BUMM Cyo Modding ?!

Wenn ihr die Dimensionierung der RC-Glieder so wie vorgeschlagen habt, funktioniert das Ganze so:

der erste Monoflop wird mit der Frequenz des Dynamos immer wieder getriggert. Er ist in dem Re-Trigger-Mode. Dessen Flanke startet immer wieder das zweite Monoflop.

Sobald aber die Pulse vom Dynamo in kürzeren Zeitintervallen kommen, als der erste Monoflop schaltet, gibt er gar keine Pulse mehr aus. Also wird das zweite Monoflop auch nicht mehr gestartet, schaltet also dauerhaft.

DAHER: die Monoflop-Zeit des ersten muss der Frequenz des Dynamo-Signals entsprechen, wenn ein Umschalten gewünscht ist. Die Monoflop-Zeit des zweiten muss etwas länger sein als die des ersten.

Jürgen
 
Hallo Jürgen,

ich fasse das noch mal kurz zusammen:
Ab der Umschaltfrequenz sollte also wenn die Schaltung funktioniert an PIN7 kein Pulsen mehr festzustellen sein?! Also keine Spannung mehr? (Kann man das mit einem Multimeter erfassen?)
Und somit dann an PIN10 auch Ruhe?
Unterhalb der Umschaltfrequenz kriegt der 2 Monoflop Pulse und schaltet dauerhaft durch ....

Kann es passieren, dass man den 4528 aus Versehen zerstört? Ist der empfindlich?
 
Hallo,

Hallo Jürgen,
ich fasse das noch mal kurz zusammen:
Ab der Umschaltfrequenz sollte also wenn die Schaltung funktioniert an PIN7 kein Pulsen mehr festzustellen sein?! Also keine Spannung mehr? (Kann man das mit einem Multimeter erfassen?)
Und somit dann an PIN10 auch Ruhe?
Unterhalb der Umschaltfrequenz kriegt der 2 Monoflop Pulse und schaltet dauerhaft durch ....

Lies doch noch mal das Original hier: http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=4397574&postcount=1

Keine Spannung ist falsch. Kein Pulsen ist richtig.
(LOW ist ein Spannungswert zwischen 0Volt und ca. 20% der Betriebssp. >70% bezeichnet man als High)

An Pin 10 gibt es keine Pulse. Der ist dauerhaft High (langsamfahrt) und Low (schnelle Fahrt). Zumindest an Pin 10 kann man also immer mit dem Spannungsmesser Klarheit bekommen. An Pin7 ist bei langsamer Fahrt ein Frequenzmesser sinnvoller (Low-Pulse). Bei Hoher Frequenz wird der dann dauerhaft LOW.

Kann es passieren, dass man den 4528 aus Versehen zerstört? Ist der empfindlich?
Kommt drauf an, was du so machst.
Jeder CMOS Schaltkreis reagiert auf Ueberspg. (z.B. durch elektrostat. Aufladung) alergisch. Betriebsspannung bis ca. 18V ist ok, bei 230V wirst du nicht lange Freude haben :D.
Der 10kOhm Schutzwiderstand vor Pin4 ist wichtig. Eine negatives Potential darf dort auch nicht anliegen.
 
@bici_xyz
Ich versuche die geschwindigkeitsgeregelte Umschaltung (hoffentlich verständlicher) zusammenzufassen.
...
Die Strassikowski Überbrückung ist für die gleichgerichte Wechelspg. direkt nach dem MOSFETGL ausgelegt. Eine Diodenbrücke geht auch, aber eine Glättung darf nicht vorhanden sein. Nur so kann man sie 1:1 übernehmen.

Pin4 des CD4528 per Diode an Wechselspg. des Dynamos und der Rest an geglättete Spannung geht auch, dann ist jedoch C1/R1 anzupassen, da die 2. Halbwelle als Triggerpuls entfällt.

Wenn ich PIN4(Diode+Widerstand) an die Wechselspannung hänge (vor den Gleichrichter) bekomme ich eine sichtbare Schaltschwelle, ohne C1 und R1 anzupassen. Diese Schaltschwelle liegt dennoch unterhalb 15km/h. Die nun an PIN4 anliegende Spannung ist einweggleichgerichtet durch die Diode.

