Bin ich zu Schwer für eine Julie???

@Martin M
Leider kann ich meiner Gabel keine 210 drauf hauen!
Und eine Reba die ich will werde ich mir erst kaufen wenn es die mal im Angebot gibt, also schätze ich erst mal am ende des jahres!

Und ich denke das der Hebel weg und schwammige druckpunkt bleiben auch mit 210 scheiben oder?!
 
@qbaner
Normaler weise sollte die Magura mit ihren Blood nie entlüftet werden,
wenn da nichts defekt ist kann man das zeug 5 jahre drinne lassen!

nee, kaputt ist nichts. nur die dosierbarkeit geht mir auf die nerven, denn das war vor dem belagwechsel nicht der fall, dass gleich das rad blockiert.

hoffe es gibt sich, wenn ich noch weitere kilometer unterwegs war.
 
Nun ja wegen der schlechten Dosierbarkeit geh ich ja jetzt auf Avid.
Aber du meinst ja das du jetzt nach einen Belag wechsel einen Schlechteren wert hast, als vorher.
Gründe:
#Dreck auf den Belegen/Scheiben (Bremsreiniger sauber machen)
#Kolben drücken nicht die Bremsbacken Parallel an. (Kolben Mobilisieren, Magura hat ein TUT auf der Page dazu)
#Nicht richtig eingebremst, und dann gleich ein Trail runter und Bremse wurde länger und härter genutzt, weil ja die Bremsleistung nicht so dolle war. (weil noch nicht richtig eingebremst worden wahr) Ergebnis; Scheiben sind Verglast (Klötze mit Schleifpapier oder was viel besser ist mit einen Dremel abschleifen und neu einbremsen)
#Andre Belag Sorte (es gibt zwei originale, die Performance (Type 5.1) und die Endurance (Type 5.2) daher, was hattest du und was hast du jetzt????)

So sind doch jetzt schon ne Menge Faktoren was da mitspielen!
Viel spaß beim abarbeiten ;-)

Ich habe auch alles durch, war und bin nicht mit der Leistung im allgemeinen zufrieden von der Julie. Also meine funct zu 100% aber halt nicht mit der Power und Dosiebarkeit die ich mir Wünsche von einer Scheibenbremse.

Hoffe mal die Avid wird mich Glücklich machen!

Greetz
 
Nur mal meine 2 centz - die 2006er Julie meiner Freundin ist über jeden Zweifel erhaben, selbst Abfahrten mit danach blau verfärbten Discs macht sie mit. Sie fängt zwar an zu Faden und ich brauch 2 und dann 3 Finger aber sie geht und für den Einsatz ist sie nicht konzipiert.

Für meine Freundin (50kg) ist die Bremse schon fast zu brutal. Aber okay, bei 80+ KG kommt sie sicher schnell an die Grenzen .. andere Disc probieren? Hope mit Aluspider oder irgendwas, das die Hitze besser ableitet? Weil von der Konstruktion her ist die Julie eigentlich top!
 
So seh ich das auch. Hab mittlerweile auch schon alles durch:
Die Belege und Scheiben penibelst gesäubert. Kolben gecheckt. Eingebremst. Klötze gecheckt, angeschliffen, alle möglichen "Klotz-Typen" (performance, endurance, koolstop, A2R) ausprobiert.
Unterm Strich hab ich aber immer nach 2-3 Stunden Ermüdungserscheinungen festgestellt, die nerven können. Für mich als Ü85kg-Typen ist diese Bremse daher eine Zumutung.
Wer allerdings gerne flach fährt oder relativ viel leichter ist, dem kann ich sie empfehlen ;) .
 
Eine Scheibenbremse muß die Räder in jeder Lage sofort zum Blockieren bringen, wenn man voll bremst.
Wenn nicht ist was kaputt.
Meinem Kumpel hat mal so ne Leuchte von Fahrradmechaniker bei einer Reparatur Öl auf die Beläge gebracht...
 
