Challenge4MTB ... wie geht es in 2017 weiter?

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Liebe Challenge Starter,
wir haben uns im Orga Team zum Absagen der C4MTB Abschlussveranstaltung entschlossen. Der Grund für die Absage ist mangelnde Beteiligung. Diese spiegelt sich auch auf die gesamte Serie wieder. Parallel zum eigentlichen Ablauf der Serie, gab es in den letzten zwei Jahren große positive Veränderungen. Die beteiligten Veranstalter bzw. Verein haben sich vor zwei Jahren entschlossen, im Rahmen der Rennserie einen Verein zu gründen. Mit einer einmal Zahlung der Mitgliedsverein haben wir eine Zeitmessanlage gekauft und mussten keine externen Dienstleister mehr beauftragen. So konnten mehre Tausend Euro in den Vereine verbleiben und direkt dem Sport zugutekommen. Wir stehen nun aber vor der Entscheidung, ob wir die C4MTB Rennserie weiterentwickeln oder in der aktuellen Form auslaufen lassen. Dies hat natürlich keinen Einfluss auf die angeschaffte Zeitmessung.
Eine Weiterentwicklung ist mit viel Arbeit und Geld verbunden. Für eine Weiterentwicklung brauchen wir dringend eure Unterstützung! Eine Form von Unterstützung ist, dass wir von euch wissen müssen, wo es hin gehen soll. Daher die Bitte, eine offene Diskussion mit Themen zu führen die ihr gut oder schlecht findet, die ihr verändern würdet oder euch wünscht. Die zweite Form von Unterstützung ist das Thema Arbeit und Geld. Wir freuen uns über jeden, der sich aktiv einbringt und bei Themen ehrenamtlich mitarbeitet möchte. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, dürfen wir natürlich auch Spenden annehmen. Und so muss man dann schauen, ob man z.B. 500€ in eine neue Webseite investiert oder jemanden findet der diese neu gestaltet kann. Fakt ist, ohne euch wird es nicht funktionieren!

Gruß, euer C4MTB Orga Team
 
Ein Ersatz für die schreckliche Website zu finden ist doch das geringste Problem. Ich würde auf ein System wie Wordpress mit einer Vorlage zurückgreifen. Ist zwar nicht individuell aber immer noch besser als die jetzige Seite.
Würde mich da auch einbringen.
Die Serie soll laut Ausschreibung doch den komplettesten MTB Fahrer/in herausfinden. Deshalb finde ich das Prinzip der unterschiedlichen Strecken schon ganz gut. Nur würde ich pro Rennen die Distanz für die Wertung festschreiben. Also z.B. nur Langdistanz kommt in die Wertung oder eben auch mal nur die Kurze.
Das erleichert schon mal die Punktegerechtigkeit.
Nur bitte die Senioren nicht zwangsweise nur noch auf die Mittel oder Kurze schicken :)
Nicht zu wenig Streichergebnisse, dann kann man auch in der Serie mitfahren obwohl man andere Events im Kalender stehen hat.
Keine gesonderte Anmeldung zur Challenge, wer bei den betreffenden Rennen mitfährt kommt in die Wertung. Und auch keine Mindestanzahl an Rennen. Ergibt zusätzliche Erleichterung für die Veranstalter.
Die Auswertung sollte immer aktuell sein, vielleicht kann man da was über Race-Result machen. Hier würde ich mich auch anbieten.
Vielleicht mal darüber nachdenken ob man mal ein softes Enduro mit in die Rennen aufnimmt. Also das Prinzip locker von Stages zu Stages zu fahren. Dort dann Zeitnahme usw.
Aber natürlich sollten die Stages nicht zu schwer sein, also auch fahrbar für Race Hartails. Nur mal so als Gedankenanstoss.

Die Punktevergabe könnte man auch überdenken, eventuell ein System das auch die Anzahl der Teilnehmer/Finisher berücksichtigt. Also je mehr in Wertung kommen desto mehr Punkte.

Meiner Meinung nach ist das größte Problem das es zu wenig Teilnehmer bei den Rennen gibt. Dadurch werden die Rennen uninteressanter, und dadurch noch weniger Teilnehmer.
Teilweise weiß man doch vorm Start schon welche Platzierung man hat. Plus/Minus nur durch die unterschiedliche Tagesform.
 
