Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???

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Re: Carbon, der Stoff aus dem die (Alp) Träume sind???
Ich dachte dies weil das Wettbewerbsmatierial sicher gewichtsoptimiert ist und ggf. daher filigraner. Irrtum?

jein. Auch ein Schurter kriegt keinen eigenen Rahmen

Es gibt allerdings eine gewisse Streuung in der Serie.
Früher hat Scott bei den Scales die beschissenen Rahmen mit Spritzspachtel zugekleistert und die Dinger als Scale 10-30 Verkauft. Die guten Rahmen gingen als LTD über die Bühne. Diese "HMX" Geschichte war imho ein PR Stunt. Ich hatte Scale 30 Rahmen die leichter waren als limited Rahmen (Beides ohne Lack)

Mag sich geändert haben.

Der Schurter kriegt dann das Beste aus dem Quantil des ohnehin oberen Endes der Qualitätsskala. Maximal kriegt er sein eigenes Layup. Da wäre es sinnvoll die DAU Lagen wegzulassen. Das würde ich aber auch vorsichtig bezweifeln
 
jein. Auch ein Schurter kriegt keinen eigenen Rahmen

Es gibt allerdings eine gewisse Streuung in der Serie.
Früher hat Scott bei den Scales die beschissenen Rahmen mit Spritzspachtel zugekleistert und die Dinger als Scale 10-30 Verkauft. Die guten Rahmen gingen als LTD über die Bühne. Diese "HMX" Geschichte war imho ein PR Stunt. Ich hatte Scale 30 Rahmen die leichter waren als limited Rahmen (Beides ohne Lack)

Mag sich geändert haben.

Der Schurter kriegt dann das Beste aus dem Quantil des ohnehin oberen Endes der Qualitätsskala. Maximal kriegt er sein eigenes Layup. Da wäre es sinnvoll die DAU Lagen wegzulassen. Das würde ich aber auch vorsichtig bezweifeln
Ich denke auch, dass es viel zu teuer ist. Die Produktionsprozesse sind sicher zu unflexibel.
Außerdem darf der Rahmen während eines Wettbewerbs keinesfalls versagen, die negative PR kann sich kein Hersteller leisten.
 
Die fahren doch nicht die ganze Saison den gleichen Rahmen. Wenn's dem Mechaniker zu unsicher ist, wird umgebaut. Bei Strassenrad-Teams werden auch die Teile gewechselt wenn zuviel Lack vom Kärcher weg ist. Da sitzt auch keiner und zentriert Laufräder oder checkt Kugellagerspiel. Neues Laufrad und fertig.
 
Sehen so gute Lenker von innen aus?
Es ist sogar ein Decal im Inneren zu erkennen

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Sehen so gute Lenker von innen aus?
Was verstehst Du unter gut?
100, 200, 300 Euro Preisklasse?
Um was für einen Lenker handelt es sich denn?

Dass da innen Seriennummern usw einlaminiert werden dagegen ist nichts einzuwenden.
Ansonsten hatte der Schlauch ne Falte am äußersten Ende, das sollte keinerlei negative Auswirkungen haben.
Es gibt welche die sehen besser aus, aber auch welche die schlechter aussehen.
 
Frage für einen Freund 🙃
Er erwägt ein gebrauchtes Fahrrad zu kaufen. Ich selbst habe mit Carbon eigentlich null Ahnung. Für einen Laien wie mich sieht dieser Schaden jedoch nicht gerade unbedenklich aus. Um auf Nummer sicher zu gehen, stelle ich in dieses Thema mal ein Foto von dem vermeintlichen "Lackabplatzer" rein.

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Ich dachte dies weil das Wettbewerbsmatierial sicher gewichtsoptimiert ist und ggf. daher filigraner. Irrtum?
im Rennradbereich ist es oft sogar andersrum: die Profis haben teils verstärkte Rahmen, Sprinter im Lenkkopfbereich (zumindest früher), sehr viele aber haben das Oberrohr verstärkt (stand mal in der Tour). Grund: die Pros setzen sich gerne in Pausen auf das Oberrohr, haben aber extrem spitze Sitzhöcker, da wird das dann mit ein par Lagen zusätzlich-Profi-Popo-tauglich" gemacht. Da das Gewichtslimit von 6,8 kg auch mit nem 100 g schwereren Rahmen erreicht werden kann ist das kein Problem. In Felgenbremszeiten mussten die teilweise Gewicht einkleben, weil die Räder zu leicht waren...
 
Frage für einen Freund 🙃
Er erwägt ein gebrauchtes Fahrrad zu kaufen. Ich selbst habe mit Carbon eigentlich null Ahnung. Für einen Laien wie mich sieht dieser Schaden jedoch nicht gerade unbedenklich aus. Um auf Nummer sicher zu gehen, stelle ich in dieses Thema mal ein Foto von dem vermeintlichen "Lackabplatzer" rein.