Wenn ich PIN4 an die zweiweggleichgerichtete Spannung (Spannung nach dem MOSFET-Gleichrichter) lege, schaltet PIN10 (Q) sofort auf LOW (einige mV gemessen) und die LED leuchtet. Eine sichtbare Umschaltung funktioniert nicht.

Hats du die Schaltung aufgebaut und in Betrieb?
 
Ich habe den Kühlkörper entfernt und meine Schaltung von oben reingeschoben. Das Kabel für meine Schaltung habe ich von unten, neben den vorhandenen Kabeln, reingeschoben. Auf die linke Seite (wo sich die großen Kondensatoren befinden) habe ich die zwei Z-Dioden reingeschoben und den Rest auf die rechte Seite. Die Bauteile habe ich mit Schrumpfschlauch und Isoband isoliert. Es wurde ganz schön eng. Mit dem ca. 10mm dicken Kondensator (1mF 10V) mußte ich etwas Kraft anwenden, um ihn und Schrumpfschlauch unter den Reflektor zu bekommen.

Ich habe die Schaltung endlich in mein Familienrad (Santana Cabrio Quad) eingebaut.
 
so ...
nachdem ich nun Messtechnisch etwas besser ausgerüstet bin ...
und die Schaltung ein drittes Mal aufgebaut habe:
- folgende Messergebnisse:
Pin7/11 - es gibt lange High und Low Phasen bei niedriger Geschwindigkeit- die High-Phasen werden immer kürzer je schneller man wird.
Pin10 - hier ist das Gegenteil der Fall. Wobei die Low-Phasen hier in der Minderheit sind.
Momentan ist meine Kondensator-Kombination
Flop1: 0.48uF/100K
Flop2: 2.2uF/100K
bei Signal an Pin4 zweiweg-gleichgerichtet-

Erfolg des dritten Aufbaus:
- Es sind High/Low Zustände da und kein Pulsen mehr.
- Standlicht mit 2 parallelen Dies (Brücke von Pin7 an Pin10 über Diode) funktioniert

Folgende Fragen wegen dem weiteren Vorgehen:
Das unliebsame Flackern kommt von den nicht konstanten Zuständen an Pin7/Pin10.

Lieber Eingangskondensator weiter verkleinern oder ein 500K Poti einlöten und da dran rumschrauben?

--- Eingangskondi auf 0.18uF bringt schon mal die richtige Richtung ... bin aber am Überlegen, ob ich den anderen Kondi auch verkleinern sollte??!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bazzmonsta,

versuchst du immer noch deinen unveraenderten Schaltplan aus Post 56 zu verwirklichen?
Den habe ich mir jetzt einmal angeschaut und werde mit deinen Aenderungen gegenueber dem Original nicht gluecklich. (Bisher hatte ich die Schaltung komplett ignoriert, sorry.)

Was sollen die Dioden 1N4148 (D1, D4) bewirken? Ich denke nicht, das du damit "schoene" Eingangsimpulse bekommst. Aus 3 Seiten ueberlagern sich hier Spannungen die z.T. durch C3 auch noch geglaettet werden. Hast du dir das Ergebnis mal auf dem Oszi angesehen?

Das Massesymbol am Dynamo ist ungluecklich. Dort hast du noch Wechselspannung. Zum Glueck hast du diese Masse nicht weiter verwendet.

Das Blinken/Flackern kann an der unzureichenden Stromversorgung des 4528 liegen. Das du die Betriebspannung des 4528 im C3 durch die LED in Milisekunden klein machst, ist nicht im Sinne des Erfinders. Der sieht eine eigene Vorsorgung des Chips vor (Diode und 47uF). Hier darf es sicher auch mehr sein. Wenn du diesen Umstand erstmal in Ruhe pruefen willst, betreibe die Schaltung einfach zur Probe an einer 9V Blockbatterie (-Pol mit Source des FET verbinden, Pluspol nur an den Pin16 vom 4528).