@qbanner
wegen meinem Post. Das Entlüften bezog sich weniger auf Kilometer oder Bremsleistung (obwohl die ab einem gewissen maß auch eine Rolle spielen) sondern eher auf die Tatsache das wenn ich das Bike mal in nem Auto zwischenlagern mußte oder wegen nem Platten das Bike auf den Kopf stellte, ich mehr u. mehr das Gefühl hatte, dass die Bremse schwamig wurde.
Mal von Fading usw. abgesehen.
Wenn du eine billige einfache Bremse haben willst die für ihr Geld ne menge Bremskraft bietet dann nim ne Hayes HFX 9 mit 203 oder 180 mm Scheiben an der Front.
Ne Menge Bremskraft für wenig Geld. :daumen:
Gruß
Bernd
 
@ blutiger-noob & bernd_andre:

danke für eure antworten!

ich hatte anfangs die original performance beläge drin und habe jetzt auf koolstop gewechselt. beläge und scheiben sind sauber, daran dürfte es nicht liegen.
eingebremst habe ich viele male vorwiegend nach der 30km/h --> 0km/h methode auf einer abschüssigen strecke. hin und wieder eben pausiert, damit die scheiben abkühlen können. vorne scheint ja alles bestens funktioniert zu haben...

aber bezüglich entlüften: in der tat hatte ich das bike in der vergangenen zeit auf dem kopf stehen auf grund reifen- und schlauchwechsel etc. ungefähr 2 bis 3mal.
--> theoretisch kann aber doch dabei nichts passieren, denn beim bremssystem handelt es sich doch um einen geschlossenen kreislauf?! sonst wäre die bremse ja defekt, oder?

also klärt mich mal bitte auf, wann man entlüften muss bzw. sollte

thx ;-)
 
--> theoretisch kann aber doch dabei nichts passieren, denn beim bremssystem handelt es sich doch um einen geschlossenen kreislauf?! sonst wäre die bremse ja defekt, oder?

also klärt mich mal bitte auf, wann man entlüften muss bzw. sollte

thx ;-)

Ein komplett in sich geschlossener Kreislauf ist das glaube ich nicht. Wenn dem so wäre würde Magura nicht davor warnen, dass wenn du das Bike auf den Kopf drehst, die Bremshebel zu betätigen.
Aber so extrem wie bei meiner 03 Fr oder der Gustel, die ich nur kurz gefahren bin, war es nicht.
Steht diesbezüglich nicht etwas im Manuell?
Gruß
Bernd
 
Eigentlich nie!

Es sei denn du hast das Bike auf dem Kopf stehend gehabt und dabei die Bremse gezogen.
Dann kann mal Luft ins System kommen, merkst du aber sofort.
Ansonsten muss das System nicht entlüften werden!

Man hat zwar direkt nach einem "Entlüftungsversuch" den Eindruck, der Druckpunkt sein härter, das hält aber nur eine Tour an.

Da kannst du auch über Nacht die Bremse gezogen halten (mit Gummiband oder so).
Am nächsten Tag sind die Kolben etwas nachgeruscht und der Druckpunkt fühlt sich wieder härter an.

Gruß
Andreas
 
Es sei denn du hast das Bike auf dem Kopf stehend gehabt und dabei die Bremse gezogen.
Dann kann mal Luft ins System kommen, merkst du aber sofort.
Ansonsten muss das System nicht entlüften werden!

Hy
Das mit dem Griff ziehen dachte ich mir schon. Das Problöem war nun halt dieses, dass jedes mal wenn ich das Bike auf den Kopf gedreht habe, mir danach aufgefallen ist, das der Druckpunkt ein bißchen schwamiger wurde.
Noch schlimmer ist es bei meiner Fr.
Gruß
Bernd
 
Also als erstes kann ich nichts schlechtest über
die Julie sagen.

