Brakeforce One

Servus Zusammen,
kennt von euch jemand eine Alternative zur BFO Sram Maker Schelle? Obwohl ich schon mit Montagespray und eigentlich deutlich zu hohem Drehmoment herumexperimentiert habe, wackeln bei mir die Schalthebel wie ein Kuhschwanz...
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
 
Bewegt sie sich beim rauf und runter schalten? Wenn ja kannst nichts machen das liegt am Kunststoff, mir wurde das als Vorteil verkauft Obwohl die Schelle für Shimano aus alu ist

Und welchen Vorteil soll das genau haben? Durch die Bewegung kommen sich halt Schalt- und Reverbhebel in die Quere... Hm, bleibt mir vll. doch nix anderes übrig, als wieder mit getrennten Schellen zu fahren.
 
Wer's nicht möchte, kann ein kostengünstiges (73,60 € pro Seite) Update auf die Aluversion bekommen. Die gibt's dafür dann in 7 unterschiedlichen Eloxalfarben...
 
Hallo,

mir ist leider ein Missgeschick passiert! :oops:

Der linke Kolben des Bremssattels ist so weit heraus, dass ich ihn nicht mehr zurückdrücken kann. Vermutlich ist er irgendwie verkantet. Prinzipiell ist er aber beweglich. Wenn ich vorsichtig am Bremshebel ziehe, bewegt er sich noch weiter nach innen und geht auch wieder entsprechend zurück, sobald ich den Bremshebel loslasse. :confused:
IMG_20160701_185504_HDR-crop.jpg

Zum Vergleich: So sollte es aussehen, beide Kolben ganz zurück:
IMG_20160701_185705_HDR-crop.jpg

Meine Frage ist nun: Wenn ich das Werkzeug für den großen Deckel bestelle und diesen abschraube, komme ich dann an die Innereien und habe eine gute Chance, den Kolben gängig zu machen? Oder sollte ich den Bremssattel gleich an BFO schicken? :ka:

Zusatzfrage: Den Nehmerkolben gibt es als Ersatzteil, wie wechselt man den?

Danke
Andreas
 

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Hallo Andreas,
ich kenne die BFO nicht im Detail, wegen dem "Verstärkerkolben" drin, aber üblicherweise lassen sich die Nehmerkolben mit einem Ringschlüssel oder flachem Konusschlüssel, etc. wieder reindrücken.
Bei der BFO kann es schwerer sein weil es ein geschlossenes System ist (Vermutung).
Auf dem Foto sieht es nicht so schlimm aus.
Nimm mal ein stabiles Messer oder einen Konusschlüssel und drück den Bremskolben rein.
Das Messer o.Ä. durch den Spalt legen wo die Bremsscheibe durchgeht flach auf den Bremskolben und dann drücken.

Wie man die Bremskolben (üblicher Weise) wechselt steht in meinem Scheibenbremsen Kompendium.
Da findest du auch Fotos wie man die Bremskolben zurückdrückt.
Ansonsten kannst du auch gerne bei mir vorbeikommen, dann machen wir die OP zusammen.
Ich bin da, ehrlich gesagt, sehr neugierig.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/29281116/Scheibenbremsen Kompendium.pdf
 
Nö, dafür ist es zu gleichmäßig, sieht aus als ob das so gewollt ist.
So wie die Jeans, die man schon mit Löchern kauft? ;)

Ich hab's nur über's Handy gesehen. Hat da auf'm Display so ausgesehen. :)

Edit: ich bleibe dabei. Auch auf'm Laptop sehen die Kolben vom dunkleren Sattel vermackt aus. Und das nicht zu knapp!!
 
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Der linke Kolben des Bremssattels ist so weit heraus, dass ich ihn nicht mehr zurückdrücken kann. Vermutlich ist er irgendwie verkantet. Prinzipiell ist er aber beweglich. Wenn ich vorsichtig am Bremshebel ziehe, bewegt er sich noch weiter nach innen und geht auch wieder entsprechend zurück, sobald ich den Bremshebel loslasse.
Wie schon geschrieben wurde: möglicherweise verkantet und auch vermackt. Da würde ich die Bremse besser gleich zur Reparatur einschicken, als hoechst wahrscheinliche Undichtigkeiten unterwegs zu riskieren.
 