Für mich als Vater eines ebenfalls begeisterten U15 Fahrers sind die Rennen uninteressant, bei denen er " 2,5 km " fährt und danach den ganzen Tag rumhängt, weil unsereiner noch unterwegs ist!
Es sollten längere und anspruchsvollere Strecken für die Kids dabei sein, so das sich auch die Anfahrt lohnt!
 
Für mich persönlich sind die Anfahrtszeiten meist zu lang und die Rennen zu kurz.
Zudem fahre ich auch nicht auf dem Level, dass ich mir um eine Platzierung Gedanken machen muss. Das sind meine Gründe dafür, dass ich die Serie nicht aktiv verfolge.

Ein Anreiz für mich wären schwere lange Strecken die es zu bewältigen gilt. Das macht mir Spaß. Wenn ich am Ende eine Urkunde bekäme, dass ich bspw. 4 von 5 Marathons absolviert habe und ich mich Marathon Man oä nennen darf, wäre ich glücklich.
 
@xbiker1000

danke für die ausführliche Aufklärung, so im Detail war das wohl nur sehr wenigen bekannt.

Hier mal ein paar Gedanken von mir: als ich beim Endurothon in Schierke war, kam in mir die Frage auf: warum dieses Rennen eigentlich nicht zur C4MTB gehöre? Anschliessend dachte ich mir es wäre eigentlich eine tolle Sache den Harz-Cup und die C4mtb zu koppeln - ist aber nur eine Idee und ich kenne weder die Vergangenheit noch die Befindlichkeiten im Einzelnen.

Zur Homepage und zur Informationsfindung wurde ja schon einiges geschrieben, das reicht.


:winken:
 
Ich kann mich Olaf nur anschließen.

Wordpress ist ein mögliches Tool, mit dem dann einige Umgehen können, man könnte gleich alle Rennen integrieren, die Webseiten der Einzelrennen erzeugen auch nur Arbeit, ohne dass man einen Kilometer mehr auf dem Rad gesessen hätte.

Die Anmeldung zu Challenge selber finde ich auch unnötig, so schön eine persönliche Nummer auch ist. Das könnte man auch immer Verlauf der Serie immer noch gegen Aufpreis machen, wenn sich i) ein Teilnehmer früh genug anmeldet und ii) der Kurzname nicht schon vergeben ist. Selbst "Lars M" ist schnell doppelt vergeben :)

Ebenso die Limitierung auf ein bestimmtes Rennen. Wer mag, soll kurz fahren, man kann Punkte für die Challenge nach einem Schlüssel vergeben, der auch Rennlänge und Anzahl der Konkurrenten berücksichtigt. Zehnter von elf Langstartern ist vielleicht nicht dasselbe wie Zehnter von 271 Mittelstreckenstartern :)

Streichergebnisse sind notwendig, es soll ja auch Urlaub und andere Events geben.

Neue Rennen, wie etwa ein Bergzeitfahren MTB in die Serie aufzunehmen, wäre sicher auch noch eine Idee. Glücklicherweise haben wir hier in Göttingen vielleicht einen der schönsten Wälder für ein wirklich hartes Rennen aus XCO und XCM Elementen, leider aber eine Forstverwaltung, die Radsport im Wald eher erduldet, als fördert. Daher wird nicht jeder bei sich vor der Haustür ein neues Rennen aus dem Boden stampfen können.

Vielleicht aber könnten wir andere (Renn-)Radvereine in der Nähe in Städten ansprechen, ob die statt RTF oder CTF im Herbst mit 20 Teilnehmern nicht ein Rennen im Sommer mit über 100 oder mehr Teilnehmern ausrichten können. Der Aufwand ist ja fast identisch. Und man bekommt so vielleicht Kinder aus diesen Orten auf das Rad und weg vom Laptop :) Vielleicht kann man in den Wäldern bei Einbeck und Nordheim was ausrichten.

