Bikes in Garage diebstahlsicher abstellen, abschließen?

Und du hast den Imbuß so aufgebohrt, dass da kein Werkzeug mehr drin greift. Aber jetzt komm ich halt mit einem größeren Bohrer und setze nochmal nach...
Du kannst ja auch gleich mit dein großen Bohrer kommen obwohl da noch der Sechskant drin ist, das macht überhaupt kein Unterschied ob ich, der Scholz oder der Putin mit sein kleinen Bohrer drin war und dort schon drin gefuhrwerkt hat.


Tschüss, Schraube!
ist dann sowieso . . .
 
Wenn das eine große Garage ist mit vielen Stellplätzen würde ich abraten und den Keller vorziehen.
Rein kommt man immer und raus auch. Die Diebe kundschaften die Mögliehkeiten aus, kucken, was sie für Werkzeug brauchen und kommen wieder.
 
Man könnte den Aufwand bzw den Zeitaufwand etwas erhöhen, wenn man zwei verschiedene Schlösser verwendet und dementsprechend anderes Werkzeug benötigt.

ZB ein Bügelschloss in den Boden- oder Wandanker (für das Vorder- oder Hinterrad) und eine textilummantelte carbidaramidcarbonfaserverstärke Kryptonit Kette....

Ev noch ein Bewegungsmelder mit Meldung an das Smartphone wenn das Schloss/Kette bewegt bzw angegriffen wird, samt Video, damit man gegebenenfalls die Polizei benachrichtigen kann.
 
Was ist von Alarmanlagen, wie zB für die Scheibenbremse zu halten?

Welche GPS-Tracker sind zu empfehlen, evtl. in Kombination einer Alarmanlage?
 
Der Alarm des Knog Scout ist eher witzlos, da viel zu leise. Benachrichtigung auf‘s Handy funktioniert nur in Bluetooth-Reichweite, also in Sichtweite. Steht das Bike mit aktiviertem Alarm in der Garage und man selbst ist im Haus in unmittelbarer Nähe, dann bekommt man ständig Push-Nachrichten, dass die Verbindung getrennt/wiederherstellt wurde.
Mir sind zudem schon zwei Stück davon verreckt (wurden dann im Rahmen der Gewährleistung jeweils getauscht), vermutlich wegen Feuchtigkeit - ich fahre eben auch bei Regen. Würde ich nicht noch mal kaufen oder jemandem empfehlen.

Nettes Gimmick, hilft im Zweifel aber auch nur sehr begrenzt bis gar nicht.
Hatte ich hier schon mal ausgeführt:
Solche Storys sind ja immer ganz nett und ich will nicht behaupten, dass da nichts dran ist. Man liest so etwas ja immer mal wieder. Aber zumindest ein paar Unstimmigkeiten weist der Artikel schon auf. Das fängt damit an, dass AirTags entgegen der Formulierung im Artikel eben keine GPS Tracker sind. Das lässt dann auch das Auffinden in abgelegenem (bzw. "schwer zugänglichem") Gelände etwas fragwürdig erscheinen, denn AirTags können nur eine Position ermitteln und senden, wenn ein iPhone in der Nähe ist.

Die Vor- und Nachteile von AirTags zur Bike-Ortung wurden hier im Forum ja schon öfter diskutiert (z. B. hier). Geringer Aufwand (Batterielaufzeit >1 Jahr, im Gegensatz zu "echten" GPS-Trackern, die eher mehrmals pro Monat geladen werden müssen) und verträgliche, nur einmalige Kosten sorgen dafür, dass ich auch an all unseren Bikes AirTags verbaut habe.

Als jemand, der schon erfolglos zwei gestohlene und mit AirTags ausgestattete Bikes gesucht hat muss ich die Praxistauglichkeit allerdings relativieren. Das "Find-My" System von Apple funktioniert für bestimmte Anwendungsfälle recht gut ("Wo habe ich meinen Schlüssel hingelegt?"), für andere aber eben auch nicht. Die Ortung ist - sofern das AirTag Verbindung zu einem (beliebigen) iPhone hat - ausreichend genau für eine grobe Info (Steht das Bike in meiner Straße oder eine Straße weiter?). Für den Nahbereich (wenige Meter, meist < 10 m) klappt das bei unbeweglichen Objekten mit dem eigenen iPhone auch ganz gut (z. B. beim verlegten Schlüssel). Für alles dazwischen (also Entfernung größer Bluetooth-Reichweite) klappt das leider überhaupt nicht und wenn sich das Objekt bewegt umso weniger.
Von den Anti-Stalking-Features der AirTags, die einen Dieb über deren Anwesenheit informieren mal ganz abgesehen.

Und selbst wenn man die Position seines Bikes tatsächlich kennt, dann steht man schon vor der nächsten Herausforderung: Was macht man dann? Liegt das Bike irgendwo in der Wildnis (wie im Artikel), dann ist das einer der wenigen Fälle, in denen die Ortung tatsächlich hilfreich sein kann. Wird das AirTag allerdings in einem Gebäude oder Fahrzeug lokalisiert, dann wird es schon schwieriger - denn dort darf man eben nicht ohne Weiteres nachsehen.
In unserem Fall hatten wir damals eine letzte Positionsmeldung der Bikes in einem großen Wohnblock und konnten das sogar ungefähr auf einen Eingang des Gebäudes eingrenzen. Die Polizei zeigte sich auch hilfsbereit, konnte aber am Ende wenig ausrichten. Die Fahrräder waren vermutlich irgendwo im Keller verschwunden (und dort hatten die AirTags keine Verbindung mehr). Eine Durchsuchung des gesamten Wohnblocks (und sei es nur der Kellerabteile) wäre unverhältnismäßig gewesen - und hätte auch erst mal eine entsprechende Rechtsgrundlage gebraucht. Insofern mussten wir uns von den Bikes trotz verbauter AirTags verabschieden.

Sind verhältnismäßig groß und müssen regelmäßig geladen werden - im Gegensatz zum AirTag (~1 Jahr Batterielaufzeit) eher mehrmals pro Monat (oder bei größerem Akku seltener, dafür ist der Tracker entsprechend größer und schwieriger am Bike unterzubringen). Zudem brauchen die ja zusätzlich einen (Mobilfunk- und/oder Dienstanbieter-) Vertrag, damit sie die Position melden können. Wäre mir zu viel Aufwand (finanziell aber auch bzgl. Aufladen), dafür dass die meisten Nachteile von AirTags hier ebenso greifen.
Vielleicht ist das bei eBikes einfacher, weil man ihn dort besser unterbringen und ggf. an die Stromversorgung andocken kann?
 
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