Standlichteffekte kann so ein kleiner C3 nicht bringen, also wozu eingentlich ein C an dieser Stelle?

Die Funktion von D8 erkenne ich gerade nicht.

R3 sollte bei 100kOhm bleiben, wenn du unbedingt damit rumprobieren willst, nimm die 500kOhm. Deine Tantaelkos haben hoffentlich keinen nennenswerten Leckstrom.
Kondensatoren im Picobereich sind Unsinn. 47nF - 1uF sollten locker reichen. So derb kann Strassikowki gar nicht daneben gelegen haben.

Am Zeitglied des 2. Monoflops musst du gar nix aendern. 100uF (also viel groesser) wuerde vielleicht eine sichtbare Verzoegerung des Umschaltens bringen. Die Umschaltfrequenz bestimmt nur das Zeitglied R3*C1.

Zusammenfassung:
Alle 1N4148 raus und den 4528 (4538) an stabile Spannung.



@futurl
>Hast du die Schaltung aufgebaut und in Betrieb?
Nein, mein Cyo ist noch Standard und nur einmal vorhanden. Habe also keinen Bedarf an Umschaltungen. :D
 
Hallo bici,

danke für´s überaus aufmerksame Durchlesen!
Ich verwende die Schaltung aus Post64. Und die ist vereinfacht dargestellt, da ich die Cyo Elektronik da nicht noch reinskizzieren wollte/konnte. Der 1000uF ist auf der Originalplatine drauf und sitzt parallel zum Goldcap. Wüsstest du aber alles, wenn du den Thread etwas aufmerksamer durchgescrollt hättest.
Die Dioden vor Pin4 richten das Eingangssignal gleich und sorgen dafür, dass nur ein positiver Spannungsbereich ankommt.
D8 wie du sie nennst: Ich zitiere mich selber:
- Standlicht mit 2 parallelen Dies (Brücke von Pin7 an Pin10 über Diode) funktioniert

in diesem Sinne,
nix für ungut und danke für irgendwelche Tipps ... wozu mache ich mir die Mühe mit einem Schaltplan, wenn er noch nicht einmal betrachtet wird???
 
nix für ungut und danke für irgendwelche Tipps ... wozu mache ich mir die Mühe mit einem Schaltplan, wenn er noch nicht einmal betrachtet wird???
Zur Klarstellung: Es war 100% die aktualisierte Fassung. Da nimmt man sich die Zeit trotz Erkältung deinen (korrigierten!) Schaltplan zu verstehen und du moserst, weil ich die falsche PostNr. reingeschrieben habe :(.
Ich habe nicht jeden Tag Zeit im Forum zu sein. Dann liesst man mal die letzten 10 Tage am Stück, aber nicht den ganzen Fred (bei >80 Beiträgen wird man ja "nie" fertig). Schaltpläne lese ich nur wenn es mich interessiert und ich die nötige Muße habe.

Die Numerierung der Dioden (D8) ist wie in deinem PDF. Warum sollte ich andere Werte erfinden?

>- Standlicht mit 2 parallelen Dies (Brücke von Pin7 an Pin10 über Diode) funktioniert
Aussagen in Post 81 passen wohl kaum noch zu einer Schaltung aus Post 64.
Ist auch egal, dein Ansatz, möglich viele Bauteile aus dem Cyo noch einmal zu nutzen ist zwar nett, macht Fehlersuche jedoch nahezu unmöglich. Kein Wunder, dass dir deine Elektroniker vor Ort auch nicht weiterhelfen können. Aus der Ferne und mit immer ein paar neuen Informationsbruchstücken, lasse ich es jedenfalls.

Schade nur, dass die Strassikowskischaltung durch diesen Fred in Ruf kommt nicht zu funktionieren.
 
ich hatte nicht vor zu "mosern". Nur habe ich häufig bei deinen Postings den Eindruck du würdest einfach was schreiben ohne dich überhaupt mit dem Anliegen des Fragenden auseinandersetzen.

Wenn ich etwas zum Thema schreibe (und hier bin ich ja der Verursacher) dann bleibe ich dabei und versuche zum Ziel zu kommen. Und mein letzter geposteter Plan ist nunmal der von dem ich aktuell ausgehe. Wieso auch von etwas anderem?