Das Material hat sich von 2000 bis 2016 enorm entwickelt, auch die technischen Fähigkeiten der Fahrer. Daher sollten auch die Strecken diese Entwicklung in etwa widerspiegeln. Wem dann Trails oder Drops zu schwer werden, dem sollte man eine "weiche" Linie als Alternative anbieten, die dann etwas länger dauert. Und wer die technisch schwierigen Passagen durch Absteigen blockiert, bekommt wie beim Trial für jeden Schritt ne Sekunde Strafe aufgebrummt :)

Mehr Teilnehmer gibt es nur, wenn sich die Veranstalter mit ihren Rennen jedes Jahr wieder etwas neu erfinden. Wer 10x dasselbe Rennen auf derselben Strecke anbietet, der muss sich nicht wundern, wenn sich Kunden (aka Fahrer(innen)) gelangweilt abwenden und mal nach den schönen Töchtern anderer Mütter Ausschau halten und halt anderen Rennen fahren. Das beobachte ich wenigstens bei mir persönlich und den Rennfahrern in meinem Bekanntenkreis als sehr starke Tendenz. Irgendwie muss das Rennen auch ein wenig eben ein Event sein, etwas Spannung angesichts einer neuen Strecke macht es wieder interessant.

Vermisst habe ich dieses Jahr das kleine XCO Rennen in Holzminden. War eine nette kleine Veranstaltung von engagierten jungen Menschen, die immer schon mehr Teilnehmer verdient hätte.

Das Problem mit der Länge der Anreise in Relation zur Länge der Veranstaltung habe ich auch! 200km im Auto für 36km auf dem MTB, dann Warten auf Siegerehrungen bis in den späten Sonntagnachmittag, auch wenn Kuchen lecker ist, ist nicht für jeden kompatibel mit dem anderen sozialen Events an so einem Wochenende. Da wäre es wirklich nett, wenn dann die Ehrungen fast wie in der Regelung des BDR für RR Rennen dann stattfinden, wenn das jeweilige Podium komplett ist. Dann hieße dass u.U. eben, dass man den ganzen Tag Ehrungen in loser Folge abhalten kann, wenn die U40 der Männer Mittelstrecke drin sind, sind genug andere schon als Zuschauer da, wenn eine Stunde später die Herren Langstrecke komplett sind, dann werden halt die geehrt. Den Vogel hat dieses Jahr Neuhaus abgeschossen, trotz Hochsommer hat der Veranstalter sich fast in den Sonnenuntergang geschwätzt...geht gar nicht. Auch so ein Rennen mit in 20 Jahren nie geänderter Strecke, oder?
 
Meiner Meinung nach ist das größte Problem das es zu wenig Teilnehmer bei den Rennen gibt. Dadurch werden die Rennen uninteressanter, und dadurch noch weniger Teilnehmer.

Und genau da liegt das Problem. Oft sind die kleinen Rennen nicht offiziell vom BDR ausgeschrieben. Das führt dazu, dass keine Lizenzfahrer teilnehmen dürfen. Fehlen die Lizenzfahrer, werden die Rennen, was die Konkurrenz betrifft, eher uninteressant und das Teilnehmerfeld schrumpft noch mehr ... ein Teufelskreis.
 
Ja, ich kann die Sorgen der Lizenzfahrer verstehen, aber nicht den BDR, der dann zu solchen Rennen mit (großen) Kosten Rennkommissäre sendet, die nichts, aber auch gar nichts am Ablauf des Rennens verbessern. Im Gegenteil muss man sich Verbesserungen anhören der Art, dass der Zielbogen nicht weit genug hinter der letzten Kurve aufgestellt ist. Zum Thema Doping (auch im Jedermannsport) ist dann von speziell diesem "Verband" nichts zu hören. Vielleicht arbeiten sich die Lizenzfahrer erst einmal an ihrem Verband ab und erwirken Verbesserungen für die Veranstalter. So wird ein Schuh draus.
 
Ja, ich kann die Sorgen der Lizenzfahrer verstehen, aber nicht den BDR, der dann zu solchen Rennen mit (großen) Kosten Rennkommissäre sendet, die nichts, aber auch gar nichts am Ablauf des Rennens verbessern. Im Gegenteil muss man sich Verbesserungen anhören der Art, dass der Zielbogen nicht weit genug hinter der letzten Kurve aufgestellt ist. Zum Thema Doping (auch im Jedermannsport) ist dann von speziell diesem "Verband" nichts zu hören. Vielleicht arbeiten sich die Lizenzfahrer erst einmal an ihrem Verband ab und erwirken Verbesserungen für die Veranstalter. So wird ein Schuh draus.

