Cyclocrosser oder Rennrad für mich?

Stefan Pan

Kugelblitz
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Hi,

(ja, ich habe die Suchfunktion benutzt, ja ich habe die Threads alle aufmerksam gelesen.)

Ich fahre halbwegs ernsthaft aber hobbymäßig Rennrad (6000 km pro Jahr, Trainingslager, 1-2 Rad-Marathons, Cyclassics, vielleicht mal eine RTF...)

Inzwischen bin ich etwas älter (41) und schwerer (83 statt 73 bei 182) geworden:(

Ich fahre zu Trainingszwecken allerdings viel und gerne mit meinem 13 Jahre alten verbeulten Stahlcrosser mit Lenkerend-Schalthebeln:) und 2*7 durch den Wald, zumal einige Kumpels eben MTB fahren. (MTB Habe ich auch, steht fast nur rum.)

Umrüsten und aufpäppeln meines Stahl-Rennrades (2*7) lohnt wohl nicht mehr, daher bin/war ich am überlegen ein neues Rennrad zu kaufen. Die letzten ernsthaften Straßeneinsätze habe ich wegen der kürzeren Übersetzung eh mit dem Crosser und Rennreifen gemacht:o .

Nun könnte man ja auch zwei Fliegen mit einem Stein treffen :) und einen vernünftigen Crosser mit zwei Laufradsätzen (Cross und Straße) fahren. STI/Ergopower und evtl. Zusatzbremshebel :confused: würden mich schon reizen. Einen Campa Scirocco LRS für Straße hätte ich sogar noch rumstehen.

Übersetzungstechnisch brauche ich inzwischen sowieso mindestens eine Kompaktkurbel oder dreifach und wenn man etwas bequemer sitzt stört das auch nicht wirklich. Tendiere zu 44-29 am Crosser, meine Laufleistung ist ja auch nicht mehr das was sie mal war, also darf man ja auch langsamer fahren... 44-11 als dickster Gang am Rennrad würde mir auch reichen.

Ein wenig stört mich das "vermutete" Mehrgewicht beim Crosser. Kann man da eine grobe Aussage machen, wieviel ein Crosser, sagen wir mal um 1600 Euro mit Renn-LRS mehr wiegt als ein vergleichbarer, ausreichend steifer Renner mit demselben LRS? Etwa ein Kilo muss ich wohl rechnen?

Mein Bianchi-Crosser ist vom Handling auf der Straße an steileren Anstiegen im Stehen nicht so schön zu fahren wie mein Renner. Irgendwie träger, es dauert länger das Teil auf die andere Seite zu bekommen. Ist jetzt nicht wirklich schlimm, aber ist das normal und bei modernen Crossern dann tendenziell auch so? Seht Ihr sonst ein Problem, einen Crosser beim Rad-MRT einzusetzen? (Fahrverhalten, Bremsen, Steifigkeit?)

Also zusammengefasst sehe ich folgende Möglichkeiten:

  • Neues, passendes, richtig übersetztes Rennrad kaufen, Uralt-Crosser wie bisher, Stahl-Renner zum Single-Speed o.ä. umbauen
  • Neuen Crosser kaufen, mit 2.LRS auch für Straße nutzen, Stahl-Renner zum Singlespeed o.ä. umbauen
  • Stahl-Rennrad modernisieren mit Kompaktkurbel, STI/Ergopower, Schaltwerk, Kette, neuem Steuersatz, Lenker, Vorbau updaten, Uralt-Crosser wie bisher
  • Stahl-Rennrad fahrbar machen mit Kompaktkurbel, Lenker, Vorbau updaten, Schaltung bleibt am Unterrohr, Uralt-Crosser wie bisher
 
1600,- crosser

wiegt ca 1500 gramm rahmen
gabel 520 gramm
beispiele hier: kuota vollcarbongabel
rahmen excel oder quantec cross
rest wiegt identisch wie am renner

ein moderner crosser ist auch auf der strasse einsetzbar
fahre im sommer damit sogar häuserblockrennen ,einer meiner crosser hat 445er kettenstreben,geht einwandfrei ,weil die winkel entscheidend sind


elmar
 
Stefan Pan schrieb:
Ein wenig stört mich das "vermutete" Mehrgewicht beim Crosser. Kann man da eine grobe Aussage machen, wieviel ein Crosser, sagen wir mal um 1600 Euro mit Renn-LRS mehr wiegt als ein vergleichbarer, ausreichend steifer Renner mit demselben LRS? Etwa ein Kilo muss ich wohl rechnen?
Ich würde das Mehrgewicht eher auf 500gr schätzen.
(bei meinen Rädern sind es ca. 300gr, aber der Renner ist schon ein paar Jährchen älter als der Crosser.)