Hallo,

Vorab @Schildbürger: Vielen Dank für das Kompendium und die Tipps per PN, das war sehr hilfreich!



Aber hier mal ein paar Fotos:
P1150767.JPG
Der Kolben ist (fast) raus! Man sieht auch deutlich eine Macke am Kolben. Diese ist allerdings nicht Ursache des Problems, sonder Folge eines etwas zu rabiaten Versuchs, den Kolben in den Sattel zu rücken. Der Kolben besteht aus einem recht spröden Material, vermutlich Keramik. Zum vollständigen Ausbau des Kolbens musste ich leider den Sattel lockern, da der IS/PM-Adapter (das rote Teil) im Weg war.


Das schwierigste war, den gegenüberliegenden Kolben in ganz zurückgefahrener Position festzuhalten, ohne sich an dem Kolben abzustützen, der raus sollte. Die Methode mit einem flachen Schlüssel funktioniert leider bei der BFO nicht, weil auf einem großen Teil um den Belag herum ein Kragen ist, welcher den Belag am Herausfallen hindert. Der Belag ist identisch mit Magura Louise ab 2007; er wird wie bei einem Bajonettverschluss in den Bremssattel gesteckt und dann gedreht. Man sieht den Kragen recht gut an einer neuen BFO, die ich hier noch für ein anderes Fahrrad liegen habe:
P1150763B.jpg
Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausdrücke. Öl musste ich übrigens nicht nachfüllen.

Detailaufnahmen des Nehmerkolbens:
P1150781sw.jpg P1150784.JPG P1150785.JPG
In der Mitte ist übrigens ein Magnet, an dem die Trägerplatte haftet.

Sodann habe ich in den Bremssattel geguckt. Vor allem die Zylinderwand und der
Rechteckring. Mir ist da nichts aufgefallen.
P1150805scharf.jpg
Natürlich habe ich rundum geguckt.

Was die Arbeiten angeht, bin ich also einen guten Schritt weiter – allerdings nicht, was die Ursache angeht. Also werde ich einen neuen Kolben bestellen und sicherheitshalber einen Satz Rechteckringe. Allerdings habe ich Zweifel, ob man die Rechteckringe von der Innenseite aus wechseln kann. Es ist doch recht eng.


P1150787.JPG
Ich überlege noch, ob ich die Werkzeuge zum Abschrauben der Leitung (kleiner Deckel, rechts) und für den großen Deckel (links) kaufen soll. Die sind mit jeweils 16 EUR nicht ganz günstig. Durch den großen Deckel dürfte man den Rechteckring relativ bequem wechseln können. Hat der große Deckel sonst einen Zweck?

Was mit der Gelegenheit wieder eingefallen ist: Komisch finde ich, dass bei der BFO der Ölstand den Abstand zwischen den Bremsbelägen bestimmt. Mit zu viel Öl schleift es, mit zu wenig hat man nicht genug Bremswirkung. Die Anleitung erwähnt das nicht ausdrücklich. Und wenn man ihr exakt folgt, heißt das nicht, dass die Ölmenge stimmt.

Grüße
Andreas
 

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Hallo,
Schick das Ding ein
Ja, das ist keine schlechte Idee. Dann würde ich aber das Werkzeug kaufen, um die Leitung abzuschrauben. Bei dem Rad sind die Leitungen im Rahmen verlegt. Das Abschrauben der Leitung am Hebel (mit Standard-Gabelschlüssel möglich) und durchfummeln der Leitungen ist doch recht aufwändig.

Ich habe BFO mal angeschrieben, was sie meinen.

Grüße
Andreas
 
Hallo,
Frag dann auch nochmal, wie da ein entlüften bzw befüllen richtig gemacht wird, da gab es ja noch Defizite.
Habs seit einiger Zeit raus bzw. meine Anleitung handschriftlich korrigiert.

Und mir folgendes überlegt: Ich bestelle das Werkzeug zum (De)montieren der Leitung am Bremssattel und dazu neue Kolben. Wenn der neue Kolben reingeht, freue ich mich. Und wenn nicht, schicke ich den Sattel nach BaWü und benutze solange den roten Sattel, der hier noch liegt.

Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,
das schwierigste hast du schon geschafft.
Das es fummelig ist habe ich ja geschrieben, aber das ist bei allen Bremsen das gleiche.
Du solltest wenigstens den Bremssattel ganz vom Rahmen abschrauben und auch den Adapter um Platz zu haben.
Das du die OP an der montierten Bremse ausführen musstest, wusste ich nicht. ;)
Das ist echt schwer. Wie bei einer Schlüsselloch OP, Minimalinvasiv eben.

Die Bremskolben sehen aus als ob sie (wie bei vielen anderen Bremsen auch) aus Phenolharz sind, also nix besonderes.
Auch sehen sie altersgemäß aus und haben einige leichte Ablagerungen.

Die Bremse solltest du, vor dem Einbau der neuen Bremskolben, innen noch sauber machen.

Heute werde ich den ganzen Tag unterwegs sein, so das dir erst heute Abend weiter helfen kann, falls du noch Fragen hast.
 
Hallo Helmut,

ja, ich werde den Sattel abschrauben. Ich wollte das zunächst nicht, da die Positionierung beim Anbauen der Bremse sehr fummelig war. Denn beim Festziehen des Sattels bewegte er sich. Die Schraubenkopfunterseite hat offenbar nicht gleichmäßig auf den Bremssattel gedrückt. Drücke ich mich verständlich aus? Und die Methode "Bremse anziehen und Sattel festschrauben" hat schon gar nicht funktioniert, auch wegen der recht weichen Formula-Scheiben.

Wie auch immer, zum Ausbau des Kolbens musste ich den Sattel ohnehin lockern und zur Seite schieben. Dann ist es auch kein Schaden, wenn ich ihn abschraube. Und weil ich das Werkzeug für die Leitung mitbestellt habe, kann ich auch diese lösen, falls mir das während der Arbeiten sinnvoll erscheint.

Weiter geht es erst Mitte kommender Woche, sobald die Teile da sind.

Den rechten, also "guten" Kolben werde ich nicht ausbauen, aber mittels Öldruck vorsichtig ein Stück nach innen drücken, um die dann freiliegenden Flächen vorsichtig mit einem Lappen reinigen. Zwei Tropen Öl auf den Lappen dürften nicht schaden. Dass das Öl später nicht von Kolben auf die Scheibe tropfen darf, ist klar.

Grüße
Andreas
 
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Hallo,

Ja, das ist keine schlechte Idee. Dann würde ich aber das Werkzeug kaufen, um die Leitung abzuschrauben. Bei dem Rad sind die Leitungen im Rahmen verlegt. Das Abschrauben der Leitung am Hebel (mit Standard-Gabelschlüssel möglich) und durchfummeln der Leitungen ist doch recht aufwändig.

Ich habe BFO mal angeschrieben, was sie meinen.

Grüße
Andreas
Wieso kaufst du dir nicht einfach eine gescheite Bremse? Die Auswahl ist groß, von billig und gut bis hin zu teuer und sehr gut. Warum kaufst teuer und grottig?
 
Hallo,

noch eine Frage an die BFO-Experten: Haben neue und alte Leitungen denselben Durchmesser? Anders gefragt, kann ich mit der alten Leitung die neuen Stutzen zur Leitungsbefestigung im Hebel benutzen? Danke.

Grüße
Andreas
 
Denn beim Festziehen des Sattels bewegte er sich. Die Schraubenkopfunterseite hat offenbar nicht gleichmäßig auf den Bremssattel gedrückt. Drücke ich mich verständlich aus? Und die Methode "Bremse anziehen und Sattel festschrauben" hat schon gar nicht funktioniert, auch wegen der recht weichen Formula-Scheiben.
Das ist normal bei Schrauben. Da hilft nur Fingerspitzengefühl beim anziehen oder Erfahrung um den Sattelschiefstand bereits vorm anziehen auszugleichen. Das gefummel kenn vermutlich jeder. ;)
An den Scheiben liegt es nur bedingt, was soll das dünne Blech auch entgegensetzen, auf diese Lastrichtung sind die nicht ausgelegt.
 
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