Canyon Strive

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mal ne doofe Frage, war die Gabel bei euch abgesenkt?

Fand es ähnlich, hab dann mal genau nachgeschaut, Gabel war unten - ausgefahren und siehe da, besser und so wie es sein soll (und für mich okay)!
 
Hab alles ausprobiert. Gabel runter, rauf weicher, härter, ebenso beim Dämpfer. Der Effekt war immer deutlich vorhanden.

Nur mal grundsätzlich: Ich will das Bike hier nicht schlecht reden. Ich hätte es selbst am liebsten sofort bestellt........ vor der Probefahrt.:lol:
Optisch ist es extrem lecker. Auch in Punkto Ausstattung ist Canyon konsequent in Richtung torentaugliches Enduro gegangen.
Einzig mein persönlicher Fahreindruck hat mich nicht überzeugt, sondern sogar abgeschreckt. Kann ja sein, dass einige Fahrer den beschriebenen Lenkeffekt gar nicht schlimm finden, sondern im Gegenteil sogar mögen. Vielleicht gewöhnt man sich da auch ganz fix dran.
Mir hat das Bike aber damit gesagt, dass wir nicht zusammen passen...:heul:;)
Übrigens war gestern im Showroom das Strive das mit Abstand am meisten beachtete Bike.

PS: Die Reverb am 9er Strive war defekt. Die an einem Nerve AM fuhr dermaßen langsam rein und raus, dass sie quasi nutzlos war.:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
War auch am Samstag da. Das mit dem Lenkverhalten hab ich nicht so empfunden.Was mir allerdings aufgefallen ist , das der Dämpfer , aber wirklich voll , durch den Federweg rauscht (ja , genauso würde ich das bezeichnen ). Bin den kleinen Erdhügel am Hof gefahren , 20% Sag und sicherlich nicht wirklich schnell , O-Ring war dann komplett unten . Mag sein das es nicht die Dämpferabstimmung ist , die dann letztendlich verbaut wird , aber dann würd ich das Rad auch nicht in den "showroom " stellen . Was mir noch aufgefallen ist ,daß das 7.0 ein anderes Unterrohr hat , beim 9.0 ist der Zughalter so ungünstig angeschweist,daß man die Sag - Anzeige fast nicht zurückstellen kann , und an den Easton - Teilen gehen die Decals echt mit dem Fingernagel ab ,vorallem am Lenker ,nörgel , nörgel , nörgel .Natürlich gibts viele Sachen die mir an dem Rad sehr gut gefallen .

Gruß
 
PS: Die Reverb am 9er Strive war defekt. Die an einem Nerve AM fuhr dermaßen langsam rein und raus, dass sie quasi nutzlos war.:eek:

Tja, scheint keine Seltenheit zu sein, klick mich. Hab ja noch 20 Wochen, das ich mir das überlegen kann, ob ich die Reverb am Strive dran lasse oder RS bis dahin nachgebessert hat :D:D:D:D

Zum Thema wegkippen, das scheint echt individuell zu sein, meine Freundin ist das Strive ja auch gefahren, zum Vergleich auch das Nerve Herren bzw. Damen. Nach ihrem Eindruck hat das Nerve Damen am meisten gekippelt.
Egal, das wird (bei mir) eh anders, da ich ja L bestellt habe und da ja auch ein längerer Vorbau drauf ist.

Abwarten und Tee trinken, noch 20 Wochen :bier:
 
Als Blindbesteller des Strive sauge ich natürlich jeden Bericht auf. In sofern danke an alle, die ihre Koblenzbesuche hier mit uns teilen.

Irgendwie kommen mir die Kommentare zum Lenkverhalten komisch vor, insbesondere im Vergleich zum Torque.

Ich bin vor ein paar Wochen mal ein Speci Enduro 2011 ausgiebig probegefahren. Da ich von einem Nerve XC komme, war auch für mich das Lenkgefühl gewöhnungsbedürftig. Genau dieser flache Lenkwinkel von ebenfalls 66.5°, noch dazu mit einem kurzen Vorbau führt zu einem stärkeren Eigeneinlenkverhalten. Gekontert wird das dann über den breiteren Lenker. Ganz entscheidend war für mich aber der richtige Sag an der Gabel. Da das Enduro fast neu war, wollte es erst bei recht niedrigem Gabeldruck in den korrekten Sag. Danach war das Lenkgefühl gar nicht mehr so auffällig anders, als ich es gewohnt war.