Aber zurück zum Thema, denn ich habe eine Erfolgsmeldung:
Es funktioniert!
C1: 0.47uF / 100K
Umschaltung bei ~ 19km/h
Pin10 pulst bis zu der Geschwindigkeit munter vor sich hin. Bis ~10km/h ist ab und an auch ein Low-Level dabei deshalb flackert es. Ab ~19km/h erfolgt die Umschaltung auf ein konstantes Low-Level mit ~0.2V.
Rest der Schaltung wie gehabt.

Morgen versuche ich das ganze ins Cyo gehäuse zu verfrachten --- mal schaun, ob das Doppelpaket Goldcaps da rein geht...
 

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Hallo zusammen,

abschließend ein paar Pics und ein nun endgültiger Schaltplan :D
Jetzt ist alles verbaut, Probefahrt ebenso mit Erfolg und großer Zufriedenheit absolviert. Licht ab ~5km/h nahezu flackerfrei. Gut hell ab ~10km/h und ab 15km/h brennt die Hütte! :lol:
Ausleuchtung auch wie gewünscht. Durch die fast parallel zum Boden verlaufende obere Fläche des Reflektors wird ein heller Streifen direkt vor der Lampe auf den Boden projeziert (weis nicht, ob das im Original auch so ist, aber während dem Fahren ist es so, wie wenn man eine Leuchtstoffröhre unter dem Lenker hängen hätte). Die Nahfeldausleuchtung beginnt wie beabsichtigt ~1m vor dem Vorderrad mit einer Breite von ~2m. Das Lichtfenster weitet sich dann Keilförmig auf. Der Kernpunkt der Ausleuchtung bleibt wie im Original. Eine Nah/Fern-Ausrichtung, wie sie sich bei meinen Vorversuchen abgezeichnet hatte scheint es durch die feste Verklebung mit dem Kühlkörper nicht mehr zu geben. Zumindest kann ich nichts davon feststellen. Die "Fernausleuchtung" ist für mich wirklich ok. Ein eng bündelnder Taschenlampenrefli strahlt natürlich weiter.
Folglich:
Ich habe fertig!
Das war es im Original:

So sieht es nun aus:

Im Gehäuse ist es etwas enger geworden:

Und am Rad sieht es so aus:


Ausleuchtungsbilder würde ich ja auch gerne präsentieren, ist aber etwas schwierig in der Umsetzung. Von daher bis auf unbekannt verschoben.


Zum Schaltplan:
Einige Kleinigkeiten haben sich noch geändert:
Vor Pin4 habe ich doch noch nen 10K Widerstand gesetzt (wie im Original) und parallel zu den Goldcaps jeweils ein 1M Widerstand um den Ladezustand der Reihenschaltung möglichst gleich zu halten.

Eine Anmerkung noch zum R4 in meinem Schaltplan:
Ist dieser nicht mit GND verbunden (also hinter dem Gleichrichter) funktioniert die Umschaltung nicht. Habe das bis zu einem C1 Wert von 0.18uF versucht und komme in keinen Bereich unter 25km/h (sprich es ist keine Umschaltung feststellbar)
 

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Sehr schön, Bazzmonsta! Ist das nicht ein Garmin Edge 705 auf Deinem Lenker? Ginge es noch, einen 5-Volt-Ausgang zu aktivieren, wenn man über 30 km/h durch die Gegend heizt? :cool: Oder einfach die MOSFET-GL-Reglerschaltung von JuergenH und mir parallel zur Lampe schalten? Leider bin ich noch nicht lang genug gefahren, um sagen zu können, wie gut sich die Batterie des Edge 705 bei eingeschaltetem Fahrlicht laden läßt.
 
Da ja wieder Lampenzeit ist, kram ich den Thread mal wieder vor.