Die Crossbereifung wiegt vielleicht 200gr mehr, bei den Pedalen kommt u.U. noch was hinzu. Einen Gewichtsunterschied zwischen Cantis und Rennradbremsen würde ich mal vernachlässigen. Dazu ist der Rahmen +Gabel etwas schwerer, weil sie an einigen Stellen etwas verstärkt sind. Der Rest der Komponenten ist doch bei beiden Rädern gleich.

Stefan Pan schrieb:
Mein Bianchi-Crosser ist vom Handling auf der Straße an steileren Anstiegen im Stehen nicht so schön zu fahren wie mein Renner. Irgendwie träger, es dauert länger das Teil auf die andere Seite zu bekommen. Ist jetzt nicht wirklich schlimm, aber ist das normal und bei modernen Crossern dann tendenziell auch so? Seht Ihr sonst ein Problem, einen Crosser beim Rad-MRT einzusetzen? (Fahrverhalten, Bremsen, Steifigkeit?)

Das dein alter Stahlcrosser träger wirkt, wird eher daran liegen, daß der Steuerrohrwinkel flacher ist, als bei deinem Rennrad.
Inzwischen sind die Winkel bei modernen Crossern auch steiler.
Im Zweifelsfall nachhaken. Einige "Trittbrettfahrer" verkaufen ihre Lagerbestände an Trekkingrahmen als Crosser.

Ansonsten spricht absolut nichts gegen den Einsatzes eines Crossers bei einem Marathon. Das dürfte sogar angenehmer sein.
Ein richtiger Crosser hat meist ein etwas kürzeres Oberrohr als ein Rennrahmen.
Im Gelände dient die aufrechtere Sitzposition dem besseren Überblick, beim Marthon ist es einfach bequemer.
Dazu wie erwähnt einen zweiten Satz Laufräder anschaffen , und du brauchst nix anderes mehr.
 
Für Deine Zwecke würde ich Dir auf jeden Fall zu einem Crosser raten. Da ich viel auf schlechten Straßen (und schon mal auf Waldwegen) unterwegs bin, habe ich diese Lösung auch gewählt und bin damit absolut zufrieden. Vor allem die sehr gut rollenden stolligen Breitreifen (Schwalbe Racing Ralph) machen das Velo zu einem sehr komfortablen Ding, das ansonsten alle Qualitäten und auch die Agilität eines Rennrades hat. Meines wiegt ohne Pedalen (also in üblicher Meßweise) ca. 8,15 Kg, das Mehrgewicht schätze ich insgesamt (Rahmen, Gabel, Reifen, Schläuche) auf ca. 600-800 Gramm gegenüber einem entsprechenden Rennrad. Ich fahre einen Stevens-Rahmen, bei denen ist das Oberrohr allerdings nicht kürzer als an einem Rennradrahmen, eher sogar eine Spur länger als bei den meisten Rennrahmen entsprechender Größe. Einen zweiten Satz Laufräder mit Straßenbereifung werde ich mir vielleicht auch noch zulegen. Kompaktkurbel ist absolut ratsam, schaltet deutlich besser als Dreifach und spart Gewicht...
 
Vielen Dank für die Tips. Es wird also definitiv ein Querfeldeinrad aka Cyclo-Crosser. Gefällt mir auch einfach besser (schon immer) und wenn ich irgendwann doch noch Straßenrennen gewinnen will, kann ich ja immer noch aufrüsten. Ich halte Euch auf dem Laufenden, was und wie es wird.

:daumen: Stef
 
Würde Dir auch uneingeschränkt zum Crosser raten!