Wer sagt das die Julie schlecht sei hat entweder
die 07 (scheibe 210/190) noch nicht gefahren oder
hat einfach nur keine ahnung! Den mehr als Blokieren
kann ein Rad nicht *lol*, kommt vielmehr auf die
Dossierbarkeit an. :(

Auf den Kopf stellen kann man sie auch unbedenklich,
sogar wenn man den Bremshebel zieht passiert nichts
SOLANGE die Scheibe oder dieses gelbe irgenwas
dazwischen ist. ;)
 
ich glaub auch, daß die kolben nicht mehr richtig gängig sind.
mal richtig reinigen und hoffen, daß es danach wieder geht. Klingt fast so, als wenn die Beläge nicht gleichzeitig anliegen.
Schleiftse ein bissl? wäre noch ein Indiz...


Und nochmal zum scheibendurchmesser. Die Bremskraft wird immer höher, wenn man ne größere scheibe einbaut, mal abgesehen von der besseren Wärmeableitung.
Zangenkraft bleibt konstant, die scheibe größer, damit der Hebelarm auch.
Ergo- das Bremsmoment steigt.

M(b)=F*r

Klar kriegt man jede Bremse zum blockieren, aber es geht ja darum, möglichst geringe Handkräfte zu haben, damit man noch schön Gefühl hat.
 
@stephdeluxe
Du sagst es!! Geringe kraft zum Bremsen!!

Dies ist bei der Julie nicht der Fall, die Bremse an sich ist nicht schlecht.
Aber bei meiner Masse von 100-110 KG Komplett muß ich so viel kraft aufwenden bis sie blockiert das ich kein Gefühl und VERTRAUEN in der Bremse habe!

Habe jetzt die Avid drauf!
Also bin klein mal eine sehr schnelle abfahrt von Melibukus runter (nartürlich vorher eingebremst!) und ich muß sagen hammer mit wenig kraft aufwand bremst das geile ding!
Daher mehr vertrauen und weniger bremsen was im Brunde besser ist für das fahren!
 
Hoi zsemma,

anbei mein Feedback zu diesem Thema. Ich habe/hatte auch eine Julie (180er vorne + hinten) an meinem Cube LTD 3 verbaut. Am Anfang meiner Mountainbike Laufbahn hatte ich auch noch nicht so die richtige Bremstechnik drauf (zu viel gebremst, Schleifbremsung, immer beide Bremsen gezogen, ...). Das führte bei mir zu einem Totalausfall. Ich wiege 110 kg. Nach einer längeren und steilen Bergabfahrt mit engen Serpentinen, wo ich immer stark runterbremsen musste, wollte ich nach einer steilen Schussabfahrt noch links in einen Feldweg einbiegen. Ich zog wie verrückt an der Bremse, aber es tat sich nichts mehr. Ich schoss noch 100m weiter geradeaus (Gott sei Dank auf einer Teerstrasse). Die Scheiben waren total verfärbt (ziemlich heiss, noch nicht geglüht aber vermutlich fast), die Beläge haben tierisch gestunken und waren anschliessend verglast und unbrauchbar. Danach hatte ich kein Vertrauen mehr in die Julie.

Meine Bremstechnik hat sich seit dem doch verbessert. Ich bremse etwas weniger, keine Schleifbremsung mehr, immer abwechselnd mal vorne und dann hinten, dass sich die Scheiben abkühlen können, ... Nun fahre ich ein neues Bike mit Formula K18 (v: 200er, h: 180er) und gut ist es. Tip top. Eine Einsteigerbremse möchte ich nicht mehr fahren. Ist doch ein Sicherheitsaspekt. Wenn man kein Vertrauen mehr in seine Bremse hat, dann machen steilere und längere Abfahrten einfach keinen Spass mehr.

Grüsse
Nicki-Nitro
 
Hoi zsemma,

Ach ja, ich würde nie ständig Vollbremsungen hinlegen, bis die Reifen blockieren. Erstens ist es beim Vorderrad ein wenig kritisch (Achtung Überschlag!!!) und hinten sind schnell die Reifen runter. Ausserdem hat man dann auch keine Lenkkontrolle mehr über sein Bike (das Hinterrad überholt Dich!!!) Ist wie beim Auto. Deshalb gibt es da ja auch ABS. :daumen:

Eine Bremse zeichnet nicht unbedingt aus, wie schnell sie blockiert, sondern wie feinfühlig und dosiert kann man sie bedienen und was hält sie bei längeren Abfahrten aus (Stichwort Fading).