Die Lizenzfahrer haben keine Sorgen, es gibt genug Rennen bei denen sie startberechtigt sind. Die Sorgen scheinen eher die nicht offiziellen Veranstaltungen zu haben....

Beispiel zum Thema BDR:

Schickt der DFB Kommissäre zu den Fußballspielen, damit diese dann den Rasen mähen?

Verbesserungspotential haben die meisten Rennveranstaltungen (auch die offiziellen) vielmehr im Bereich Event-Management und Marketing und diese Probleme kann nicht der Verband lösen.
 
Ich komme aus der Nähe von Bremen, habe also zu allen Rennen eine ziemlich lange Anreise, die ich aber gern auf mich nehme. Ich bin allen Vereinen, deren Mitgliedern und freiwilligen Helfern sehr dankbar, dass sie Hobbysportlern wie mir Mountainbikesport im Rennmodus ermöglichen!
Wenn ich wüsste, dass alle Rennen der C4MTB und des Harz-Cup beim BDR gelistet wären, würde ich sogar eine Lizenz ziehen. Für die nächste Saison würde ich mir auch wünschen, dass die Strecken technisch etwas anspruchsvoller werden. Unterstützung kann ich leider nur durch meine Teilnahme und das damit verbundene Startgeld leisten.
 
Hallo, warum versucht ihr nicht mit dem Veranstalter des MTB NRW Cups eine Cooperation einzugehen. Auch der NRW Cup hatte eine schwere Zeit aber hat es geschafft wieder Boden gut zu machen. Ich denke wenn man da gemeinsam was auf die Beine stellt bekommt man auch wieder mehr Starter, leider ist die Challenge nicht so bekannt was man damit ändern könnte.
 
Sehr interessante Anmerkungen von Euch! Noch einige Infos zur Historie, die dürfte den allerwenigsten heutigen Fahrern bekannt sein.

Frühere Rennen, die heute nicht mehr stattfinden, aber für die Vielfalt der Serie standen:

- KamiCup Barntrup, Sprintrennen mit Wertung "best of two"
- Nachtglühen Barntrup, Sprintrennen als Saisonabschluss mit Seriensiegerehrung
- Iburg Bergsprint, Bad Driburg, sehr harte Bergwertung
- Marathon Bad Pyrmont, interessanter Mrarathon, top Strecke
- Cross Country Kollerbeck, nettes XC-Rennen im Vorfeld einer Laufveranstaltung
- Downhill Bikepark Dassel, mit Vollvisierhelm schnell bergab
- City-Rennen Höxter, Samstags Vormittags mitten durch die volle Innenstadt, Bergwertung im Parkhaus
- 8h Barntrup, Über 8 Stunden auf einer CC-ähnlichen Strecke
- Stadtpark-Terminator Holzminden, das Rennen kennt Ihr aus 2015 noch
.....

Auch die "Gründungsväter" der Serie werden die wenigsten kennen: z.B. Dieter Beblo Barntrup, Detlev Briese Bad Pyrmont, Reinhold Jäger Bad Driburg.

Viele Rennen sind damals wegen eines zu hohen organisatorischen Aufwands im Verhältnis zu den Starterzahlen und wegen zu einer zu geringen Anzahl von Helfern und Vereinen von der Bildfläche verschwunden. Und hier liegt m.E. das Problem: ehrenamtliche Organisatoren können nicht mit einem Marathon Willingen oder in Sundern konkurrieren. Hinzu kommt die Sandwich-Position der Serie zwischen Harz-Cup, Nordhessen-Cup und Nutrixxion, NRW-Cup.

Der Riesenvorteil der Serie war über lange Zeit der familiäre Charakter und die günstigen Startgelder.

Da auch die anderen kleinen Veranstalter im Harz, Nordhessen ähnliche Probleme haben lautet die Frage: wird es in einiger Zeit nur noch grosse Rennen a la Willingen, inkl. >55€ Startgeld geben?

