Cross Country oder Trail - Unterschiede?

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Hallo, ich möchte gern ein neues Fahrrad kaufen. Anfangs wollte ich unbedingt das Rose Psycho Path II haben. Jetzt bin ich mir aber unschlüssig, da es aktuell nicht verfügbar ist und ich mir auch überlegt habe, ob ich das überhaupt brauche, denn

ich möchte eigentlich vorrangig zur Arbeit fahren (das sind Rad- und Feldwege mit leichten Hügeln). In den Alpen oder so werde ich so gut wie nie fahren, sodass ich der Meinung bin, dass das Rad dann völlig überdimensioniert ist.

Deswegen bin ich jetzt auf der Suche nach einer angemessenen Fahrradart. Ich verstehe aber den Unterschied zwischen Cross-Country und Trail nicht so ganz... Kann den mir jemand erklären?


Aktuell schwanke ich zwischen dem Canyon AL SL 9.0 (leider aktuell ausverkauft)
https://www.canyon.com/de-de/mounta...9.0/2460.html?dwvar_2460_pv_rahmenfarbe=BK/GY

und dem Canyon Exceed CF 5.0
https://www.canyon.com/de-de/mounta...5.0/2424.html?dwvar_2424_pv_rahmenfarbe=BK/WH.


Ich denke, dass das Canyon Exceed CF 5.0 am ehesten meinen Ansprüchen gerecht werden würde und ich damit auch einiges an Geld sparen könnte, oder bin ich da auf dem Holzweg?

Habt ihr evtl noch eine andere Empfehlung mit einem ähnlichen/ besseren Preis-Leistungsverhältnis?
 
Man könnte deinen Text auch ohne die vorgehobenen Stellen gut verstehen ;)

Aber kommen wir zum Thema: Ein Trailbike ist ein verspielteres Rad, welches eher in der Abfahrt punktet. Das XC Rad war immer bergauf stark, mittlerweile sind aber auch diese sehr gut abwärts zu bewegen.

Leider brauchst du für einen Einsatzzweck gar kein MTB, sondern eher ein Trekkingrad, Commuter oder Gravel.
 
Sorry - das ist so eine Lehrerangewohnheit ;-)

Ein Commuter oder Gravel? Ich glaube das gefällt mir so gar nicht...
Ich wollte eigentlich schon ein Hardtail MTB haben, da sie mir zum einen vom Aussehen sehr gefallen und zum anderen wäre es eben gut, wenn ich da mit den Kollegen auch mal den ein oder anderen kleineren Ausflug in die Berge mitmachen könnte (ich weiß, dass es was ganz anderes ist mit einem Fully zu fahren, aber so anspruchsvolle Sachen will ich sowieso nicht machen).
 
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Bei einem Alltagsrad mit so „geringen“ Ansprüchen würde ich als Anfänger kein Carbon Mtb nehmen. Erst recht nicht in dem Preissegment. Das, was der Rahmen am Gewicht (eh uninteressant bei dem Einsatz) spart, packt die schlechtere Ausstattung wieder drauf.
Bei einem Trek X-Caliber hättest du z.B. später noch die Option auf Schutzbleche und Gepäckträger.
Wie groß bist du? Schrittlänge?
 
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Hallo,

ich würde dir eher zu dem Trail Bike raten, da du auf dem die etwas bequemere Sitzposition hast.
Pack dir noch einen Semislick Reifen drauf dann Rollt es etwas besser. Kannst dir höchstens überlegen ob dir das 8.0 nicht reicht.
 
Bei einem Alltagsrad mit so „geringen“ Ansprüchen würde ich als Anfänger kein Carbon Mtb nehmen. Erst recht nicht in dem Preissegment. Das, was der Rahmen am Gewicht (eh uninteressant bei dem Einsatz) spart, packt die schlechtere Ausstattung wieder drauf.
Bei einem Trek X-Caliber hättest du z.B. später noch die Option auf Schutzbleche und Gepäckträger.
Wie groß bist du?

Evtl. wäre sowas auch nicht schlecht, zumindest eine Beratung vor Ort würde dir sicher nicht schaden. Canyon und Service ist ja auch ein Thema, da sollte man schon einen Plan von Fahrrädern haben und sich notfalls auch selbst ein wenig zu helfen wissen.

Ich würde dir eher was in die Richtung Rondo Booz

http://rondo.cc/booz,81,pl
oder Cube Hyde

https://www.cube.eu/2020/bikes/urban/hyde/
empfehlen.
 
Ich persönlich könnte dir das Count Solo 3 empfehlen, fahr da auch jeden Tag mit zur Arbeit und das wäre für deine Zwecke wohl mehr als ausreichend.
 
Mhm naja mir gehts schon darum möglichst schnell die Strecke zur Arbeit zu fahren
Ich verstehe hier nicht so ganz, worauf du dich beziehst bzw. was dagegen spricht?
Das würde jedenfalls für ein XC bike (exceed, Count Solo, x-caliber, psycho path) und gegen ein trail mtb (z.B. Ghost Nirvana) sprechen (falls es unbedingt ein mtb sein muss). Die aufrechtere Sitzposition erhöht den Luftwiderstand. Die Reifen spielen hier auch eine große Rolle. Ein Carbonrahmen gepaart mit schweren Anbauteilen hat dagegen eher keinen Einfluss darauf. Leichte Laufräder wären wiederum hilfreich.
Dennoch wäre ein Ghost Nirvana universeller einsetzbar und würde im Gelände mehr Freude bereiten. Kann aber sein, dass du damit 1 Minute später auf der Arbeit bist. Ein paar Probefahrten auf irgendwelchen XC Mtbs wären sicher hilfreich, damit du dich besser verorten kannst.
 
Wenn Du zwischen XC und Trail schwankst, kauf Dir doch ein Down Country :-)

Das ist so ein wenig die Mischung aus beidem.
XC mässige Geometrie und auch Gewicht, aber 120 oder 130mm Federweg und eine 34er Gabel statt einer 32.

Sowas wie ein Orbea OIZ HXX oder die OIZ MXX Trail Varianten oder sowas.
 
Wenn Du zwischen XC und Trail schwankst, kauf Dir doch ein Down Country :)

Ich liebe ja downcountry (Fully ca 100mm-Klasse), aber bisher ist nur von Feldwegen die Rede gewesen, ganz selten vielleicht mal ein Berg.

Für den geschilderten Zweck reicht in der Regel etwas ohne Federung mit breiteren Reifen (40c +) - viel praktikabler und passender. Als Billigvariante z.B. Decathlon Triban RC520 (https://www.decathlon.de/landing/triban/_/R-a-triban-gravel-rc520), oder vergleichbar / besser.
 
Die Geometrie ist halt etwas altbacken bzw. kompakt mit wenig reach und mehr stack. Für deine Zwecke und wegen aufrechter Sitzposition aber evtl. Garnicht verkehrt.
 
Na dann viel Spaß damit. Mich würde der Umwerfer stören. Ich will 1x12, stehe aber ansonsten vor der selben Entscheidung. Da ich mal ein sehr sportliches 26'' MTB (Custom) gefahren bin und mir das auf Trails so gar keinen Spaß gemacht hat, tendiere ich eher zum Nirvana als zum Count Solo 3, wobei ich den Preis des "Solo" schon echt ansprechend finde.
 
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