Cross-Country, Trail, Tour-Unterschiede?

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8. Juni 2014
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Tag zusammen,

ich bin was Mountainbikes betrifft noch absoluter Anfänger. Allerdings blick ich bei den ganzen verschiedenen Bezeichnungen nicht wirklich durch: Wo genau liegen die Unterschiede zwischen Cross Country, Trails und Tour? Bezieht sich das ganze nur auf die Bikes oder gibt es da auch Unterschiede in der Strecken?

Kann ich prinzipiell mit jedem Bike alles 3 von diesen fahren? (Entsprechende Fahrtechnik vorrausgesetzt natürlich^^) Dass ich mit meinem jetzigen billigen Anfänger-Hardtail (habe momentan ein Cube Attention 29) kein Downhill fahren kann und keine 10 Meter Sprünge oder sonst was in die Richtung machen kann ist mir schon klar. Hatte ich aber sowieso nicht vor :D

Zu welcher Kategorie gehört das Cube? Würd ich ganz gerne wissen, bevor ich in vollem Tempo irgendwelche Strecken runterbretter, die eventuell für mein Bike viel zu hart sind, was Gelände etc. betrifft, und das ganze Rad (und dabei dann wahrscheinlich auch meine Knochen...) zu Bruch geht :D

Wäre nett, wenn mich jemand aufklären könnte! Danke schon ein mal :)

PS: Ja, ich weiß, über sowas hätt ich mich besser informieren sollen, BEVOR ich mein Rad kaufe, bzw. mein Rad danach aussuchen sollen, was ich fahren will :D Allerdings hatte ich von vorne rein halt nur ein sehr begrenztes Budget zur Verfügung, weshalb teurere Fullys etc. von vorne rein wegfielen.
 
Du kannst alles fahren, bei dem du dich wohl fühlst. Es gehört schon einiges dazu, ein Bike kaputt zu kriegen. In der Regel folgt ein Rahmenbruch der Altersbelastung oder einem Sturz. Ermüdungsbruch fällt beim Neubike schon mal flach und ein Sturz kann dir auch in der Ebene passieren. Ein modernes Bike durch bloßes Fahren im Gelände kaputt zu kriegen - nahezu unmöglich! Und wenn du doch mal eine Strecke erwischst, die das möglich machen würde, dann wirst du dich als Anfänger ohnehin nicht auf dem Bike halten können....

Also einfach draufsetzen und losgefahren! :daumen:
 
Trail ist das englische Wort für Pfad. Mit Mountainbikes fährt man viele Wege, aber Trails sind immer mit dabei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mountainbike
Die Industrie hat die Kategorie "Tour" durch "All Mountain" ersetzt, um den Eindruck zu erwecken, man könne nur noch mit Fully biken. ;)
Ein Tour-Bike ähnelt einem XC-Bike, aber ist zuverlässiger (schwerer) und von der Sitzposition her etwas weniger unbequem. Das Attention geht in Richtung Tour-Bike, wird aber als Unterkategorie von XC vermarktet. Obwohl Tour in Sachen Leichtbau und Renn-Orientierung was ganz anderes als XC ist. :ka:
 
Fahre das was dir Spaß macht und was du dir zutraust. Die Grenze wirst du im Kopf haben und nicht dein MTB.
Wenn du vorhast "härtere" Wege zu fahren empfiehlt es sich ein Fahrtechnikkurs zu machen, bevor man sich "schlechte" Gewohnheiten angewöhnt. ;)
Oder ein Buch zu dem Thema. Z.B.
Mountainbike: Alles, was du wissen musst
http://www.amazon.de/gp/product/386...rd_t=201&pf_rd_p=479289147&pf_rd_i=0736083715
Videos hier:
http://www.fahrtechnik.tv/
und
http://www.mtb-news.de/forum/t/lehrvideos-fahrtechnik.692303/
 
Ein Tour-Bike ähnelt einem XC-Bike, aber ist zuverlässiger (schwerer) und von der Sitzposition her etwas weniger unbequem. Das Attention geht in Richtung Tour-Bike, wird aber als Unterkategorie von XC vermarktet. Obwohl Tour in Sachen Leichtbau und Renn-Orientierung was ganz anderes als XC ist. :ka:
Wobei die Unterteilung in Race und Tour eigentlich Quatsch ist. Die Übergänge sind halt fließend. Die Rahmen-Geometrie ist oft ähnlich bis sogar gleich, Unterschiede kommen durch Anbauteile zustande.
 
Kann ich prinzipiell mit jedem Bike alles 3 von diesen fahren?

Mein Kumpel und ich fahren gemeinsame Touren. Er auf nem Pitch, also schon nem Rad für etwas gröbere Einsätze. Ich auf nem 29er, welches von der Geometrie her nur Forstautobahnen und glattgebügelte, nicht so steile Trails meistern dürfte - habe das sogar ne (kurze) Zeit lang mal geglaubt.
Die Realität sieht so aus: Er ist mit seinem "Dicken" auf Forstautobahnen und berghoch mehr am Kämpfen, ich auf steilen Trails mit Wurzeln, Furchen, Drops usw. Je nach eigenem Anspruch an Geschwindigkeit, Komfort usw. kommste mit jedem Rad überall irgendwie klar.
 
fahren kannst alles. auch einen dh. ob es dir dann auch noch vergnügen bereitet, ist eine andere Sache. runterbügeln - im sinn von: das rad wird's schon richten - würd ich nirgends. immer schön auf sicht fahren, dann kann nix passieren ...
 
Mein Kumpel und ich fahren gemeinsame Touren. Er auf nem Pitch, also schon nem Rad für etwas gröbere Einsätze. Ich auf nem 29er, welches von der Geometrie her nur Forstautobahnen und glattgebügelte, nicht so steile Trails meistern dürfte - habe das sogar ne (kurze) Zeit lang mal geglaubt.
Die Realität sieht so aus: Er ist mit seinem "Dicken" auf Forstautobahnen und berghoch mehr am Kämpfen, ich auf steilen Trails mit Wurzeln, Furchen, Drops usw. Je nach eigenem Anspruch an Geschwindigkeit, Komfort usw. kommste mit jedem Rad überall irgendwie klar.

Lass solche ketzerischen Wort nicht den Fahrrafhändler von nebenan lesen - der lebt doch davon, dem Kunden jedes Jahr ein neues Rad mit 20 mm mehr Federweg zu verkaufen.

Wo kommen wir denn da hin, wenn jemand mit nem XC Rad einen Trail fährt, der gefälligst nur mit einem Allmountainfully mit mindestens 150 mm Federweg befahren können werden darf:D
 
fahren kannst alles. auch einen dh. ob es dir dann auch noch vergnügen bereitet, ist eine andere Sache. runterbügeln - im sinn von: das rad wird's schon richten - würd ich nirgends. immer schön auf sicht fahren, dann kann nix passieren ...

Das mit der Sicht wird überschätzt. Beim Augenarzt kam bei mir letztens heraus, dass sich meine Sicht in den letzten Jahren so sehr verschlechtert hat, dass ich die Trails eigentlich immer mehr nach Gehör gefahren bin. Ging auch.
 
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