Zum Vorschlag der Einbindung von Harz- oder Nordhessen-Rennen: das Feedback einiger Veranstalter war sehr mager .....

Jedem Fahrer sollte daher bewusst sein, dass er mit dem Besuch der kleinen Rennen - auch wenn er seine Platzierung schon fast kennt - die lokalen Veranstalter unterstützt. Beim Race to Sky sind wir mit ca. 80-90 Startern an der unteren Grenze angekommen. Ich bin mir sicher, dass die nochmalige Veranstaltung in 2017 sicher intern heiß diskutiert wird.

Aber wir wollen nicht nach hinten blicken. Daher sind Eure Ideen, Vorschläge sehr wichtig für uns. Also "Feuer frei" für Eure Kommentare, nur so können wir die Serie auch in 2017 sehen.

Gruss Uwe
 
Wenn Strecken oder Format sich nicht durchsetzen und es dazu noch Konkurrenzveranstaltungen gibt. Werden sich nur Veranstaltung etablieren die Abwechslungsreiche und Interessante Strecken anbieten.
Dazu gehört heute echt sehr viel Engagement.
Das BDR Chaos ist da auch nicht hilfreich!
Es gibt anscheinend viel mehr Probleme wie Lösungsansätze.
Genehmigungen für Sportveranstaltungen sind auch nicht mehr so einfach.
 
Uwe, das war ein schöner Rückblick.
Ich hatte direkt viele Erinnerungsbilder im Kopf.
Aber die Źeit läuft weiter.

Ist das Problem für die Orga die eigentliche Serie oder sind es die Einzelrennen?
Sind einige Veranstalter nur durch die Serie motiviert, Rennen zu veranstalten?
Gibt es Probleme bei den einzelnen Rennen? Wie z.B. der Hinweis, dass Boffzen am unteren Limit angekommen ist.

Für die Serie fände ich es motivierend, wenn die Challenge Teilnehmer einen separaten Startblock bekommen, vor allen anderen (wenn man sich separat für die Serie anmelden muss).
Eine Punktewertung, die sich an der Bestzeit orientiert, (Nutrixxion Marathon Trophy) würde es ermöglichen, keine Streckenlänge für die Wertung vorzuscheiben.
Einführung einer Teamwertung, die wechselnde Teammitglieder erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die einnzelnen Rennen:
Ich bin dazu übergegangen, Veranstaltungen zu buchen, bei denen der Eventcharakter im Vordergrund steht.
So standen in den letzten Jahren die Vätternrundan, die Stukenbrocker Fischbrötchentour oder 24h Duisburg im Kalender.
Im nächsten Jahr der Sellaronda Hero.
Das können die kleinen Veranstalter nicht leisten.

Aber was ist möglich?
Kleine familiäre Rennen, an denen man mit wenig Aufwand teilnehmen kann.
Mal schnell am späten Samstagnachmittag los, 2-3 h Rennen fahren und dann ab nach Hause.
Empfinde ich als familien- und ehepartnerkompatibler als ganze Samstage oder Sonntage zu "opfern".
Also einfach mal Rennen in die Abendstunden verlegen.
 
Wir müssen zwischen Verbesserung Serie und Veranstalter differenzieren:

In der Serie benötigen wir u.a. mehr Verbindlichkeit der Termine, frühe Terminvorankündigung und eine gute Online-Präsenz.

Bei den einzelnen Rennen haben (fast) alle Veranstalter enorme Probleme mit der Vorbereitung/Organisation. Es gibt mehrere Rennen in der Serie, die von max. einer Handvoll Personen organisiert werden (müssen). Diese wenigen Personen setzen sich maximal ein und versuchen das Beste zu bieten. Es wird immer schwieriger motivierte Mitglieder zu finden. Da ist eine kommerzielle, aber auch teurere Veranstaltung in einer besseren Lage.

Somit ist eine deutliche Erhöhung des organisatorischen Aufwands zumindest für einige Rennen nicht umsetzbar.
 
Ich sags nochmal: öffnen für Lizenzler ist der Schlüssel.

