Bremshebel für einhändigen Fahrer

Dann ziehen doch die Bremsen vorne/hinten immer gleich stark?
Stelle ich mir unangenehm vor, besonders Bergab. Es gibt schon Gründe, weshalb die unabhängig voneinander sind. Hoffentlich wirst du zu keinem Gewinner des Darwin Awards.
Nochmal, die Vorderbremse ist stark genug.
 
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..es bremst vorne früher -- habe es ausprobiert & die jetztige Fahrerin hat es bestätigt !! -- ist, wie schon erwähnt, top zu dossieren, funkt überraschend gut...
 
es bremst vorne früher ? ich würde nicht aus vollem kasalla erst mal vorne anbremsen wollen.
 
Wollte mal fragen, wie das Problem nun gelöst wurde? Liebäugle nämlich auch mit der Hope mit zwei Hebeln. Allerdings am Liege-Trike.. dort wäre der Charme, dass man besser in/um Kurven bremsen kann. Bisher nutze ich die Tektro Auriga Twin (allerdings mit ganz normalen Scheiben - das ist original und die extra Dicken wie oben genannt sind mir nicht bekannt). Die Bremskraft ist sehr gut, allerdings sind beim Liege-Trike ja 20" Räder montiert, so dass die zwei 160mm-Bremsscheiben eher der Power von ZWEI 220mm Scheiben synchron betätigt an 27,5" entsprächen... rein wegen der Hebelverhältnisse.

Bzgl. Bremskraftverteilung würden mir auch ein paar Ideen kommen...
  • Unterschiedliche Scheibengrößen vorn und hinten; die Variation geht inzwischen ja sehr weit. Von 140mm bis 220mm bekommt man so ziemlich alles. Wobei ggf. nicht alle Größen an alle Räder montierbar sind.
  • Unterschiedliche Beläge vorn und hinten - vorn möglichst aggressive und hinten eher die günstigen.
  • Unterschiedliche Sättel vorn und hinten dürften wohl einiges an Aufwand und experimentiererei bedeuten
  • Verunreinigte Scheiben hinten ;-) -- nee Spaß. Dürfte kaum kontrollierbar sein.

Nach dem anschauen obigen Videos muss ich aber sagen bin ich fast von der "nur vorn bremsen" Lösung überzeugt: Einfach, günstig, zuverlässig... man weiß exakt was man hat. Vom Trike kenne ich das Problem, dass bei Gefahrenbremsung in Kurven man fest damit rechnen muss, dass das kurveninnere Rad blockiert - die Bremskraft wird dann nur über das kurvenäußere Rad mit Traktion variiert. Bei einem regulären Rad wäre das dann das hintere Rad, dass stets blockiert und man mit dem vorderen modulieren kann/muss. Das klingt auch nicht sicherer als nur eine Vorderradbremse zu haben...

Meine bescheidene Meinung :)
 
Trailbraking:


Bei langsamen Geschwindigkeiten ist die Hinterradbremse sinnvoll. Bei der Vorderradbremse klappt das Rad ein.
Schau auf die rechte Hand, er nutzt sie nicht. Er macht alles mit der Linken/Kupplung und der Fußbremse also dem Hinterrad. Anders wäre es nur schwer möglich so zu fahren.
 
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Okay. Also ist dein Punkt: Für verschiedene Fahrmanöver sind zwei Bremsen hilfreich oder gar zwingend erforderlich. (im Gelände quasi immer) Soweit nachvollziehbar. Was mir schwer fällt zu beurteilen: Reicht es für das „normale“ Fahren von A nach B wenn man nur eine Bremse hat? Klar: Eine Lösung wie die Hope Tech Duo ist der Königsweg und fände ich auch für mein Trike super nice. Aber der Preis muss es einem eben wert sein…
 
Größtenteils ja, die Versicherung mag es selbstverständlich nicht. Es müssen zumindest zum Schein 2 angebaut sein. Wenn die Bremsen gleichzeitig ausgelöst werden, mag das die Versicherung aber auch nicht, sie müssen unabhängig voneinander sein.
Ich selber nutze beim Moped (kein ABS) und Fahrrad fahren auf Asphalt weit über 90% nur die Vorderradbremse. Um ehrlich zu sein, ich bekomme auch keine vernünftige Vollbremsung mit beiden Bremsen hin, das Hinterrad rutscht immer und im schlimmsten Fall zur Seite weg. Beim Moped schalte ich lieber schnell Gänge runter, je nachdem wie knapp es ist. Aber in einer wirklichen Gefahrenbremsungen, nutze ich wie gesagt nur die Vorderradbremse. Ich fahre lieber mit bisschen Restgeschwindigkeit (ich rase nie) auf oder mache einen Lowside, als die Kontrolle zu verlieren und/oder einen Highside.

 
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