BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

BrakeForceOne – neue Wunderbremse?

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Es tut sich was auf dem Bremsenmarkt! Nach dem Start von Maguras hochmodern hergestellter, ultraleichter MT8 und Formulas Oval mit ovalen Kolben und Speedlock stellt die Brakeforceone GmbH eine Bremse mit bei Fahrrad-Scheibenbremsen „bisher noch nicht eingesetztem Funktionsprinzip“ vor – und verspricht, dass man nach ein bis zwei Tagen Eingewöhnung nichts anderes mehr fahren will.

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BrakeForceOne – neue Wunderbremse?
 
Randerkenntnis: Wer mit 2 Fingern 180 N aufbringen kann hat meinen größten Respekt

Bayern können das http://www.merkur-online.de/bilder/2010/07/14/840658/1345406928-4278470_530.9.jpg

Ein vollständig entlüftetes hydraulisches System hat bis auf das Aufweiten der Leitungen und dem Aufbiegen der Bremszange keine Nachgiebigkeiten anzubieten.

sehe ich auch so. Vielleicht kommen ja gummileitungen zum Einsatz um das Wegdosieren zu erreichen

Wenigstens kommt im "Artikel" später noch die Erkenntnis, daß Verzögerungen über (oder auch nur nahe an) 1g (= 9,81 m/s²) bei Reibschluss (Reifen auf Untergrund) nicht möglich sind

Unter den richtigen bedingungen kann ein Reifen schon knapp über 1G übertragen. Problem wird wohl sein das man der Schwerpunkt so schlecht unter Nabenhöhe bekommt. (Vielleicht beim Ebike mit akkus am boden...) Oder man braucht einfach mal flügel und downforce :D


Thermische Standfestigkeit ist somit nur über große dicke Bremsscheiben erreichbar. Aller Blödsinn der verbreitet wird von wegen Kühlung, Wellenform etc. spielt bei den geringen Drehzahlen die ein MTB am Vorderrad erreicht keine Rolle.

Sehr wahr - aber die Slogans von Magura wegen der kühlwirkung von den wellen usw ist schon unterhaltsam. Würde selbst bei 75kmh bezweifeln das das messbar ist.


Die Drehmaschine die dort als "Bremsenprüfstand" verkauft wurde ist ja wohl lächerlich. Hat jemand schon mal einen richtigen Bremsenprüfstand gesehen?
ja hab ich. Und die gleichen Gedanken wie du hatte ich auch wie ich die drehbank gesehen hab

Aber die Hälfte der Komponenten ist dem Computer noch nicht entflohen.
Denk auch das man hier noch seitenweise weiter diskutieren kann. Wirklich Fakten wird es wohl so schnell nicht geben.
 
Also erstens finde ich es super, dass jemand mal wieder eine richtig starke Bremse bauen will. Ich vermisse die grandiose Kraft der Gustav M mit großen Scheiben und roten Belägen nämlich schmerzlich. Das werden die meisten bestätigen, die Sie mal eine Zeit am Rad hatten. Die Bremse war keine falls zu stark.
Wäre sie besser dosierbar, etwas ergonomischer und leichter würde ich Sie heute noch fahren. Hier ist auch eine klare Lücke im Bremsenmarkt. Wenn BrakeForceOne die schließen will, sehe ich das sehr positiv.
Was ich mir persönlich nicht vorstellen kann ist, dass mir die Dosierung über den Weg gefällt. Gerade für den Downhill halte ich das für schwierig. Im Gegensatz zum Auto hält man sich beim Rad mit den Händen am Lenker fest und muss mit Ihnen Bremsen. Es gibt genügend DH Fahrer (ich schließe mich mit ein) die den Hebel und den Druckpunkt möglichst nahe am Griff fahren, um die Hand (Bremsfinger) nicht unnötig weit öffnen zu müssen und sich so besser festhalten zu können. Da ist ein harter Druckpunkt nötig, und schlichtweg kein Platz für eine Wegdosierung. Ich bin sehr froh, wenn der Druckpunkt schön hart ist und meiner Einschätzung nach lässt sich die Bremse gerade in harten Passagen so besser dosieren.

Aber man müsste das schlichtweg mal probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
N-Rico klingt wie ein verzweifelter Germanistik-Lehramtsstudent (abgesehen von seiner Eloquenz), der neidvoll auf die glücklichen Jungs guckt, die mitm Ingenieursabschluss in die Wirtschaft gehn und gleich mal ordentlich Geld machen ;-) [Auch das ist nur eine Meinung]

Und du klingst wie ein verzweifelter Masch-Student, dem die eloquenten Germanistik-Studenten die Mädels wegschnappen und der sich deswegen was auf sein Wissen einbildet.

Junge, junge, was soll so was denn. N-Rico hat schon recht, in letzter Zeit wird hier erst mal auf allem rumgetrampelt, was auf dem Markt so daher kommt. Das macht wenig Spaß zu lesen. Zumal die Informationen hier im Forum gar nicht ausreichen (können), um eine fundierte Diskussion anzufangen.