Das aktuelle Alpinist hat bei etwas flacherem Lenkwinkel (66,1°) einen längeren Vorbau (90mm in L vs. 70mm im Strive 9.0 in L) und der Lenker des Alpinist ist 1cm breiter. Vom 2010er Modell kenne ich leider die Vorbaulänge nicht. Aber ich gehe jetzt mal von ähnlicher Vobaulänge bei 66.5° Lenkwinkel aus, der Lenker ist wahrscheinlich auf Striveniveau.

Von daher könnte ich schon nachvollziehen, dass sich das Strive entwas kippeliger anfühlt. Solange der Sag richtig eingestellt war, sollte der Unterschied aber nicht sooo gewaltig sein. Und selbst das ließe sich durch varrieren der Vorbaulänge und evtl. der Lenkerbreite beheben. Andere konstruktive Einflussfaktoren, die das Lenkverhalten des Strive kippeliger als ein Torque machen sollten, kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Die höhere Sattelüberhöhung beim Strive sollte eigentlich ein eher tourigeres Gehühl geben und die Oberrohrlängen sind ja auch sehr ähnlich.

Was aber definitiv nicht sein kann, ist, dass sich das Lenkgefühl nicht gewaltig ändert, wenn die Gabel abgesenkt wird. Das führt zu einem viel steileren Lenkwinkel.

Auf die Hinterbauperformance der Serienversion bin ich auch schon gespannt. Es ist ja der Fox mit großer Luftkammer verbaut. Falls die Hinterbaukinematik wirklich sehr Linear mit wenig Progression hintenraus ist und der Dämper den Federweg zu schnell hergibt, kann man ja die Progression der Luftfeder durch verkleinern der Luftkammer etwas anheben. Ich würde aber schon erwarten, dass Canyon das mit Fox im Vorfeld bei Probefahrten bereits angepasst hat. Aber es kommt halt auch immer auf das Fahrergewicht an. Wer mit wenig Druck im Dämpfer fahren kann, der hat halt auch weniger Endprogression.

Ich lass es jetzt erst mal auf mich zukommen und wenn es gar nicht passt, bau ich die ganzen Teile halt auf ein Fanes um, oder kauf mir am Ende doch ein Speci Enduro (wenns Geld dafür reicht :().

Schau'mer mal, dann seh'mer scho.
 
Als Blindbesteller des Strive sauge ich natürlich jeden Bericht auf. In sofern danke an alle, die ihre Koblenzbesuche hier mit uns teilen.

Irgendwie kommen mir die Kommentare zum Lenkverhalten komisch vor, insbesondere im Vergleich zum Torque.

Ich bin vor ein paar Wochen mal ein Speci Enduro 2011 ausgiebig probegefahren. Da ich von einem Nerve XC komme, war auch für mich das Lenkgefühl gewöhnungsbedürftig. Genau dieser flache Lenkwinkel von ebenfalls 66.5°, noch dazu mit einem kurzen Vorbau führt zu einem stärkeren Eigeneinlenkverhalten. Gekontert wird das dann über den breiteren Lenker. Ganz entscheidend war für mich aber der richtige Sag an der Gabel. Da das Enduro fast neu war, wollte es erst bei recht niedrigem Gabeldruck in den korrekten Sag. Danach war das Lenkgefühl gar nicht mehr so auffällig anders, als ich es gewohnt war.

Das aktuelle Alpinist hat bei etwas flacherem Lenkwinkel (66,1°) einen längeren Vorbau (90mm in L vs. 70mm im Strive 9.0 in L) und der Lenker des Alpinist ist 1cm breiter. Vom 2010er Modell kenne ich leider die Vorbaulänge nicht. Aber ich gehe jetzt mal von ähnlicher Vobaulänge bei 66.5° Lenkwinkel aus, der Lenker ist wahrscheinlich auf Striveniveau.

Von daher könnte ich schon nachvollziehen, dass sich das Strive entwas kippeliger anfühlt. Solange der Sag richtig eingestellt war, sollte der Unterschied aber nicht sooo gewaltig sein. Und selbst das ließe sich durch varrieren der Vorbaulänge und evtl. der Lenkerbreite beheben. Andere konstruktive Einflussfaktoren, die das Lenkverhalten des Strive kippeliger als ein Torque machen sollten, kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Die höhere Sattelüberhöhung beim Strive sollte eigentlich ein eher tourigeres Gehühl geben und die Oberrohrlängen sind ja auch sehr ähnlich.

Was aber definitiv nicht sein kann, ist, dass sich das Lenkgefühl nicht gewaltig ändert, wenn die Gabel abgesenkt wird. Das führt zu einem viel steileren Lenkwinkel.

