Cyclo oder Fitness/Speedbike

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Chiemgau
Hallo zusammen,

Ich bin seit Jahren Mountainbike ( Fully ) Fahrer.
Nun möchte ich auch mal was "schnelles" fahren. Jedoch fällt mir die Entscheidung schwer, zu welcher Gattung Bike ich greifen soll. Cyclocross oder Speedbike/Fitnessbike mit geraden Lenker??


Fahren möchte ich damit Nebenstraßen, Waldautobahnen und Feldwege zu Trainingszwecken und Touren etc.

Ich dachte dabei an sowas............( Beispiele )

http://www.cube-bikes.de/xist4c/web/SL-CROSS-RACE_id_30682_.htm

http://www.cube-bikes.de/xist4c/web/X-RACE-COMP_id_30656_.htm

http://www2.centurion.de/Bikes.Detail?bike_id=155

Ich hoffe, Ihr könnt mir die Wahl erleichtern
 
Für sportliche, lange Trainingsfahrten würde ich einen Rennlenker bevorzugen, da er mehr Griffpositionen bietet und auch im Wiegetritt angenehmer ist. Erst recht, wenn du mit dem Ding auch mal auf der Straße fährst (z.B. im Winter, weil sonst überall Schnee ist).
Wenn dich der Rennlenker stört, weil das Terrain zu anspruchsvoll ist, stoßen auch die Reifen an ihre Grenzen und du würdest den Weg sowieso besser mit dem MTB Fully fahren.
 
Wenn es bei Dir sehr windig ist bietet der Rennlenker mit der Unterlenkerposition auch noch mal einen Vorteil.
Die oberer Bremsgriffposition (also die Bremsschalthebel an den "Hörnern" zu packen) ist einer Griffposition an den Lenkerhörnchen eines MTB nicht unähnlich, nur das man da auch Schalten und etwas bremsen kann.
Viele Umsteiger fürchten das Rohrgewürge eines Rennlenkers erst mal, aber nach gewisser Gewöhnung ist das genau so normal wie der gerade Bengel eines MTB's.
Teilweise haben in den 90-zigern die ersten MTB-Reiseradler Ihre MTBs für die ganz großen Touren wieder mit Ranndoneur (bißchen andere Winkel und Biegungen wie der klassische Rennlenker) ausgerüstet, um etwas Abwechslung in die Position zu bringen.
 
Danke für die fixe Antwort.

Sehe ich das dann richtig, bei entsprechenden Reifenwahl das Crossrad mit Bügellenker fast wie ein reiner Renner zu fahren, mit dem unterschied etwas robuster zu sein...
 
Danke für die fixe Antwort.

Sehe ich das dann richtig, bei entsprechenden Reifenwahl das Crossrad mit Bügellenker fast wie ein reiner Renner zu fahren, mit dem unterschied etwas robuster zu sein...

Schon, in meinen Anfangsjahren habe ich mit dem Crosser mit einem guten LRS und Straßenreifen an einigen RTF's teilgenommen und konnte bis auf die schlechteren Bremsen bei langen Abfahrten keine großartigen Unterschiede spüren.
Manche CX-Rahmen sind von der Geometrie auch mehr auf "Länge läuft" getrimmt und dann einfacher zu fahren, der Trend geht meiner Meinung nach aber heutzutage eher zu kurzen wendigen Rädern.
Das meist höhere Steuerrohr bringt etwas mehr Komfort durch die geringere Sattelüberhöhung.
Außerdem sind die Crosser wohl noch die einzigen "Rennräder", an denen sich ein klassischer Spritzschutz montieren läßt.

Die Geländetauglichkeit ist stark von der Reifenwahl abhängig. Da geht aber deutlich mehr wie man auf den ersten Blick vermuten würde.
 
