Chris King Naben + Steuersatz

Der King Steuersatz ist schlecht konstruiert: Oben wird der Gabelkonus nur mit einem O Ring auf dem Gabelschaft fixiert: Bei hartem Einsatz gibt das auf Dauer eine kleine Kerbe in das Steuerrohr (Gummi ist zwar weich aber mit der Zeit...) und der Steuersatz hat immer minimal "Spiel", sprich der GAbelschaft kann sich unter starker Kraft etwas im oberen Konus bewegen.
Womit wir bei der Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis waeren. Natuerlich kann man sich leicht ausmalen, wie die obere Lagerung besser zu loesen waere, aber trotzdem funktionieren alle meine King- Steuersaetze absolut einwandfrei seit Jahr(zehnt)en, laufen leicht, lassen sich gut einstellen und haben kein spuerbares Spiel. Mehr als ich von jedem anderen Steuersatz behaupten kann, den ich bisher probiert habe (mit Ausnahme des auch nicht wirklich preiswerteren, aufwendig konstruierten und nicht ganz einfach zu montierenden Exemplars von Woodman).

Das Geld fuer die King- Nabe wuerde ich hingegen nicht ausgeben, dafuer habe ich schon zu viele Leute gesehen, die damit Probleme hatten, und die Preisdifferenz zu vergleichbaren Produkten ist nochmal ein gutes Stueck happiger als beim Steuersatz.

Da fahre ich lieber meine simplen konusgelagerten Shimano- Naben (auch da ist auf den ersten Blick erkennbar, dass die Lagerung nicht der Weisheit letzter Schluss ist, aber was soll ich sagen... funktioniert halt.)

EDIT: Was ich im Zusammenhang mit der Kombination aus King- Naben und -Steuersatz uebrigens wirklich aergerlich finde, ist dass es eine Firma, die sich ihre Produkte so teuer bezahlen laesst nur sehr selten schafft, beim Eloxieren zweimal den gleichen Ton zu treffen, so dass zwischen Steuersatz und Naben praktisch immer eine Farbabweichung feststellbar ist.
 
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