ähnlicher ... wie ihn garbel von sich gibt.
fundiert begründen bekommen die meisten aber nicht hin.
Bei der Einstellung würdest Du auch keine Erklärung akzeptieren.
Weil, je enger die Felge ist, der Reifen seitlich immer weniger gestützt und
labiler wird. Und das hat Einfluss auf die Fahrstabilität.
Wenn du einen Luftballon nur am Knoten hälst wird der auch nur noch rum
schwabbeln.
Wird man zu breit, bis die Flanken senkrecht stehen, hat man das gleiche
Problem wieder.
Ausserdem hindert eine zu breite Felge geometrisch das Einfedern des Reifens.
Das wäre bei Felgenbreite Null natürlich am besten.
Daraus ergibt sich ein Optimum im Breitenverhältniss
Deswegen wirst Du an keinem Motorrad so exotische Felgen/Reifenverhältnisse
finden wie bei einem Mountainbike.
Wo das Optimum genau liegt hängt natürlich von Reifenbauart und Einsatzzweck
ab. Bei den gewohnten MTB 1/0,3 liegt es aber sicher nicht.
Bei besonders Breiten Reifen wo das Dämpfungsverhalten höher bewertet wird
nimmt man eher schmalere Reifen für eine ausgeprägte bauchige Seitenwand,
wird die Seitenstabilität wichtiger, nimmt man eben etwas breitere Felgen mit
etwas steilere und möglichst nicht so hohen Flanken mit einem kleineren
Hebelarm.
Wenn der ein oder andere, der ständig seine Felgen zerdengelt, breitere Felgen
ablehnt weil sie bei gleicher Beulstabilität schwerer werden und er dann deswegen
gleich gar keine Lust mehr hat seine Felgen zu zerdengeln, ihm die Reifenstabilität
wurscht ist weil er gegen durchschläge eh zu viel Luft fahren muss, dann ist das
ein Sonderfall.
Denn Prinzipiell ist eine Felge mit breiterem Querschnitt bei gleichem Gewicht erst
mal insgesamt stabiler/steifer.
Auch der Unzulänglichkeit der Reifenseitenstabilität durch zu schmale Felgen durch
steifere Reifenkarkassen entgegenzuwirken ist ein Möglichkeit aber keine Lösung.
Ist ja nicht so dass die Felgenbreiten durch Evolution beim MTB herausoptimiert
da angelangt sind wo sie heute sind, sondern es hat sich vor den Fatbikes
einfach (fast) keiner drum gekümmert während die Reifen stetig (ein wenig)
breiter wurden.