OK, letztlich musst Du es ausprobieren, ich halte den Crosser aber für flexibler. Ich habe zwar nie ein Fitness-/Speedbike ausprobiert, sondern gleich zum Cyclocross gegriffen und es nicht bereut. Für mich ist der Spaßfaktor sehr hoch. Das Fahrgefühl ähnelt dem Rennradfahren. Ich bin auch schon Straße damit gefahren.
Das Centurion war bei mir übrigens in der engeren Auswahl.
 
OK, letztlich musst Du es ausprobieren, ich halte den Crosser aber für flexibler. Ich habe zwar nie ein Fitness-/Speedbike ausprobiert, sondern gleich zum Cyclocross gegriffen und es nicht bereut. Für mich ist der Spaßfaktor sehr hoch. Das Fahrgefühl ähnelt dem Rennradfahren. Ich bin auch schon Straße damit gefahren.
Das Centurion war bei mir übrigens in der engeren Auswahl.

Ich tendiere stark Richtung Cyclo, schon allein wegen der Vielseitigkeit. Auch habe ich nicht wirklichlich Ambitionen bei jeden Kiesel oder Löchlein abzusteigen ;.)

Welches abgesehen von Centurion stand für dich denn noch zur Auswahl?

mfg
 
Mit dem Cyclocrosser bist du auf jeden fall schneller unterwegs und kannst auch mal Straßen Reifen montieren und leichtes Gelände läst sich damit prima fahren, ist allso viel seitiger
Das Fitnessbike ist eher etwas für den Radweg
 
Ich würde später eh gern straßentauglichere Reifen aufziehen. Fürs Grobe nehm ich dann das Fully.
Ein reines Rennrad schließe ich aber aus. Nur auf der Straße zu fahren liegt mir eben nicht;)
 
Ich bin seit Jahren Mountainbike ( Fully ) Fahrer.
Nun möchte ich auch mal was "schnelles" fahren. Jedoch fällt mir die Entscheidung schwer, zu welcher Gattung Bike ich greifen soll. Cyclocross oder Speedbike/Fitnessbike mit geraden Lenker??

Fahren möchte ich damit Nebenstraßen, Waldautobahnen und Feldwege zu Trainingszwecken und Touren etc.

Genau so einen Wunsch hatte ich auch. Mit meinem eher "abwärts ortientertem" 15" Hardtail mit 2.4' er Reifen und 130mm Gabel machen z.B. 100km Asphalt oder Waldautobahn-Raserei keine große Freude.

Aus diesem Grund habe ich mir einen 28" Stahl Rahmen geschnappt und mit Cyclocross Forke, 28x1.35'er Racing Ralphs und Rizerbar als "Rentner-Crosser" aufgebaut.

Sieht super aus, ist flott aaber... Die Sattelüberhöhung ist mir auf Dauer zu unbequem und die Starrgabel mit der "fehlenden" gewohnten (Reifen)dämpfung ist für mich selbst bei Radwegen zu hart, trotz Schaumgriffen.

Nun habe ich gerade eine 50mm Federgabel bestellt und werde vermutlich 2.0' Big Apples aufziehen. Die Big Apples hatte ich schon mal auf einem Stadt MTB = super.

Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt ja noch die Gattung der "Cross-Bikes". Nicht so giftig wie ein richtiger Crosser, nicht so auf Asphalt festgelegt wie ein Speed/Fitnessbike, trotzdem "schnell" aber dabei komfortabler.
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Jruß,

Carsten
 
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Sieht super aus, ist flott aaber... Die Sattelüberhöhung ist mir auf Dauer zu unbequem und die Starrgabel mit der "fehlenden" gewohnten (Reifen)dämpfung ist für mich selbst bei Radwegen zu hart,
trotz Schaumgriffen.
Nun habe ich gerade eine 50mm Federgabel bestellt und werde vermutlich 2.0' Big Apples aufziehen. Die Big Apples hatte ich schon mal auf einem Stadt MTB = super.

Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt ja noch die Gattung der "Cross-Bikes". Nicht so giftig wie ein richtiger Crosser, nicht so auf Asphalt festgelegt wie ein Speed/Fitnessbike, trotzdem "schnell" aber dabei komfortabler.

die überhöhung kannst du auch bei einem echten crossrad bequem gestalten. zusätzlich haben echte crosser i.d.r ein kürzeres oberrohr ,als ein trekkingrahmen .

nicht trotz,sondern wegen der schasumgriffe ,ist dein rad unbequem.
schaumgriffe sind die unkomfortabelsten griffe die es gibt ,erst recht bei grosser uberhöhung .
mit weniger als 10 kilo drückst du jeden schaumgriff platt .
da lastet aber viel mehr drauf .

letzlich muss jeder selbst entscheiden ,ob er ein leichtes ,agiles,schnelles rennpferd,oder einen ackergaul von trekkingrad fahren möchte .
probieren geht da in jedem fall über studieren .
 
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die überhöhung kannst du auch bei einem echten crossrad bequem gestalten. zusätzlich haben echte crosser i.d.r ein kürzeres oberrohr ,als ein trekkingrahmen .
nicht trotz,sondern wegen der schasumgriffe ,ist dein rad unbequem.
schaumgriffe sind die unkomfortabelsten griffe die es gibt ,erst recht bei grosser uberhöhung .
mit weniger als 10 kilo drückst du jeden schaumgriff platt .
da lastet aber viel mehr drauf .

letzlich muss jeder selbst entscheiden ,ob er ein leichtes ,agiles,schnelles rennpferd,oder einen ackergaul von trekkingrad fahren möchte .
probieren geht da in jedem fall über studieren .

Man kann sicher eine für Crosserverhältnisse bequeme Position einstellen, jedoch wohl immer weit weg von, z.B. meinem Freeride-MTB mit Lenkerüberhöhung.
Deshalb fühle ICH mich auf einem Crosser / Rennrad / Fitness/Speedbike / XC-MTB immer wie auf einer Streckbank und glaube den Lenker zwischen den Knöcheln zu haben. Aus diesem Grund habe ich extra einen kurzen Rahmen genommen, optisch verträgliche Spacer und Steigung beim Vorbau sowie den Riser. Mein Vater (aus dem RR-Sport kommend) mit ca. gleichen Körpermaßen findet es jedoch (fast schon zu) sehr bequem, für mich muß der Sattel min. auf Lenkerhöhe sein, sonst bekomme ich bei längeren Touren Nacken/Kopfschmerzen.

Ausserdem gibt der TE an bisher "nur" MTB-Fully gefahren zu sein. Ihm könnte, egal welch "bequeme" Geo ein Crosser hat, so wie es mir zusätzlich ergangen ist, das schlicht zu hart sein. Ein ungefedertes Rad mit 1.35'er Pellen ist eben einfach etwas anderes, wenn man vom MTB (spez. von meinem oder einem Fully) kommt. Schaum, Ergon oder Was weiß ich Griffe hin oder her.

Btw. Wendig u. leicht ist ein Crossbike sicher nicht, lahm wie ein Ackergaul, gerade beim geforderten Einsatzbereich, allerdings auch nicht.

Beim Probefahren sind wir uns allerdings einig :bier:

Jruß,

Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag doch mal bei Elmar an. Wenn du nicht zu weit weg wohnst. Bei Ihm kannst du in allen Variationen konfigurieren und probefahren. Auch nach dem Kauf. Ohne Aufpreis.
Bekomme jetzt mein 5. Rad von ihm und bin vom Service mehr als begeistert.
 
Frag doch mal bei Elmar an. Wenn du nicht zu weit weg wohnst. Bei Ihm kannst du in allen Variationen konfigurieren und probefahren. Auch nach dem Kauf. Ohne Aufpreis.
Bekomme jetzt mein 5. Rad von ihm und bin vom Service mehr als begeistert.

wollte ich auch gerade schreiben...:daumen:

Fangt Ihr jetzt an zu Spammen? Was wollt Ihr denn damit erreichen?
Mann, mann, mann, die Jugend von heute .... so viel fehlgeleitete Energie!
 
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