre eigene Bikepacking und Gravellinie im Programm haben, damit Fanboys sich das holen können um alles aus einer Hand zu haben. So wie Cube Trinkflaschen, Bike, Klamotten usw. Jetzt halt von Evoc oder setzt den Namen eurer Lieblingsfirma ein. :ka:
 

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Re: Bikepacking Laberthread
Andere Sache:
Ist jemand auf der Eurobike und/oder hat zufällig ein paar Infos zur neuen Evoc Handlebar Roll oder allgemein zu deren Bikepacking-Line?
Vor wurden ein paar ganz nette Taschen auf bikepacking.com vorgestellt, mehr ist aber kaum zu finden. https://bikepacking.com/news/evoc-bikepacking-bags/
Ich finde das Handlebar Bag ziemlich interessant. Wenn es durch den Boa bombenfest fixiert werden kann, ist es für mich eine gute alternative für Wochenende Trips mit dem MTB. So kann ich auf den Rucksack verzichten und bekomme die wenigen benötigten Dinge da vorne rein.
Sie machen für mich nur Sinn, wenn ich sie deutlich fester fixiert bekomme wie bei den anderen Herstellern.
 
Die Lenkertasche in der großen Version soll 5l fassen. Da kriegst du statt Rucksack alles für ein ganzes Wochenende rein?! Wow. o_O
Oder sollte das "Tagestouren am Wochenende" bedeuten?
 
5 Liter?!
das ist doch genau richtig!
Das gibt dem Hipster Rennrad mit den dicken Reifen genau den richtigen Abenteuer Outdoor Touch. Da passt für die Pausen im weitläufigen Urbanen Umkreis die Daunen Stepjacke und das coole Beanie rein..... :rolleyes:
 
Wenn es durch den Boa bombenfest fixiert werden kann
Sie machen für mich nur Sinn, wenn ich sie deutlich fester fixiert bekomme wie bei den anderen Herstellern.
so wie es auf den Bilder aussieht, dreht man mit dem Boa Ding nur die Schlaufen um den Lenker zu. Wenn der (Mini) Sack nicht richtig gepackt ist, wackelt das auch. Ok, den bekommt man wenigstens schnell voll.
Wenn es dir nur um Tagesgepäck geht, bist du IMHO mit einer Rahmentasche besser bedient. Die verlagert das Gewicht bzw. den Schwerpunkt ins Bike. wo es deutlich weniger Einfluss auf das Fahrverhalten hat.
 
so wie es auf den Bilder aussieht, dreht man mit dem Boa Ding nur die Schlaufen um den Lenker zu. Wenn der (Mini) Sack nicht richtig gepackt ist, wackelt das auch.
Das scheint wohl doch ziemlich git zu funktionieren (Link zu Singletrack). Ist zwar mehr oder weniger ein Sponsored Bericht, aber schon mal eine ganz gute Beschreibung.

Wenn es dir nur um Tagesgepäck geht, bist du IMHO mit einer Rahmentasche besser bedient. Die verlagert das Gewicht bzw. den Schwerpunkt ins Bike. wo es deutlich weniger Einfluss auf das Fahrverhalten hat.
Wird beim Fully schwierig ;). Das geringe Gewicht am Lenker finde ich auch sonst nicht so störend.

Die Lenkertasche in der großen Version soll 5l fassen. Da kriegst du statt Rucksack alles für ein ganzes Wochenende rein?! Wow. o_O
Oder sollte das "Tagestouren am Wochenende" bedeuten?
Schon für das ganze Wochenende. Not-Bivy, kleiner Schlafsack, Zahnbürste und ne Jacke passen da schon rein. Und wenn es nur über Hütten geht, dürfte sogar der kleine reichen.
Optional mit dem kleinen Protektoren Rucksack erweitert ist man auch für schlechtere Wetterlagen gerüstet.
 
..nicht immer von sich auf Andere schließen. Manche fahren gerne mit anderthalb Meter Arschrakete, Dreipersonenzelt und Kaffemaschine durch die Gegend – kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, aber der Herrgott hat halt nen großen Tiergarten.
2l Seatpack ist GENAU mein Usecase, größer kommt da hinten überhaupt nicht in Frage für mich, schon aus Gründen des Bike-Handlings.
(disclaimer: ich näh mein Zeug immer selbst, daher keine Meinung zu irgendwelchen Companys.)
 
5 Liter?!
das ist doch genau richtig!
Das gibt dem Hipster Rennrad mit den dicken Reifen genau den richtigen Abenteuer Outdoor Touch. Da passt für die Pausen im weitläufigen Urbanen Umkreis die Daunen Stepjacke und das coole Beanie rein..... :rolleyes:
Hipsterbashing ist sowas von 2009. Was soll so ne Aussage und wen genau soll die treffen? Ich freu mich über jede Person, die Fahrrad fährt, statt mit dem SUV zum Freizeiteln aufs Land zu dieseln.
 
Wenn es überall halt echt mal 5l wären wo dransteht 5l. In der Realität sind es meist doch ziemlich optimistisch gemessene Werte die dann doch eher 3-3,5l widerspiegeln. Klar, wer mit 25l Rucksack fährt und am MTB Lenker noch die 20l Rolle und im Rahmendreieck nochmal 10l, der kann mit 0,5l Satteltasche auch 12 Wochen reisen.