Habe mir letztes Jahr im Herbst ein Ridley Crosswind zugelegt und bin damit bis jetzt schon ca. 4.500 km gefahren. Seit kurzem habe ich einen zweiten LRS. Den bisherigen habe ich zum Straßen-LRS umgerüstet, der neue (Mavic Aksium) ist für's Gelände. Das ist jetzt wie zwei Fahrräder!!!!:D
Am Sonntag bin ich eine RTF mitgefahren - überhaupt kein Problem, mit anderen (Renn-) Radlern mitzuhalten. Heute morgen wieder mit dem anderen LRS durch den Wald zur Arbeit gehirscht!!

Wie sagte schon die die Kollegin Müsing: "Der Crosser ist das bessere Rad für Rennradfahrer" (oder so ähnlich...)

Ich würde Dir übrigens nicht zu 44/29 raten, wenn Du auch auf der Straße zügig unterwegs sein willst, sondern zu 34/48 und hinten 12 oder 13/27. Ich fahre jetzt 34/50 und 12/27 bzw. 12/25. 44/29 scheint mir zu kurz.

Liebe Grüße, Olli
 
Spätzlbiker schrieb:
Würde Dir auch uneingeschränkt zum Crosser raten!

Ich würde Dir übrigens nicht zu 44/29 raten, wenn Du auch auf der Straße zügig unterwegs sein willst, sondern zu 34/48 und hinten 12 oder 13/27. Ich fahre jetzt 34/50 und 12/27 bzw. 12/25. 44/29 scheint mir zu kurz.

Liebe Grüße, Olli

Tja, mit 44:11 als dickstem Gang verliere ich den Sprint am Ortsschild bergab:heul: , mit 34:27 als kürzestem Gang verrecke ich am Passo Giao:o
und dreifach sieht hässlich aus:cool:
:confused:
 
von marchisio gibts shimano und campakompatible kassetten , die nach lust und laune (topographie und form) kombiniert werden können
von 11-30 zähne schaltet bei mir jedes (kurze !!) rennradschaltwerk
kettenlänge beachten!!
elmar
 
elmar schrauth schrieb:
von marchisio gibts shimano und campakompatible kassetten , die nach lust und laune (topographie und form) kombiniert werden können
von 11-30 zähne schaltet bei mir jedes (kurze !!) rennradschaltwerk
kettenlänge beachten!!
elmar

Danke für den Tip. Dann kann ich mir für den ultimativen Bergmarathon-Saisonhöhepunkt ja noch ein paar Ritzel mehr hinten montieren und alles passt.:daumen:
 
Hi!

kann Dir auch nur zum Crosser raten.. habe auch lang rumüberlegt und mich gegen 2 Räder im Keller entschieden, war absolut richtig!
->Stevens Cyclocross Prestige, 3*Ultegra.

3*brauch ich unbedingt, da die massiven Berge in der Stuttgarter Gegend einen dazu zwingen, und ich den Crosser NICHT tragen will ;-)

Zum Gewicht: mit 2fach und ohne Pedale gibt Stevens das Gewicht mit ca. 9Kg an, der steife Rahmen wiegt halt mehr..

Aber nun zu den Vorteilen:
Das Heizen im Gelände ist eine absolute Freude, da vergisst man sein MTB ganz schnell!
Und das Ding liegt einfach super auf der Straße, sogut wie kein Unterschied zum "echten" Straßenrenner.
Man hat mit dem Racing-Ralph sogar einigermaßen Federungskomfort für Schlaglöcher etc. Und der rollt auf der Straße.. ein Genuß, nur ein gaanz kleines bissle mehr Abrollgeräusch durch die Stollen, aber stört überhaupt nicht!

Da macht jeder 23mm-Fahrer große Augen wenn er auf der Straße zwar noch mithalten kann aber um die Schlaglöcher rumfahren muss, und wenn Du dann einfach abbiegst mal für ne Abkürzung in den dicken Schotter oder ins Unterholz hihi :-)

An der Ampel neben Dir schaun die 23mm-Slickfahrer dann schonmal an diesem filigranen und superschönen Rad ungläubig runter auf Deine Stollenreifen, welche man ja im Fahren gar nicht wirklich erkennt.

Fazit: GENIALES RAD für alle Einsatzbereiche!!