Die Öffnung für Lizenzer erfordert einen höheren finanziellen Einsatz, z.B. für Kommisäre, mehr Pokale, Geldpreise, etc.. Dazu muss ein Rennen min. geschätzte 150 Starter haben. Das könnte für einige Rennen, z.B. Detmold, Boffzen, Dassel sehr eng werden.

Grundsätzlich hast Du aber sicher recht. Leider bietet der BDR hier selber (fast) keine Unterstützung, im Gegenteil, da werden einem Veranstalter eher "Knüppel zwischen die Beine geworfen". Eine sehr lobenswerte Ausnahme ist der Radsportbezirk OWL. Hier bemüht man sich um eine Integration der Hobbyrennen.
 
Dann schreibe ich auch mal ein paar Worte als "Rennfahrer" und nicht als Orgateam Mitglied der C4MTB

Ich persönlich bin ja auch für eine Wertung mit Lizenzfahrern. Ich hab auch irgendwann zu nicht Lizenz Zeiten aufgehört, an der C4MTB teilzunehmen, weil für mich die sportliche Herausforderung nicht mehr gegeben war.

Als Mitglied des Orgateams muss man natürlich respektieren, dass ein Teil der Rennen nicht beim BDR gemeldet werden. Das muss jeder Veranstalter selbst entscheiden. Daher bin ich persönlich für das einführen einer zwei Wertungen. Könnte man dann z.B. unter dem Namen Pro und Classic Wertung laufen lassen. In die Pro Wertung kommen nur die beim BDR gemeldeten Rennen und es wird die Langstrecke gefahren. Hier müsste man sich dann aber etwas schlaues bei der Anmeldung und Auswertung für die Serie überlegen. Der Vorschlag mit alle einfach in die Serienwertung "schmeißen" (den ich sofort befürworten würde) funktioniert dann nicht mehr so richtig.

Man muss auch wissen, dass wir aktuell über den Verkauf der C4MTB Startnummer Geld für laufende Kosten oder Pokale in die Kasse bekommen. Da müsste man sich auch etwas anderes überlegen .... z.B. das jeder Teilnehmer eines Rennens einen Euro für die Serie bezahl. Das bring niemanden um und der C4MTB Verein hat Budget für Pokale, Werbung, Provider der Webseite etc.. Für mich als Veranstalter ist das Handling mit den C4MTB Startnummer sehr aufwendig. Unnötige Aufwände gilt es grade im Ehrenamts Bereich zu vermeiden.

Zum Thema Werbung ... Ihr würdet allen Vereinen wirklich sehr helfen, wenn ihr in Medien wie Facebook deren Artikel mit gefällt mir markiert oder teilt. Wir brauchen Mitglieder und Unterstützer um z.B. unsere Rennen zu organisieren! Und da gilt es die Reichweite in Medien wie Facebook zu erhöhen. Wenn die Verein niemand kennt, dann überlegt auch keiner Mitglied zu werden. Konkurrenzdenken hat in diesem Bereich nichts verloren und macht keinen Sinn! Wir alle lieben den Radsport und jeder trägt seine Teil dazu bei. Generell finde ich auch, dass wir Mountainbiker uns nicht genug organisieren. Viele wünschen sich einen größeren Trailanteil bei so manchem Rennen. Im Solling geht das aktuell in die komplett andere Richtung. Hier werden Premium Wanderwege ausgeschildert, die nur für das Wandern genutzt werden dürfen. Die Wander machen es vor.... da ist die Lobby da.

Gruß
Lars
 
Wenn man das ohnehin nicht sehr große Teilnehmerfeld noch in Pro und Classic aufteilt haben wir am Ende durch die ganzen Altersklassen und m/w Einteilung über 30 Teilnehmer die die Challenge gewinnen...

Brauchen wir wirklich so viele Altersklassen? Würde für die Challenge nicht auch Jugend / Master / Senioren reichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das ohnehin nicht sehr große Teilnehmerfeld noch in Pro und Classic aufteilt haben wir am Ende durch die ganzen Altersklassen und m/w Einteilung über 30 Teilnehmer die die Challenge gewinnen...

Das sehe ich auch so .... ich hatte mal was aufgeschrieben ... siehe Bild
 

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