Auf die Hinterbauperformance der Serienversion bin ich auch schon gespannt. Es ist ja der Fox mit großer Luftkammer verbaut. Falls die Hinterbaukinematik wirklich sehr Linear mit wenig Progression hintenraus ist und der Dämper den Federweg zu schnell hergibt, kann man ja die Progression der Luftfeder durch verkleinern der Luftkammer etwas anheben. Ich würde aber schon erwarten, dass Canyon das mit Fox im Vorfeld bei Probefahrten bereits angepasst hat. Aber es kommt halt auch immer auf das Fahrergewicht an. Wer mit wenig Druck im Dämpfer fahren kann, der hat halt auch weniger Endprogression.

Ich lass es jetzt erst mal auf mich zukommen und wenn es gar nicht passt, bau ich die ganzen Teile halt auf ein Fanes um, oder kauf mir am Ende doch ein Speci Enduro (wenns Geld dafür reicht :().

Schau'mer mal, dann seh'mer scho.

Diese Aussage kann Ich unterschreiben . Das Bergamont Enduro vom Kumpel weist ähnliche Symptome auf - flacher Lenk Winkel gepaart mit sehr kurzem Vorbau ergibt Ein sehr dynamisches Eigenlenkverhalten . Kann man sehr gut mit breiterem Lenker , und Vorne breitere Reifen als Hinten kaschieren . Erfahrungsberichte soweit vorhanden sind schön und gut , aber leider geben sie nur Persönliche Vorlieben wieder und sind somit nur bedingt Aussagekräftig !
Gruß:daumen:
 
Das aktuelle Alpinist hat bei etwas flacherem Lenkwinkel (66,1°) einen längeren Vorbau (90mm in L vs. 70mm im Strive 9.0 in L) und der Lenker des Alpinist ist 1cm breiter...

Von daher könnte ich schon nachvollziehen, dass sich das Strive entwas kippeliger anfühlt....Und selbst das ließe sich durch varrieren der Vorbaulänge und evtl. der Lenkerbreite beheben. Andere konstruktive Einflussfaktoren, die das Lenkverhalten des Strive kippeliger als ein Torque machen sollten, kann ich mir jetzt nicht vorstellen

Interessante Theorie...

Ich hatte das ebenfalls ein ähnliches Gefühl im Vergleich des Torque Vertride 2010 (75mm Vorbau) und dem Liteville 901 sowie 601 (alle Bikes in "L"). Trotz sehr ähnlichem Lenkwinkel fühlten sich das Torque und die LV völlig anders an, 901/601 waren sehr "kippelig" im flachen Terrain.

Ich hatte das auf den anderen Stack/Reach zurückgeführt. Bei gleicher Oberrohrlänge haben die LV, sowie das Strive einen um einiges längeren Reach, sowie die Front ist tiefer.

Egal. Man sieht wieder, dass es doch Wert ist ein teures Bike probezufahren.

Ich würde übrigens jegliches Torque (auch das Alpinist) in "L" mit einer maximalen Vorbaulänge von 60mm fahren.

LG :winken:
 
Vom 2010er Modell kenne ich leider die Vorbaulänge nicht. Aber ich gehe jetzt mal von ähnlicher Vobaulänge bei 66.5° Lenkwinkel aus, der Lenker ist wahrscheinlich auf Striveniveau.

Habe mir leider die Lenkerbreiten und Vorbaulängen der Showroombikes nicht notiert. Sobald die 2011er Alpinisten zur Probefahrt verfügbar sind, werde ich aber noch mal nach Koblenz fahren. Dank Eurer detaillierten Ausführungen habe ich jetzt ja auch wieder einige Anhaltspunkte mehr, auf die ich genau achten muss.:daumen:

Laut 2010er Katalog müssten beim Alpinisten in M damals ein 75er Vorbau und ein 685er Lenker verbaut worden sein, bei einem Lenkwinkel von 66,5 und 160er Gabel.
Strive Es 7.0 in M: mutmaßlich gleiche Vorbaulänge, 711er Lenker, LW 66,5, 160er Gabel
Ob das aber auch den Specs der Showroombikes entspricht? Es darf also weiterhin spekuliert werden.:lol:


Erfahrungsberichte soweit vorhanden sind schön und gut , aber leider geben sie nur Persönliche Vorlieben wieder und sind somit nur bedingt Aussagekräftig !

Da hast Du natürlich recht.;)
 
Interessante Theorie...