PS: wenn man den Crosser nicht für Matsch-Rennen hernimmt, sollte man die Canti's in die Tonne kippen und Mini-V-Brakes nehmen, wegen dem Gabelrubbeln bzw. Quietschen (Achtung: Crossergabeln sind weich!)
 
mstehl schrieb:
Hi!
kann Dir auch nur zum Crosser raten.. habe auch lang rumüberlegt und mich gegen 2 Räder im Keller entschieden, war absolut richtig!
->Stevens Cyclocross Prestige, 3*Ultegra.
Man kann gar nicht genug Räder im Keller haben. Die Hälfte ist ja immer kaputt oder wird gerade umgebaut. :)
mstehl schrieb:
3*brauch ich unbedingt, da die massiven Berge in der Stuttgarter Gegend einen dazu zwingen, und ich den Crosser NICHT tragen will ;-)
Wäre sicherlich am vernünftigsten. Aber wer ist schon gerne vernünftig.:o
mstehl schrieb:
Zum Gewicht: mit 2fach und ohne Pedale gibt Stevens das Gewicht mit ca. 9Kg an, der steife Rahmen wiegt halt mehr..
Na gut, ein bezahlbares ausr. steifes Rennrad wiegt etwa 8 kg. Wenn man beim Deinem Crosser für Straßeneinsätze fairer Weise noch einen leichteren LRS + Rennreifen ansetzt liegt man vielleicht bei 800g mehr. Das ist im Vergleich zu meinem Übergewicht nicht wirklich entscheidend, aber bemerkbar.
mstehl schrieb:
Aber nun zu den Vorteilen:
Das Heizen im Gelände ist eine absolute Freude, da vergisst man sein MTB ganz schnell!
Ich weiß, ich habe ja einen (alten) Crosser
mstehl schrieb:
Und das Ding liegt einfach super auf der Straße, sogut wie kein Unterschied zum "echten" Straßenrenner.
Man hat mit dem Racing-Ralph sogar einigermaßen Federungskomfort für Schlaglöcher etc. Und der rollt auf der Straße.. ein Genuß, nur ein gaanz kleines bissle mehr Abrollgeräusch durch die Stollen, aber stört überhaupt nicht!
Für Straßeneinsätze wechsele ich allerdings auf Laufräder mit Rennbereifung. Ob das angesichts der Straßenverhältnissse auf Nebenstraßen im Südosten Berlins allerdings sinnvoll ist, weiß ich gar nicht. Werd ich mal ausprobieren, wie sich das auf langen Strecken bei gleicher HF auswirkt.
 
Stefan Pan schrieb:
Tja, mit 44:11 als dickstem Gang verliere ich den Sprint am Ortsschild bergab:heul: , mit 34:27 als kürzestem Gang verrecke ich am Passo Giao:o
und dreifach sieht hässlich aus:cool:
:confused:

Tja, da hilft wohl nur ein wenig Training....:D

Das sagt übrigens einer, der auch "etwas älter" ist!;)
 
Spätzlbiker schrieb:
Wohne auch in dieser Gegend - wo gibt's da massive Berge? Alte Weinsteige geht auch mit 34/27...

@Spätzlebiker: also hmm Du bist mir ja einer ;-) "quäl dich du sau" *g*
nee also mit 30/27 ist das schon angenehmer!
ich fahre ein paar mal pro Woche Sindelfingen-Stuttgart-Sindelfingen, und die endlos langen 10-15%-Steigungen (Dachswaldweg oder Birkenkopf) sind für meine 90kg Kampfgewicht (ich+mein Rad) mit der 30er-Kurbel einfach oberschenkelschonender, der Puls is da eh schon am Anschlag..
 
mstehl schrieb:
@Spätzlebiker: also hmm Du bist mir ja einer ;-) "quäl dich du sau" *g*
nee also mit 30/27 ist das schon angenehmer!
ich fahre ein paar mal pro Woche Sindelfingen-Stuttgart-Sindelfingen, und die endlos langen 10-15%-Steigungen (Dachswaldweg oder Birkenkopf) sind für meine 90kg Kampfgewicht (ich+mein Rad) mit der 30er-Kurbel einfach oberschenkelschonender, der Puls is da eh schon am Anschlag..

Na gut!!! War auch nicht ganz ernst gemeint... (Smiley vergessen) :D
Bin eine Zeit lang Waldenbuch-Stuttgart gefahren; aus Stuttgart raus über den Schimmelhüttenweg. Der hat stellenweise wohl > 15 % Steigung. Mit dem MTB geht's ja noch, aber neulich mit 34/25, quält man sich im Schneckentempo im Wiegetritt - kurz vor dem Umfallen...:D (und ich bin deutlich leichter...).

