Hi,

die Bremskolben beim Entlüften ein Stückchen rauspumpen, 5er Inbus dazwischen.
Und wieder reindrücken, das ein paar mal wiederholen.
Mehr Details dazu stehen im Scheibenbremsen Kompendium, der Downloadlink ist in meiner Signatur.
 
So! nach ein paar Tagen Rest-Bremsflüssigkreit in den Ausgleichsbehälter Tropfen und Vorderseite hochlagern ist der Bremspunkt wieder da, wo er vorher war. Ich musste zwar die Beläge abschleifen und Scheibe putzen da trotz aller Vorsicht Mineralöl draufgelaufen ist, aber wenigstens Kann ich jetzt wieder fahren. Der Hebel lässt sich nach wie vor bis zum Griff ziehen aber wenigstens habe ich wieder 80% Bremskraft hinten. Glücklicherweise handelt es sich nicht um die Vorderbremse :D
 
Was fällt euch auf?
... dass der Bremssattel selbst nicht senkrecht beim Entlüften steht. So ist es aber im Shimano-DM-Handbuch gezeichnet. MWn schreiben alle Bremsenhersteller für ihre Bremsen vor, wie der Bremssattel beim Entlüften zu orienieren ist, damit Luftblasen im Sattel bzw. durch den Bremssattel sauber durchgeschoben werden. Bisher habe ich mit keinem Bremsenfabrikat beim Entlüften Probleme gehabt, wenn man eben auf solche Feinheiten achtet.
 
schnellentlüften geht auch dann später ohne Spritze. Einfach Bremshebel waagerecht montieren, Becher drauf (mit bisschen Öl drin), paarmal pumpen und 10 minuten mit fixiertem Hebel (Gummi/Kabelbinder) stehenlassen. Dadurch übst du Druck auf eventuell vorhandene Luft aus und sie sollte sich einfacher den Weg nach oben bahnen… mt dem was aus dem Becherchen am Schluss nachläuft, natürlich mit gelöstem Hebel, passt es dann meistens.
Wenn deine Beläge wirklich mit Öl in Kontakt gekommen sind, ab in die Tonne, ausser du willst auf einen Kilometer zu hören sein. Abschleifen, ausbrennen hilft alles nix.
 
schnellentlüften geht auch dann später ohne Spritze. Einfach Bremshebel waagerecht montieren, Becher drauf (mit bisschen Öl drin), paarmal pumpen und 10 minuten mit fixiertem Hebel (Gummi/Kabelbinder) stehenlassen. Dadurch übst du Druck auf eventuell vorhandene Luft aus und sie sollte sich einfacher den Weg nach oben bahnen… mt dem was aus dem Becherchen am Schluss nachläuft, natürlich mit gelöstem Hebel, passt es dann meistens.
Wenn deine Beläge wirklich mit Öl in Kontakt gekommen sind, ab in die Tonne, ausser du willst auf einen Kilometer zu hören sein. Abschleifen, ausbrennen hilft alles nix.
Also bei mir hat das schon geholfen. Davor hat alles gequietscht und nix gebremst, nach dem abschleifen und Scheibe putzen hat alles gebremst und nix gequietscht.
 
Also bei mir hat das schon geholfen. Davor hat alles gequietscht und nix gebremst, nach dem abschleifen und Scheibe putzen hat alles gebremst und nix gequietscht.
hm glaub ich dir natürlich! in den allermeisten Fällen ist es aber in den porösen Belag gezogen. Deswegen schmeissen wir selbst Neubeläge weg die konterminiert sind. Das Risiko ist zu groß dass das Geräusch nach wenigen Kilometern wieder auftritt… Glück gehabt 👍👍👍
 
hm glaub ich dir natürlich! in den allermeisten Fällen ist es aber in den porösen Belag gezogen. Deswegen schmeissen wir selbst Neubeläge weg die konterminiert sind. Das Risiko ist zu groß dass das Geräusch nach wenigen Kilometern wieder auftritt… Glück gehabt 👍👍👍
Ja, die Beläge nit Kühlrippen sind ha auch nicht die günstigsten..
Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich das Quietscheb sofort nach der ersten Testrunde vor der Haustür bemerkt hab und direkt gehandelt habe.
 