Ich hatte das ebenfalls ein ähnliches Gefühl im Vergleich des Torque Vertride 2010 (75mm Vorbau) und dem Liteville 901 sowie 601 (alle Bikes in "L"). Trotz sehr ähnlichem Lenkwinkel fühlten sich das Torque und die LV völlig anders an, 901/601 waren sehr "kippelig" im flachen Terrain.

Ich hatte das auf den anderen Stack/Reach zurückgeführt. Bei gleicher Oberrohrlänge haben die LV, sowie das Strive einen um einiges längeren Reach, sowie die Front ist tiefer.

Egal. Man sieht wieder, dass es doch Wert ist ein teures Bike probezufahren.

Ich würde übrigens jegliches Torque (auch das Alpinist) in "L" mit einer maximalen Vorbaulänge von 60mm fahren.

LG :winken:

Interessant.

Stack und Reach habe ich jetzt mal außenvor gelassen, da ich mich damit noch nicht ausreichend beschäftigt habe (insbes. nicht über praktische Vergleichserfahrungen verfüge). Außerdem bin ich davon ausgegangen, dass die S&R Werte nur im Stehen eine ernste Rolle spielen und da die Probefahrten bei Canyon ja anscheinend auf dem Parkplatz stattfinden, habe ich ihnen keine große Wirkung beigemessen, zumindest nicht auf das Lenkgefühl, aber ich kann mich irren.

Längerer Reach bei gleicher OR Länge bedeutet doch einen steileren Sitzwinkel, was aus meiner Sicht wünschenswert ist im Vgl. zum Torque. Dazu ist das Tretlager des Strive einen Zentimeter tiefer als beim Torque Alpinist 2011 was die tiefere Front wieder ein Stück ausgleicht und, so dachte ich bisher, ein stabileres Fahrgefühl bringt.

Ich kopiere hier mal schnell die S&R Werte für Größe L aus einer Deiner älteren Emails hier her:

Strive:

OR eff = 613mm
reach = 435mm
stack = 600mm

Alpinist:
OR eff = 606mm
reach = 417,6mm
stack = 619mm

Dazu noch das Speci Enduro in L:

OR eff = 620mm
reach = 457mm
stack = 605mm

Das liegt schon recht nah am Strive und hat mir gut gepasst. Da bin ich mal ganz entspannt :D

Bei der Vorbaulänge liege ich ganz auf Deiner Linie. Ich fahre mein XC jetzt auch mit 60mm Vorbau damit ich im steilen, technischen Gelände weiter nach hinten komme und das VR zum Bunny Hop leichter hoch bekomme. Wesentlich kippeliger empfinde ich das Rad dadurch auch nicht.
 
Ich kopiere hier mal schnell die S&R Werte für Größe L aus einer Deiner älteren Emails hier her:

Strive:

OR eff = 613mm
reach = 435mm
stack = 600mm

Alpinist:
OR eff = 606mm
reach = 417,6mm --> 411mm
stack = 619mm --> 612,5mm (ohne 15mm Spacer)

Dazu noch das Speci Enduro in L:

OR eff = 620mm
reach = 457mm
stack = 605mm

Hab schnell mal die Stack & Reach Daten des Alpinist 2011 durch einen Calculator laufen lassen. Dadurch ergeben sich dann doch noch etwas unterschiedlichere Werte :D (inkl. Geoveränderung bei Absenkung der Talas von 170 auf 130mm)

CanyonTorqueAlpinist-2011-L-Vergleich-170-vs-130.jpg


Schön, dass du die Werte des Speci Enduro gepostet hast. Bei diesem sind die Unterschiede viel größer - und IMHO eben sehr stark spürbar. Wer noch nichts mit den Werten anfangen kann, soll sich folgendes bewusst machen:

Der Reach des Strive ist also etwa 24mm größer als beim Torque Alpinist. Wäre dies der Unterschied der effektiven Oberrohrlänge, so würde das etwa den Unterschied einer Rahmengröße(!) entsprechen. D.h. wer sich jetzt wegen seinem Tourenprofil für den "größeren" Rahmen entscheidet (z.B. ein "M" statt eines "S" wie beim FR/DH-Bike), der würde dann beim Bergab-Fahren sogar ein Feeling haben wie bei einem "L"-Rahmen. Dann noch das niedrigere Cockpit kann schon ein komisches Gefühl ergeben...v.a. bei einem bergablastigen Bike bzw Profil, besonders wenn´s verwinkelt ist und nicht extrem steil & stufig

Aber Theorien, Geodaten hin od. her. Es kann einfach nichts eine ordentliche Probefahrt ersetzen!!! Aber in der Wartezeit bzw bei dem Wetter darf man sich ruhig mit sowas beschäftigen ;)

LG :winken:
 
Also mein torque in L aus 10 hat eine 160 gabel, dadurch auch 66,x lenkwinkel...fahre dadrauf einen 740mm boobar und finde lenkverhalten und cockpit ergonomie top!!
 
