Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer

Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer

Das neue Canyon Neuron ist da: Als Alleskönner geboren, soll das leichte Trail-Bike ein treuer Begleiter für tollkühne Abenteuer sein. Laut Canyon ein Bike für Streckenentdecker, Trail-Surfer und Alpencrosser. Wir haben dem neuen Neuron in einem ersten Test auf den Zahn gefühlt.

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Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer

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Re: Canyon Neuron CF 9 SL 2023 im ersten Test: Ein Trail-Bike fürs Abenteuer
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Thomas

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Bei den Alu Varianten scheinen die Kabel normal in den Rahmen zu laufen. Wie beim angeteaserten Commencal New Meta auch wieder. Es könnte sein, dass bei den Alu Rahmen die Mehrkosten nicht gross sind und der Push back der Kunden schon zu Reaktionen geführt haben.
Habe ich gesehen. Dafür hat man dort dann den Knick im Sitzrohr.

Ob sich der Quatsch allerdings wirklich noch aufhalten lässt?
 
Cooles Do-it-all Bike, bin gespannt wo das 9er ohne SL preislich landet, wäre schön wenn da deutlich eine 3 vorne stehe würde
Edit: Schade, mit 4k schon nicht mehr ganz so günstig, wenn man die Ausstattung vom SL vergleicht 🤷🏻‍♂️
 
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Schade, nicht das erhoffte 120/120 mm Spaß-Bike à la Transition Spur. Jetzt liegt da so eine seltsame Überschneidung mit dem Spectral 125 vor. Meiner Meinung nach ist die Geometrie wieder etwas konservativ geraten - was sicherlich ganz bewusst so gewollt ist, auch um sich vom 125 abzugrenzen.

Der Reach müsste nach meinem Geschmack 10 - 15 mm länger oder kürzer sein (je nachdem in welche Richtung die Größenausrichtung gehen soll), der Sitzwinkel mindestens 1° steiler, Lenkwinkel 65 - 65,5° und halt 120 mm vorn und hinten. Das ist natürlich eine sehr persönliche Wunschliste aber das dieses Konzept sehr gut funktioniert, sieht man ja am Spur, Element, SB120 usw. So hätte man ein kurzhubigeres und leichteres Spectral 125, was nicht ganz so aggressiv ausgelegt ist und eine saubere Brücke zum aktuellen/neuen Lux schafft, welches es nur mit 100 mm gibt.
 
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Ich dachte, dass das neue Neuron bestimmt ein Konkurrent für das Tallboy, Spark, Top Fuel, Stumpy, Optic, Spur, Trance und die ganzen anderen progressiven Trail-Bikes wird. Was es jetzt geworden ist, scheint die genaue Antithese der oben genannten zu sein. Mehr Federweg, aber konservativere Geometrie und XC Komponenten. Kann mir irgendwie noch nicht vorstellen, dass diese Rechnung aufgeht.

Auf den ersten Blick sah's eigentlich trotzdem ganz ok aus, aber je länger ich es betrachte, desto mehr fällt mir auf, was nicht zu passen scheint. Das CF8 zum Beispiel. Sieht auf den ersten Blick nach fantastischen P/L-Verhältnis aus, mit einem Carbonrahmen und ordentlichen Marken-Teilen für 3000€.
Aber auf den zweiten Blick sehe ich dann folgendes:

-Die Geometrie ist ziemlich konservativ gehalten und sieht im Jahr 2023 gegen die Konkurrenz im wahrsten Sinne des Wortes alt aus. Für die Ansprüche, die heutzutage an Trail Bikes (auch solche mit wenig Federweg) gestellt werden, irgendwie nicht zeitgemäß.

-Die Leitungen sind durch den Steuersatz verlegt.

-Das Federbein wird über ein langes Yoke angelenkt.

-Der Rahmen entspricht nur ASTM Kategorie 3 und ist wahrscheinlich weder besonders stabil noch langlebig bei härterem Einsatz.

-Die "ordentlichen" Komponenten sind eigentlich gar nicht so ordentlich: Fox 34 Federgabel? Nicht schlecht, bis man merkt, dass es das Stepcast Exemplar mit Fit4 Dämpfung ist. DT Swiss Laufradsatz? Cool, wenn es nur nicht die schwächlichen XM1700 wären. RaceFace Cockpit, ok. Aber warum ist der Lenker nur 760mm breit und der Vorbau dafür 60mm-80mm lang? Canyon G5 Variostütze, Acros Headset, Shimano BB52 Tretlager? Nicht so toll.

Aber natürlich zeigt sich die wahre Qualität erst auf dem Trail. Ich hoffe für Canyon, dass der erste Eindruck täuscht, auch wenn das Bike auf dem Papier wirklich nicht so recht zu wissen scheint, was es sein will.
 
