Cape Epic 2017 #7: Schurter/Stirnemann feiern Gesamtsieg – versöhnlicher Abschluss für Spitz

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“Eigentlich wollten wir nur Erfrischungsgetränke”. (Fumic)

Das nenn ich Mal eine Einstellung bzw hungrig nach gewinnen (Hunt for glory) zu sein ;).
 
War schon sehr erstaunlich wie weit abgeschlagen die Marathonstars waren. Bin mal gespannt wie das in Zukunft sein wird. Besonders überrascht hat mich die Leistung von dem zweiten Scott Team. Wie kommt es, dass die plötzlich so stark auftreten? War die Strecke so viel anders als in den Vorjahren? Oder alles nur Zufall


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Die olympischen Spiele sind vorbei,der WC noch lange hin, die Cape Epic ist ein lohnenswertes Ziel und für die Palmares auch wichtig, die Medien sind interresiert und die Sponsoren auch. Also haben sich ein paar XC-Jungs und Mädels darauf vorbereitet und die Marathonfahrer in Grund und Boden gefahren...
Viele große XC-Fahrer haben Marathontitel: Spitz, Dahle, Neff, Milatz,Sauser, Frischknecht...
 
Zudem waren die zwei jungen Scott Fahrer ja selber überrascht, wie gut es lief. Und eben: Hatten keine grösseren Defekte!


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aber auffällig ist es schon wie ich finde, dass (bis auf wenige Ausnahmen), die ganzen Marathonspezialisten wie Lakata, Platt, etc. weit abgeschlagen im hinteren Feld gelandet sind und viele XC-Fahrer richtig gut abgeschnitten haben. So weit ich mich erinnern kann, war das in den letzten Jahren nie so "extrem". Das ein XC-Team die eine oder andere Etappe gewinnt - ok. Aber dass sie bei einem Etappenrennen, bei dem die einzelnen Etappen auch deutlich länger dauern als ein XC-Rennen derart gut abschneiden ...
Hab mich auch gefragt, woran das liegt.
 
Und es waren nicht nur Kulhavys und Schurters vorne. Auch CC-Fahrer aus der zweiten Reihe sind den Marathonspezialisten weggefahren. Gerade die Etappenbelastung weicht schon sehr stark von der CC-Belastung ab. Der Kurs sah mir auch nicht besonders CC-lastig aus. Es gab doch sehr lange Gerade und längere Anstiege.


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Vielleicht sind einige der Marathonisti ganz einfach müde.
Während viele XC Fahrer im Herbst Pause machen, fahren die Marathonisti auf der Südhalbkugel weiter fleissig Rennen (Crocodile Tropy, Cape Pioneer ...) ?!
 
und so manche der Marathonspezialisten sind ja auch nicht mehr die jüngsten.

Mich würde mal interessieren, wie Schurter sein Training umgestellt hat. Letztes Jahr hieß es ja, er habe das Gesamtvolumen runtergeschraubt, mehr Intensität. Also sprich klassisch-modern polarisiert. Hat es das jetzt umgestellt oder beibehalten?

Schaut man sich die Strava Seiten von Lakata und Platt, sowie die Äußerungen von Huber in der "Bulls-Homestory", an, so scheint da recht wenig Konzept dahinter zu sein. Also zumindest nicht so detailversessen, wie Schurter (& Co ??) das nach außen kommuniziert über seine Filmchen.
 
Was Huber in seiner Homestory über sein Training gesagt hat, hat mich schon sehr verwundert. Einfach jeden Tag lange im bergigen Geländer zu fahren, ist bei mir als Fazit angekommen. Dass er überhaupt so flott ist damit. Allerdings habe ich von ihm anderer Stelle gelesen, dass er viel strukturiertes Krafttraining macht. Ich bin mir nicht sicher, ob seine Homestory so aussagekräftig ist.
 
Ich weiss ja nicht, wie aussagekräftig die Daten auf Strava sind, aber bei Platt und Lakata sieht man viele lange Einheiten. Ob da auch hohe Intensitäten dabei sind, sieht man nicht immer - bei Lakata steht es meist im Trainingstitel.
 
also wenn Lakata da noch was zusätzlich macht, Respekt. Das ganze Ergon Team fährt aber eine "open data policy"

gibt ja zahlreiche Pros auf Strava. Manche, wie z.B. der Straßenprofi Jasha sütterlin, posten alles. Das ist auch immer sehr plausibel. Und wenn bei einem Pro nicht, dann werden einfach nur irgendwelche Grundlageneinheiten gezeigt und die Schlüsseleinheiten bleiben privat. Z.B. Kaufmann. Oder veröffentlichen die Leistungsdaten nicht.

Da sieht man schon sehr viel.
 
Ok, dann steckst du tiefer in den Strava-Details als ich.[emoji5]
Wie sieht es z. B. mit Schurter aus? Erkennt man denn da ein anderes Training als bei den o. g. Marathon-Cracks?
 
aber auffällig ist es schon wie ich finde, dass (bis auf wenige Ausnahmen), die ganzen Marathonspezialisten wie Lakata, Platt, etc. weit abgeschlagen im hinteren Feld gelandet sind und viele XC-Fahrer richtig gut abgeschnitten haben. So weit ich mich erinnern kann, war das in den letzten Jahren nie so "extrem". Das ein XC-Team die eine oder andere Etappe gewinnt - ok. Aber dass sie bei einem Etappenrennen, bei dem die einzelnen Etappen auch deutlich länger dauern als ein XC-Rennen derart gut abschneiden ...
Hab mich auch gefragt, woran das liegt.
Ich denke Fumic und Co. profitieren von ihrer sehr guten Grundlage in allen Trainingsbereichen und ihrer extremen Tempofestigkeit. Wer 1,5h solche Kurse wie Pietermaritzburg komplett auf Anschlag durchballern kann, der kann auch direkt nach dem Start eines Marathons ein sehr hohes Tempo fahren ohne sich zu zerstören. Wenn ich die Etappen richtig verfolgt habe, dann haben sich die Rennen ja nicht wie üblich in der letzten sondern in der ersten Stunde entschieden. Zumal sich die XC-Fahrer auf den im Vergleich zu einem WC eher einfacheren Abfahrten aufgrund ihrer Technik vielleicht besser erhohlt haben.
In den letzten Jahren waren die Prioritäten für die Saison auch anders, da wurde eher trainiert. Dies Jahr wollten die auch alle vorn dabei sein.
 
und mal ehrlich, so lang waren die Epic Etappen mit jeweils so 80km/2000hm im Schnitt ja auch nicht! Manche XCO Strecken im WC sind auch so um die 1200-1400hm!
 
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