Hallo Lutz !


Wär schön , wenn Du was dazu schreiben könntest !


Gruß

:confused:

Wie kommst du darauf, dass der Entwickler eine Online-Beratung über Modell- und Rahmenwahl hier machen wird..? Kannst dir vom Lutz nicht erwarten, v.a. nachdem die Geo für solch ein Einsatzgebiet Geschmacksache ist und die Strives ja so oder so gut vom Ladentisch gehen ;)

Wer sich ein Versenderbike bestellen will, sollte meiner Meinung nach ein gewisses Grundwissen mitbringen (um glücklich zu werden). Ansonsten gibts ja noch die telefonische Beratung (:rolleyes:), Testmöglichkeit in Koblenz & diversen Festivals sowie zu guter letzt das Rückgaberecht.

Bin schon gespannt, wieviele übermotorisierte CC- und Tourenbiker durch den überhasteten "Blindkauf" unzufrieden mit dem Strive sein werden;). Ähnliches haben wir ja schon im LV-Forum (zB beim "Touren"-901:D) erlebt...


nyx für ungut :winken:
 

[...]
Aber Theorien, Geodaten hin od. her. Es kann einfach nichts eine ordentliche Probefahrt ersetzen!!! Aber in der Wartezeit bzw bei dem Wetter darf man sich ruhig mit sowas beschäftigen ;)

LG :winken:

Da hast Du natürlich recht. Wobei auch die Probefahrt immer nur im Rahmen der bereits vorhandenen Erfahrungen bewertet werden kann. Wer Erfahrungen auf vielen Bikes der unterschiedlichen Kategorien vorweisen kann, hat natürlich einen Vorteil. Auf der anderen Seite werde ich vielleicht glücklicher, wenn ich nicht weiß wie viel geiler ein Rahmen sein könnte ;)

Über was man sich nicht alles Gedanken macht, um die Zeit zu überbrücken :rolleyes:
 
Bin schon gespannt, wieviele übermotorisierte CC- und Tourenbiker durch den überhasteten "Blindkauf" unzufrieden mit dem Strive sein werden;).

Nun ja, ich zumindest erhoffe mir vom neuen Bike, mich von einem anfangs vielleicht etwas übermotorisierten CC-ler schließlich zu einem leidenschaftlichen Enduristen zu entwickeln.:lol:
 
Hallo Zusammen,
Die Vorserien-Modelle welche momentan für Probefahrten herausgegeben werden entsprechen nicht zu 100% dem Serienstand.
Insbesondere der Lenkwinkel ist bei einigen Prototypen etwas zu flach. Bei der Dämpferabstimmung haben wir viele unterschiedliche Setups miteinander verglichen.
Insbesondere der genauen Luftkammergröße im Zusammenspiel mit dem Shimstackaufbau( Dynamik der Druckstufe) kommt eine große Bedeutung zu. Mithilfe dieser Abstimmungsmöglichkeiten kann man eine enorm große Bandbreite von unterschiedlichen Hinterbau-Federungsverhalten generieren.
Bei der aktuellen Abstimmung haben wir beim Strive einen bestmöglichen Kompromiss zwischen feinem Ansprechverhalten, optimaler Federwegsausnutzung und Homogenität des Federweges (lineares Verhalten ohne Absacken und Durchschlagen) angestrebt.
Zum Thema Probefahrbikes:
Da diese Probefahr-Bikes nicht zu 100% dem endgültigen Serienstand (Geometrie/Dämpfersetup)entsprechen, sind finale Aussagen über exaktes Fahrverhalten (insbesondere Lenkverhalten) und Federbeinabstimmung nicht möglich.
Diese Probefahr- Bikes sollen lediglich einen ersten Eindruck vermitteln was die Optik, Verarbeitung, Features und grundsätzliches Fahrverhalten anbelangt.
Wir haben die wenigen Prototypen mit den endgültigen Federbeinen und mit der finalen Referenzgeometrie leider nicht im Showroom.

