Bikes werden immer teurer - bei schlechterer Ausstattung! Oder doch nicht?

ufp

Daystrom Institut
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Hi.
Nach den unzähligen Test, unter anderem und und vor allem hier im IBC, flammt jedes Mal die Diskussion von neuem auf, warum denn die Bikes in der letzten Zeit immer teurer bei immer schlechterer Ausstattung werden?

Klar, einerseits die Inflation (früher war ja alles günstiger ;)), andererseits der hohe, der starke, der schwache $ Dollar/€uro/Franke/Renminbi/Yen etc.

So manch abwerwitzige Preis dürfte auch damit zusammenhängen, dass mancher Hersteller zeigen will, was er in seinem Portfolio so alles hat. Bzw. dass auch er ein hochpreisiges, edles, ein Technik hochgerüstetes Bike produzieren kann. Quasi ein Aushängeschild :wink:.

Und kann man heutzutage nur mehr mit Rädern ab mindestens +€3000 glücklich werden?
+ €4000 gilt dann als Einsteigerbike.
Bei + € 6000 ist man dann erst wirklich in der Oberliga dabei.
Ab + € 7-8000 dann in der Champions League und über € 10.000 dann in der...:confused:.

Oder sind die Bikes eh nicht so teuer und manche Firma versucht halt "nur" besonders viel Gewinn heraus zu holen, indem sie zwar ein sehr gutes Rad (Rahmen) produziert (welches durchaus seinen Preis Wert wäre), aber den Rest dann durch mittelpreisige Anbau- und Zubehörteile hereinholt.

Vielleicht kann ja der ein oder andere Beispiele von solch Missverhältnissen bringen (€ zu Ausstattung).
 
Im ersten Teil hast du zutreffend analysiert. Womit jemand glücklich wird hängt nicht selten nicht mit dem monetären Gegenwert des Radls ab.

Da die Ausstattung herstellerweit überall schlechter geworden ist oder der VK eben höher stehen die Räder in Relation unverändert da. Wobei ich finde, dass bei den Flagschiff-Modellen der Preis* in den meisten Fällen gerechtfertigter ist, als bei so manchem Einsteigermodell.

Ein Beispiel für wenig Ausstattung bei viel Preis wäre Scott.

* Hierbei vergleiche ich mit dem Endkundenpreis der Anbauteile, OEM Preise kriege ich keine.
 
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