Gruss
Nicki-Nitro
 
Zitat Nicki-Nitro: die Beläge haben tierisch gestunken und waren anschliessend verglast und unbrauchbar. Danach hatte ich kein Vertrauen mehr in die Julie.

Richtig die Standfestigkeit der Julie habe ich auch bei 80 Kg plus Zusatz ohne Dauerschleifen an die Grenzen gebracht. Es ist eine Einsteigerbremse.



Zitat Nicki-Nitro:

Ach ja, ich würde nie ständig Vollbremsungen hinlegen, bis die Reifen blockieren. Erstens ist es beim Vorderrad ein wenig kritisch (Achtung Überschlag!!!) und hinten sind schnell die Reifen runter. Ausserdem hat man dann auch keine Lenkkontrolle mehr über sein Bike (das Hinterrad überholt Dich!!!)

Mit einer gut abgestimmten Bremse (bezogen auf Fahrergewicht u. Geschwindigkeitsbereich), ist es auch möglich Notbremsungen mit dem Vorderrad zu vollziehen, ohne mit einer Brechstange den Bremshebel zu verlängern oder mit dem kleinen Finger übers Vr-rad zu schießen.
Aber die Julie ist mit 80 Plus nicht in der Lage eine vernünftige Bremsleistung zu erziehlen, die noch kontrolierbar ist.

Gruß
Bernd
 
Ich denke Einsteigerbremse hin oder her.

Die Julie leitet die entstehende Wärme genauso ab wie eine Louise.
(Vorausgesetzt man vergleicht gleichgroße Scheiben!)

Lediglich die Handkraft für eine Vollbremsung ist höher.
Das bedeuted, dass ein Einsteiger sich nicht sofort auf den Appel legt wenn er mal zugreift.

Die Standfestigkeit jedoch ist etwa gleich!
Dafür ist doch NUR die Masse/ Oberfläche der Bremse verantwortlich.

Also dürfte die Diskussion doch nur um die nötige handraft gehen, nicht um die Standfestigkeit!
Andreas
 
@ RockyRider

Genauso sieht das aus :daumen:

Und das man mit ü 80kg und der Julie nicht vernünftig bremsen kann, liegt oftmals nicht an der Julie, sondern an mangelnder Bremstechnik des Bedieners ;)

Ich habe auch schon Autofahrer gesehen, die es geschafft haben, ihre Bremsen zum kollabieren zu bringen, wenn sie im Gebirge unterwegs waren, wobei ich jetzt nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob es sich um eine Autofahrereinsteigerbremse gehandelt hat, die am KFZ verbaut war ;)

Ich wiege zwischen 85 und 90 kg ohne Klamotten und schaffe es wunderbar zum Stehen zu kommen und zwar mit 180/ 160er Scheiben- ohne Verglasen oder Fading.

Bei der Julie muß man eben ein wenig mehr ziehen, mehr nicht.

Aber sie ist eben eine günstige Bremse und das verträgt sich nun mal oftmals nicht mit dem Image, was man gerne von seinen Parts sehen möchte.

Ich finde, daß die Julie eine günstige und zuverlässige Bremse ist und bei mir verbleibt sie solange am Rad, wie sie lebt.
Einzig das Übergewicht- aber naja, geht mir im Winter ja auch nicht anders....

Bis dahin

David
 
Ja David, stimmt.

Außerdem hat nicht jeder Biker die Erfahrung mit einer GustavM umzugehen!

Andreas
 
Bei dem was ne Julie kostet hat man definitv weitere Auswahlmöglichkeiten die mehr Kraft haben und Teilweise sogar noch günstiger sind.
ABER in Punkto Sicherheit würde ich nicht um 20 Euro falschen.
Gruß
Bernd
 
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