Wer halt nur maximal 8l am Lenker unterkriegt, 0 in den Rahmen und ohne Rucksack fährt, der muss es dann halt in die Satteltasche stopfen. 8-)

Ich glaub viele reden sich auch ihr Packvolumen schön und sülzen viel von 1l alles drin für 12 Wochen Tour. Ist dann entweder dummes Geschwätz oder nur die Kreditkarte. :lol:

Zum Thema 5l und kleiner Schlafsack - mein Sommerquilt hat alleine 3. Das würde dann eng wenn noch Zahnbürste, Bivi usw mit sollten. Respekt wenn das echt alles ist was man braucht. Musst dich im Alter dann aber vielleicht umstellen wenn die Knochen klappern und meckern ob so einer Behandlung :D
 
Ich glaub viele reden sich auch ihr Packvolumen schön und sülzen viel von 1l alles drin für 12 Wochen Tour. Ist dann entweder dummes Geschwätz oder nur die Kreditkarte. :lol:
Oder einfach mal gelassen den Finger stecken lassen. Andere Leute, andere Setups. Muss man nicht immer verstehen, aber kann man einfach auch akzeptieren. Deswegen muss man niemanden beleidigen.
 
Ich check auch nie, wie man mit 2,5kg BW eine Alpenüberquerung (keine Hütten) packt. Aber manche kriegen das hin. Für mich unvorstellbar. Oder die Fernwanderer, die mit 3kg BW den PCT oder AT laufen ohne Komforteinbußen. Finde ich auch klasse. Würde ich auch gerne können Neid :D
 
Frage an die Auskenner: Ich bin auf der Suche nach einem Packsack zwischen 2,2 bis 2,5 Liter. Sollte wenn möglich wasserdicht sein und einigermassen stabil (~Ortlieb PD350). 2 Liter Packsäcke sind etwas zu klein und die nächsten sind 5 Liter - deutlich zu gross. Das ganze soll mit einem Strap/Klettband unterm Sattel kommen (mitm Schlafsack drin).
Satteltrompete kommt nicht in Frage, weil zu groß und unpraktisch. Sattel sollte noch versenkbar sein und Packsack beim Fahren nicht stören.
Zur Vorstellung: dieser Schlafsack sollte rein, ca. 2Liter Packvolumen: http://1.bp.blogspot.com/-TjrvNwLlqfQ/Ua8LQTB6_sI/AAAAAAAAHW0/21NLMiUdz2U/s1600/DSC_0004.JPG
Wo finde ich sowas? Jemand ne Idee?
 
So auf die schnelle fällt mir nur der 4 Liter dry Bag von Sea to Summit ein. Ansonsten haben alle die ich kenne nur 2 Liter.

Edit: such mal nach Lomo dry bags. Die haben auf jeden Fall 3 Liter Varianten. Allerdings weiß ich da nicht mehr, ob die wirklich dicht sind, was für den Schlafsack ja essentiell wäre.
 
Frage an die Auskenner: Ich bin auf der Suche nach einem Packsack zwischen 2,2 bis 2,5 Liter. Sollte wenn möglich wasserdicht sein und einigermassen stabil (~Ortlieb PD350). 2 Liter Packsäcke sind etwas zu klein und die nächsten sind 5 Liter - deutlich zu gross. Das ganze soll mit einem Strap/Klettband unterm Sattel kommen (mitm Schlafsack drin).
Satteltrompete kommt nicht in Frage, weil zu groß und unpraktisch. Sattel sollte noch versenkbar sein und Packsack beim Fahren nicht stören.
Zur Vorstellung: dieser Schlafsack sollte rein, ca. 2Liter Packvolumen: http://1.bp.blogspot.com/-TjrvNwLlqfQ/Ua8LQTB6_sI/AAAAAAAAHW0/21NLMiUdz2U/s1600/DSC_0004.JPG
Wo finde ich sowas? Jemand ne Idee?

3L groß sind die PS10 UL Säcke von Ortlieb. Ich finde die gut, halten bei mir schon Jahre ;-).
 
Hab aufgrund der Diskussion hier den PS10/3l-Sack gestern/heute auf teilweise sehr technischen Trails in den Sudeten ausprobiert. Funktioniert für mich gut, um die Isomatte (Neoair) und die Tyvek-Unterlage aus dem Rucksack auszulagern. Habe die Unterlage hinten um die Neoair gewickelt dür die Form. Sonst wäre es mir an der Sattelstütze zu dick, d.h. nerviger Beinkontakt.
 

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Hab aufgrund der Diskussion hier den PS10/3l-Sack gestern/heute auf teilweise sehr technischen Trails in den Sudeten ausprobiert. Funktioniert für mich gut, um die Isomatte (Neoair) und die Tyvek-Unterlage aus dem Rucksack auszulagern. Habe die Unterlage hinten um die Neoair gewickelt dür die Form. Sonst wäre es mir an der Sattelstütze zu dick, d.h. nerviger Beinkontakt.

Hast Du den Sattel abgesenkt? Da schleift der Packsack doch am Hinterreifen?
 
Auf dem Bild ist der Sattel schon etwas unter meiner Straßenposition. Hatte ihn auch soweit wie bei der Stütze möglich abgesenkt, ohne Probleme. Minimal ist der Abstand Klemme - Sattelstrebe ca. 13,5 cm. Eigentlich zuviel, werde die Stütze wohl noch kürzen.
Edit: Im Schleiffall wäre noch Platz im Rucksack gewesen.
Edit 2: maximal versenkt bleibt noch ca. eine Daumenbreite unter dem R von Ritchey frei.
 
Ich möchte in meine Rahmentasche eine Versteifung auf Kunststoff einkleiden, damit die Tasche auch halb gefüllt etwas formstabiler bleibt.
Kann mir jemand einen Kleber empfehlen, mit dem man Kunsstoffplatten auf diesen festen Taschenstoff kleben kann?
 
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