Bei der Entwicklung des Strives sind alle Erfahrungen aus dem Modell Torque sowie dem Model Nerve AM zusammengeflossen. Insbesondere der Stack und Reach sowie der Sitzwinkel/Tretlagerhöhe wurden auf das Einsatzgebiet ("ein Bike für alles") des Strives optimiert.
Natürlich unterliegen diese Optimierungen einer gewissen Subjektivität.
Für mich persönlich stellt das Strive den bestmöglichen Kompromiss zwischen guter Bergauf- sowie Bergabfahr-Performance dar.
Selten zuvor haben wir bei der Entwicklung eines Bikes so viele unterschiedlichen Federbeinanlenkungen und Geometrien durchgetestet.
Es darf uns also ein solides Grundvertrauen entgegengebracht werden, was das Fahrverhalten des Serien-Strives anbelangt.
Wir haben Wert auf ein gutmütiges Fahrverhalten bei gleichzeitig genügend großer Agilität und Wendigkeit gelegt.
Gleichmäßige Rahmensteifigkeit , niedriges Gewicht, Flaschenhalter, kurzer Hinterbau, gute Tragemöglichkeit, Dreifach-Kettenblatt-tauglich sind nur einige Stichworte.
Kurzum:
Alle Anfordernisse welche bei einer ganztägigen (oder mehrtägigen) anspruchsvollen Alpintour gestellt werden sind bei der Entwicklung des Strive berücksichtigt worden.
Beste Grüße,
Lutz
 
Vielen Dank, das war wirklich sehr interessant und aufschlussreich (und bringt auch wieder etwas Ablenkung in die Wartezeit :D).

Es ist natürlich einerseits unglücklich, dass die Showroom Bikes nicht ganz vergleichbar sind, aber auch verständlich. Das werden jetzt vielleicht einige kritisieren wollen, aber ich erinnere nur daran, dass das Eurobike Proto-Fanes im IBC Test bei der Geo ja auch kräftig neben der Serie lag und das LV601 ja bei "offiziellen" Tests auch nicht in Serienspec vorlag. Erst ein Serienrad entspricht halt der Serie.

Ihr solltet diesbezüglich nur die Showroom Leute schulen, damit die Erwartungen und Erfahrungen der Probefahrer auch entsprechend gemanaged werden können. Einige Nutzer treffen immerhin ihre Kaufentscheidung auf Basis des eigenen Probesitzens oder der Berichte anderer hier im Forum.

Ich denke das von Dir erbetene Grundvertrauen bringen Euch schon viele, mich eingeschlossen, entgegen. Bestellungen für das Strive scheinen ja schon einige bei Euch vorzuliegen :D

Ich finde übrigens Deine stichwortartigen Entwicklungskriterien zum Strive einen wesentlich besseren Marketingansatz als Eure offizielle Eurobike Message, die in meiner Wahrnehmung fast nur aus "Flaschenhalter" und "steifer Unterzug" bestand.

Gerade um die Wartezeit zu überbrücken, wäre es natürlich interessant noch ein bisschen mehr "Fleisch" um diese Stichworte herum zu bekommen und welche Lösungen ihr schlußendlich warum gewählt habt und wie diese sich auf das Fahrverhalten/Tragegefühl auswirken. Mir ist schon klar, dass das ein bisschen viel verlangt ist, aber man kann ja mal fragen :cool: Vielleicht hast Du ja mal irgendwann eine freie Minute (oder kannst einen Praktikanten dransetzen). Dann können wir wieder ein bißchen virtuell Probefahren. :D:D:D

In jedem Fall noch einmal vielen Dank für Deinen Kommentar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim schwarzen ES9.0 in M ändert sich die Verfügbarkeit scheinbar minütlich. Nachdem die Lieferzeit bis KW 27 (ich glaube) hochgeschnellt war, war in den letzten Tagen nur ein Text mit der Info, man solle bzgl. der Lieferzeit die Canyon-Hotline kontaktieren. Heute morgen war plötzlich die Lieferzeit auf KW17 gesetzt und seit heut Mittag steht sie bei KW22. Da soll mal einer durchblicken...

Grüße
 
vielleicht haben ja einige ihre Bestellung gecancelt und dadurch waren wieder einige wenige strives in der ersten charge frei...

der typ, der früh morgens so clever is und das dann direkt entdeckt ist natürlich krass :cool:
 
Danke an Lutz, für den informativen Beitrag. Jetzt hat er mir das Strive ja doch wieder schön geredet.:lol:

Wenn bloß die lange Wartezeit nicht wäre...:rolleyes:
 
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