Mein DoppelE6Halbe soll jetzt durch einen cyo ausgetauscht werden.

ein cyo r liegt eigens dafür schon bereit. ich will sowohl die mc-e als auch die xp-g probieren und die ergebnisse dann hier mal bekanntgeben.

jetzt heißt es erstmal leds bestellen. da ich keine weitere elektronik am rad habe und auch kein standlicht realisieren kann (mosfetgleichtichter von jürgenH) fällt die ganze elektronik schön einfach aus.

wie siehts bei euch aus? haben eure gemoddeten cyos den sommer überstanden, gibts schon ausleuchtungsbilder?

freu mich schon auf die kommenden basteleien :)

grüße Tino
 
Hi,

also mein Cyo läuft. Im Sommer bei 30° im Schatten merkt man bei einem Griff an den Kühlkörper deutlich, dass da was geht :D. Ist aber nicht so das man sich die Pfoten bei verbrennt.

Ausleuchtungsbilder sind wie üblich bei Dynamogetriebenen Lampen schwierig zu machen. Daher kann ich dir nicht mehr, wie meine an die Wand geworfenen Versuchsbilder in meinem Album bieten.


gruß
Alex
 
wie siehts bei euch aus? haben eure gemoddeten cyos den sommer überstanden, gibts schon ausleuchtungsbilder?
An meinem Cyo ist der Reflektor von den zwei 5-Watt-Zenerdioden der Ladeschaltung leicht beschädigt geworden. Die Dioden haben zu dicht gegen den Reflektor gedehnt. Der Reflektor ist anscheinend Kunststoff mit einer dünnen Alu-Beschichtung. Der Kunststoff unter der Beschichtung hat sich sehr leicht verbogen.

Ich habe einen zweiten Schrumpfschlauch über die Dioden gezogen und versucht, den Abstand etwas zu vergrößern. Seitdem habe ich keine Probleme gehabt.

Am Rücklicht (b+m Toplight Flat Plus) hat der Kabelkontakt nach anderthalb Jahren abgesagt. Ich habe es daran gemerkt, daß der Standlicht nicht mehr leuchtete. Ich mußte die Kupferdrähte neu schälen. Mit richtigen Steckkontakten wäre das nicht passiert.

Schöne Grüße aus Finnland,
Marko
 
Danke für die 2 Antworten.

Die Schaltung Power-MOSFET-Schaltung aus der Zeitrschrift werd ich mir mal noch genauer anschauen, nen Standlicht wäre nämlich schon was feines.

Mein cyo ist jetzt auf die MC-E umgerüstet, alle Dies in Reihe, ohne Geschindigkeitsabhängige Zu-/Abschaltung, nur der MOSFET-Gleichrichter vom Jürgen.

@Bazzmonsta: Meine ersten Versuche an der Wand haben zu einem ähnlichen bild geführt wie bei dir

Heut Abend nach der Uni werd ich mal schauen wie das Leuchtbild ausschaut und ob ich mit der Helligkeit zufrieden bin.

Mit der originalen Cree war der cyo ja erstmal dunkler als meine doppelE6, da die ja zwei Cree R2 drin hatte.

Ich will nochn bissl was am Gehäuse basteln, also gibts wohl erst am Wochenende Bilder, aber is ja auch nix weltbewegendes die led zu tauschen.

In diesem Sinne, einen schönen Mittwoch
 
So ich bin jetzt mal den auf die MC-E umgebauten cyo in der Stadt und durchn Park probegefahren und bin recht zufrieden.

Das Leuchtbild ist größer als beim doppelE6halbe. die helligkeit kann ich schwer einschätzen, bei dem regenwetter grad sieht man jedenfalls nix auf der nassen straße.
ich denke mal die lampe is ein bisschen heller.

ich hab in einem thread über dynamos und 4 leds in reihe gelesen, dass der dynamo dann nur knapp 0,4A bringt. also hab ich irgendwas zwischen 400 und 500 lumen, aber auch erst bei >25km/h und da liegt auch schon mein größter kritikpunkt: die lampe wird zu spät hell genug, wenn ich langsamer fahre, dann flackert es zu viel, das passt mit 2 leds besser zu meinem fahrverhalten.

