Also - dann entspann dich als allererstes mal. ;-) Du hast mit der XT M8000 eine der aktuell standfestesten und robustesten
Bremsen am Rad. Ich würde an deiner Stelle erstmal gar nichts ändern, sondern Erfahrung sammeln. Die Bremse bremst grundsätzlich immer, es sei denn man bedient sie falsch.
Erstens: Die Beläge
Einbremsen - du hast vermutlich "organische"
Bremsbeläge von
Shimano am Rad, das ist Standard. Die sind super, aber einbremsen ist wichtig. Reduziert den Verschleiss und erhöht die Standfestigkeit.
Zweitens: Richtig
Bremsen ist das A und O. Man bekommt jede Bremse, auch die dickste
Saint, durch falsche Bremstechnik kaputtgebremst. Das bedeutet vor allem die Bremse nicht schleifen zu lassen. Entweder man bremst, dann aber spürbar. Oder man rollt, dann aber mit offener Bremse. Das ändert sich erst in technischem Geläuf auf dem Trail, da kommts dann noch auf ein paar andere Dinge an.
Drittens: Das hatte ich in den Alpen schon viel zu oft auf Touren gesehen: Probier dein Rad aus. Brems in bekanntem Geläuf mal ordentlich bis Fading anfängt, damit du ein Gespür bekommst was das Rad kann und wie es sich verhält. Wann die Bremse heiß wird, wie sie sich dann anfühlt, wieviel Abkühlung sie braucht usw. "Plötzlich" passiert da nichts, man fühlt es gut wenn der Bremshebel länger wird bei intensiver Belastung.
Viertens: Es gilt für viele MTB-Fahrer (ob sie es zugeben oder nicht), dass das Rad deutlich mehr kann als der Fahrer ;-) Also hab Spaß mit dem Teil, und mach dich nicht verrückt.