Der Crosser ist halt ein (Super-!!!!) Kompromiss, einerseits für die Straße und andererseits für's Gelände. Und da - finde ich - kommt man mit 34/48 und 12/27 fast überall recht gut zurecht.

Grüßle, Olli

P.S.: Gibt's eigentlich KK auch mit kleinerem Blatt als 34??
 
Spätzlbiker schrieb:
P.S.: Gibt's eigentlich KK auch mit kleinerem Blatt als 34??
Die meisten Rennrad KK haben 110mm Lochkreis, es gibt auch noch 104mm und 94mm Lochkreis. TA hat entsprechende Kurbel/Kettenblätter im Programm, so daß noch kleinere Kettenblätter möglich sind.
 
Ich stehe vor der der selben Entscheidung, ob ich mir eine Cyclocross- oder ein Rennrad kaufen soll. Derzeit tendiere ich zu eine Crosser, da ich mit dem Rennrad zu sehr an die Straße gebunden bin. Ich will das Rad auch als sportliche Alternative zu meinem Alltags/Reiserad nutzen (Für das Grobe fahre ich ein Mountainbike). Ich will keine Rennen damit fahren und bevorzuge deshalb eine eher komfortablere Sitzposition.
Das Gewicht das Rades steht dabei nicht so sehr im Vordergrund, es sollten aber qualitativ ordentliche und vor allem stabile Teile verbaut sein. Der Rahmen sollte eloxiert sein. Gleichzeitig sollte die Sattelüberhöhung nicht so extrem ausfallen.
Deshalb meine Fragen an die Spezialisten in diesem Forum:

Welchen Rahmen bzw.welche Rahmenhöhe könnt ihr für mein Ansprüche empfehlen (Körpergröße 177cm, Beinlänge 86 cm, Gewicht 80 kg)
Mein Radhändler hat mir 3 Rahmenalternativen angeboten: Custec(sehr langes Oberrohr, Drössiger(sehr kurzes Oberrohr) und Müsing.
ich will mich aber nicht unbedingt auf diese drei Marken festlegen.

Welche Austattung wäre sinnvoll (Dreifachkurbel, Kassettengröße, Carbon-/Alugabel, Laufräder, Bremsen, ggf. Syntace-Rennlenker wegen der Variabilität)?
 
hausbiker schrieb:
Ich stehe vor der der selben Entscheidung, ob ich mir eine Cyclocross- oder ein Rennrad kaufen soll. Derzeit tendiere ich zu eine Crosser, da ich mit dem Rennrad zu sehr an die Straße gebunden bin. Ich will das Rad auch als sportliche Alternative zu meinem Alltags/Reiserad nutzen (Für das Grobe fahre ich ein Mountainbike). Ich will keine Rennen damit fahren und bevorzuge deshalb eine eher komfortablere Sitzposition.
Das Gewicht das Rades steht dabei nicht so sehr im Vordergrund, es sollten aber qualitativ ordentliche und vor allem stabile Teile verbaut sein. Der Rahmen sollte eloxiert sein. Gleichzeitig sollte die Sattelüberhöhung nicht so extrem ausfallen.
Deshalb meine Fragen an die Spezialisten in diesem Forum:

Welchen Rahmen bzw.welche Rahmenhöhe könnt ihr für mein Ansprüche empfehlen (Körpergröße 177cm, Beinlänge 86 cm, Gewicht 80 kg)
Mein Radhändler hat mir 3 Rahmenalternativen angeboten: Custec(sehr langes Oberrohr, Drössiger(sehr kurzes Oberrohr) und Müsing.
ich will mich aber nicht unbedingt auf diese drei Marken festlegen.