Was das größte Problem der Brakeforce sein dürfte: der Markt ist doch längst gesättigt. An die OEM-Möglichkeiten der Großen kommste nicht ran, der Privatmarkt ist verschwindend klein. Da kann dein Produkt noch so toll sein, wenn du es nicht verkaufst, musste den Laden schnell wieder dicht machen.

Insofern wäre es tatsächlich gut, erst dann zu präsentieren, wenn man ein funktionsfähiges, serienreifes, kaufbares Produkt zeigen kann. Zu viele Parts sind schon groß angekündigt worden, um denn im Vorserien-Nirvana zu verschwinden.
 
Offtopic: Wie zu teufel soll man mit einem Tandem "blitzschnell" auf 240 Kilo kommen??
ich kenn mich nicht aus, also belehrt mich. aber ich denk mir ja:
Rahmen 10 Kilo, restgedöns 15 Kilo = 25Kg, also noch 215 Kg für die 2 fahrer und ihr gepäck. bei nem 10 kg rucksack macht das noch fast 100 Kilo pro fahrer.

Also möglich, ja. realistisch, nein. "blitzschnell", muahahaha. Witzig anzuschaun, fo sure!

Zum Thema: Würd mich nicht wundern, wenn das ne Diplomarbeit bei Magura ist, mit der sich jetzt einer selbständig macht...
 
@ Alpine Machine: ich will nicht sagen dass du mein Gott bist, aber deine Signatur könnte meine Bibel sein!

jedesmal bekomm ich blutdruck, wenn einer von "die Pedalen von nen bike" spricht.
 
Warum müssen die immer alle neuen Bremsen mit senkrecht auf dem Lenker stehenden Ausgleichsbehälter bauen? Ich persönlich finde es ergonomisch sehr viel angenehmer, wenn der Drehpunkt des Bremshebels nahe am Lenker ist.
Ansonsten, interessante Geschichte. Gewicht und vor allem Preis würden mich interessieren.
 
:daumen:

Insofern wäre es tatsächlich gut, erst dann zu präsentieren, wenn man ein funktionsfähiges, serienreifes, kaufbares Produkt zeigen kann. Zu viele Parts sind schon groß angekündigt worden, um denn im Vorserien-Nirvana zu verschwinden.[/QUOTE]

Denn nur mit voller Hose läßt es sich gut stinken.
 
Drehbank/Prüfstand...auf der Brakeforce HP ist ein Verweis auf ein Test(Kurz-)protokoll von velotech.

Swisstop Disc21-Beläge
verdammt bin ich gut

also nicht nur das Design sondern auch die Bauform entspricht einer MAGURA

Sind auf der anderen Schönbuch Seite ansässig, so klein ist die Welt
 
4 Seiten Kommentare innerhalb von ca. 24h? Sieh an, sieh an.

Ich für meinen Teil würde mich über ein funktionierendes 1-Finger-System freuen und bin gespannt auf den weitere Berichterstattung.
 
Thermische Standfestigkeit ist somit nur über große dicke Bremsscheiben erreichbar.

Groß: ja (große Fläche). Dick: nö (Wenn wir da von Schwankungen im Bereich von unter 1mm sprechen => Scheibenfläche nimmt kaum zu, Wärmekapazität von Metallen für die aufzunehmende Bremsenergie nahe an der Irrelevanz). Ich kann da auch nicht wirklich dickere Scheiben erkennen, wenn doch hat vielleicht aber endlich mal jemand kapiert, dass bei Durchmessern von mehr als 180mm eine gewisse Dicke notwendig ist, um kein singendes, klingendes Bäumchen spazieren zu fahren.
 
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Ich finde das Hebeldesign ziemlich gelungen.

Was das mit Erstsemestlern zu tun hat kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
...

Die Geometrie der Bremse und vor allem die CAD Abbildung mit Umrisskanten lässt erkennen, dass nur einfache Elemente zur CAD Konstruktion genutzt wurde. Linien, Kreise und vielleicht noch ein Satz Kurven, die alle als rotierender Körper oder als Volumen ausgetragen wurde. Rundungen anschleißend per gegebenem Feature an Kanten gesetzt bei den das CAD Programm nicht rummeckerte und den Rest so gelassen.

Alles in allem eine sehr überschaubare Geometrie die ähnlich zur Klausur* des 1. Semesters hätte kommen können (bei gleicher bzw. ähnlicher Belastbarkeit)


*Verrundungsfeature wahrscheinlich weggelassen, da die angegrauten Unirechner das nur bedingt schaffen
 
Es gibt genügend DH Fahrer (ich schließe mich mit ein) die den Hebel und den Druckpunkt möglichst nahe am Griff fahren, um die Hand (Bremsfinger) nicht unnötig weit öffnen zu müssen und sich so besser festhalten zu können.