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Ich fahre jetzt im dritten Jahr ein al7. Es hält aktuell als winter /hometrailbike her und hat schon so einiges mitgemacht. Das sieht man ihm auch an, trotzdem hatte ich bis jetzt kaum größere Reparaturen. Ein super Gesamtpaket, ob die geo jetzt altbacken ist - wen interessierts? Es funktioniert super.
 
@Redaktion Maxi, du schreibst die BremsenKombi beim SL findest du ungewöhnlich aber nachvollziehbar. Magst das mal näher erläutern, warum nachvollziehbar? Eine Code RSC wäre für mich mit grösserer Scheibe und zB einer Magic Mary vorne eher logisch als an einem gewichtsoptimierten Rad.
 
Da hat Canyon doch viel richtig gemacht:
  • Langlebigkeit: Universelles Schaltauge, gedichtete Lager... und genau darauf kommt es an, wenn man so ein Rad nicht nur 2 Jahre fahren will.
  • BSA-Lager!
  • 66° LW dürfte für das allermeiste völlig ausreichend sein
Wer jetzt die superstabilen Komponenten für eine harte Endurotour vermisst: Dafür gibt es das Spectral. Dies Rad ist für traillastige Touren und wahrscheinlich perfekt für Mittelgebirge und Alpen. Ich finds gut.
 
Ich dachte, dass das neue Neuron bestimmt ein Konkurrent für das Tallboy, Spark, Top Fuel, Stumpy, Optic, Spur, Trance und die ganzen anderen progressiven Trail-Bikes wird. Was es jetzt geworden ist, scheint die genaue Antithese der oben genannten zu sein. Mehr Federweg, aber konservativere Geometrie und XC Komponenten. Kann mir irgendwie noch nicht vorstellen, dass diese Rechnung aufgeht.

Auf den ersten Blick sah's eigentlich trotzdem ganz ok aus, aber je länger ich es betrachte, desto mehr fällt mir auf, was nicht zu passen scheint. Das CF8 zum Beispiel. Sieht auf den ersten Blick nach fantastischen P/L-Verhältnis aus, mit einem Carbonrahmen und ordentlichen Marken-Teilen für 3000€.
Aber auf den zweiten Blick sehe ich dann folgendes:

-Die Geometrie ist ziemlich konservativ gehalten und sieht im Jahr 2023 gegen die Konkurrenz im wahrsten Sinne des Wortes alt aus. Für die Ansprüche, die heutzutage an Trail Bikes (auch solche mit wenig Federweg) gestellt werden, irgendwie nicht zeitgemäß.

-Die Leitungen sind durch den Steuersatz verlegt.

-Das Federbein wird über ein langes Yoke angelenkt.

-Der Rahmen entspricht nur ASTM Kategorie 3 und ist wahrscheinlich weder besonders stabil noch langlebig bei härterem Einsatz.

-Die "ordentlichen" Komponenten sind eigentlich gar nicht so ordentlich: Fox 34 Federgabel? Nicht schlecht, bis man merkt, dass es das Stepcast Exemplar mit Fit4 Dämpfung ist. DT Swiss Laufradsatz? Cool, wenn es nur nicht die schwächlichen XM1700 wären. RaceFace Cockpit, ok. Aber warum ist der Lenker nur 760mm breit und der Vorbau dafür 60mm-80mm lang? Canyon G5 Variostütze, Acros Headset, Shimano BB52 Tretlager? Nicht so toll.

Aber natürlich zeigt sich die wahre Qualität erst auf dem Trail. Ich hoffe für Canyon, dass der erste Eindruck täuscht, auch wenn das Bike auf dem Papier wirklich nicht so recht zu wissen scheint, was es sein will.
Als progressives Trailbike mit hohen Abfahrtsqualitäten gibts das Spectral 125. Ich finde schon, dass so ein Bike wie das Neuron, welches nicht so auf Abfahrt getrimmt ist, seinen Platz im Portfolio haben darf.
 
Andalusien ist richtig nice zum Biken! Kann ich nur empfehlen…



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Ein meiner Meinung nach sehr gelungenes Trailbike bzw. Do.it-all-Bike für vermutlich die meisten MTBer.
Mehr braucht man nicht, um abwechslungsreiche Touren fahren zu können und sowohl im Up- wie im Downhill Spaß zu haben.

Warum das Rad konservativ sein soll, verstehe ich nicht.
Die Unterschiede zum bspw. Norco Optic sind nicht gravierend.

In L ist es, ganz subjektiv, genau zu den Werten hin weiterentwickelt worden, die mir bei einem Trailbike gefallen würden. Nicht in irgendwelche Extreme, sondern zu Werten, die vermutlich einem Großteil der Tourenbiker passen werden.
Während ich bei meinem Tallboy zu XL greifen musste, wäre hier L für mich die erste Wahl.

Wer schneller hoch, oder wilder runter möchte, sucht nach anderen Bikes.
 