naja die lampe bleibt jetzt erstmal so, aber ich hab ein paar überlegungen:

die mc-e hat gegenüber der xr-e ja einen größeren abstrahlwinkel, was für den reflektor eher unpassend ist. also das gleiche problem wie bei meinem E6halbe.
und deshalb finde ich sas leuchtbild auch nich so toll, in der mitte hab ich einen helleren fleck und streulicht geht direkt auf das vorderrad. die randbereiche sind zu dunkel. das hat mir beim E6 besser gefallen, aber der hat keinen ausgeleuchteten nahbereich.

was beim cyo auf jeden fall besser ist, ist die helldunkel grenze. das jüngste zitat eines abendlichen spaziergängers im park war: "ich dachte da kommt jetzt ein auto".

der kühlkörper ist bei außentemperaturen von 5-10°C deutlich wärmer (gefühlte 30°C)

ich hatte mir ehrlich gesagt eine hellere lampe erhofft, aber durch die größere fläche die ausgeleuchtet wird gleicht sich das fast aus. aber dafür ist die lampe jetzt wesenltich kleiner und hübscher.

ich werd jetzt einfach warten bis cree auf basis der neuen xp-g chips eine multichiplösung veröffentlicht. die kleinere vorwärtsspannung der xp-g'S und deren höhere lichtausbeute bei eben dieser geringeren leistungsaufnahme könnte das flackern abmildern und mich zufriedenstellen.

grüße Tino
 
ich hab in einem thread über dynamos und 4 leds in reihe gelesen, dass der dynamo dann nur knapp 0,4A bringt. also hab ich irgendwas zwischen 400 und 500 lumen, aber auch erst bei >25km/h und da liegt auch schon mein größter kritikpunkt: die lampe wird zu spät hell genug, wenn ich langsamer fahre, dann flackert es zu viel, das passt mit 2 leds besser zu meinem fahrverhalten.
tja.. da hast du den Grund, wieso ich so einen Aufwand mit der Elektronik getrieben habe. Ich habe nun "Flackerlicht" schon beim ersten Andrehen des Rades und "Fernlicht" ab knappen 20km/h.
Deine gefühlten 30° am Kühlkörper kann ich so nicht wirklich bestätigen. Im Hochsommer bei realen 25° im Schatten konnte ich den Kühlkörper immer noch anfassen ohne mir die Finger zu verbrennen ... und da bin ich sehr empfindlich :lol:
Die Ausleuchtung finde ich persönlich absolut in Ordnung. Hell / dunkel Grenze deutlich. Und eben auch kein Fadenkreuz von den 4 Dies erkennbar. Wo hast du die MC-E platziert auf dem Kühlkörper? Hast du sie auch aufgeklebt oder wie hast du die Befestigung gelöst??

Gruß
Alex
 
ja über die strassikovski-schaltung hab ich auch schon nachgedacht, werde auf jeden fall mal testen wie das leuchtbild bei 2 dies aussieht.

ich hab die mc-e ebefalls auf eine star-platine, die ich dann auf 2 gegenüberliegenden seiten so weit abgeschliffen hab, bis sie in den einschub für die alte platine passte. allerdings gibt es keine kante an der platine die verhindert, dass diese zu weit reingeschoben wird.

ich mach am wochenende mal ein paar bilder.
 
so im album sind jetzt mal 4 bilder

http://fotos.mtb-news.de/users/view/67643

Ich hab die MC-E jetzt gegen eine XP-G getauscht. die is noch bläulicher :(

außerdem hab ich die alte standlicht&stromverdoppler-schaltung wieder eingebaut.

die mc-e mit 4 chips war auf meinen testfahrten natülich heller, aber so viel mehr isses nich gegenüber der xp-g die mit der verdopplerschaltung (wenn es wirklich ein ist) ja rund 800mA abbekommen müsste.

da kann ich nun folgendes festhalten:
- die strassikovski-schaltung ist mir momentan zu viel aufwand
- manuelles umschalten will ich vermeiden
- die eine xp-g ist mir zu dunkel

vorteile der xp-g sind:
- ich hab standlicht und sie fängt schon beim schieben an zu leuchten
- durch den stromverdoppler nutze ich das volle potential der xp-g aus und erreiche ohne die optik und frontglasverluste ja die ca 340lumen.