Sehe ich z.B. nicht so. Ich fahre meinen Druckpunkt weit weg vom lenker und so, das bei voll gezogener Bremse der hebel im oberen der 3 Teile meines Zeigefingers liegt. Bei gezogener Bremse trägt mMn der Finger nix zum Festhalten am Lenker bei, egal ob nah dran oder weit weg.
 
Ich kann mit meinen Felgenbremsen das Rad genauso zum blockieren bringen, daher brauche ich keine Scheibenbremsen.
Ja, das habe ich früher auch immer gedacht. Heute bremse ich nur noch mit den Zeigfingern und habe auch nach langen Gefällestrecken keine Krämpfe mehr in den Händen oder Fingern.
 
N-Rico klingt wie ein verzweifelter Germanistik-Lehramtsstudent (abgesehen von seiner Eloquenz), der neidvoll auf die glücklichen Jungs guckt, die mitm Ingenieursabschluss in die Wirtschaft gehn und gleich mal ordentlich Geld machen ;-) [Auch das ist nur eine Meinung]

Da liegst du daneben, bin Techniker und habe absolut nichts gegen RICHTIGE Ingenieure, ich hab nur was gegen Leute mit Halbwissen die sich für Ingenieure halten (Hobbyingenieure) und immer erstmal alles niedermachen. Ich kenne keinen Ingenieur der ohne jede verifizierbare Information endgültige Urteile fällt, wie das hier gemacht wird.

Achja, Edit: Ein Kumpel (Stipendiat im Studium der Mathematik und Physik), mit dem ich ab und an fahre, fährt bis heute Crossbike 28'' mit Felgenbremsen. Sein Argument lautet nämlich auch Ich kann mit meinen Felgenbremsen das Rad genauso zum blockieren bringen, daher brauche ich keine Scheibenbremsen.

Meine Oma (Hausfrau, Mutter, Großmutter und Urgroßmutter) fährt bis heute ein 26" Hollandrad mit Rücktrittbremse. Von den Vorzügen einer hydraulischen Scheibenbremse im ernstzunehmenden Offroadeinsatz (MOUNTAINBIKEN von CC bis Downhill) hat sie wahrscheinlich ähnlich wenig Ahnung wie dein Kumpel.

Wer sich in seinen Überlegungen in einer unvollständigen Modellwelt bewegt, der wird klar verurteilt, wenn er was veröffentlicht daraus. Denn das ist vielleicht richtig, aber nur unter den Bedingungen und Restriktionen, die er in seiner Gedankenwelt hegt, aber nicht mit dazuschreibt.

Äh ja, gibt es denn vollständige Modellwelten? Eine real existierende Bremse zum Testen fände ich besser, DANN kann man sich auch ein Urteil erlauben.
 
Die Geometrie der Bremse und vor allem die CAD Abbildung mit Umrisskanten lässt erkennen, dass nur einfache Elemente zur CAD Konstruktion genutzt wurde. Linien, Kreise und vielleicht noch ein Satz Kurven, die alle als rotierender Körper oder als Volumen ausgetragen wurde. Rundungen anschleißend per gegebenem Feature an Kanten gesetzt bei den das CAD Programm nicht rummeckerte und den Rest so gelassen.

Alles in allem eine sehr überschaubare Geometrie die ähnlich zur Klausur* des 1. Semesters hätte kommen können (bei gleicher bzw. ähnlicher Belastbarkeit)

puh, da hängst dich zeimlich weit aus dem fenster. kannst aber durchaus recht haben.

aber selbst wenn die leute nicht mit irgendwelchen fancy splines und flächen konstruieren, ist das vollkommen in ordung.
die features sind eben genau dazu da, dem Ingenieur zeit zu sparen. wenn die leute damit ihre geometrie hinbekommen, warum nich?
das teil scheint doch aus alu zu sein, also wildes konturfräsen wegen 3g ersparniss sind erstmal nicht so wichtig.
schau dir mal hope und nicolai fräseteile an. das zeug taugt auch und ich glaub kalle sitzt keine 5 stunden vorm rechner um flächenmodelle zu erzeugen ;)
konstrukteure gibt es ja gerade desshalb, damit die ingenieure keine tage mit ach so tollen cad-modellen vergeuden müssen ;).

*Verrundungsfeature wahrscheinlich weggelassen, da die angegrauten Unirechner das nur bedingt schaffen

im osten vielleicht :D
 
boah, könnt Ihr mal aufhören über Euch selber zu diskutieren, voll der Kindi :)

Mag an meinen beschränkten Fähigkeiten liegen, aber wenn ich im DH runterpflüge ist der Druckpunkt der einzige Indikator für mich, wie stark ich gerade hinten "theoretisch" verzögere. Und meinen Bremsfinger möchte ich auch nahe am Lenker haben. Auf dem Dirtbike und dem AM brauche ich keinen 1g-Anker.

Was toll wäre: eine Bremse die so stark verzögert, nur 140mm Scheiben braucht und auch bei Schnee und Regen nicht quitscht.

LG,
Holger
 
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