Bist Du denn sicher, dass die Leitung am Hebel dicht ist? Falls nein, sorg erstmal dafür: Leitung hinter der Olive abschneidet am Hebel. Neue Stützhülse rein, Überwurfmutter auf die Leitung schieben und dann neue Olive drauf, dann die Leitung in den Hebel stecken und ganz am Anschlag halten, während Du die Überwurfmutter festziehst. Diese mit mindestens 4 Nm festziehen. D. h. weiterdrehen, auch wenn es zäh schwergeht. An einem gewissen Punkt, wenn sie richtig angezogen ist, wird das ganze härter und es bräuchte richtig Gewalt um weiterzudrehen und die Mutter ist drin, wie am anderen Bremshebel. Dort aufhören. Und nicht vorher. Andernfalls kannst Du entlüften wir ein Verrückter und kommst nie auf einen grünen Zweig.
 
Wieso benutzt du bei der Shimano Bremse überhaupt Spritzen? Geht wie beim Auto: "Becher" mit Öl am Handgriff anbringen, befüllen, Schlauch auf den Entlüftungsnippel am Bremssattel, Ende vom Schlauch in einen Behälter, Entlüftungsventil öffnen und pumpen bis keine Luftblasen mehr kommen. Man kann dann noch "auf Druck pumpen" , dh Bremshebel betätigen bis der Druck steht, Ventil am Bremssattel öffnen, durchgezogenen Bremsgriff festhalten, Ventil schliessen. Kann man ein paar mal machen. Dann bei geschlossenem Ventil die Bremse ein paar mal betätigen und schauen ob noch Luftblasen in den Becher steigen. Verschlussstopfen in den Becher, Becher abschrauben, schauen ob das Öl bis oben an der Bohrung für den Stopfen steht, Stopfen rein , fertig.
Tausendmal besser als das Gehaffel mit den Spritzen z.B. bei Sram!
 
Wieso benutzt du bei der Shimano Bremse überhaupt Spritzen? Geht wie beim Auto: "Becher" mit Öl am Handgriff anbringen, befüllen, Schlauch auf den Entlüftungsnippel am Bremssattel, Ende vom Schlauch in einen Behälter, Entlüftungsventil öffnen und pumpen bis keine Luftblasen mehr kommen. Man kann dann noch "auf Druck pumpen" , dh Bremshebel betätigen bis der Druck steht, Ventil am Bremssattel öffnen, durchgezogenen Bremsgriff festhalten, Ventil schliessen. Kann man ein paar mal machen. Dann bei geschlossenem Ventil die Bremse ein paar mal betätigen und schauen ob noch Luftblasen in den Becher steigen. Verschlussstopfen in den Becher, Becher abschrauben, schauen ob das Öl bis oben an der Bohrung für den Stopfen steht, Stopfen rein , fertig.
Tausendmal besser als das Gehaffel mit den Spritzen z.B. bei Sram!
Genau das habe ich mich auch immer gefragt.

PS. Meine Hinterrad Bremse hatte am Anfang meines Alpencrosses auch Luft. Nach der ersten Ausfahrt auf über 2000m hat sich die irgendwie von alleine entlüftet......
 
„Mit Spritze“ hat „mit Physik“ zu tun. Luft steigt im Öl nach oben. Einmal von unten mit der Spritze den Becker voll machen. Sattel schliessen, Spritze abziehen und wie gewohnt über Pumpen entlüften. Becherchen runter. Wer keine Kurven fährt darf den Ausgleichsbehälter auch offen lassen 😉… nicht immer aus allem ne Wissenschaft machen. Die Shimpanskis haben die Bremse gebaut und wissen wieso ne Spritze im Set ist.

ps: wenn du beim Befüllen die Spritze senkrecht nach unten hälst hast du dann alles richtig gemacht. Die Luft in der Spritze bleibt auch in ihr und das Öl drückt alles was im System ist in den Becher am Geber, vorausgesetzt dieser ist höher angebracht als der Bremssattel was bei den meisten Rädern so is 😁
 
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Tausendmal besser als das Gehaffel mit den Spritzen z.B. bei Sram!

Bei SRAM schraub ich am Geber eine Spritze ein und am Sattel via Bleeding Edge auch. Die Anschlüsse sind jeweils aus Metall und mit Dichtungen versehen, die Schläuche haben Klemmen und damit lässt sich völlig sauber arbeiten.
Tausend mal sauberer als das Geraffel mit Plastikbecher und Beutel bei Shimano! :D
 
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