wieviel gehn wohl an der front-plastik-scheibe verloren?


als kleines schmankerl hab ich meiner lampe einen magnetstecker als stromanschluss gegönnt, denn mir war das lästige steckergefummel mit chinch und hirschmann industriesteckern zu lästig.

das wars erstmal, ich werde die lampe jetzt erstmal mit der xp-g so lassen und ausgiebig probefahren und auch mal mit nem multimeter die spannungen und ströme versuchen zu messen.
 
ja die magnetstecker gibts bei jabnab.com zu kaufen. da gibts vrschiedene sets immer ein stecker und dann 2 oder drei buchsen für usb.

der stecker hat auf der seite mit den magneten die 5 kontakte als kleine mulden und die buchsen haben dort gefederte stifte.

wenn man mitm cuttermesser die stecker aufhebelt dann sieht man das über eine kleine platine die stifte an den usb-stecker angelötet sind.

ich hab noch welche übrig, da mach ich morgen mal bilder.

ich hab dann bei dem stecker den usb-krams rausgemacht und für jeden pol vom dynamo je 2 kontakte benutzt, also bleibt einer unbenutzt. dann das kabel zum dynamo angelötet und mit 2k-kleber alles wieder zusammengeklebt.

das gegenstück war etwas schwieriger...
hab als erstes ne runde plexiglasscheibe zurechgeschnitten, dann mir die positionen für die löcher markiert und dann mit einem dremel stück für stück zurecht gefräst, die magneten und die kontaktleiste aus dem usb-stecker ausgebaut und eingesetzt, und von der hinterseite mit 2k-kleber fixiert, auch wieder 2 kontakte je pol verkabelt und zur bumm-platine geführt. und dann ans gehäuse geklebt.

hoffe das hat erstmal weitergeholfen
 
Ich habe heute mal Spannung und Strom am Shimano Nabendynamo (bei 20km/h und 30km/h) bei einer XP-G und einer MC-E (mit nur 2 DIE's) gemessen und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:

(Zwischen den beiden Geschwindigkeiten haben sich die Werte nicht oder nur im Hunderstelbereich unterschieden, daher hab ich das mal vernachlässigt.)


LED Bin | Elektronik | Strom | Spannung | Leistung | Lumen

XP-G R4 | MOSFET-GR | 0,5A | 2,98V | 1,49W | ~200

XP-G R4 | Cyo-Schaltung | 0,8A | 3,1V | 2,48W | ~295

MC-E M | MOSFET-GR | 0,49A | 6,1V | 2,98W | ~269


Die Lumenangaben hab ich versucht aus den Messungen (die im CandlePowerForum durchgeführt wurden) zu adaptieren. Bei der XP-G sollten es eher weniger Lumen sein, da dort ein R5-Bin vermessen wurde und bei der MCE könnten es etwas mehr sein, da dort eine K-Bin vermessen wurde. Aber wegen 20lumen will ich nich kleinlich werden, im Reflektor geht ja auch noch genug verloren.


Bei den Messungen war für mich entscheidend wieviel Strom bei der Cyo-Schaltung nun wirklich fließt. Leider wird der bei meinen üblichen Geschwindigkeiten nicht verdoppelt, sondern lediglich bis auf 800mA gesteigert. Dennoch liefert dieser Setup am meisten Lumen und der bessere Wirkungsgrad der XP-G tut da auch sein Bestes.

Für die Multichip-Bestückung des Cyos werd ich wohl bis zu einer neuen LED warten. Hoffentlich bringt Cree auf Basis der XP-G eine neue MC-E oder vielleicht MC-G??? heraus.

Ich hoffe die Messungen sind für den einen oder anderen auch zu gebrauchen. Wenn ihr was zu kritisieren habt, dann nur zu.

abendliche Grüße, Tino
 
Hallo Sektschlampe,
das mit dem besseren Binning bei der MC-E auf Basis der XP-G Chips wird vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen wenn man bei Cree so auf der Website rumliest. Dann sollte es auch eine wärmere Lichtfarbe geben
 
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