BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

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Es tut sich was auf dem Bremsenmarkt! Nach dem Start von Maguras hochmodern hergestellter, ultraleichter MT8 und Formulas Oval mit ovalen Kolben und Speedlock stellt die Brakeforceone GmbH eine Bremse mit bei Fahrrad-Scheibenbremsen „bisher noch nicht eingesetztem Funktionsprinzip“ vor – und verspricht, dass man nach ein bis zwei Tagen Eingewöhnung nichts anderes mehr fahren will.

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BrakeForceOne – neue Wunderbremse?
 
Wie es genau aussieht kann ich nicht sagen, aber mir halbwegs vorstellen: Du hast 2 Stufen, die erste hat einen kleinen Durchmesser und führt den Bremsbelag gegen die Scheibe, die 2. fängt erst dann an zu wirken. Sie hat einen größeren Durchmesser und baut dementsprechend einen größeren Druck auf.
Also hast du über 2 Stufen viel Weg + viel Kraft, was bei einer gewöhnlichen Bremse immer ein Spagat ist.
 
Wie es genau aussieht kann ich nicht sagen, aber mir halbwegs vorstellen: Du hast 2 Stufen, die erste hat einen kleinen Durchmesser und führt den Bremsbelag gegen die Scheibe, die 2. fängt erst dann an zu wirken. Sie hat einen größeren Durchmesser und baut dementsprechend einen größeren Druck auf.
Also hast du über 2 Stufen viel Weg + viel Kraft, was bei einer gewöhnlichen Bremse immer ein Spagat ist.

es ist genau andersrum. erst der große Kolben für viel Weg, dann der kleine für viel Kraft. ;)
 
Gleiches Design Ziel wie Shimanos "Servo Wave" Hebel, bei dem das mechanisch gelöst ist.. die Frage ist, ob das hydraulische System in der Praxis soviel besser ist, dass es den Aufwand und die zusätzliche Komplexität rechtfertigt.

Gute Idee jedenfalls, ein bisschen Innovation von neuen Hersteller kann der Fahrradindustrie nicht schaden.
 
Weil die Kraft am Bremsbelag größer wird, je größer das Verhältnis der Fläche vom Nehmerkolben (Sattel) zu Geberkolben (Hebel) ist.

Als Beispiel: Fläche Nehmerkolben=2* Fläche Geberkolben -> kraft auf Bremsbelag = 2* Kraft auf Geberkolben.

und oben ging es um den Geberkolben.

und jetzt ich: :rolleyes:
 
Möglich werde dies durch ein aktives Zurückziehen der Beläge geschehen soll. Das Wort „aktiv“ stößt mir dabei etwas auf, ich vermute eher beispielsweise eine Feder oder einen Unterdruck

Da auch dieser Punkt von Interesse zu sein scheint, könnte das so funktionieren:
"Die Abdichtung der Kolben erfolgt durch Kolbendichtringe in einer profilierten Gehäusenut. Sie erzeugt nach dem Bremsvorgang ein Zurückziehen der Kolben."

Alternativ ist vorgesehen, dass die Beläge durch Federn oder Ähnliches zurückgedrückt werden können.
 
Also hat man hier die Funktion einer 4-Kolben Bremse mit 2 unterschiedlich großen Kolben (wie zB. die gute alte Shimano XT) in eine 2-Kolben Bremse gepackt. Mit dem Unterschied, daß man extra einen schwammigen Druckpunkt konstuiert hat und das als Vorteil anpreist.
 
...
sieht aus wie eine Marta mit Übergewicht.
Sogar die Ohren der Beläge (bzw. deren Träger) müßten der 6.1/2 entsprechen.
Meine ein ähnliches Hebeldesign schon bei der Marketingfirma die Magura angeheuert hat, gesehen zu haben

Die Beläge scheinen aber eher einer Louise zu entsprechen, oder sind das eben die 6.1/2??

schaut euch mal an wie dick die Scheibe ist, meine Code Scheibe sieht nicht so aus...

Die Scheibe wirkt wirklich dick auf dem einen Bild, also mindestens 2mm und nicht 1,7mm, wie bei anderen Herstellern üblich!
Könnte aber auch dicker sein...


:daumen:
(Selbstironie ist gesund!)

Ich habe evtl. paar Erwartungen an die Bremse:
-Mineralöl statt DotX
-Verarbeitung alá Hope
-Gewicht im mittleren Bereich, also nicht zu schwer, aber auch keine Notwendigkeit einer MT8 Konkurrenz zu machen
-Ersatzteilversorgung alá Hope und nicht wie bei Magura, wo es nur 3 Ersatzteile gibt: Geber, Leitung, Nehmer...
-Matchmaker für SRAM & Shimano
 
Hallo!