Ich dachte, dass das neue Neuron bestimmt ein Konkurrent für das Tallboy, Spark, Top Fuel, Stumpy, Optic, Spur, Trance und die ganzen anderen progressiven Trail-Bikes wird. Was es jetzt geworden ist, scheint die genaue Antithese der oben genannten zu sein. Mehr Federweg, aber konservativere Geometrie und XC Komponenten. Kann mir irgendwie noch nicht vorstellen, dass diese Rechnung aufgeht.

Auf den ersten Blick sah's eigentlich trotzdem ganz ok aus, aber je länger ich es betrachte, desto mehr fällt mir auf, was nicht zu passen scheint. Das CF8 zum Beispiel. Sieht auf den ersten Blick nach fantastischen P/L-Verhältnis aus, mit einem Carbonrahmen und ordentlichen Marken-Teilen für 3000€.
Aber auf den zweiten Blick sehe ich dann folgendes:

-Die Geometrie ist ziemlich konservativ gehalten und sieht im Jahr 2023 gegen die Konkurrenz im wahrsten Sinne des Wortes alt aus. Für die Ansprüche, die heutzutage an Trail Bikes (auch solche mit wenig Federweg) gestellt werden, irgendwie nicht zeitgemäß.

-Die Leitungen sind durch den Steuersatz verlegt.

-Das Federbein wird über ein langes Yoke angelenkt.

-Der Rahmen entspricht nur ASTM Kategorie 3 und ist wahrscheinlich weder besonders stabil noch langlebig bei härterem Einsatz.

-Die "ordentlichen" Komponenten sind eigentlich gar nicht so ordentlich: Fox 34 Federgabel? Nicht schlecht, bis man merkt, dass es das Stepcast Exemplar mit Fit4 Dämpfung ist. DT Swiss Laufradsatz? Cool, wenn es nur nicht die schwächlichen XM1700 wären. RaceFace Cockpit, ok. Aber warum ist der Lenker nur 760mm breit und der Vorbau dafür 60mm-80mm lang? Canyon G5 Variostütze, Acros Headset, Shimano BB52 Tretlager? Nicht so toll.

Aber natürlich zeigt sich die wahre Qualität erst auf dem Trail. Ich hoffe für Canyon, dass der erste Eindruck täuscht, auch wenn das Bike auf dem Papier wirklich nicht so recht zu wissen scheint, was es sein will.
Also laut Specsheet ist der Vorbau 50mm in jeder Größe.

Ansonsten geschraubtes Tretlager, kurzes Sattelrohr mit bereits 170mm Hub bei Größe M, volle SLX Schaltgruppe (inkl. Kassette!) bereits beim Neuron 6 (Al) für 2299€. Da gibts doch nichts zu meckern.

Klar gibts progressivere Geos, allerdings ist das hier das "Touren"Bike von Canyon. Du zählst Anforderungen eines Bikes mit +-150mm Federweg auf. Und für das Geld bekommst ohnehin nirgends vergleichbares.

Ich denke die AL Modelle sind sicher eine Empfehlung wert, da werden die Leitungen auch noch klassisch geführt.
 
Kann man eigentlich sagen, dass dieser Race Face Next R 35 mm Carbonlenker ein sehr steifer Lenker ist? Mir fehlt etwas der Vergleich. Ich habe einen alten SixC 31,8, den ich sehr steif finde und am neuen Bike auch diesen Next R 35. In beiden Fällen kann ich keinen Comfort durch den Lenker feststellen. Ich überlege, ob es was bringt, einen anderen Lenker zu testen. Nur welchen?
 
Schade, nicht das erhoffte 120/120 mm Spaß-Bike à la Transition Spur. Jetzt liegt da so eine seltsame Überschneidung mit dem Spectral 125 vor. Meiner Meinung nach ist die Geometrie wieder etwas konservativ geraten - was sicherlich ganz bewusst so gewollt ist, auch um sich vom 125 abzugrenzen.

Der Reach müsste nach meinem Geschmack 10 - 15 mm länger oder kürzer sein (je nachdem in welche Richtung die Größenausrichtung gehen soll), der Sitzwinkel mindestens 1° steiler, Lenkwinkel 65 - 65,5° und halt 120 mm vorn und hinten. Das ist natürlich eine sehr persönliche Wunschliste aber das dieses Konzept sehr gut funktioniert, sieht man ja am Spur, Element, SB120 usw. So hätte man ein kurzhubigeres und leichteres Spectral 125, was nicht ganz so aggressiv ausgelegt ist und eine saubere Brücke zum aktuellen/neuen Lux schafft, welches es nur mit 100 mm gibt.
Bin auch der Meinung, dass das Rad mit ~120mm deutlich stimmiger gewesen wären. Aber ist sicher Geschmackssache.
Was ich etwas irritierend finde, Gewicht vom CF 9 SL lt. Canyon 13,0kg, lt. Pinkbike aber ziemlich genau 14kg.
 
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