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Ein Foto, dass etwas mehr Details zeigt, würde helfen, aber auch für mich sieht das anhand dieses Bildes nicht unbedingt unbedenklich aus.
 
Ich werde ihn mal fragen ob er vom Verkäufer noch Detailaufnahmen bekommen kann :daumen:

Nachtrag: Wurde schon verkauft - Meiner Meinung nach eh besser so, weil wenn man schon die Carbonstruktur sehen kann würde ich sowas nicht kaufen...
 
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Wenn man sie sieht ist es an sich kein Problem. Solange es wirklich nur der Lack ist. Sollte das Carbon aber beschädigt sein, dann wird es kritischer. Dennoch gibt es keine Garantie, ob die Struktur nicht beschädigt ist, auch wenn man optisch nichts sieht. Kopftest etc, wie schon oft hier geschrieben, gibt zumindest mal einen Anhaltspunkt.
 
Klopftest sagt aber nichts über einen kleinen Riss aus. So wie das auf dem Bild aussieht wird der Bremshebel oder der Lenker den Schaden verursacht haben. Jetzt ist die Frage; ist der Fahrer hingefallen oder ist der Lenker nur umgeschlagen? Letzteres könnte dann nur ein Lackschaden sein. Ich würde etwas mehr Lack abmachen und die Struktur darunter untersuchen.
 
Der Besitzer ist gestürzt, somit waren da schon andere Kräfte am Werk. Aber das Problem wurde dadurch gelöst, dass dieses Rad an jemand anderen Verkauft wurde und somit einen Fehlkauf meines Freundes verhindert wurde. Weil abgeraten vor so einem Kauf habe ich ihn ja.
 
im Rennradbereich ist es oft sogar andersrum: die Profis haben teils verstärkte Rahmen, Sprinter im Lenkkopfbereich (zumindest früher), sehr viele aber haben das Oberrohr verstärkt (stand mal in der Tour). Grund: die Pros setzen sich gerne in Pausen auf das Oberrohr, haben aber extrem spitze Sitzhöcker, da wird das dann mit ein par Lagen zusätzlich-Profi-Popo-tauglich" gemacht. Da das Gewichtslimit von 6,8 kg auch mit nem 100 g schwereren Rahmen erreicht werden kann ist das kein Problem. In Felgenbremszeiten mussten die teilweise Gewicht einkleben, weil die Räder zu leicht waren...
Das ist allerdings Vergangenheit. Die Profis haben seit vielen Jahren kein anderes Material mehr als die Stangenware. Das ist eine UCI Vorgabe. Alles was die Profis fahren muss käuflich erwerbbar bzw. in einer Serie produziert werden. Sogar Gannas 60er Kettenblatt kann man kaufen.
 
Das ist allerdings Vergangenheit. Die Profis haben seit vielen Jahren kein anderes Material mehr als die Stangenware. Das ist eine UCI Vorgabe. Alles was die Profis fahren muss käuflich erwerbbar bzw. in einer Serie produziert werden. Sogar Gannas 60er Kettenblatt kann man kaufen.
Wir haben damals viele Rahmen speziell für die Stars gebaut. Da war nie das Gewicht das Problem, sondern die wollten immer stabilere Rahmen als sie in Serie waren.
Seit der UCI Einheitsprozedur fahren die Pro´s eben Serienrahmen. Und seither hat der ein oder andere Stabilitätsprobleme.
Trotzdem fahren auch heute noch einige Pro´s Prototypen ;)
 
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Wir haben damals viele Rahmen speziell für die Stars gebaut. Da war nie das Gewicht das Problem, sondern die wollten immer stabilere Rahmen als sie in Serie waren.
Seit der UCI Einheitsprozedur fahren die Pro´s eben Serienrahmen. Und seither hat der ein oder andere Stabilitätsprobleme.
Trotzdem fahren auch heute noch einige Pro´s Prototypen ;)
Ja damals auf Malle gesehen Team Katusha. Die hatten nicht den ganz leichten Canyon Rahmen sondern den deutlich schwereren Rahmen für das Training. Auf Nachfrage meinte der Mechaniker das wäre aufgrund der Alltagstauglichkeit und Stabilität.
 
Moin,

ich bin mal frech und frage hier nach:

Mit was für einem Material repariere ich die gecrashte Motorhaube?
Was für ein Gewebe und g/qm Gewicht nimmt man da?
Möchte mir z.B. bei eBay so ein Set mit nem Stück Gewebe und der entsprechenden
Menge Harz/Härter holen.
Und wieviele Lagen bringt man da üblicherweise auf damit es hält?

Grüße

Michael


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Sekundenkleber mit Backpulver oder 2k Epoxy. Aber was willst du da unten am Gelenkstück machen?
An dem Gelenk werde ich vermutlich ne Durchgangsbohrung machen, sechskantschraube mit großer U Scheibe durch und gut ist.

Aber nochmal: kleben alleine reicht da doch nicht?! Ich will da von innen was drauf laminieren. Und da war die Frage: welches Material nimmt da?
 
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