Zitat:

Innerhalb des Stufenkolbens ist ein Ventil angeordnet. Bei Einleitung einer Bremsung ist das Ventil zunächst geöffnet und ermöglicht ein freies Durchströmen von Hydraulikflüssigkeit bis zur Anlage der Bremsbeläge an der Bremsscheibe. Die Öffnung des Ventils erfolgt durch Anlage des Ventilstößels an der Anschlussverschraubung.

Und je weiter die Beläge runter sind, desto stärker bremst das dann?

Gruss
 
Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass sich noch keiner so recht darüber bewusst ist, dass der Bremssattel (auch Bremszange) 3 (in Worten drei) Kolben enthält. 2 Kolben zur Bewegung der Bremsbeläge, meistens also Bremskolben oder auch Nehmerkolben bezeichnet, und ein -ich möchte mal die Bezeichnung einführen- Zentralkolben, der wiederum gesamtheitlich auf die zwei Nehmerkolben einwirkt. Dieser Zentralkolben ist als Stufenkolben mit innenliegendem Ventil ausgeführt, wobei die den Nehmerkolben abgewandte Seite einen größeren Durchmesser als die "Betätigungsseite" hat. So zumindest die mir bekannte Konstruktionsbeschreibung.

Mir ist nicht bekannt, wieso dies von der Fa. Brake Force One GmbH nicht beschrieben oder veröffentlich wurde. Ich stehe jedoch auf dem Standpunkt, dass ich niemandem mehr kostenlos Content zur Verfügung stelle. Das bezieht sich nicht primär auf dieses Forum, sondern eher auf mitlesende Presse. Ich garantiere jedoch dafür, dass es kinderleicht ist diese Informationen selbst zu recherchieren. Sollen sich die also selbst die Arbeit machen.
 
Also mir war ersichtlich, das der Stufenkolben vor den eigentlichen Nehmerkolben im Gehäuse stecken. Man sieht es ja deutlich auf den Bildern an der Stelle wo der Leitungsanschluß ist.
 
was für eine Neuerung, eine Bremse aus deutscher Produktion die vernünftig bremst, kein Fading aufweist und sich gut dosieren läßt.

Wäre ich nicht vor einiger Zeit mit einer wegen Fading versagenden Bremse aus "europäischer" Produktion fast an einem mehreren hundert Meter tiefen Abgrund ums Leben gekommen, dann hätte ich mir keine Saint gekauft.
Da ich die jetzt aber habe, weiß ich, daß es diese Bremse schon lange gibt.
So ganz ohne tolle Werbung und so.

Komischerweise schleifen bei mir auch die Belege nicht an der Bremsscheibe bei offener Bremse - welche Wahnsinnstechnik da wohl hinter steckt.

Zwei Tellerfedern zw. Hebel und Geberzylinder sind übrigens ein erprobtes Mittel um eine noch feinere Dosierung zu ermöglichen.
Habe ich schon vor Jahren bei englischen Bikefreaks gesehen,
 
Wurde sicher schon durchgenommen.... aber ich les mir nun die 6 Seiten nicht alle durch.
Deshalb frage ich nochmals ganz vorsichtig.

Mit welchem Bremsmedium wird die Bremse betrieben ?
 
Es gibt da eine relativ neue Einrichtung namens Internet. Diese ermöglicht es unter anderem auch den Zugang zu einer Vielzahl von Informationen zu erlangen. Aber wie gesagt, das ist noch relativ neu und daher muss man das nicht unbedingt kennen oder gar nutzen.
 
@pHONe^dEtEcTor
alle MAGURA Bremsen neueren Baudatums(Marta 2009+, Louise2009+, Julie HP), ausgenommen MT Reihe, verwenden meines Wissens die 6.1/6.2 Beläge.

Laut Testprotoll wurden für den Test der BFO, Swisstop 21 Beläge verwendet, die auch für die oben genannten MAGURA Bremsen geeignet sind(laut Swisstop, Magura verweist auf das Orginal).
 
Mich würde mal interessieren, welche Verzögerung man mit dem Fahrrad mit optimalen Bedingungen (slickreifen auf griffigem Untergrund) erzielen könnte... Eigentlich sollte es (bei gleichen Rollreibungskoeffizienten) identisch mit jener eines Rennmotorrades sein? Das würde dann heissen etwa -10m/s^2. Oder macht da die Geometrie des Rades einen Strich durch die Rechnung?

Interessanter Artikel zur Bremsung: http://www.motorradonline.de/de/motorraeder/news/verzoegerung-aus-hohen-geschwindigkeiten/169834
 
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