Welche Austattung wäre sinnvoll (Dreifachkurbel, Kassettengröße, Carbon-/Alugabel, Laufräder, Bremsen, ggf. Syntace-Rennlenker wegen der Variabilität)?


droessiger hab ich katastrophale erfahrungen mitz ersatzteilversorgung
alternativen gibts genug : quantec,excele,nox.....
bremsen mini v
wenn gewicht egal ist auch dier gabel egal
laufräder hängen sehtr vom preis ab.
lenker :fast egal , ritchey ist ergonomisch und sehr gut für zusatzbremshebel geeignet
kassette : siehe oben
rahmnhöhe mitte-oberkante : 58-59 cm
elmar


r
f
 
Hallo,

ich hatte mich ja für ein Querfeldeinrad entschieden. Es ist ein NOX geworden, Karbongabel und Ritchey-Pro/WCS-Komponenten. Kompaktkurbel 48-34 mit Shimano 9-fach, um MTB-Kassetten fahren zu können. Sattel Flite, Shimano SPD Pedale Tektro Onyx Cantis mit Zusatzbremshebeln.

Auf dem Cross-LRS (Rigida) fahre ich 12-34, auf dem Renn-LRS (Campa Scirocco) 11-32 (wegen befürchteter Bergschwäche). Für Flacheinsätze hier in Berlin werde ich mir aber wohl noch eine enger gestufte Cassette zulegen. LRS-Wechsel ist (bisher) kein Problem, Nachstellen etc. ist nicht erforderlich.

Das ganze funktionierte beim ersten Probecrossen sogar auf Fast-Slicks sehr gut, Sonntag beim Rennrad-Marathon (flach) ebenfalls, hier hätte ich (das erste Mal im Leben):) eine enger gestufte Kassette gebrauchen können, war aber für meine Verhältnisse sehr gut unterwegs. (Eher etwas besser als mit meinem alten Rennrad.)

Auffälligkeiten:
1) Das Rad ist für mich nicht ganz fußfrei (kurze Beine, große Füße):D. Stört beim Fahren aber überhaupt nicht, beim rangieren oder in sehr technischem Gelände könnte das Probleme geben.
2) Bei sehr starkem Lenkeinschlag bremst es vorne "automatisch" durch die Zuganschläge vorne am Steuerrohr, die den Canti-Querzug plattdrücken. Passiert aber nur beim rangieren.
3) Stilecht :cool: hat das Rad keine Flaschenhalter und selbstredend keine Anlötteile dafür. Sieht natürlich sehr professionell und clean aus.:cool: Beim Marathon Sonntag hatte ich einfache eine Flasche im Trikot, das klappte sehr gut, eigentlich besser als sich immer zwischen die Beine zu greifen. Aber es war auch von Anfang an warm und man musste nicht Tonnen von Kleidung und Verpflegung mitnehmen. Bei anderen Veranstaltungen dürfte man da schnell an die Kapazitätsgrenze kommen. Evtl. werde ich mal einen Trinkrucksack :confused: probieren. Naja, zur Not halt mit Schellen :mad: Flaschenhalter dranbasteln, wenn es sein muss...
4) Das Rad hat einen Kettenhalter für den Fall, das das Hinterrad ausgebaut ist angelötet. Sehr praktisch.:)
5) Die Zusatz-Bremshebel fand ich sowohl beim Crossen als auch beim RR-Marathon im Feld (!) sehr praktisch. Man kann einfach länger und öfter aufrecht-rückenschonender fahren und macht nur dann den Buckel krumm, wenn man ordentlich tritt und nicht weil man evtl. mal bremsen muss. :daumen:
 
elmar schrauth schrieb:
löcher alleine genügen nicht
da müssen blindnietmuttern rein
haben wir schon oft praktiziert.
hält einwandfrei

durch eine solche aktion erlischt die gewährleistung
elmar

das da noch nieten rein müssen sollte eigentlich klar sein. du kannst natürlich auch einen siemens lufthaken benutzen, der hebt ja einiges.
 
müsing schrieb:
das da noch nieten rein müssen sollte eigentlich klar sein. du kannst natürlich auch einen siemens lufthaken benutzen, der hebt ja einiges.
das ist ne gute idee
morgen bestell ich welche
da spart man sich das bohren der löcher




ich hab schon öfter räder ohne blindnietmuttern gesehen


bei manchen gings so aus:

erst kam ne 5 er schraube rein
gewinde reisst aus
also ne 6 er schraube rein
gewinde reisst wieder.
ein 8 er gewinde rein...

aber dann wirds schwer ,denn der flaschenhalter benötigt eine ebenso grosse bohrung

kunde kommt bin den laden und fragt: haben sie flaschenhalter die an der lasche mit der bohrung etws breiter sind

kein scherz
elmar
 
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